Ein bisschen Lesestoff für Melly - 12
"Jungen spielten gerne Machtspiele, sprächen wenig, äußerten wenig Emotionen, blieben in der Sprachentwicklung zurück. Mädchen spielten dagegen sehr differenziert, nähmen Emotionen von anderen wahr. Wegen dieser Unterschiede seien Jungen für Mädchen als Spielpartner nicht attraktiv. Mit 18 Jahren hinkten Männer in der metaemotionalen Kompetenz hinter den Frauen her. 'Und deshalb haben wir heute das große Problem, dass die Verständigung in der Partnerschaft oft an der fehlenden Kompetenz der Männer scheitert.'
Dass Frauen die Macht übernehmen werden, ist für ihn nur noch eine Frage der Zeit. Jungen und damit später die Männer seien auf die neuen Herausforderungen nicht vorbereitet. 'Sie scheitern und überlassen das Feld zunehmend den Frauen.'"
(Quelle: http://portal.gmx.net/de, 15. Februar 2008)
"Er lernt es einfach nicht. Er, das ist der Vater meiner Kinder, mein Ehemann. Einer wie Hunderttausende anderer Männer, die sich redlich mühen, es Frauen Recht zu machen – und trotzdem immer wieder grandios scheitern, und sei es nur an der Wäsche.
Der Mann ist – für uns gefühlvolle und vielschichtige Frauen – letztlich nur ein schlichtes Wesen. Von Hormonen getrieben, lebt er in den Tag hinein. Schlürft morgens seinen Kaffee, geht ins Büro, legt abends die Füße auf die Couch und schaut Sportschau. (…) Repariert den Wasserhahn und wechselt Reifen, versteht aber nichts von großen Gefühlen."
(Quelle: "Emma" 2/08)
"Ein Mann kocht nicht um des Essens willen. Er benötigt dazu Equipment und Publikum, drunter macht er es nicht. Nur wenn der Spieltrieb und die Eitelkeit befriedigt werden, sieht er darin einen Sinn. (…) ohne sich dabei zu produzieren wie David Copperfield bei einem Showauftritt in Las Vegas. (…) hatte von Männern gehört, die wegen einer Dose Ravioli oder einem Rührei die Küche in ein Schlachtfeld verwandelt hatten."
(Quelle: "Süddeutsche Zeitung", 26. 03. 2008)
"Männer sind doofer"
(Quelle: Spiegel online, 7. April 2008)
"'Besonders junge Männer haben es heute angesichts der neuen Rolle der Frau nicht einfach', sagt Brandenburg, die auch 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung ist. Sie sieht angesichts des neuen Weiblichen den 'Offensivauftrag des Mannes bröckeln'. So kämen vermehrt Paare in ihre Sprechstunde, die über Lustlosigkeit des Mannes klagen. Laut einer Umfrage des Kondomherstellers Durex wäre inzwischen jeder dritte Mann bereit, für Geld lebenslang auf Sex zu verzichten. Drei Viertel der Männer finden es auch vollkommen in Ordnung, wenn im Bett mal weniger läuft. Lediglich 38 Prozent der Frauen lassen sich zu dieser Aussage hinreißen. Eingeschüchtert befürchteten in einer Sex-Umfrage der Magazine 'GQ' und 'Glamour' 20 Prozent der Männer, dass ihre Partnerinnen öfter Sex haben wollten als sie. Der Mann ist orientierungslos, Zärtlichkeit ist ihm wichtig, ergab die Umfrage. Eine Forderung, die bei den (…) Frauen oft nicht einmal mehr Mitleid erregt."
(Quelle: "Die Welt", 14. April 2008)
Auszug aus einem Werbetext für ein Hörbuch unter dem Titel: "Langenscheidt Deutsch – Mann/Mann – Deutsch": "'Wissen, was Ihr Mann wirklich meint'. Ob John Wayne, Sylvester Stallone oder Batman: Er identifiziert sich mit Superhelden, die kaum mehr Text haben als Buster Keaton. Fatal, denn Sprachlosigkeit steht hier zu Lande vor Alkoholismus auf der Liste der Scheidungsgründe. (…) Nicht allein, dass das verbale Repertoire des Mannes übersichtlich ist – ein hoher Prozentsatz besteht aus Unartikuliertem, das das Niveau, nun ja, in Richtung Gorillakäfig senkt. (…) Vokabeln wie Yaf, Arghhh, Frrrp, Hyaa oder Mmph stellen eine Frau nicht nur vor etymologische, sondern auch vor alltägliche Probleme. Mit Hilfe dieses Hörbuchs wird sie endlich wissen, ob ihr sprachlicher Primat Zuckerbrot oder Peitsche braucht. (…) Die wortgewandten Expertinnen übersetzen hier nicht nur maskulines Kauderwelsch (…) Von 'Arghhh!' bis 'Rrrrrgh!': Übersetzungen für die wichtigsten Urlaute des Mannes. (…)"
(Quelle: Werbedruckschrift, Anfang Mai 2008)
"Das weibliche Hirn ist eben ausgereifter, und der Vorwurf der Frauen, Männer seien gefühllos, scheint sich zu bestätigen. (…) und Frau muss eben wissen, wo sie nach den tiefen Gefühlen des von Natur aus minder beschenkten Homo Sapiens suchen muss."
(Quelle: "Main-Rheiner Allgemeine Zeitung", 27. 05. 2008)
"Langenscheidt Deutsch – Mann/Mann – Deutsch: Männerverstehen leicht gemacht (Gebundene Ausgabe).
(…) was Männer wirklich meinen, wenn sie die für ihresgleichen typischen Sprachhülsen absondern. Wenn sie denn überhaupt sprechen, (…) Entsprechend ist auch ihr Wortschatz übersichtlich, werden manche Wörter gleich durch Geräusche ersetzt. Und so bedeute 'MMPH' soviel wie 'Peinlich!' oder sei 'Joa!' ein Ausruf des Stolzes ('Beispiel: Endlich die Porzellan-Fliege im Urinal getroffen!'). (…) Die nämlich haben weder Geschmack noch Manieren, sind notorische Lügner und Nieten im Bett (wollen aber trotzdem ständig Sex). Und natürlich sind sie auch noch von mäßigem Verstand: 'Männer brauchen direkte Ansprache, einfache Sätze, klare Anweisungen. Mit Interpretationsspielraum können sie nichts anfangen.' (…) Was Männer so von sich geben, ist Frauen meist so rätselhaft wie der Gesang der Buckelwale. – Kein Wunder: Bekanntlich hat ein Mann ja einen Vorrat von 2000 Wörtern pro Tag. Wenn der erschöpft ist, greift der Mann notgedrungen auf Laute zurück ..."
(Quelle: Amazon-Buchbeschreibung, gefunden Anfang Juni 2008)
"Das Y-Chromosom wird als verkrüppeltes X-Chromosom erkannt."
(Quelle: www.kindergartenpaedagogik.de, gefunden im Juni 2008)
"Männer in der Krise?
Mannsbilder.
Sendung am Freitag, 13. 06. 2008, 22:00 bis 23:30 Uhr.
Unersättlich sind sie, ignorant, tollpatschig, mal großmaulig, aber wenn es darauf ankommt, kleinlaut, dazu oft zeugungsunwillig – und dabei zutiefst verunsichert. Die Herren der Schöpfung stecken in der Krise, heißt es."
(Quelle: www.swr.de/nachtcafe, Juni 2008)
"(…) Sätzchen (…), die bewiesen, was wir Frauen immer schon gewusst haben: Dass wir von Natur aus überlegen sind."
(Quelle: "Wiener Zeitung", 20. Juni 2008)
"Die Frauenbewegung hat enorm zur Zivilisierung des männlichen Affen beigetragen (…) 'Halbe Männer, ganze Frauen.'"
(Quelle: "Der Spiegel" Nr. 26/23. 6. 2008)
"'Ein Mann, der (…) die Kinder hütet, ist ja wohl das Asexuellste, das es gibt', gibt auch Psychotherapeutin Gerti Senger (…) zu Protokoll."
(Quelle: "weekend Magazin" Nr. 13, 28./29. Juni 2008)
"Sie wollen mehr, besser und länger. Die neue Lust der Frauen. Die Frau von heute strotzt vor Selbstvertrauen, ist attraktiv, gebildet und unabhängig. Jetzt holt sie sich auch im Bett, was sie will. Und die Männer? Sie sind erst mal überfordert.
(…) Erfolgreiche Frauen machen sich lustvoll auf die Jagd und schleppen Männer ab. (…) Es sind die Frauen, die künftig beim Sex den Ton angeben. (…) Bewusst umgeben sie sich mit einer verführerischen Aura, tragen heiße Dessous und erotische Accessoires. (…) sind (…) Strateginnen der Erotik. Es macht ihnen Spaß, Männer zu reizen und mit ihnen zu spielen. Sie wollen Sex um ihrer selbst willen, nicht mehr einem Partner zuliebe, und fordern die Befriedigung ihrer Bedürfnisse hier und jetzt.
Und wie reagieren Männer auf diese geballte Ladung Frau? 'Sie sind verwirrt und verängstigt', sagt Klaus Heer. 'Sie wissen nicht mehr, was sie im Bett genau tun müssen. Die Folge ist, dass sie sich verunsichert zurückziehen.' Sie verlieren die Lust am Sex.
Viele Paar- und Sexualtherapeuten beobachten eine fatale Tendenz: Dem Mann droht die Identitätskrise. Die Frauen im Aufbruch drängen mit ihrer Emanzipiertheit die Männer in die Defensive – im Job, in der Familie und eben auch im Bett. 'Frauen haben zu ihren ursprünglichen Stärken neue hinzugewonnen und sich vervollkommnet', sagt der deutsche Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter. Die Männer dagegen seien 'geblieben, was sie waren' und stellen sich nun gemessen an den Frauen, als 'unvollständige, sozusagen halbe Wesen' dar.
Der Zürcher Psychoanalytiker Markus Fäh (50) trifft bei seiner Arbeit immer wieder auf diese Verunsicherung: 'Der Mann fühlt sich bedroht, weil er ständig in Frage gestellt wird. Psychologisch gesehen, ist er das schwache Geschlecht.' Daran sind die Männer selber schuld, meint Fäh: 'Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. (…)'
Dabei wäre es so einfach. Fäh: 'Der Mann muss etwas mehr Gefühl zulassen, einfach etwas weiblicher und sinnlicher sein. Dann kann er es entspannt genießen, wenn er verführt wird.'
(…) 'Ergreift die Frau die Initiative, überfordert das Männer. Sie wollen immer noch die Jäger sein, die eine Frau erbeuten.'"
(Quelle: "Blick", 29. 06. 2008)
"Der Mann in der Krise. Ein Gockel, der so gerne größer wäre. (…) Deshalb ist es vielleicht auch sinnvoll, wenn Scheidungskinder in der Mehrzahl der Fälle bei der Mutter bleiben. Die Frau hat wohl eher das Talent und das Bedürfnis, ein Kind großzuziehen, als ihr Exmann."
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 04. Juli 2008)
"Der Mann von morgen. Lauter Problembärchen. (…) Das 21. Jahrhundert hat für den Mann nicht sehr erhebend begonnen. (…) Doch in jüngster Zeit läuft es nicht mehr richtig rund. Es häufen sich Mängelbefunde. Im postheroischen Zeitalter, so hört man, wisse der Mann nicht mehr viel mit sich anzufangen. (…) Der Mann von heute dreht deshalb ratlos Runden auf fahrbaren Rasenmähern oder versinkt tagelang vor Videospielen. (…) Neuerdings arbeiten Frauen auch ganz gern in interessanten Berufen. Das sorgt bei Männern für zusätzliche Verwirrung und erhöhten Konkurrenzdruck. Damit kommt der Mann nicht klar, folglich drückt er sich vor dem Erwachsenwerden, der Übernahme von Verantwortung und vor langfristigen Bindungen. (…) Im Knabenalter entwickelt er sich mehr und mehr zum Schulversager. (…) Frauen dagegen sind oft tatsächlich teamfähig, kommunikativ und emotional intelligent. Ein paar Jahre (…) haben ausgereicht, um den Mann in ein psychisch labiles Problembärchen zu verwandeln. Es scheint, als haben die Jungen das ewige Pausenhofspiel 'Die Mädchen fangen die Jungen' für immer verloren. Und weil Jungs schlecht verlieren können, werden sie verhaltensauffällig. (…) Väter (…) steckten selbst in der Identitätskrise."
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 04. Juli 2008)
"Hätten wir Männer nur ein klein bisschen Verstand, (…) wenn wir noch zu irgendwas gut wären. (...) Ich glaube fest daran (…), dass Gott bei der Erschaffung der Welt den größten Teil des Sechsten Tages damit verbracht hat, die äußere Gestalt der Frauen zu kreieren. (…) Wie war Gott drauf, als wir an der Reihe waren? Es sieht ganz so aus, als ob er alle Tricks verbraucht hätte bei der Erschaffung der Frauen. Als er dann zu uns kam, wollte er offensichtlich nur noch ganz schnell fertig werden, um sich Wichtigerem widmen zu können, beispielsweise dem Siebten Tag, dem Tag der Ruhe."
(Quelle: Michel Moore, amerikanischer Filmemacher, gefunden im Juli 2008.)
"Frauen sind die Sieger der Evolution (…) Die Frauenbewegung hat zur Zivilisierung des männlichen Affen enorm beigetragen. (…) Diplomatischer ausgedrückt: Männer sind geblieben, was sie sind, gemessen an der Frau unvollständige, halbe Wesen. (…) Denn egal, ob sich der Mann als sanfter Softie oder aggressiver Angstbeißer auf die Gleichberechtigung einstellt: Die Folge ist eine verheerende Existenzkrise. Was ist vom Mann geblieben?"
(Quelle: "Weltwoche" Nummer 31/31. Juli 2008.)
"Hier können Sie in die Trickkiste greifen. Warten Sie bis er aus der Wohnung ist. Lassen Sie dann ein neues Schloss einbauen. Kommt er dann nach Hause und verlangt lautstark, eingelassen zu werden, rufen Sie die Polizei. Schildern Sie, dass Ihr Mann gewalttätig wird, dass Sie ihm Trennungsjahr leben und dauernd Angst vor ihm hätten; die Beamten werden ihn mitnehmen." (Hervorhebung im Text durch den Autor.)
(Quelle: Karin Dietl-Wichmann {ehemalige Chefredakteurin von "Bunte" und "Cosmopolitan" und zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eine der führenden Society-Expertinnen Deutschlands}: "Lass dich endlich scheiden". Heyne Verlag, München, 2008.
In einer Buchbesprechung der Talkshow "3 nach 9" vom 25. Juli 2008 auf Radio Bremen TV sagte die Moderatorin dazu: "Wer von den Zuschauerinnen sich mit dem Gedanken trägt, sich scheiden zu lassen; hier finden Sie wertvolle Tipps; und es macht auch Spaß zu lesen ...")
"Doch selbst dazu (zur Selbstbefriedigung, Anm.) fehlt Männern immer öfter die Lust: (…) so haben inzwischen auch sie keinen Bock auf Sex (…) würden viele auch den Schwanz einziehen, wenn sie es mit einer selbstbewussten Partnerin zu tun haben. Denn immer mehr Frauen holen sich inzwischen, was sie wollen. Und das verunsichert so manchen Vertreter des einst so starken Geschlechts. Und wem einmal die Lust vergangen ist, dem hilft auch kein Viagra."
(Quelle: "Augustin", Nummer 233/234. August 2008.)
"Bring den Müll raus, Schatz! Starke Frauen und ihre Schattenmänner. Alles nur Pantoffelhelden."
(Quelle: Titelblattschlagzeile von "Seitenblicke" Nr. 33, 14. August 2008)
"Tipps für die Männerdressur (…) Der Schlüssel könnte indes in einem Rezept liegen, das die amerikanische Journalistin Amy Sutherland aus dem Bereich des Tiertrainings kopiert hat. Sie hat ihren Ehemann ausgiebig trainiert, so wie Hunde, Elefanten oder Delfine erzogen werden.
Sutherland kam auf diese ungewöhnliche Idee, als sie wochenlang für einen Artikel über Trainer recherchierte, die Tieren Gehorsam und Kunststücke beibringen. Auf dem Heimweg fiel ihr ein: Das wende ich mal auf meinen Mann Scott an!"
(Quelle: "taz", 26. 08. 2008)
"(…) doch jetzt schaltete die Liebestolle auf Turbogang. Schwupps, war die Hose unten und die Action ging los – nur ihr 'Auserwählter' wollte nicht mitspielen."
(Quelle: "Express", 19. 09. 2008. Der Bericht handelte von dem "witzigen (?)" Fall, in dem eine Frau in der deutschen Stadt Witten mit einem gefesselten Mann den Geschlechtsverkehr erzwingen wollte.)