Schritt ins Nichts
München ist eine der reichsten Städte Deutschlands - doch fast unsichtbar leben hier Menschen, die gestrandet sind: Mandy ist auf der Flucht vor ihrem prügelnden Ex, die Akademikertochter Jana weiß nach einer gescheiterten Ehe nicht weiter. Besuch in einer WG für weibliche Obdachlose.
Schritt ins Nichts
München ist eine der reichsten Städte Deutschlands - doch fast unsichtbar
leben hier Menschen, die gestrandet sind: Mandy ist auf der Flucht vor
ihrem prügelnden Ex, die Akademikertochter Jana weiß nach einer
gescheiterten Ehe nicht weiter. Besuch in einer WG für weibliche
Obdachlose.
Es ist immer wieder erfreulich, daß sich der spiegel für Minderheitenprobleme starkt macht. Wahrscheinlich liegt der Nachrichtenwert darin, daß auch mal eine Frau obdachlos ist.
Schritt ins Nichts - absichtlich.
Zitat:
"Mandy, 32, steht vor dem Nichts: Sie hat ihren Freund verlassen und damit ihr Zuhause. Sie hat ihr Dach über dem Kopf verloren und damit das Gefühl, etwas wert zu sein."
Und worüber will sie sich jetzt beklagen ?
Sie hat eine Tat begangen mit der voraussehbaren Folge, ihr Selbstwertgefühl zu verlieren. Vorher hatte sie es demnach noch. Wie ist eine solche Tat möglich ? Ist die 32-Jährige vielleicht von dritter Seite, d.h. einer matriarchalen Institution, etwa einem Frauenhaus, aufgefordert worden, so zu handeln ? Frauenhäuser müssen sich ja rechtfertigen, um weiterhin Geld zu erhalten. Dieses Geld aber wird von Männern - die viel mehr Gewaltopfer stellen als Frauen - erarbeitet.
Was ist das für eine Demokratie (wörtlich: Volksherrschaft), in welcher der arbeitende Teil der Bevölkerung sich abzocken läßt vom faulen und langlebigen Teil, der überwiegend zugleich die Schlägerinnen stellt ?
Student