http://www.moehnle.eu/themen/familie.htm
http://de.video.yahoo.com/watch/3232443/9123396
SG
Michi
Excalibur
GWG - Jäger
Ex Graecia Lux!
Der_Dezentrale, Wednesday, 24.09.2008, 15:58 (vor 6299 Tagen) @ Michi
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http://de.video.yahoo.com/watch/3232443/9123396
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GWG - Jäger
Eine prima Lösung für Probleme dieser Art hatte Platon schon vor 2400 Jahren parat: In "Die Gesetze" schlug er vor, Rechtsbeistände, die aus Habgier reihenweise Prozesse anstiften und das Gerechtigkeitsgefühl von Richtern in ihr Gegenteil zu verkehren versuchen, zum Tode zu verurteilen und hinzurichten.
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"Gegen die Befreier des Geistes sind die Menschen am unversöhnlichsten im Hass, am ungerechtesten in Liebe."
Friedrich Nietzsche
Ex Graecia Lux!
Christine
, Wednesday, 24.09.2008, 16:10 (vor 6299 Tagen) @ Der_Dezentrale
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Michi
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Eine prima Lösung für Probleme dieser Art hatte Platon schon vor 2400
Jahren parat: In "Die Gesetze" schlug er vor, Rechtsbeistände, die aus
Habgier reihenweise Prozesse anstiften und das Gerechtigkeitsgefühl von
Richtern in ihr Gegenteil zu verkehren versuchen, zum Tode zu verurteilen
und hinzurichten.
Soeben als Newsletter vom BMJ hereingekommen:
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Bundesministerium der Justiz
Berlin, 24. September 2008
Ein "Ombudsmann" für Streitigkeiten zwischen Anwalt und Mandant
Die Bundesregierung hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung einer unabhängigen, bundesweit tätigen "Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft" beschlossen.
"Mit der neuen Schlichtungsstelle bekommen Rechtsuchende die Möglichkeit, bei Streitigkeiten mit ihrer Rechtsanwältin oder ihrem Rechtsanwalt eine einvernehmliche Lösung ohne Anrufung der Gerichte zu erreichen. Der Gesetzentwurf orientiert sich dabei an dem Vorbild anderer erfolgreicher "Ombudsmann"- Einrichtungen wie etwa bei Banken oder Versicherungen. Die neue Schlichtungsstelle kann kostenlos in Anspruch genommen werden. Sie unterscheidet sich von den bereits bestehenden Schlichtungsangeboten örtlicher Rechtsanwaltskammern durch ihre gesetzlich garantierte Unabhängigkeit und durch die Person des Schlichters, der nicht aus den Reihen der Rechtsanwälte kommen darf. Dadurch stärken wir das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Anwaltschaft. Zusammen mit den ortsnahen Vermittlungsangeboten wird die bundesweite Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen und damit auch zur Gerichtsentlastung leisten", erklärte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries.
Die Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft soll bei der Bundesrechtsanwaltskammer angesiedelt werden. Ihre Unabhängigkeit von der Anwaltschaft wird durch die gesetzlichen Anforderungen an die Person des Schlichters und durch die vorgeschriebene Beteiligung eines Beirats sichergestellt. Dem Beirat, der bei der Ernennung des Schlichters und dem Erlass der Schlichtungsordnung mitwirkt, müssen neben Vertretern der Rechtsanwaltschaft mindestens paritätisch auch Vertreter der Verbraucherverbände und anderer Einrichtungen (Verbände der Wirtschaft, des Handwerks oder der Versicherungen) angehören.
Der Tätigkeitsbereich der Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft wird sich auf alle zivil-rechtlichen Streitigkeiten wie beispielsweise über die Höhe der Anwaltsvergütung (Honorarstreitigkeiten) oder über Haftungsansprüche des Mandanten gegen den Anwalt (Anwaltshaftung) erstrecken.
Die Teilnahme am Schlichtungsverfahren, dessen Durchführung sowohl der Rechtsanwalt als auch der Mandant beantragen können, ist für beide Seiten freiwillig.
Die neue Schlichtungsstelle ergänzt die bestehenden lokalen Schlichtungseinrichtungen der Rechtsanwaltskammern und eröffnet den Mandanten die Möglichkeit, die Berechtigung anwaltlicher Honorarforderungen oder das Bestehen von Schadensersatzansprüchen wegen anwaltlicher Falschberatung durch eine von der Anwaltschaft unabhängige Institution überprüfen zu lassen, ohne sogleich den Rechtsweg beschreiten zu müssen.
Das Gesetz bedarf nicht der Zustimmung des Bundesrates. Bei zügigen Beratungen im Parlament kann es im Frühjahr 2009 in Kraft treten.
Herausgegeben vom Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des
Bundesministeriums der Justiz
Verantwortlich: Eva Schmierer; Redaktion: Dr. Gabriele Heyse, Dr. Isabel Jahn, Johannes Ferguson, Ulrich Staudigl
Mohrenstr. 37, 10117 Berlin
Telefon 01888 580-9030
Telefax 01888 580-9046
presse@bmj.bund.de
Obiges streift die angesprochene Problematik zwar nur zum Tel, aber interessant zu wissen, was sich hinter den Kulissen abspielt.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein