Männer = gierig? Leserinnenbrief im Spiegel
Eine Frau Gerlinde Dinauer gibt im Spiegel 40/08
zum Thema „Die Biologie des Erfolges – Warum
Frauen nach Glück streben und Männer nach Geld“
folgendes in einem Leserbrief zum besten:
„Meine Personalchefin sagte zu mir: ‚
So anspruchsvoll kann Ihre Position
gar nicht sein, wenn sie jetzt in Teilzeit gehen können.’
Seither hat sich mein Bewusstsein gewandelt. Davor
glaubte ich allen Ernstes, ein besserer Mann sein zu müssen.
Gerade als Frau genieße ich die Freiheit, Teilzeit überhaupt
erst beantragen zu wollen und nicht vermeintlich männlichen
Tugenden hinterher hecheln zu müssen:
Gier nach Geld, Ansehen , Karriere.
Fazit: Vive la difference oder übersetzt:
Frau-sein-wollen, nicht Mann sein- müssen.“
Na ja, aller Wahrscheinlichkeit hat Frau Dinauer einen gierigen
Hauptverdiener zu Hause, der dafür sorgt, dass ihre
Teilzeitambitionen den Lebensstandard nicht einengen.
Und wenn’s mal zur Trennung kommt, sorgt der Versorgungsausgleich
dafür, dass die Teilzeit auch keine Auswirkungen auf die Rentenhöhe
hat. Von diesem abgesicherten Sockel aus kann man leicht auf die
Männer mit dem Dollarzeichen im Auge herabsehen.
Dieser Leserbrief ist ein schönes Beispiel dafür,
wie manche Frauen alles, was sie betrifft elitär
überhöhen, und wenn’s nur die Abneigung gegen
Erwerbsarbeit ist.
Aber er hat mir auch die Augen geöffnet, warum ich eigentlich arbeite:
Geldgier, Ansehen, Karriere! Hab ich bis dato nicht gewusst. Und Ihr?
Arbeiten nicht viele Männer, um zu geben, zum Beispiel die
vielen Familienväter?
Solche scheint Frau Dinauer nicht zu kennen.....
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