Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen verdienen im Schnitt 24 Prozent weniger als Männer

Johann, Wednesday, 27.08.2008, 00:23 (vor 6327 Tagen)

EINKOMMEN
Frauen verdienen im Schnitt 24 Prozent weniger als Männer

Steht heute fett als Überschrift in Spiegelonline mit vielen „Nachweisen“ wo überall weniger verdient wird. Warum steht nirgendwo. Das brauchts halt auch gar nicht mehr. Spiegelonline labert den Femistuß wie gewünscht mit nach.
Beim heutig gelobten Spiegelartikel „Bildungspolitik-Debatte:
Wie das Schulsystem Jungen benachteiligt“, besteht der Verdacht, daß die streiteten Gruppen abwechselnd mit Themen versorgt werden, die deren Interessen vertreten, auch wenn sich die Themen gegenseitig widersprechen.
Hauptsache, die meisten bleiben beim Spiegel! Ist doch logisch, oder?

Trotz allem, dieser Artikel ist marktschreierisch plump und eine Frechheit. Nach der Plärrüberschrift geht’s gleich weiter mit :
Von wegen Gleichberechtigung, Frauen werden deutlich schlechter bezahlt als Männer.
„Schlechter“ wurde gewählt und nicht etwa „weniger“. Im Artikel steht nirgendwo, warum „schlechter“ bezahlt wird.Spiegelonline braucht solche extreme, um mögichst viel Kundschaft an der Stange zu halten.

Leider ist dieser Artikel zum übel werden.

Sowas gibt`s halt auch wiedermal auch beim Spiegel!

Trotzdem, alles Gute und freundliche Gruße
Johann

Ich kanns nicht mehr lesen ...

Conny, NRW, Wednesday, 27.08.2008, 00:38 (vor 6327 Tagen) @ Johann

... daß sie weniger verdienen ... sollen sie erst mal das gleiche leisten, dann kann man darüber reden ... run sie aber sicher niemals und daher braucht man auch nicht darüber reden. Die Kinder muß auch noch immer der Mann allein bezahlen und daher finde ich das voll in Ordnung, daß der Mann mehr verdient. Eigentlich ist es zu wenig, was der Mann mehr verdient, wenn er allein das finanzielle Risiko des Sexes trägt.

Kommt aus der feministischen Argumentationsfibel Nr.34 und die lautet...

Christian2, Wednesday, 27.08.2008, 01:21 (vor 6327 Tagen) @ Johann

34) Stelle Behauptungen auf, auch wenn Du dafür keine Belege hast. Durch fortwährende Wiederholung dieser Behauptungen erlangen sie schnell den Charakter von Wahrheiten, und keiner wird sie zukünftig anzweifeln, da sie selbstverständlich geworden sind.

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=20724

Leserbrief an die Spiegelin geschrieben

Christian2, Wednesday, 27.08.2008, 01:49 (vor 6327 Tagen) @ Christian2

Diese Behauptung stammt aus der feministischen Argumentationsfibel Nr.34 und lautet wie folgt:

"34) Stelle Behauptungen auf, auch wenn Du dafür keine Belege hast. Durch fortwährende Wiederholung dieser Behauptungen erlangen sie schnell den Charakter von Wahrheiten, und keiner wird sie zukünftig anzweifeln, da sie selbstverständlich geworden sind."

Übrigens hat MANNdat diese Lüge von angeblicher Lohndiskriminierung mit Hilfe des Familienministerium aufgeklärt!
Das Ministerium räumte ein, dass die von Ursula von der Leyen anlässlich des Frauentags 2007 genannten 23 Prozent Minderverdienst von Frauen für gleiche Arbeit in jedem Fall nicht zuträfen. Wörtlich heißt es in der Antwort:
„Die in der von Ihnen zitierten Rede vom 8. März 2007 enthaltene Aussage von Frau Ministerin von der Leyen, dass ‚Frauen noch immer nur 77 % des männlichen Einkommens verdienen, wohlbemerkt für gleiche Arbeit’ ist daher in dieser Form nicht richtig und missverständlich, auch wenn er sich in den Medien oft so oder ähnlich findet. Wir haben die Rede daher aus dem Netz genommen und danken Ihnen für diesen Hinweis.“

Vollständige Aufklärung hier:
http://manndat.abplesk01.de/index.php?id=532

Jo, und sie arbeiten 50% weniger... DAS IST UNGERECHT!!! ... ^^ (nT)

Swen, Wednesday, 27.08.2008, 12:01 (vor 6327 Tagen) @ Johann

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Hier dazu Meinungen aus dem Spiegel-Forum

Christian2, Thursday, 28.08.2008, 08:40 (vor 6326 Tagen) @ Swen

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=4953

Statistisch mag das alles stimmen. Falsch ist hingegen die Behauptung, es würde sich um eine Diskriminierung handeln. Diese Differenz nach dem allbekannten Äpfel-und-Birnen-Pinzip kommt nicht zustande, weil Frauen als Frauen diskriminiert werden sondern weil es Frauen nicht nötig haben, schon bei der Berufs oder auch der Studienwahl darauf zu achten, dass man später auch eine möglichst gut bezahlte Arbeit bekommt. Denn Frauen bilden sich auch heute mehrheitlich noch ein, dass der Mann die Familie ernähren müsste. Eine Vielzahl weiterer Fehlentscheidungen im Berufsleben, die mangelnde Bereitschaft zu Überstunden (was sich auch darin äußert, dass nur wenige Frauen stressige Führungspositionen anstreben) und die fehlende Notwendigkeit, mehr Geld nach Hause zu bringen und damit verbunden eine geringere Bereitschaft, über das Gehalt zu verhandeln oder auch nur eine Vollzeitstelle anzunehmen … all das und noch viele weitere, von Frauen selbst änderbaren Ursachen führen zu den niedrigeren Durchschnittslöhnen, hausgemacht, eigenverantwortlich. Bei Männern sagt man „Selbst daran schuld“, bei Frauen spricht man von „Diskriminierung“. Hochgradig albern, aber modern. Gefördert von einem Heer hochsubventionierter Gleichstellungsbeauftragter und Politiker(innen), die davon leben und denen echte Frauendiskriminierungen ausgegangen sind.
Was muss getan werden? Frauen müssen sich einfach von ihren eigenen, völlig überholten Rollenklischees verabschieden und anstatt zu jammern die Chancen ergreifen, die ihnen seit fast 4 Jahrzehnten auf dem silbernen Tablett hinterher getragen werden. Die Politik ist an dieser Stelle machtlos, denn die einzigen, die tatsächlich etwas daran ändern können, sind die Frauen selbst!

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