Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Manifold ⌂, Monday, 13.10.2008, 23:12 (vor 6280 Tagen)

Jede Feministin wirft gerne mit dem Begriff des Patriarchats um sich. Sie benutzt es immer dann, um ungewünschte Zustände polemisierend zu verzerren oder in sich ungünstig entwickelnde Diskussionen die Oberhand zu gewinnen. Doch was hat es mit diesem feministischen Konstrukt auf sich?

Haltlos – Die Verleugnung damaliger Zustände

In der mittelalterlichen Agrargesellschaft haben die Frauen genauso wie die Männer auf den Feldern gearbeitet und bei den täglichen Dingen auf dem Hof mitgeholfen. Damals waren die allermeisten Menschen noch Bauern, sprich also ein Grossteil der Familien mögen so funktioniert haben. Auch heute sieht man dies bei Bauernfamilien, dass die Frauen ganz und gar nicht passiv sind, im Gegenteil, jede Person einer Bauernfamilie hat ihren festen Aufgabenbereich. Auch im Industriezeitalter haben die Frauen in den Fabriken gearbeitet. Denn die gewaltige Produktionsausweitung und das massive Bevölkerungswachstum benötigten immer mehr Arbeitskräfte in den stark wachsenden Städten.

Somit kann man den Schwachsinn von wegen, Frauen durften im Patriarchat nicht arbeiten, getrost ignorieren. Schliesslich wurde seit jeher die Arbeitskraft beider Geschlechter benötigt, um den Fortbestand zu garantieren. Im Gegensatz zu heute schämte man sich früher nicht dafür, dass Männer und Frauen sich auf einzelne Bereiche spezialisierten und somit effizienter in ihrem Bereich arbeiten konnten. Während heute Mann und Frau alles können müssen, sei es Kochen oder Autoreifen wechseln, war es früher völlig normal, dass sich der eine Part um den Haushalt kümmerte und der andere sich um die Feldarbeit. Wie sonst sollte man denn einen Bauernhof führen? Man darf nicht vergessen, dass so etwas wie höhere Bildung oder überhaupt eine gewisse Art von schulischer Erziehung historisch betrachtet erst relativ kurz wirklich den breiten Massen zur Verfügung steht.

Geschmacklos – Die vergessene Unterdrückung des Mannes

Das Mannsein war früher und ist heute teilweise noch eine einzige Qual. Wer wurde auf den Schlachtfeldern gezwungen, erschossen oder verkrüppelt? Wohl kaum die Frauen. Denn die konnten sich mit den nächsten Siegern arrangieren. Und bei so einem Hintergrund über Unterdrückung der Frau zu sprechen, ist nicht nur äusserst geschmackslos, sondern schlittert auch massiv an den historischen Tatsachen vorbei. Jeder Mann von damals hätte wohl am liebsten mit dem gemütlichen Leben einer Frau getauscht.

Immer wieder wird die Meinung laut, dass Frauen früher keine Rechte hatten. Die hatten Männer damals in vielen Bereichen auch nicht. Früher war der normale Mensch auf der Strasse nichts wert. Denkt ihr, dass man dort zwischen Mann und Frau unterschieden hätte? Nur eine kleine Gruppe überpriviligierter Menschen hatte Zugang zu höherer Bildung und politischen Rechten. Der Rest, der aus Männern und Frauen bestand, war dabei nicht wichtig.

Wenn die Feministinnen wieder einmal klagen, dass um 1900 kaum eine Frau und nur Männer studiert haben, dann kann man dies getrost mit dem Verweis übergehen, dass damals nicht einmal ein Prozent der Gesellschaft überhaupt studieren konnten. So ähnlich verhält es sich mit so ziemlich allen Rechten und Privilegien, die Frauen damals nicht hatten.

Und wenn dann doch einmal eine rechtliche Asymmetrie in der Gesellschaft zwischen den Geschlechtern auftrat, dann war diese nicht nur von kurzer Dauer, sondern markierte lediglich den Übergang zwischen der agrarischen Gesellschaft mit ihrer totalen Abhängigkeit von Körperkraft (und somit deren Höherbewertung) und der modernen, automatisierten Dienstleistungsgesellschaft der Gegenwart. Nicht selten wurden diese Asymmetrien mit breiter Unterstützung der Männer oder gar auf deren Rat hin beseitigt.

Schamlos – Das einseitige Täter-Opfer-Schema

Belustigend ist dabei auch immer wieder der Einwand, dass nur Männer im „Patriarchat“ Kriege angezettelt hätten. Frauen wie Elisabeth I., Margaret Thatcher, Isabella von Kastilien, Katharina die Grosse, Maria Theresia, Christina von Schweden, Boudicca und unzählige andere Adelsfrauen hatten einen massiven Einfluss auf die Machtpolitik, deren negativen Seiten häufig verschwiegen werden.

Die Frau also einfach als alleiniges Opfer und den Mann als einziger Täter des Patriarchats darzustellen, ist sinnbefreit und zeigt von miserabler, kognitiver Leistung.

Nur durch massive Opfer der männlichen Seite für die Gesellschaft, Wissenschaft, Demokratie, Menschenrechte und die Freiheit konnte sich überhaupt die moderne, westliche Gesellschaft entwickeln. Denn welches Geschlecht garantiert(e) durch Einsatz des eigenen Lebens Rechte und Privilegien der Frauen und setzt(e) sich im Notfall auf Kosten des eigenen Lebens für sie ein? Auf keinen Fall das weibliche.

Zeitlos – die weibliche Manipulation

Erstaunlich an der ganzen Diskussion über das Patriarchat und der Ausbeutung der Frau ist die verschwiegene Tatsache, dass Frauen Männer schon seit jeher massiv manipulieren und für ihre Interessen instrumentalisieren konnten, ohne für ihr Handeln je die Verantwortung übernehmen zu müssen.

Dies ist auch heute noch weit verbreitet. Für einen Blowjob macht sich der Mann die Hände für eine Frau schmutzig. Dies kann von Autowaschen über Kinder ernähren bis hin zu handfestem Mord gehen und führt in den seltensten Fällen zur Bestrafung der Frau, die dies ursprünglich initiiert und den Mann dazu inspiriert hat.

Wesentlich ist, dass bei Bestrafung deshalb nur der Mann betroffen ist und nicht die Frau. Sie badet ihren reinen Körper in Unschuld und setzt das Lächeln der (Schein-)heiligen auf und schmeisst sich so an den nächsten Mann, den sie für ihre Zwecke einspannen kann. Wie eine zeitlose Form der argentinischen Evita und ihrem masslosen Männerverschleiss auf dem Weg nach oben. Diese Geisteshaltung kann man teilweise offen und unverhohlen in diversen Frauenforen nachlesen.

Wenn dies heute, mit unserer Gleichberechtigung und der Omnipräsenz der Frauen in allen Schichten und Bereichen der Gesellschaft, mit der ganzen Machtfülle, über die Frauen momentan schon verfügen, immer noch der Fall ist, wird es dann früher nicht auch schon so gewesen sein? Wird es damals nicht sogar noch schlimmer gewesen sein?

Denn die Verantwortung und die Macht lag bei Männern, denn sie verfügten über die ursprüngliche Kraft zur Verteidigung und zur Festigung der Zivilisation. Wird es dann nicht erst recht der Fall gewesen sein, dass Frauen die Männer schamlos und rücksichtslos für ihre eigenen Interessen eingesetzt haben? Sie hatten ja schliesslich nichts zu befürchten. Die Verantwortung trug auf ewig der Mann. Und wir alle wissen, wie sehr ein Mann unter sexuellen Druck geraten kann und deshalb zur leichten Zielscheibe weiblicher Manipulation wird.

Richtigstellung

Jede Gesellschaftsform basiert auf einer Hierarchie. Die Menschheit kann ohne Hierarchie keine spezialisierte Zivilisation mit einem hohen Lebensstandard aufrechterhalten. Denn ohne eine Hierarchie bricht das Chaos aus und die Anarchie vernichtet die Früchte unserer Arbeit. Nur wenn sich die Indidivuen in ein System einfügen und sich unterordnen, kann es den Fortschritt geben, von dem am Schluss alle profitieren.

Doch dort wo Hierarchie existiert, gibt es immer Unzufriedene und Zukurzgekommene, egal wie man das Blatt dreht und wendet. Und in einer Hierarchie stehen jene Personengruppen höher, welche die Gesellschaft auf eine fundamentalere Weise stützen und voranbringen. Denn es sind ihre Eigenschaften und Fähigkeiten, von denen die Gesellschaft am meisten profitiert.

Dass die kräftigen Arme eines Bauern im Mittelalter fähig waren, den Pflug zu bedienen und somit die Ernährungsgrundlage der Gesellschaft sicherzustellen, ermöglichte ihnen somit auch eine höhere Wertschätzung. Schliesslich wurde diese Kraft im Ernstfall auch zur Verteidigung des Dorfes eingesetzt.

Dieses Kraftmonopol garantierte eine stabile Lebensgemeinschaft und sicherte den Männern eine hohe gesellschaftliche Anerkennung. Schliesslich trugen ihre Arme nicht nur die schwere Last der Gesellschaft, sondern ihr Blut wurde auch für deren Verteidigung benötigt. Doch mit grösserem Einsatz und höherer Verantwortung gehen auch mehr Rechte und Privilegien einher. Diese waren bei jenen am besten aufgehoben, welche sich am intensivsten und auch unter grösseren Opfern für sie einsetzen konnten.

Doch in unserer heutigen Dienstleistungsgesellschaft ist Körperkraft nicht mehr von primärer Wichtigkeit. Durch die von Männern entwickelten Maschinen und deren Segen hat sie an Stellenwert verloren. Diese neuartige Unabhängigkeit von männlicher Muskelkraft ermöglichte uns die Entwicklung neuer Gesellschaftsformen, in denen Rechte auch jenen zugesprochen werden, die im Notfall nicht unbedingt für deren Erhalt geradestehen können.

Konklusion

Aus all diesen Gründen ist das „Patriarchat“ ein feministisches Konstrukt, basierend auf einer kaum noch ergründbaren, dafür intensiv ideologisch verdrehten Wahrheit der Vergangenheit, das verwendet wird, um Männern über Generationen hinweg Schuldgefühle einzureden. Ein schamloses Instrument zur Durchsetzung von arroganten Forderungen nach immer mehr Förderung, Privilegien und Bevorzugungen.

Damit versuchen Frauen ihre gewachsene Verantwortung über ihr eigenes Handeln und die damit einhergehende Schuldreife zu verdrehen und zu verbergen um nachwievor Männern die Drecksarbeit machen zu lassen und für ihre eigenen, weiblichen Unzulänglichkeiten verantwortlich zu machen. In der Hinsicht hat sich in den letzten Jahrtausenden nichts verändert.

Doch jene Feministinnen, die das Patriarchat so sehr verabscheuen, werden noch lauthals danach schreien und es zurückfordern, wenn ihr eigenes Haus und Leben auf dem Spiel steht und sie wieder einmal von uns Männern verlangen, uns für Frauen und Kind zu opfern, wie so häufig in der Geschichte.

Doch dann werden wir Männer erkannt haben, dass die alte Rollenverteilung des Patriarchats uns nur als verschwendbare Ressource betrachtete. Und wir werden amüsiert zusehen, wie gerade jene sich die alten Zustände sehnlichst zurück wünschen, welche sie so sehr zu überwinden suchten.

Die Söhne von Perseus

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Benachteiligung im Heiratsmarkt

ein Leser, Monday, 13.10.2008, 23:40 (vor 6280 Tagen) @ Manifold

"Wird es damals nicht sogar noch schlimmer gewesen sein?"

Nein, vor der Einführung der Pille hatten die Frauen einige Nachteile:
- die Frauen bekamen regelmäßig mehrere Kinder, deutlich mehr als heute;
- es gab sehr viel mehr junge Frauen, gemessen am Verhältnis zu heiratswilligen Männern. Das liegt an der damaligen Bevölkerungspyramide. Dadurch konnten Frauen einfach keine so umfassenden Forderungen an Männer wie in der heutigen Zeit stellen. Hohes Angebot an jungen Frauen - relativ geringe Nachfrage nach jungen Frauen, so war es wohl immer in der Menschheitsgeschichte (abgesehen von den letzten Jahrzehnten).

Also ich glaube, dass Frauen in der Menschheitsgeschichte auf dem Heiratsmarkt es generell sehr viel schwieriger hatten als Männer. Die jungen Frauen (18-25 Jahre) waren einfach relativ zahlreich vorhanden - im Gegensatz zu Deutschland heute.

Meiner Meinung nach ist der Heiratsmarkt der entscheidende Punkt. Auf diesem hatten Frauen tendenziell das Nachsehen. Erst seit wenigen Jahrzehnten ist das umgekehrt.

Der damalige Nachteil am Heiratsmarkt hat aber nichts mit absichtlicher/gewollter Unterdrückung zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit demographischen Tatsachen.

Warum spricht man eigentlich nicht in der heutigen Zeit davon, dass heiratswillige Männer dadurch benachteiligt sind, dass nur relativ wenige junge Frauen unter 25 Jahren zur Verfügung stehen?

Hier eine Frage zum nachdenken: Warum gab es in Deutschland vor einigen Jahrzehnten häufig noch eine Mitgift zu Gunsten des (künftigen) Ehemannes? Warum ist das aufgegeben worden? Ganz einfach: Heute gibt es weniger Angebot an hübschen jungen Frauen. Und genau aus diesem Grund sind viele junge Frauen in Deutschland heute feministisch verdorben und ungenießbar, denn der Markt ist vom einen Extrem (viele junge Frauen) in das andere Extrem (wenige junge Frauen) umgekippt.

Benachteiligung im Heiratsmarkt

Manifold ⌂, Tuesday, 14.10.2008, 01:28 (vor 6279 Tagen) @ ein Leser

"Wird es damals nicht sogar noch schlimmer gewesen sein?"

Ich wollte in dem Absatz klar machen, dass Frauen damals eher Männer durch Manipulation vorschoben, um die Drecksarbeit erledigen zu lassen. Heute müssen das die meisten Frauen selber machen. Denn die Frau von damals konnte sich ja in ihre Rolle zurückziehen und der Mann hatte alle Verantwortung und Macht. Folglich rollte sein Kopf wenn etwas bei der Tat schief lief und nicht jener der Frau, die ihm die Idee ursprünglich schmackhaft gemacht hatte.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Eine begriffliche Klärung.

Student(t), Tuesday, 14.10.2008, 00:31 (vor 6280 Tagen) @ Manifold

Aus all diesen Gründen ist das „Patriarchat“ ein feministisches Konstrukt,
basierend auf einer kaum noch ergründbaren, dafür intensiv ideologisch
verdrehten Wahrheit der Vergangenheit


Vorweg: Dein Artikel ist übersichtlich gegliedert, stilistisch einwandfrei und folglich schön zu lesen. Ob du die Verhältnisse richtig beurteilt hast, das vermag ich als Nicht-Historiker nicht zu entscheiden; ich nehme aber an, daß dein Urteil zutrifft.

Da du aber inbezug auf das Patriarchat andernorts deine Nichtübereinstimmung mit mir bekundet hast, möchte ich hierzu eine Anmerkung machen.

Offenbar fassen wir den Begriff "Patriarchat" von zwei verschiedenen Standpunkten her.


o Du nimmst diesen Begriff als eine Beschreibung von Verhältnissen, wie sie Feministinnen konstruiert haben. Dann hast du recht, wenn du sagst: Es gab diese Verhältnisse gar nicht. Also gab es auch kein Patriarchat. Und daraus folgt erst recht, daß wir uns uns ein Patriarchat nicht wünschen können.

o Für mich bezeichnet "Patriarchat" dagegen nichts anderes als eine Gesellschaft, in der ein hierarchisches Verhältnis zwischen Mann und Frau zum Ausdruck kommt. Ob es diese Gesellschaft gibt oder gab, ist damit noch gar nicht entschieden. Auch ob es diese Gesellschaft geben sollte, ist damit nicht impliziert. Das geschieht erst, wenn ich sage: "Wir brauchen ein Patriarchat." Die Sexistinnen sehen das bekanntlich anders. Sie sagen z.T. ganz dezidiert: "Wir brauchen eine Gesellschaft, in der Männlichkeit überwunden ist" (SPD-Parteiprogramm). Und das ist dann eben ein Matriarchat, auch wenn es nicht so bezeichnet wird. Die Frauen sind viel konsequenter als wir.


Wenn ich hier immer wieder wegen meiner Patriarchats-Forderung kritisiert werde, dann liegt das zunächst einmal an der Unfähigkeit dieser Kritiker, sich aus der sexistischen Definitions-Hoheit zu lösen. Sie denken nicht die Modalkategorie "Patriarchat" (Mann regiert Frau, so wie Erwachsener das Kind regiert), sondern sie bleiben in dem Bild gefangen, daß die Femis uns gemalt haben.

Ein psychisches Hindernis kommt hinzu. Heutige Männer, auch die Teilnehmer hier, sind meist Muttersöhne, zudem zeitgeist-bedingt Hedonisten. Verantwortung tragen ist ihnen suspekt. In der Tat ist die Last, die Männern, insbesondere Vätern heute aufgebürdet, ungeheuer, bisweilen tödlich.

Aber warum wird ihnen diese Verantwortung, werden ihnen Unterhalts-Lasten aufgebürdet ? Da kommt eigentlich nur als Fron zurück, was sie freiwillig und in würdiger Form nicht tragen wollten. Und warum wollten sie keine würdigere Verantwortung tragen ? Weil sie nicht mehr an Gott glauben. Dann aber müssen sie mittragen, was Gott (besser gesagt: eine ganze himmlische Hierarchie) ihnen vormals abgenommen hat. Und daran scheitern sie.


Das Patriarchat also, das ich als erstrebenswert sehe, besteht nicht in Zuständen, wie sie beschrieben worden sind.

Um eine Vorstellung davon zu gewinnen, wie ein Patriarchat auszusehen hat, drehe man doch einfach mal den gegenwärtigen Zustand um. Dieser besteht in einem Matriarchat. Wichtig ist nun, daß die Umkehrung keineswegs zu einem spiegelbildlichen Zustand führt. Das wäre gegeben, wenn Mann und Frau gleich wären - aber das sind sie nicht !

Und das heißt: In einem Patriarchat würden Frauen nicht so leiden, wie wir Männer in einem Matriarchat leiden. Denn sie sind geschaffen, um beherrscht zu werden. Hingegen würden Männer sich als Herrschende viel wohler fühlen als Frauen. Denn sie sind in der Lage zu herrschen. Sie beherrschen schon Fahrzeuge besser. Ebenso können sie Unternehmen besser leiten. Das hat auch eine neue Studie (von einer feminstischen Biologin) wiederum gezeigt.


Ich hoffe, wenigstens ansatzweise die Unterschiedlichkeit der Positionen geklärt zu haben.

Gruß
Student

http://sexistinnen-pranger.de
http://schlaegerinnen-stopp.de

Eine begriffliche Klärung.

Manifold ⌂, Tuesday, 14.10.2008, 01:38 (vor 6279 Tagen) @ Student(t)

Bei deinem verlinkten Post von mir bin ich nicht näher auf deine Position zum Patriarchat eingegangen, sondern wollte die Diskussion etwas entschärfen und deine Website loben. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich deine Sicht der Dinge dort nicht gelesen habe.

o Für mich bezeichnet "Patriarchat" dagegen nichts anderes als eine
Gesellschaft, in der ein hierarchisches Verhältnis zwischen Mann und Frau
zum Ausdruck kommt.

Ich spielte auf das Lügenkonstrukt der Feministinnen an, welches sie verwenden um uns Schuldgefühle einzureden. Freilich kann es mehrere Definitionen und Sichtweisen vom Patriarchat geben.

Ob es diese Gesellschaft gibt oder gab, ist damit noch
gar nicht entschieden. Auch ob es diese Gesellschaft geben
sollte, ist damit nicht impliziert. Das geschieht erst, wenn
ich sage: "Wir brauchen ein Patriarchat." Die Sexistinnen sehen das
bekanntlich anders. Sie sagen z.T. ganz dezidiert: "Wir brauchen eine
Gesellschaft, in der Männlichkeit überwunden ist" (SPD-Parteiprogramm). Und
das ist dann eben ein Matriarchat, auch wenn es nicht so bezeichnet wird.
Die Frauen sind viel konsequenter als wir.

Eine Gesellschaft ohne Männlichkeit stirbt. Genauso wie sie sterben würde, wenn es keine Weiblichkeit mehr gäbe.

Wenn ich hier immer wieder wegen meiner Patriarchats-Forderung kritisiert
werde, dann liegt das zunächst einmal an der Unfähigkeit dieser Kritiker,
sich aus der sexistischen Definitions-Hoheit zu lösen. Sie denken
nicht die Modalkategorie "Patriarchat" (Mann regiert Frau, so wie
Erwachsener das Kind regiert), sondern sie bleiben in dem Bild gefangen,
daß die Femis uns gemalt haben.

Ich bin nicht der Meinung, dass mir die Frau prinzipiell unterlegen und deshalb unterwürfig ist.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Annabell P., Tuesday, 14.10.2008, 00:57 (vor 6279 Tagen) @ Manifold

was es heute noch gibt sind patriarchale Strukturen, die Männer und Frauen gemeinsam angehen sollten. Die Menschen müssen endlich frei agieren können.
Ganz allgemein möchte ich noch anmerken, dass Dein Beitrag zwar einige Wahrheiten enthält, der Feminismus jedoch nicht so unfair ist wie Du ihn hinstellst. Femininismus behauptet ja nicht, Frauen wären nur Opfer und Männer nur Täter. Tatsächlich erfahren Männer in unserer Gesellschaft enorme Hilfe. Das Mitleid mit in Not geratenen Frauen hält sich in Grenzen. Es gibt in der BRD nur wenige Hilfsorganisationen, die sich exklusiv um Frauen als Opfer kümmern. Selbst eine grosse internationale Organisation wie Amnesty International (abgekürzt AI) weist einerseits explizit auf Verletzungen der Menschrechte von Männern hin (im Sudan), für Frauen wird aber kaum eine Kampagne gestartet. Da muss noch geholfen werden.

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Holger, Tuesday, 14.10.2008, 01:18 (vor 6279 Tagen) @ Annabell P.

was es heute noch gibt sind patriarchale Strukturen, die Männer und Frauen
gemeinsam angehen sollten. Die Menschen müssen endlich frei agieren
können.
Ganz allgemein möchte ich noch anmerken, dass Dein Beitrag zwar einige
Wahrheiten enthält, der Feminismus jedoch nicht so unfair ist wie Du ihn
hinstellst. Femininismus behauptet ja nicht, Frauen wären nur Opfer und
Männer nur Täter. Tatsächlich erfahren Männer in unserer Gesellschaft
enorme Hilfe. Das Mitleid mit in Not geratenen Frauen hält sich in Grenzen.
Es gibt in der BRD nur wenige Hilfsorganisationen, die sich exklusiv um
Frauen als Opfer kümmern. Selbst eine grosse internationale Organisation
wie Amnesty International (abgekürzt AI) weist einerseits explizit auf
Verletzungen der Menschrechte von Männern hin (im Sudan), für Frauen wird
aber kaum eine Kampagne gestartet. Da muss noch geholfen werden.


Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell, Du bist so wunderbar negativ und so erfrischend destruktiv,... als ich auf Deinem Bettvorleger schlief-... und als Zeichen Deiner Emanzipation beginnt bei Dir der Bartwuchs schon...

Die Schwuchtel Reinhard Mei (der mit dem Dackel und der Französin, die einstmals einen Mann in ihm wähnte) in den Siebzigern...

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Manifold ⌂, Tuesday, 14.10.2008, 01:40 (vor 6279 Tagen) @ Annabell P.

was es heute noch gibt sind patriarchale Strukturen, die Männer und Frauen
gemeinsam angehen sollten. Die Menschen müssen endlich frei agieren
können.
Ganz allgemein möchte ich noch anmerken, dass Dein Beitrag zwar einige
Wahrheiten enthält, der Feminismus jedoch nicht so unfair ist wie Du ihn
hinstellst. Femininismus behauptet ja nicht, Frauen wären nur Opfer und
Männer nur Täter. Tatsächlich erfahren Männer in unserer Gesellschaft
enorme Hilfe. Das Mitleid mit in Not geratenen Frauen hält sich in Grenzen.
Es gibt in der BRD nur wenige Hilfsorganisationen, die sich exklusiv um
Frauen als Opfer kümmern. Selbst eine grosse internationale Organisation
wie Amnesty International (abgekürzt AI) weist einerseits explizit auf
Verletzungen der Menschrechte von Männern hin (im Sudan), für Frauen wird
aber kaum eine Kampagne gestartet. Da muss noch geholfen werden.

In welcher Welt lebst du?

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Don Peppino, Tuesday, 14.10.2008, 02:04 (vor 6279 Tagen) @ Annabell P.

was es heute noch gibt sind patriarchale Strukturen, die Männer und Frauen
gemeinsam angehen sollten. Die Menschen müssen endlich frei agieren
können.
Ganz allgemein möchte ich noch anmerken, dass Dein Beitrag zwar einige
Wahrheiten enthält, der Feminismus jedoch nicht so unfair ist wie Du ihn
hinstellst. Femininismus behauptet ja nicht, Frauen wären nur Opfer und
Männer nur Täter. Tatsächlich erfahren Männer in unserer Gesellschaft
enorme Hilfe. Das Mitleid mit in Not geratenen Frauen hält sich in Grenzen.
Es gibt in der BRD nur wenige Hilfsorganisationen, die sich exklusiv um
Frauen als Opfer kümmern. Selbst eine grosse internationale Organisation
wie Amnesty International (abgekürzt AI) weist einerseits explizit auf
Verletzungen der Menschrechte von Männern hin (im Sudan), für Frauen wird
aber kaum eine Kampagne gestartet. Da muss noch geholfen werden.

Nimm weniger Drogen, dann siehst du auch die Realität!!!

Schau mal hier

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Tuesday, 14.10.2008, 12:18 (vor 6279 Tagen) @ Don Peppino

Nimm weniger Drogen, dann siehst du auch die Realität!!!

Aber das, was die raucht, muss ziemlich gut sein.

Cheers!

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Kurti, Wien, Tuesday, 14.10.2008, 17:00 (vor 6279 Tagen) @ Annabell P.

Ich bleibe bei meiner Theorie, dass jedesmal, wenn sich hier im Forum eine Frau mit Klarnamen meldet, stets ein und derselbe feministische Troll dahintersteckt, wer immer es auch sein mag.

Gruss, Kurti

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Nikos, Athen, Tuesday, 14.10.2008, 17:57 (vor 6279 Tagen) @ Kurti

Ich bleibe bei meiner Theorie, dass jedesmal, wenn sich hier im Forum eine
Frau mit Klarnamen meldet, stets ein und derselbe feministische Troll
dahintersteckt, wer immer es auch sein mag.

Gruss, Kurti

Nein, lieber Kurti, mir wäre total angenehm, wenn es so wäre, leider aber sind es einfach zu viele, genau wie die, die beizeiten behaupteten, die Erde sei Flach, also in Deutschland zumindest fast alle Frauen.

Glaube mir, die Ideologie sitzt sehr tief, und hat auch amsonsten liebevolle Menschen infiziert.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Mustrum, Tuesday, 14.10.2008, 18:50 (vor 6279 Tagen) @ Annabell P.

was es heute noch gibt sind patriarchale Strukturen, die Männer und Frauen
gemeinsam angehen sollten. Die Menschen müssen endlich frei agieren
können.
Ganz allgemein möchte ich noch anmerken, dass Dein Beitrag zwar einige
Wahrheiten enthält, der Feminismus jedoch nicht so unfair ist wie Du ihn
hinstellst. Femininismus behauptet ja nicht, Frauen wären nur Opfer und
Männer nur Täter. Tatsächlich erfahren Männer in unserer Gesellschaft
enorme Hilfe. Das Mitleid mit in Not geratenen Frauen hält sich in Grenzen.
Es gibt in der BRD nur wenige Hilfsorganisationen, die sich exklusiv um
Frauen als Opfer kümmern. Selbst eine grosse internationale Organisation
wie Amnesty International (abgekürzt AI) weist einerseits explizit auf
Verletzungen der Menschrechte von Männern hin (im Sudan), für Frauen wird
aber kaum eine Kampagne gestartet. Da muss noch geholfen werden.

Denke auch, dass das ein und derselbe Troll ist, der sich mega-gescheit vorkommt, wenn er versucht, hier wen zu ärgern.

Allerdings ist richtig, dass der "Kenntnisstand", der dabei ausgebreitet wird, dem Kenntnisstand der deutschen Durchschnittsfrau entspricht.

Und solange das Fernsehprogramm sich nicht ändert, wird sich auch nichts an diesem "Kenntnisstand" ändern.

Selber Denken? Fehlanzeige.

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Maxx, Zürich, Wednesday, 15.10.2008, 04:40 (vor 6278 Tagen) @ Mustrum

(...)
Allerdings ist richtig, dass der "Kenntnisstand", der dabei ausgebreitet
wird, dem Kenntnisstand der deutschen Durchschnittsfrau entspricht.

... und wahrlich, ich sage dir, nicht nur der deutschen .. :-))


Und solange das Fernsehprogramm sich nicht ändert, wird sich auch nichts
an diesem "Kenntnisstand" ändern.

Warum das Fernsehprogramm so ist wie es ist, haben wir doch schon durch ...
Frauen brauchen halt so etwas wie einen Imam, dem frau gedankenlos alles nachbetet. Seis das Fernsehprogramm oder Alice oder sonstwas/sonstwer.


Selber Denken? Fehlanzeige.

Eben! Einerseits bedenklich, andererseits unsere Chance. (Oder nicht)?


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Mustrum, Wednesday, 15.10.2008, 14:01 (vor 6278 Tagen) @ Maxx

(...)
Allerdings ist richtig, dass der "Kenntnisstand", der dabei

ausgebreitet

wird, dem Kenntnisstand der deutschen Durchschnittsfrau

[/b]entspricht.

... und wahrlich, ich sage dir, nicht nur der deutschen .. :-))


Und solange das Fernsehprogramm sich nicht ändert, wird sich auch

nichts

an diesem "Kenntnisstand" ändern.


Warum das Fernsehprogramm so ist wie es ist, haben wir doch schon durch
...
Frauen brauchen halt so etwas wie einen Imam, dem frau gedankenlos
alles nachbetet. Seis das Fernsehprogramm oder Alice oder
sonstwas/sonstwer.


Selber Denken? Fehlanzeige.


Eben! Einerseits bedenklich, andererseits unsere Chance. (Oder nicht)?


Maxx

Eine Imanin hatten sie ja die längste Zeit. Nur wird ihnen jetzt zunehmend bewusst, dass all diese Imaninnen samt und sonders ein sexistisches Programm für homosexuelle Frauen und gegen alles andere fuhren und die durchschnittliche Hetero-Frau dafür lediglich vor ihren Karren gespannt haben.

Ergo heißt es jetzt etikettenhaft: "Feminismus - aber MIT der Männern"

Ansonsten ist das Programm dann dasselbe (frau könnte sich ja mal umgucken, denken und was eigenes ersinnen, aber nööö) und es wird auch nicht auf seine Berechtigung hin hinterfragt. Anstatt selbst vor den Karren gespannt zu werden, scheinen die Alphas nun bemüht zu sein, selber wen (die Männer) vor den Karren zu spannen - natürlich im besten gegenseitigen Einvernehmen. Sehr clever eben. Und dann wird sich gewundert, dass manche da ein Problem mit haben.

Das Patriarchat - Wahrheit oder Mythos?

Manifold ⌂, Tuesday, 14.10.2008, 09:39 (vor 6279 Tagen) @ Manifold

Korrektur: Im dritten Abschnitt in der Mitte müsste es heissen:

"... dass sich der eine Part um den Haushalt und leichte Feldarbeit kümmerte und der andere sich um die schwerere Arbeit"

Gruss,
Manifold

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

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