Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Matriarchat. Gebt dem Übel endlich einen Namen !

Student(t), Friday, 03.10.2008, 19:13 (vor 6290 Tagen)

Wofür kämpfen wir eigentlich ?

Anscheinend für die Gleichberechtigung des Mannes. Oder gegen die Benachteiligung des Mannes. Und diese Benachteiligung ist wiederum vielfältiger Art, äußert sich in verschiedensten Formen.

Dahinter steht aber ein und nur ein Übel. Wir können es bezeichnen als Feminismus - oder besser als Sexismus. Denn Feminismus bedeutete ursprünglich nur eine Blickwendung (Fokussierung) auf Frauen und ihre Interessen. Diese Blickrichtung ist an sich legitim und nicht gleichzusetzen mit schädlich oder krankhaft. Beim Sexismus sieht die Sache schon anders aus.

Dieser Benennung des Übels haftet aber ein Nachteil an: Für "Sexismus" gibt es kein gesundes Gegenstück in begrifflicher Form, und für Feminismus eigentlich auch nicht. Zwar kann man das schon gebräuchliche Gegenstück "Maskulismus" so fassen, wie Michail es tut, nämlich so, daß es nicht als eine spiegelbildliche Entsprechung des Feminismus erscheint. Aber allgemein durchgesetzt hat sich diese Auffassung nicht. Überhaupt ist ein Wort mit der Endung -ismus insofern problematisch, als es grundsätzlich eine Ideologie bezeichnet.


Anders steht es mit dem Begriffspaar Patriarchat und Matriarchat. Diese Bezeichnungen kommen nicht aus dem Zeitalter der Ideologien.

Ich bin der Meinung, daß wir mit diesen Begriffen arbeiten sollten. Allerdings muß dann von vornherein klar sein, daß es sich nicht um ein Paar von Alternativen handelt - ebenso, wie wie die Krebsgeschwulst, das Karzinom, keine Alternative zum gesunden Organismus ist, sondern vielmehr dessen krankhafte Entartung. Denn das Karzinom existiert nur auf Kosten des Organismus gesunder Körperzellen; sobald ein Grenzwert seines Wachstums überschritten wird, stirbt das Karzinom gemeinsam mit seinem Wirtsorganismus.

Daraus folgt, daß ein Matriarchat notwendigerweise einem Karzinom entspricht.

Und noch etwas ist zu beachten: Nach ethnologischen Kriterien hat es zwar matrifokale Gesellschaften gegeben, und gibt es sie noch; ein Matriarchat im strengen Sinne aber gibt es erst seit wenigen Jahrzehnten. Das Leben in einer matrifokalen Gesellschaft ist mir durch Auslandserfahrung vertraut; es ist nicht unangenehm. Eine derartige Gesellschaft gewährt zwar den Frauen eine gewisse wirtschaftliche Dominanz, aber durchaus keine Herrschaft auf dem politischen und rechtlichen Plan. Diese ist erst im Matriarchat gegeben. Dort obliegt auch, anders als in der matrifokalen Gesellschaft, den Männern die materielle Wertschöpfung.

Matriarchat und matrifokale Gesellschaft verhalten sich also in wesentlichen Dingen völlig verschieden, ja gegensätzlich.


Nun aber sehe ich mich der Schwierigkeit ausgesetzt, daß der Begriff "Patriarchat" von vielen unserer Streiter abgelehnt wird.

Warum eigentlich ? Offenbar, weil diese Männer die Definitionshoheit des Matriarchats anerkennen. Demnach kann das Patriarchat nur etwas furchtbar Schlimmes sein.


Eine weitere Schwierigkeit, welche denselben ideologischen Hintergrund hat wie die erste, ist folgende:

Der Primat des Mannes vor der Frau, ja der hierarchische Aufbau der Welt in jeder Weise, wird von diesen Männern ebenfalls nicht anerkannt. Stattdessen herrscht eine ideologisch bedingte Gleichmacherei.

Woher kommt diese Gleichmacherei ? Es handelt sich um verbrämtes Christentum, das, atheistisch modifiziert (also seines wahren Ursprung beraubt und fortan fehlgedeutet) Eingang gefunden hat in die Ideologie der Linken.

Und diese ideologische Gleichmacherei ist auch die ideologische Grundlage des sexistischen Feminismus !


Männer, erkennt endlich: Mann und Frau sind nicht nur ungleich im Sinne äußerer Verschiedenheiten, körperlich uns seelisch. Sondern der Mann hat über die Frau zu herrschen - und nicht umgekehrt ! Dies ist die Natur der Sache; alles Andere ist Ideologie.

Daß der Mann sich zur Frau verhält wie der Erwachsene zum Kind, geht ja auch aus der Realität des Lebens hervor. So fühlen sich auch "emanzipierte" Frauen zu Männern hingezogen, die den Ton angeben. Das ist ihre Natur; das ist Wirklichkeit. Ebenso werden Frauen strafrechtlich wie Kinder, allenfalls wie Jugendliche behandelt. Auch das entspringt einem gesunden Fühlen. Ich halte es für falsch, dies ändern zu wollen. Wer das ändern will, setzt fälschlich voraus, daß Frauen mit Männern auf gleicher Stufe stünden; und er begibt sich damit in einen Selbstwiderspruch.


Resümee:


o Zwischen Mann und Frau besteht ein unleugbarer hierarchischer Unterschied.

o Wird die hierarchische Hierarchie anerkannt und richtig gesehen, so führt das zu einem Patriarchat.

o Wird die hierarchische Differenz anerkannt und falsch gesehen, so führt das zu einem Matriarchat.

o Wird die hierarchische Differenz geleugnet, so führt das ebenfalls zu einem Matriarchat, weil uns dann das Erkenntnismittel fehlt, um Fehlentwicklungen festzustellen und Korrekturen durchzuführen.

Habt endlich den Mut, patriarchale Verantwortung zu übernehmen ! Solange ihr diesen Mut nicht habt, bleibt euch weiterhin nur, auf Frauen zu schimpfen (die aber gar nicht anders können, als den Spielraum zu nutzen, den ihr ihnen laßt) und euch über "Benachteiligungen" zu beschweren. Ihr macht euch selbst zu Opfern - schämt euch !

Student

Schlägerinnen-Stopp ! Gewaltschutz auch für Männer

Nö mit "Ö" [kT]

Mirko, Friday, 03.10.2008, 20:04 (vor 6290 Tagen) @ Student(t)

kt

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Matriarchat. Gebt dem Übel endlich einen Namen !

Donna Amaretta, Sunday, 05.10.2008, 06:08 (vor 6288 Tagen) @ Student(t)

Männer, erkennt endlich: Mann und Frau sind nicht nur ungleich im Sinne
äußerer Verschiedenheiten, körperlich uns seelisch. Sondern der Mann hat
über die Frau zu herrschen - und nicht umgekehrt !
Dies ist die Natur
der Sache; alles Andere ist Ideologie.


Student

Lieber Student ,
erkläre mir bitte , aus welchem Grund meinst Du , der "Mann hätte über die Frau zu herrschen" .
Warum meinst Du , dies sei "die Natur der Sache" .
Wenn ein Wesen über ein Anderes herrschen dürfen soll , so muß es jenem ja überlegen sein ,
worin gründet sich Deiner Ansicht nach die Überlegenheit und damit das Recht
( und die Verantwortung) , herrschen zu dürfen , zu können ?

LG Donna Amaretta

Matriarchat. Gebt dem Übel endlich einen Namen !

Christian2, Sunday, 05.10.2008, 09:14 (vor 6288 Tagen) @ Donna Amaretta

Lieber Student ,
erkläre mir bitte , aus welchem Grund meinst Du , der "Mann hätte über die
Frau zu herrschen" .
Warum meinst Du , dies sei "die Natur der Sache" .
Wenn ein Wesen über ein Anderes herrschen dürfen soll , so muß es jenem ja
überlegen sein ,
worin gründet sich Deiner Ansicht nach die Überlegenheit und damit das
Recht
( und die Verantwortung) , herrschen zu dürfen , zu können ?

1. Frauen herrschen über Leben und Tot
2. Frauen herrschen über die Kinder
3. Frauen herrschen über die Unterhaltssklaven
4. Frauen herrschen über Zwangsdienste (Zwangs-Zivildienst unterliegt dem Frauenministerium)
5. Frauen herrschen über Privilegien, Bevorzugungen und Rechte ohne Pflichten

Sonst noch Fragen?

Matriarchat. Gebt dem Übel endlich einen Namen !

Sven ⌂, Wolfsburg, Sunday, 05.10.2008, 10:18 (vor 6288 Tagen) @ Student(t)

Hallo Student,

ich kann mich deinen Worten leider nicht anschließen.

Der Begriff "Sexismus" muss nicht neu erfunden werden, er muss lediglich gemäß seiner ursprünglichen Definition als Teilbereich des Rassismus verstanden werden und nicht demgemäß wie die Feministen ihn haben erfolgreich etablieren können.

Und ich sehe auch keinen Sinn darin, sich nun wieder ein ominöses Patriarchat zurückzuwünschen, in dem "die Frau dem Manne untergeordnet" zu sein habe. Freilich, von der von Feministen beschworenen "jahrtausendelangen Unterdrückung der Frau" kann keine Rede sein, allerdings sollten wir nicht vergessen, dass es Benachteiligungen der Frau durchaus gegeben hat. Und wenn wir uns heute über egozentrische Feministinnen aufregen die den Mann als minderwertig, als Unmensch darstellen, so mögen wir uns auch daran erinnern, dass unsere Altvorderen Frauen mit Tieren verglichen haben und ihnen nicht genug Intelligenz zusprachen um eine Universität zu besuchen.

Erfolg verspricht keines dieser Extreme; die Geschlechter sind ein bipolares System, versucht der eine Pol an Macht zu gewinnen, kann er dies nur tun auf Kosten des anderen; welcher aber beizeiten auf diese Aktion die unausweichliche Reaktion vollziehen wird. Wir können nun freilich auch weiterhin von einem Extrem ins andere gleiten - oder aber alternativ daran arbeiten, eine stabile Mitte zu finden.

Freilich, dies ist Zukunftsmusik. Denn damit das Pendel überhaupt wieder ihre Richtung zur Mitte hin ändert, ist ein Gegendruck nötig. Und deshalb ist es vorerst in Ordnung, wenn der Maskulismus ein Spiegelbild des Feminismus ist, wenn er Benachteiligungen extrem betont, die Situation der Frauen ignoriert, Kraftausdrücke benutzt und so weiter. Denn ansonsten wird sich der eingeschlagene Weg nicht ändern. Wir sollten aber beizeiten weise genug sein, von der Konfrontation in einen Dialog überzugehen - dann nämlich, wenn wir durch den Kampf einander etwas anzubieten haben. Das bedingt jedoch, dass wir uns von der Sachebene nicht allzuweit entfernen.

Ich für meinen Teil habe jedoch ein Problem damit, diesen Kampf damit zu beginnen, es den verhassten Femis gleichzutun und das andere Geschlecht a priori als minderwertig und untergeordnet anzusehen und damit die Mauern zu errichten, über die wir später nicht mehr zu springen fähig sein werden. Denn das kann keine Lösung sein und zu keinem Frieden führen. Müssen wir die größte Errungenschaft der Aufklärung, die universalen Menschenrechte, mit Füßen treten, nur weil es die Femis in ihrer maßlosen Arroganz tun? Es wäre höchst bedauerlich, wenn dies so wäre.


Nichts für ungut,

Sven

Matriarchat. Gebt dem Übel endlich einen Namen !

Student(t), Sunday, 05.10.2008, 14:13 (vor 6288 Tagen) @ Sven

Und ich sehe auch keinen Sinn darin, sich nun wieder ein ominöses
Patriarchat zurückzuwünschen, in dem "die Frau dem Manne untergeordnet" zu
sein habe.

dass unsere Altvorderen
Frauen mit Tieren verglichen haben und ihnen nicht genug Intelligenz
zusprachen um eine Universität zu besuchen.

die Geschlechter sind ein
bipolares System

Nichts für ungut,
Sven


Hallo Sven,

ich freue mich ja schon, wenn Jemand sich den Grundsatzfragen zuwendet und nicht nur am (sexistischen) Tagesgeschehen hängenbleibt, wo uns das gleiche Übel in immer nur den gleichen Varianten entgegenschlägt.


Meines Erachtens begehst du aber zwei Fehler:

1.
Du siehst die Geschlechter als ein "bipolares System". Das halte ich für den grundlegendsten und folgenreichsten Fehler, den wir überhaupt machen können. Es ist mir kaum möglich, mit wenigen Worten darauf einzugehen; mit vielen Worten habe ich es in meiner noch aufrufbaren Sexismus-Kritik gemacht, genauer in Punkt (5.) der "Bausteine..." Vielleicht liest du einmal nach, auch wenn mir die Darstellung dort inzwischen selbst als schwer verständlich erscheint.

2.
Du ordnest dich, was deine Bewertung des "ominösen Patriarchats" betrifft, der feministischen Definitions-Hoheit unter. Natürlich gab es im Patriarchat auch Unterdrückung, und gibt es sie heute noch z.B. in islamisch geprägten Ländern. Die Mißstände werden aber in einer Weise überzeichnet, wie das auch z.B. mit der häuslichen Gewalt geschieht. Wir wissen inzwischen nicht nur, daß Frauen gewalttiger sind als Männer (sofern sie der patriarchalen Kontrolle entbehren), sondern auch, daß die seelischen Schäden, die Kinder in matriarchalen Familien erleiden, viel tiefgreifender sind.


o Im Patriarchat gab es Unterdrückung - wenn auch in viel geringerem Maße, als uns eingeredet wird.

o Im Matriarchat gibt es innere Aushöhlung an den kindlichen Seelenkräften.


Das Zweite ist aber viel schlimmer und folgenreicher.


Den Typus des autoritär verzogenen Menschen kennen wir z.B. aus der frühen Neurosenlehre. Man verbindet das Preußentum damit. Derartige Menschen war aber meist immer noch in der Lage, ihre "Pflicht" zu tun, freudlos vielleicht, aber produktiv. Es sind in dieser Zeit große zivilisatorische Leistungen vollbracht worden, von denen wir heute noch profitieren.

Der Typus des matriarchal ausgehöhlten Menschen beginnt erst jetzt, uns gegenüberzutreten. Es ist der "Nach-mir-die Sintflut-Mensch", der seine Lustmaximierung anstrebt, aber die Zivilisation letztlich preisgibt.


Darüber wäre noch viel zu sagen (besser: ist schon gesagt worden, auch z.B. durch Friedrich Nietzsche), aber ich muß es heute damit belassen. Mein Sohn ist noch bis morgen bei mir.


Gruß
Student

http://xn--schlgerinnen-stopp-otb.de

Matriarchat. Gebt dem Übel endlich einen Namen !

Student(t), Sunday, 05.10.2008, 14:58 (vor 6288 Tagen) @ Donna Amaretta

erkläre mir bitte , aus welchem Grund meinst Du , der "Mann hätte über die
Frau zu herrschen" .
Warum meinst Du , dies sei "die Natur der Sache" .
Wenn ein Wesen über ein Anderes herrschen dürfen soll , so muß es jenem ja
überlegen sein ,
worin gründet sich Deiner Ansicht nach die Überlegenheit und damit das
Recht
( und die Verantwortung) , herrschen zu dürfen , zu können ?

LG Donna Amaretta


Diese Frage ist die Alles entscheidende Frage. Die Männerbewegung spaltet sich an ihr. Der Erfolg der Männerbewegung hängt davon ab. So sehe ich es.


Fragen wir doch einmal umgekehrt:

Was meinen die Leute, die behaupten, Männer und Frauen seien gleich ? Das ist ja ein ziemlich neuer Standpunkt. Bei näherem Hinsehen erweist er sich zudem als sehr theoretisch. Denn gerade auch Menschen, welche den Gleichheits-Standpunkt vertreten, fühlen und handeln ihm zuwider. Nach wie vor will die durchschnittliche Frau einen Mann, zu dem sie aufsieht; und will der durchschnittliche moderne Mann eine Frau, die er zu schützen hat. Anders ist auch die völlig irrationale Bereitschaft, nach Kindesentzug Unterhalt zu verlangen bzw. zu zahlen, nicht zu erklären.


Sprechen wir also besser vom Gleichheits-Theorem. Das Gleichheits-Theorem gibt sich "modern" und "zeitgemäß" und ist dabei so unwissenschaftlich wie der "wissenschaftliche" Sozialismus. Es hat auch den gleichen Ursprung: Verbrämtes Urchristentum, d.h. die Geschichte der Menschwerdung Gottes und die Fußwaschung an den Jüngern. Wenn dies Ereignis atheistisch entstellt wird und unerkannt nachwirkt, kommen wir zum Marxismus. Gleichheit durch Liebe wird zur Gleichheit durch Umsturz.


Wir Alle fühlen im Grunde, daß der Mann über die Frau zu herrschen hat. Das ist ein gesundes Fühlen. Wer danach handelt oder handeln darf, dessen Leben gelingt. Fragt sich also nur, warum wir anders denken !

Ich sehe jedenfalls kaum einen Sinn darin, erst umständlich zu beweisen, daß der Mann über die Frau zu herrschen hat. Viel wichtiger ist es, die geistigen Blockaden aufzulösen, welche das gesunde Fühlen in den Untergrund gedrückt haben.

Diese Blockaden haben ihre entscheidende Vorbereitung gefunden im Wirken der Frankfurter Schule. Ich kann nur immer wieder auf den folgenden Beitrag über die "Hintergründe der 68er-Kulturrevolution / Frankfurter Schule und Kritische Theorie" verweisen:

http://www.aktion-leben.de/Hintergruende/sld08.htm

Da sieht man, welche eine ungeheure Arbeit geleistet worden ist, um unser Denken dauerhaft zu pervertieren, ja erblinden zu lassen. Da derArtikel zwar lang, aber auch sehr übersichtlich gehalten ist, sollte er immer wieder gelesen werden.


Mit aller Entschiedenheit verwahre ich mich gegen das heutige üblich gewordenen Totschlag-Argument des Rechtsextremismus gegen alle Menschen, die einen konservativen (= gesunden) Standpunkt vertreten.

Ebenso entschieden verwahre ich mich gegen die noch immer herrschende positive Besetzung der Begriffe "Fortschritt" oder "progressiv". Auch krankheiten sind progressiv, indem sie Fortschritte machen; z.B. die Progressive Paralyse oder Fortschreitende Gehirn-Erweichung in der Folge einer Syphilis-Infektion.

Das Matriarchat führt zwangsläufig zum sozialen Äquivalent der P'P', nämlich zu einer fortschreitenden geistig-moralischen Erweichung.

Gruß
Student

http://xn--schlgerinnen-stopp-otb.de

Abschaffung jeder Herrschaft...

Student(t), Sunday, 05.10.2008, 15:25 (vor 6288 Tagen) @ Student(t)

Aus einem der ersten Sätze des Artikels vom Willeke über die "Hintergründe der 68er-Revolution" hier ein Metazitat:

Die Kritische Theorie der Frankfurter Lehrer und Schüler meint ein Denken, das in einer offenen Form der marxistischen Tradition steht und das der Abschaffung von Herrschaft (jeder Art, d. Verf.) verpflichtet ist.1

Nun, "jeglicher Art", das ist noch nicht gelungen. Es gibt Situationen, wo eine Abschaffung der Herrschaft meist unmittelbar zum schmerzhaften Erwachen - evtl. im Jenseits - führt, so im Straßenverkehr, wenn Jemand die Herrschaft über sein Fahrzeug verliert.

Gerade daran sollte uns aber deutlich werden, daß es kein Ding und kein Wesen gibt, das nicht der Herrschaft eines anderen unterliegt oder sie ausübt.

Was nottut, ist, den Begriff "Herrschaft" von seiner Konnotation des absolut Schlechten (oder Bösen) zu befreien. Der Begriff ist zu rehabilitieren.

Gruß
Student

http://xn--schlgerinnen-stopp-otb.de

Gefühlte Wahrheit

Gismatis, Basel, Sunday, 05.10.2008, 16:07 (vor 6288 Tagen) @ Student(t)

Hallo Student

Wir Alle fühlen im Grunde, daß der Mann über die Frau zu herrschen
hat. Das ist ein gesundes Fühlen. Wer danach handelt oder handeln darf,
dessen Leben gelingt. Fragt sich also nur, warum wir anders denken !


Ich sehe jedenfalls kaum einen Sinn darin, erst umständlich zu beweisen,
daß der Mann über die Frau zu herrschen hat. Viel wichtiger ist es, die
geistigen Blockaden aufzulösen, welche das gesunde Fühlen in den Untergrund
gedrückt haben.

Ich halte nichts davon, sich auf gefühlte Wahrheiten zu verlassen. Das sollten wir lieber den Feministinnen überlassen. Gefühle können immer nur eine Ausgangslage für die Suche nach der Wahrheit sein. Um sie zu finden, braucht es mehr.

Gruß, Gismatis

--
www.subitas.ch

Matriarchat. Gebt dem Übel endlich einen Namen !

Lucky Strike, Monday, 06.10.2008, 17:30 (vor 6287 Tagen) @ Student(t)

... demnach ist es doch geradezu richtig, dass Frauen für gleiche Straftaten weniger strikte Konsequenzen erhalten, oder hab ich dich falsch verstanden?

Ganz abgesehen davon bin ich der Meinung, dass zwischen zwei Personen nicht entschieden werden muss, wer der Anführer ist.

Als logische Konsequenz aus der Meinung, dass der Mann der Frau geistig überlegen sein kann, ergibt sich, dass es keine Männerbewegung geben dürfte, sondern sich geradewegs in einer humanistischen Bewegung erschließen müsste.

Es mag sehr subjektiv von mir erscheinen, wenn ich behaupte, dass es zuvielen Männern um Eitelkeiten geht.
Geht es den "Maskulisten" nicht doch wieder nur um jeweils sich selbst? Ist Kritik an Alice Schwarzer dann kritisch, oder Neid auf ihren bisherigen "Erfolg"?

Jeder darf denken, was er will.
Ich weiß, was ich kann. Ich weiß, was ich will, ich weiß, dass ich was weiß, und ich weiß, dass ich nicht alles weiß. Ferner weiß ich, dass ich nicht alles wissen will, usw. usf.

Ich bin männlich, Single, Kollege von Kollegen und Kolleginnen, mal glücklich, mal frustriert, mal dominat, mal faul, mal asketisch, mal hedonistisch ... und begegne in den meisten aller Fälle Frauen und Männer, die ein faires Miteinander an den Tag legen.
Als "Leistungsträger" trage ich weniger leistungsfähige mit. Als Hedonist "gönne" ich anderen gleiches. Als unvollkommener Mensch nehme ich Hilfe andere an etc.pp.

Keiner zwingt mich, mit einer Frau zusammen zu sein. Keine zwingt mich, ein Kind zu haben.
Ich sehe im realen Leben viele Partnerschaften, die funktionieren, viele Kinder, die in Familien aufwachsen ... und kaum Menschen (hier muss ich wohl bevorzugt die Frauen nennen), welche die Leistung anderer nicht wertschätzen.

Ich habe mich nicht benachteiligt gefühlt, als ich den Wehrdienst antrat. Im Alter von 15 bis 20 Jahre habe ich meiner weiblichen Peergroup Dinge gesagt, um sexuelle Erfahrungen machen zu können (himmel sein dank, dass ich nicht "schwanger" geworden bin ;)), ...


Ich distanziere mich ausdrücklich gegen eine Einstellung, die entweder den Mann oder die Frau über das jeweils andere Geschlecht erhebt. Ich erhebe mich auch nicht über Menschen mit einer körperlichen Behinderung - und diese Einstellung geschieht ganz ohne eine besondere, geistige Anstrengung. Sie ist einfach nur da!

Seid konsequent !

Student(t), Monday, 06.10.2008, 21:04 (vor 6287 Tagen) @ Lucky Strike

... demnach ist es doch geradezu richtig, dass Frauen für gleiche
Straftaten weniger strikte Konsequenzen erhalten, oder hab ich dich falsch
verstanden?

Nein, du hast mich richtig verstanden.

Aber wir müssen konsequent sein. Wenn schon Entbindung von Verantwortung, dann bitte nicht selektiv. Wenn Frauen weniger hart bestraft werden für gleich Straftaten, dann müssen sie auch raus aus der Politik. Die ist nichts für strafunmündige Kinder.

Oder wir lassen sie in der Politik, und lassen ihnen das Wahlrecht. Dann lassen wir ihnen aber auch 50 % der Plätze in den Strafanstalten. Natürlich auch im Bergbau, Gerüstbau, usw.

Wie willst du dich entscheiden ?

Gruß
Student

http://www.blogigo.de/Sexismuskritik

http://xn--schlgerinnen-stopp-otb.de

Seid konsequent ! <- JAAA!!!!!!

Lucky Strike, Monday, 06.10.2008, 22:21 (vor 6287 Tagen) @ Student(t)

Wie willst du dich entscheiden ?

Gruß
Student

Ich möchte Frauen in die Verantwortung nehmen!

Und dafür müssen sie nichtmal zu 50% in den Bergbau etc. (wohl sollte man ihnen dies "vorschlagen"), sondern lediglich ihnen ihr Verhalten nicht durchgehen lassen, wenn sie Rosinen-Picken betreiben, ohne dass sie darauf hingewiesen werden wollen.

Ich finde, wir sollten "klein" anfangen,
und erstmal die allgemeine Wehrpflicht fordern,
sowie ein getrenntes Gesundheitssystem,
ein Gesetz erlassen, wonach keine Frau abtreiben darf, bevor sich der Vater des zukünftigen Kindes dazu schriftlich geäußert hat (Proforma reicht),
und das Renten-Alter gleichsetzen.

Ferner kann jeder von uns dafür werben, dass junge Männer in den Bereich Kindliche-Bildung (z.B. Grundschule) drängen sollten (Verbeamtung, überdurchschnittliche Vergütung, normale Belastung, und Urlaub, wenn seine Kinder Ferien haben).
Kindergärtner ist übrigens auch nicht gerade der übelste Job (auch wenn das Gehalt nicht für zwei erwachsene Menschen ausreicht), aber da finde ich reicht die männliche Präsenz vollkommen, wenn angehende Grundschule-Lehrer ein Praxisjahr verrichten müssten.

Und ganz wichtig:
Gleiche Straftat, gleiche Strafe.
Bzw. bei Falschbeschuldigung die Strafe verhängen, die dem vermeintlichen Täter gedroht hätte und ZUDEM ein öffentliches Register anschaffen, wo dererlei Täterinnen mit Foto und Adresse veröffentlich werden.


Das reicht doch erstmal für den Anfang.
Weiter geht's dann in ein paar Jahren mit der "Zweiten Welle" hahahaha

Gruß,
Lucky Strike


p.s.: Das ist übrigens kein Witz, dass der Großteil aller Frauen um mich herum fair ist. Mag subjektiv sein, kann aber auch an meiner "fairen" Art liegen, die ich bereit bin, an den Tag zu legen.
Wohl weiß ich aber, dass bereits eine Frau (und das sollten sich alle Frauen hinter die Ohren schreiben) dir dein Leben versauen kann (und du dann evtl. auch noch ihren Hollywood-Traum finanzieren musst). Und auch solche Frauen gibt es in einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl in meinem Umfeld. Wie gesagt, das Leben ist bunt. Und des einen Terror ist des anderen Gerechtigkeit ... hmmm :/

Gefühlte Wahrheit

Flint ⌂, Wednesday, 08.10.2008, 05:54 (vor 6285 Tagen) @ Gismatis

Hallo Student

Wir Alle fühlen im Grunde, daß der Mann über die Frau zu

herrschen

hat. Das ist ein gesundes Fühlen. Wer danach handelt oder handeln darf,
dessen Leben gelingt. Fragt sich also nur, warum wir anders

denken !

Ich sehe jedenfalls kaum einen Sinn darin, erst umständlich zu

beweisen,

daß der Mann über die Frau zu herrschen hat. Viel wichtiger ist es, die
geistigen Blockaden aufzulösen, welche das gesunde Fühlen in den

Untergrund

gedrückt haben.


Ich halte nichts davon, sich auf gefühlte Wahrheiten zu verlassen. Das
sollten wir lieber den Feministinnen überlassen. Gefühle können immer nur
eine Ausgangslage für die Suche nach der Wahrheit sein. Um sie zu finden,
braucht es mehr.

Gruß, Gismatis

Hallo Gismatis,

es kommt auch immer darauf an WIE man etwas versteht. Ich habe zum Beispiel kein Verständnisproblem hinsichtlich dessen was der Student meint. Das Wort herrschen hat viele negative Besetzungen und ist leicht mißzuverstehen. Herrschen würde hier in seiner höchsten, edelsten Bedeutung zu verstehen sein, einhergehend in der Folge mit Verantwortung, Schutz usw. also positiv, nicht unterdrückerisch.

Was das Thema gefühlte Wahrheiten betrifft, so kann ich sagen, daß die Gefühle oft zuverlässiger sind als das Denken. Natürlich kommt es auch hier darauf an wo man es verwendet. In der Mathematik wäre es der falsche Weg, aber in solchen Fällen wie hier denke ich, tun sich beide Geschlechter einen Gefallen, sich auf ihre Gefühle (statt zu sehr auf den Kopf) zu verlassen.
Um richtig zu fühlen (also im Einklang mit der Natur richtig) muß der Mensch natürlich in einem möglichst guten und gesunden Zustand sein. Auch sollte er sich nicht in einer negativen Stimmungslage von seinen Gefühlen leiten lassen (z.B. wenn er wütend oder apathisch ist).. Ein gesunder Mensch kann sich durchaus normalerweise auf seine Gefühle verlassen.

Man könnte es aber auch anders nennen, vielleicht gefällt dir das besser: "Man soll auf die Ratschläge der inneren Weisheit hören".

Gruß
Flint

.

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