Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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„Männern lasse ich weniger Optionen“

Bill, Thursday, 02.10.2008, 08:00 (vor 6291 Tagen)

Drei Ingenieurinnen im Gespräch

Eine Physikerin, eine Maschinenbau- und eine Bauingenieurin über die eigentümliche Kommunikation mit den Kollegen, über Männer in Motivsocken und Tricks auf dem Fußballplatz.

http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~E6D388B3378A74316B425757822F1F610~ATpl~Ecommon~Scontent....

„Männern lasse ich weniger Optionen“

Maik1, Thursday, 02.10.2008, 22:20 (vor 6290 Tagen) @ Bill

Ist doch okay, solange es keine Quoten und Bevorzugungen gibt.

„Männern lasse ich weniger Optionen“

Manifold ⌂, Thursday, 02.10.2008, 22:56 (vor 6290 Tagen) @ Maik1

Ist doch okay, solange es keine Quoten und Bevorzugungen gibt.

Ein Mentoring-Programm nur für Frauen ist eine männerfeindliche Bevorzugung. Und mit Frauen, die so über mich als Mann denken, möchte ich nicht zusammen arbeiten. Dass ist das reinste Männerbashing um sich selber besser darzustellen und sich in Selbstbeweihräucherung zu baden.

Immerhin erwähnen sie, dass die angeblich so schlimme Lohndiskriminierung doch nicht sie heftig sei:

Lassen Sie uns über Geld reden. In Studien heißt es, häufig verdienten Frauen bis zu 20 Prozent weniger als Männer in vergleichbaren Positionen.

Scharwächter: Bei der BP sind Gehaltsstufen transparent. In jeder Stufe werden Bandbreiten mitgeteilt, so dass ich sogar weiß, wo ich mich innerhalb der Spanne befinde. Ich habe bei den meisten Kollegen eine Idee, auf welchem Level sich deren Gehalt bewegt. Kann schon mal sein, dass es Unterschiede gibt, je nachdem, wie schnell sich jemand im Unternehmen nach oben bewegt hat. Aber sollte dabei eine Frau benachteiligt werden, würde sie es bemerken.

Kurz: Auch bei uns gibt es Vergütungsgruppen und Gehaltsbänder, und ich bin gleich eingruppiert wie meine Kollegen. Frauen verdienen bei der Bahn nicht weniger als Männer.

Pethe: Bei Bosch sind die Gehaltsstufen klar definiert. Sicher, es gibt auch den variablen Gehaltsanteil und unterschiedliche Verhandlungsstile zwischen Frauen und Männern. Ich bezweifle aber, dass besonders hart verhandelnde Männer damit hinterher auch langfristig erfolgreich sind.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

„Männern lasse ich weniger Optionen“

roser parks, Thursday, 02.10.2008, 23:46 (vor 6290 Tagen) @ Bill

Drei Ingenieurinnen im Gespräch

Eine Physikerin, eine Maschinenbau- und eine Bauingenieurin über die
eigentümliche Kommunikation mit den Kollegen, über Männer in Motivsocken
und Tricks auf dem Fußballplatz.

http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~E6D388B3378A74316B425757822F1F610~ATpl~Ecommon~Scontent....

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Wildes Mädchen schüttel dein Haar für mich,
wildes Mädchen schüttel dein Haar für mich,
wildes Mädchen schüttel dein Haar.

„Männern lasse ich weniger Optionen“

Nikos, Athen, Friday, 03.10.2008, 12:09 (vor 6290 Tagen) @ roser parks

:))))) Kurzes Haar haben bei uns in Griechenland fast nur die über 60jährige!

Wildes
Mädchen schüttel dein Haar für mich,
wildes Mädchen schüttel dein Haar für mich,
wildes Mädchen schüttel dein Haar.

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

„Männern lasse ich weniger Optionen“

Manifold ⌂, Friday, 03.10.2008, 19:34 (vor 6290 Tagen) @ Bill

Noch ein bisschen Werbung für die eigene Sache. Bezüglich der Lohndiskriminierung, die auch von den Frauen als offensichtlich harmlos dargestellt wurde, habe ich auf meinem Blog einen Artikel geschrieben.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

„Männern lasse ich weniger Optionen“

Ralf, NRW, Friday, 03.10.2008, 23:07 (vor 6289 Tagen) @ Manifold

Hi Manifold,

Noch ein bisschen Werbung für die eigene Sache. Bezüglich der
Lohndiskriminierung, die auch von den Frauen als offensichtlich harmlos
dargestellt wurde, habe ich auf meinem Blog einen
Artikel
geschrieben.

Dein Blog ist ja richtig schön geworden!

Als Du das ihn das erste Mal bei femdisk verlinkt hattest, war noch kaum Content da, deshalb konnte man auch noch nicht zu sagen. Wie ich sehe, hat sich das mittlerweile massiv geändert, und es ist schon einiges zusammengekommen; außerdem auch interessante Links, die ich teilweise aus anderen Blogs/Websites noch nicht kannte.

Weiter so! :-)

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

„Männern lasse ich weniger Optionen“

Maesi, Saturday, 04.10.2008, 23:49 (vor 6288 Tagen) @ Bill

Hallo zusammen

Drei Ingenieurinnen im Gespräch

Eine Physikerin, eine Maschinenbau- und eine Bauingenieurin über die
eigentümliche Kommunikation mit den Kollegen, über Männer in Motivsocken
und Tricks auf dem Fußballplatz.

http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~E6D388B3378A74316B425757822F1F610~ATpl~Ecommon~Scontent....

Das Interview koennte man trefflich zerpfluecken. Ich beschraenke mich hier auf einen bestimmten Punkt, den ich aber fuer sehr bedeutsam halte, da er seitens der Feministen immer wieder aufgegriffen wir: die Hierarchie.

Scharwaechter behauptet 'Maenner scheinen immer in Hierarchien zu denken, so wie sie arbeiten und funktionieren. Frauen fuehlen sich eher auf Augenhoehe', weiter unten sagt sie wiederum 'Maenner haben mehr Probleme mit Hierarchien'. Wie passt das zusammen? In Hierarchien zu denken und gleichzeitig Probleme damit zu haben? Das kann uns wohl nur eine 'emotional intelligente' Frau erklaeren.

Ausserdem schwadronieren die drei Ingenieurinnen durch das Interview hindurch ausschliesslich ueber ihre berufliche Stellung gegenueber Maennern (=Hierarchie), ihre Stellung innerhalb ihrer Unternehmen (=Hierarchie), welche Eigenschaften/Verhaltensweisen ihre jeweiligen (hierarchischen) Stellungen in ihrem Beruf foerdern oder behindern (Mentoring-Programm speziell fuer Frauen, Frau sein, Kinder haben, typisch maennliche bzw. weibliche Verhaltensweisen, die Notwendigkeit von Frauenquoten) etc. etc. Diese drei Frauen scheinen permanent ueber die geschlechterspezifischen Elemente der Hierarchie nachzudenken und alles bis ins kleinste Detail geschlechterbezogen durchzuanalysieren; darin gleichen sie den Staatsfeministen aufs Haar. Sowas habe ich bei einem Mann hingegen noch nie erlebt, obwohl die sich natuerlich ebenfalls manchmal Gedanken ueber solche Dinge machen.


Im Gegensatz zu Scharwaechter bin ich ueberzeugt davon, dass Frauen weitaus hierarchiebewusster sind als Maenner. Maenner stellen viel haeufiger Hierarchien in Frage, brechen aus eingefahrenen Gleisen aus, probieren etwas neues aus, stossen auf neue Gebiete (nicht bloss im Sinne einer Oertlichkeit sondern auch im uebertragenen Sinne) vor. Mit all diesen Handlungen stellt man in vielerlei Hinsicht Hierarchien in Frage. Frauen hingegen wollen sofort alles institutionalisieren, Institutionalisierung ist aber nichts anderes als Hierarchie (=heilige Ordnung).

Pikanterweise bringt ausgerechnet Scharwaechter, die zuvor von 'in Hierarchien denkenden Maennern' geschwafelt hat und obendrein noch selbst mittels eines speziellen Frauenmentoring-Programms gepampert wurde, die Notwendigkeit einer Frauenquote ins Spiel. Die Frauenquote ist jedoch das Paradebeispiel einer kuenstlich installierten Hierarchie - im Gegensatz zu einer Hierarchie, die sich aus bestimmten (Fuehrungs-)Eigenschaften und Fachkompetenzen der einzelnen Mitglieder einer Gruppe quasi auf natuerlichem Wege von selbst etabliert. Wer also ist tatsaechlich hierarchieglaeubiger? Derjenige, der von oben herab einen machtpolitisch motivierten Eingriff (Frauenquote, Frauenmentoring) fordert, welcher Ordnung in einem bestimmten ideologischen Sinne herstellen soll oder derjenige, der die Ordnung in einer Menschengruppe der sozialen Dynamik und den individuellen Faehigkeiten der in der Gruppe agierenden Menschen ueberlaesst? Allerdings bezweifle ich, dass Scharwaechter auch nur eine Sekunde lang ueber solche Fragen nachgedacht hat. Sie hat offensichtlich die Femiphrasen laengst uebernommen und das Nachdenken an die feministischen Meinungsfuehrerinnen delegiert - ebenfalls ein Ausdruck ihrer Hierarchieglaeubigkeit.


Gruss

Maesi

„Männern lasse ich weniger Optionen“

roser parks, Monday, 06.10.2008, 20:10 (vor 6287 Tagen) @ Maesi

Hallo zusammen

Drei Ingenieurinnen im Gespräch

Eine Physikerin, eine Maschinenbau- und eine Bauingenieurin über die
eigentümliche Kommunikation mit den Kollegen, über Männer in

Motivsocken

und Tricks auf dem Fußballplatz.

http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~E6D388B3378A74316B425757822F1F610~ATpl~Ecommon~Scontent....

Das Interview koennte man trefflich zerpfluecken. Ich beschraenke mich
hier auf einen bestimmten Punkt, den ich aber fuer sehr bedeutsam halte, da
er seitens der Feministen immer wieder aufgegriffen wir: die Hierarchie.

Scharwaechter behauptet 'Maenner scheinen immer in Hierarchien zu denken,
so wie sie arbeiten und funktionieren. Frauen fuehlen sich eher auf
Augenhoehe', weiter unten sagt sie wiederum 'Maenner haben mehr Probleme
mit Hierarchien'. Wie passt das zusammen? In Hierarchien zu denken und
gleichzeitig Probleme damit zu haben? Das kann uns wohl nur eine 'emotional
intelligente' Frau erklaeren.

Ausserdem schwadronieren die drei Ingenieurinnen durch das Interview
hindurch ausschliesslich ueber ihre berufliche Stellung gegenueber Maennern
(=Hierarchie), ihre Stellung innerhalb ihrer Unternehmen (=Hierarchie),
welche Eigenschaften/Verhaltensweisen ihre jeweiligen (hierarchischen)
Stellungen in ihrem Beruf foerdern oder behindern (Mentoring-Programm
speziell fuer Frauen, Frau sein, Kinder haben, typisch maennliche bzw.
weibliche Verhaltensweisen, die Notwendigkeit von Frauenquoten) etc. etc.
Diese drei Frauen scheinen permanent ueber die geschlechterspezifischen
Elemente der Hierarchie nachzudenken und alles bis ins kleinste Detail
geschlechterbezogen durchzuanalysieren; darin gleichen sie den
Staatsfeministen aufs Haar. Sowas habe ich bei einem Mann hingegen noch nie
erlebt, obwohl die sich natuerlich ebenfalls manchmal Gedanken ueber solche
Dinge machen.


Im Gegensatz zu Scharwaechter bin ich ueberzeugt davon, dass Frauen
weitaus hierarchiebewusster sind als Maenner. Maenner stellen viel
haeufiger Hierarchien in Frage, brechen aus eingefahrenen Gleisen aus,
probieren etwas neues aus, stossen auf neue Gebiete (nicht bloss im Sinne
einer Oertlichkeit sondern auch im uebertragenen Sinne) vor. Mit all diesen
Handlungen stellt man in vielerlei Hinsicht Hierarchien in Frage. Frauen
hingegen wollen sofort alles institutionalisieren, Institutionalisierung
ist aber nichts anderes als Hierarchie (=heilige Ordnung).

Pikanterweise bringt ausgerechnet Scharwaechter, die zuvor von 'in
Hierarchien denkenden Maennern' geschwafelt hat und obendrein noch selbst
mittels eines speziellen Frauenmentoring-Programms gepampert wurde, die
Notwendigkeit einer Frauenquote ins Spiel. Die Frauenquote ist jedoch das
Paradebeispiel einer kuenstlich installierten Hierarchie - im Gegensatz zu
einer Hierarchie, die sich aus bestimmten (Fuehrungs-)Eigenschaften und
Fachkompetenzen der einzelnen Mitglieder einer Gruppe quasi auf
natuerlichem Wege von selbst etabliert. Wer also ist tatsaechlich
hierarchieglaeubiger? Derjenige, der von oben herab einen machtpolitisch
motivierten Eingriff (Frauenquote, Frauenmentoring) fordert, welcher
Ordnung in einem bestimmten ideologischen Sinne herstellen soll oder
derjenige, der die Ordnung in einer Menschengruppe der sozialen Dynamik und
den individuellen Faehigkeiten der in der Gruppe agierenden Menschen
ueberlaesst? Allerdings bezweifle ich, dass Scharwaechter auch nur eine
Sekunde lang ueber solche Fragen nachgedacht hat. Sie hat offensichtlich
die Femiphrasen laengst uebernommen und das Nachdenken an die
feministischen Meinungsfuehrerinnen delegiert - ebenfalls ein Ausdruck
ihrer Hierarchieglaeubigkeit.


Gruss

Maesi

und ihre Sätze beginnen meist mit: "ich als ausgebildete Akademikerin"
Ganz so ob die Verantwortung für die Meinugsäusserung der Beruf zu tragen hätte und nicht diejenige die sie äussert!

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