Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hier dazu Meinungen aus dem Spiegel-Forum

Christian2, Thursday, 28.08.2008, 08:40 (vor 6326 Tagen) @ Swen

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=4953

Statistisch mag das alles stimmen. Falsch ist hingegen die Behauptung, es würde sich um eine Diskriminierung handeln. Diese Differenz nach dem allbekannten Äpfel-und-Birnen-Pinzip kommt nicht zustande, weil Frauen als Frauen diskriminiert werden sondern weil es Frauen nicht nötig haben, schon bei der Berufs oder auch der Studienwahl darauf zu achten, dass man später auch eine möglichst gut bezahlte Arbeit bekommt. Denn Frauen bilden sich auch heute mehrheitlich noch ein, dass der Mann die Familie ernähren müsste. Eine Vielzahl weiterer Fehlentscheidungen im Berufsleben, die mangelnde Bereitschaft zu Überstunden (was sich auch darin äußert, dass nur wenige Frauen stressige Führungspositionen anstreben) und die fehlende Notwendigkeit, mehr Geld nach Hause zu bringen und damit verbunden eine geringere Bereitschaft, über das Gehalt zu verhandeln oder auch nur eine Vollzeitstelle anzunehmen … all das und noch viele weitere, von Frauen selbst änderbaren Ursachen führen zu den niedrigeren Durchschnittslöhnen, hausgemacht, eigenverantwortlich. Bei Männern sagt man „Selbst daran schuld“, bei Frauen spricht man von „Diskriminierung“. Hochgradig albern, aber modern. Gefördert von einem Heer hochsubventionierter Gleichstellungsbeauftragter und Politiker(innen), die davon leben und denen echte Frauendiskriminierungen ausgegangen sind.
Was muss getan werden? Frauen müssen sich einfach von ihren eigenen, völlig überholten Rollenklischees verabschieden und anstatt zu jammern die Chancen ergreifen, die ihnen seit fast 4 Jahrzehnten auf dem silbernen Tablett hinterher getragen werden. Die Politik ist an dieser Stelle machtlos, denn die einzigen, die tatsächlich etwas daran ändern können, sind die Frauen selbst!


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