Prostitution nicht verpönt
""Zum anderen gibt es mittlerweile wieder eine Mittel- und Oberschicht, deren Männer es sich schlichtweg leisten können, Sex gegen Geld zu kaufen. Für das Prestige ist es allemal gut, das macht einen potenten Eindruck.""
Cheers!
Prostitution nicht verpönt
""Zum anderen gibt es mittlerweile wieder eine Mittel- und Oberschicht,
deren Männer es sich schlichtweg leisten können, Sex gegen Geld zu kaufen.
Für das Prestige ist es allemal gut, das macht einen potenten Eindruck.""Cheers!
Mittwoch, 11.07.2007
Klitschko will bei Fußball-EM 2012 Prostitution erlauben
Kiew. Der ukrainische Boxer und Politiker Witali Klitschko hat vorgeschlagen zur Fußball-Europameisterschaft 2012 die Prostitution in der Ukraine zu legalisieren, berichtet die Internetzeitung newsru.
http://www.aktuell.ru/russland/news/klitschko_will_bei_fussball-em_2012_prostitution_erlauben_18592.html
Prostitution nicht verpönt
""Zum anderen gibt es mittlerweile wieder eine Mittel- und Oberschicht,
deren Männer es sich schlichtweg leisten können, Sex gegen Geld zu
kaufen.
Für das Prestige ist es allemal gut, das macht einen potenten
Eindruck.""
eben
in China[/link]
Cheers!
Mittwoch, 11.07.2007
Klitschko will bei Fußball-EM 2012 Prostitution erlauben
Kiew. Der ukrainische Boxer und Politiker Witali Klitschko hat
vorgeschlagen zur Fußball-Europameisterschaft 2012 die Prostitution in der
Ukraine zu legalisieren, berichtet die Internetzeitung newsru.
http://www.aktuell.ru/russland/news/klitschko_will_bei_fussball-em_2012_prostitution_erlauben_18592.html
Bwahahaha! Wegschmeiß! LOL! Die Ukraine IST ein einziger Puff! "Misterrr, you fuckifuck?" ist eine beliebte Anrede- auf dem "International Airport" von Odessa (ein Feldflugplatz) wie auch in den Steppen Bessarabiens und erst recht im Donbass und auf der Krim (Traditionspuff der SU). Unser Vitali will ins Geschäft einsteigen? Geh,
die grell geschminkte Dorfschöne macht's "ohne" fürn Zehner, Pulle Vodka für den Gatten kommt noch oben drauf. Einmalrasierer von Aldi mitnehmen, blitzeblank muß der Bär sein und weg mit den Arschhaaren: Phthirus pubis ist dort endemisch. Sympathisch, die Empfängnisverhütung auf russisch- ukrainisch: schlork, weg mit dem Jizz- Shot in den Magen. Selbst beim Blow- Job gilt ein ehernes Gesetz: Brieftasche am Besten mittels Schweißnaht am Körper festpunkten. HIV: enorme Durchseuchung, also etwas für den echten Connaiseur. Und einen weiteren Grundsatz beachten ist lebenswichtig: niemals alleine auf die Jagd gehen.
Ich grüße die "orangene Revolution"!
Prostitution nicht verpönt
Hallo Holger
Mittwoch, 11.07.2007
Klitschko will bei Fußball-EM 2012 Prostitution erlauben
Kiew. Der ukrainische Boxer und Politiker Witali Klitschko hat
vorgeschlagen zur Fußball-Europameisterschaft 2012 die Prostitution in
der
Ukraine zu legalisieren, berichtet die Internetzeitung newsru.[/i]
Bwahahaha! Wegschmeiß! LOL! Die Ukraine IST ein einziger Puff! "Misterrr,
you fuckifuck?" ist eine beliebte Anrede- auf dem "International Airport"
von Odessa (ein Feldflugplatz) wie auch in den Steppen Bessarabiens und
erst recht im Donbass und auf der Krim (Traditionspuff der SU). Unser
Vitali will ins Geschäft einsteigen? Geh,
die grell geschminkte Dorfschöne macht's "ohne" fürn Zehner, Pulle Vodka
für den Gatten kommt noch oben drauf. Einmalrasierer von Aldi mitnehmen,
blitzeblank muß der Bär sein und weg mit den Arschhaaren: Phthirus pubis
ist dort endemisch. Sympathisch, die Empfängnisverhütung auf russisch-
ukrainisch: schlork, weg mit dem Jizz- Shot in den Magen. Selbst beim Blow-
Job gilt ein ehernes Gesetz: Brieftasche am Besten mittels Schweißnaht am
Körper festpunkten. HIV: enorme Durchseuchung, also etwas für den echten
Connaiseur. Und einen weiteren Grundsatz beachten ist lebenswichtig:
niemals alleine auf die Jagd gehen.
Ich grüße die "orangene Revolution"!
Wollte ebenfalls etwas dazu schreiben. Du bist mir zuvorgekommen und hast es einmal mehr auf den Punkt gebracht. Odessa weist eine der hoechsten Raten von HIV-Positiven weltweit auf. Hafenstadt halt und Einfallstor aus dem Westen. Recht beliebt ist es offenbar bei den Jungtuerken mit der Faehre von Istanbul her fuer ein verlaengertes Wochenende nach Odessa zu reisen und dort die Christensaeue zu begatten; die kommen ganz bestimmt nicht wegen der legendaeren potemkinschen Treppe, der wiedereroeffneten praechtigen Oper und der sonstigen Sehenswuerdigkeiten, die wieder im alten Glanz zaristischer Grandeur erstrahlen.
Die jungen Frauen in dieser suedukrainischen Hafenstadt sehen ausnahmslos aus wie Nutten und nur Gott allein weiss, wieviele von denen keine sind. Wer auf langbeinige Models in high-heels steht, ist dort goldrichtig. Schoenere Kopien von Claudia Schiffer laufen dort zu Tausenden herum; wie die sich die teuren Klamotten leisten koennen, erklaert sich von selbst. Punkto Kleidung und Aussehen insgesamt stinken die hiesigen west-/mitteleuropaeischen Frauen jedenfalls gnadenlos gegen die dortigen Nutten ab.
Wer als unerfahrener Hetero-Mann zum ersten Mal Odessa besucht, bekommt zunaechst eine Dauererektion. Nach kurzer Zeit klingt das allerdings ab, man(n) gewoehnt sich schnell dran. Die Rueckkehr nach Westeuropa geraet dann allerdings zum Kulturschock; erst jetzt erkennt man(n), welche Vetteln hierzulande in der Gegend herumrennen.
Gruss
Maesi
Odessa sehen und sterben
Du erlaubst mir sentimentales Schwärmen- Odessa ist für mich etwas Besonderes: le charme discret de la bourgoisie. Nachdem die einmalige Oper nach vielen Jahren Renovierung jetzt endlich fertig wurde, habe ich sie im schönen Mai gleich besucht- mein Urgroßonkel war da Kapellmeister und kurz Operndirektor, bis ihn die Roten 1917 abholten.In der Belle Epoque war Odessa eines der kulturellen Zentren dieser Welt, nachvollziehbar noch heute an den mondänen Fassaden- der morbide Charme ist immer noch da. Meine Eltern haben es mir eingeprägt- das Wort 'Odessa', das sie ehrfürchtig aussprachen, voller Sehnsucht. Sogar eine australische Boy- Group hat dereinst in den frühen Siebzigern mit einem Doppel- Album es verstanden, einen Hauch jenes einstmaligen Glanzes wehmütig in die Hirne der androgynen Hippie- Hirne zu senken: es hieß "Odessa" und war monatelang Blockbuster in den Hitparaden mit geradezu lyrischen Texten, die man den 'Bee Gees' nicht zugetraut hätte.
Im zerfallenden Reich des Zaren Jelzin habe ich die sterbende Schöne zum ersten Mal liebkost in den schwülen Nächten des August, stand am Fuße der potemkinschen Treppe, hinauf zu Puschkin, zum Platz des Alexander Uspenski, umgarnt von jenen Schönen der fiebrigen Nacht, deren Anblick einen wahnsinnig macht: niemals in meinem Leben habe ich so viele sprichwörtlich atemberaubende Frauen gesehen wie da. Grüne Katzenaugen,kilometerlange Beine, unfassbare Grandezza, mörderische Leidenschaft. Die Zitterpartie hinterher mit HIV-, HPV- und TPHA- Test, einer hartnäckigen Salmonellose und der ätzenden Krätze ist vergessen und dem Gloria auf die Schönen gewichen, allerdings halte ich es heute mehr mit Odysseus, wenn ich in Odessa bin und lasse mich solide am Schiffsmast vertäuen, wenn die Sirenengesänge süß und unwiderstehlich im Ohr klingen.
Einem alten Mann ist es erlaubt- wenn ich spät abends auf der Terasse im Hügelland der Magdeburger Börde in die Sterne sehe, träume ich oft von Odessa...
Odessa sehen und sterben - und andere Dinge
Hallo Holger
Es ist immer wieder ein Genuss, Deine Postings zu lesen. Vielleicht solltest Du mal Deine Memoiren schreiben. Hast Du schon mal daran gedacht?
Du erlaubst mir sentimentales Schwärmen- Odessa ist für mich etwas
Besonderes: le charme discret de la bourgoisie. Nachdem die einmalige Oper
nach vielen Jahren Renovierung jetzt endlich fertig wurde, habe ich sie im
schönen Mai gleich besucht- mein Urgroßonkel war da Kapellmeister und kurz
Operndirektor, bis ihn die Roten 1917 abholten.In der Belle Epoque war
Odessa eines der kulturellen Zentren dieser Welt, nachvollziehbar noch
heute an den mondänen Fassaden- der morbide Charme ist immer noch da. Meine
Eltern haben es mir eingeprägt- das Wort 'Odessa', das sie ehrfürchtig
aussprachen, voller Sehnsucht. Sogar eine australische Boy- Group hat
dereinst in den frühen Siebzigern mit einem Doppel- Album es verstanden,
einen Hauch jenes einstmaligen Glanzes wehmütig in die Hirne der androgynen
Hippie- Hirne zu senken: es hieß "Odessa" und war monatelang Blockbuster in
den Hitparaden mit geradezu lyrischen Texten, die man den 'Bee Gees' nicht
zugetraut hätte.
Ich sehe, dass Du eine besondere Beziehung zu Odessa hegst. Ein Verwandter von Dir war in der Zarenzeit an der Oper Kapellmeister; da war er den Roten natuerlich hoechst suspekt und wurde folgerichtig von ihnen abgeholt. Ich war letzten Herbst das erste Mal dort. Der Zufall wollte es, dass wir justament an jenem Tag dort ankamen, als die Oper wiedereroeffnet wurde. Am Abend fand dann die Eroeffnungsgala statt; Zutritt natuerlich nur fuer geladene Gaeste. Aber vor der Oper tummelte sich das Volk. Die Renovierung hatte lange gedauert und jetzt wollte ganz Odessa die Oper in altem neuem Glanze sehen.
Ja, Odessa besitzt einen morbiden Charme. Nicht bloss die sukzessive wiederhergestellten mondaenen Gebaeude konterkarieren mit der Tristesse in den Aussenquartieren. Auch bei den Menschen zeigen sich eklatante Unterschiede. Die jungen Frauen, fast ausnahmslos in geschmackvollen teuren Klamotten gekleidet, heben sich von aelteren Leuten ab, die entweder noch in irgendeinem lausig bezahlten Job erwerbstaetig sind oder von der kaerglichen Rente (aufgebessert durch irgendwelchen halblegalen Kleinhandel) leben muessen. Am Sonntag abend im kleinen Park vor unserem Hotel fand ein Konzert statt; vier oder fuenf Musikanten spielten klassische Stuecke und Volksweisen. Dort fand man dann den ganzen Querschnitt der odessischen Gesellschaft. Junge gut gekleidete Singles; Familien, die sich in ihre beste Sonntagskluft geworfen hatten, die ihnen ihr kleiner Geldbeutel erlaubte; alte Maenner und Frauen, die den Grossteil ihres Leben im Sowjetstaat zugebracht hatten und die heutige, voellig gewandelte Welt nicht verstehen, niemals verstehen werden.
Im zerfallenden Reich des Zaren Jelzin habe ich die sterbende Schöne zum
ersten Mal liebkost in den schwülen Nächten des August, stand am Fuße der
potemkinschen Treppe, hinauf zu Puschkin, zum Platz des Alexander Uspenski,
umgarnt von jenen Schönen der fiebrigen Nacht, deren Anblick einen
wahnsinnig macht: niemals in meinem Leben habe ich so viele sprichwörtlich
atemberaubende Frauen gesehen wie da. Grüne Katzenaugen,kilometerlange
Beine, unfassbare Grandezza, mörderische Leidenschaft. Die Zitterpartie
hinterher mit HIV-, HPV- und TPHA- Test, einer hartnäckigen Salmonellose
und der ätzenden Krätze ist vergessen und dem Gloria auf die Schönen
gewichen, allerdings halte ich es heute mehr mit Odysseus, wenn ich in
Odessa bin und lasse mich solide am Schiffsmast vertäuen, wenn die
Sirenengesänge süß und unwiderstehlich im Ohr klingen.
Die sterbende Schoene ist am Wiederauferstehen wie Phoenix aus der Asche. Ich bin zuversichtlich: in einigen Jahren wird Odessa wieder einer jener Treffpunkte auf der Welt sein, wo sich der internationale Jet-set ein Stelldichein gibt. Mein Fall ist es dann allerdings nicht mehr. Das sterbende alte Odessa, das Du noch erlebt hast, kenne ich leider nicht mehr. Das neue Odessa ist die Zukunft. Aber laengst nicht alles ist schoen daran, zuviel Kitsch, zuviel schoene Fassade. Die altehrwuerdigen Gebaeude werden nun auch noch vom Raubtierkapitalismus missbraucht, nachdem sie schon die kommunistische Aera zu ueberstehen hatten, dort aber in ihrer einstigen Grandezza trotz zweckentfremdeter Nutzung wenigstens hervorragend konserviert wurden, wie eine Leiche in einem Moor.
Einem alten Mann ist es erlaubt- wenn ich spät abends auf der Terasse im
Hügelland der Magdeburger Börde in die Sterne sehe, träume ich oft von
Odessa...
Dem alten Manne sei es erlaubt, zu traeumen. Ihm sei es auch erlaubt, wenn er andere Prioritaeten setzt, als die Jagd nach sexueller Zerstreuung, auch wenn diese recht amuesant und noch immer sehr verlockend ist - insbesondere in Odessa.
Der alte weise Mann ist der Patriarch im besten und edelsten Wortsinne; nicht im Sinne der feministischen Ideologie, der es in niedertraechtiger Manier gelungen ist, den an sich positiven Begriff in den Dreck zu ziehen und mit all ihrer schmutzigen Phantasie zu kontaminieren. Nur noch wenige alte Maenner wehren sich gegen diese Niedertracht. Die 68er-Generation hingegen ist zwar an Jahren aelter aber nicht weiser geworden, stattdessen blueht bei deren Vertretern der Altersstarrsinn ungemein. Man moege sich das alternde Juengelchen Joschka Fischer oder die altjuengferlichen Feministen mal ansehen. Noch immer dieselben bornierten Zeitgenossen wie vor 40 Jahren. Sie glaubten damals, die gesamte Weisheit mit Loeffeln gefressen zu haben, was natuerlich schon immer ein Vorrecht der Jugend war; aber den 68ern ist das zweifelhafte Kunststueck gelungen, ihre jugendliche Selbstueberschaetzung und Beschraenktheit dauerhaft zu konservieren und ins Alter hinueberzuretten. Mit Wuerde alt zu werden, ist nur wenigen dieser Generation vergoennt. Ein tragisches Schicksal fuerwahr...
Gruss
Maesi
Odessa sehen und sterben - und andere Dinge
Auch Du wirst von sehr vielen gerne gelesen, Maesi: ein unerschütterlicher Blick auf die Dinge zeichnet Dich aus, weil Du die Wahrheit kennst und Dich nicht scheust, sie als solche zu benennen. Die Pest der Alt- 68er: sie werden unwürdige Greise sein, läppisch, bösartig, nie erwachsen geworden- Karrikaturen des Menschseins. Wenn ich sie sehe, diese grauhaarigen Pferdeschwanz- Turnschuhler, ihre Ideologismen ejakulierenden, kreischenden Vetteln: dann wird mir unmittelbar klar, warum eine Geistesgröße wie Claudia Roth VorsitzindIn der Grünen war, ist und immerdar sein wird. Es ist was dran an dem Spruch 'Wer mit 18 nicht rot ist, hat kein Herz. Wer mit 60 noch rot ist, keinen Verstand'.
Was Du über das "neue" Odessa schreibst, ist leider wahr und nie mehr wird Odessa so sein wie einst, aber das ist im Gange der Geschichte immer so gewesen, alles fließt und ändert sich. Und ich bin ganz getrost- auch die Raubtiere werden zahnlos werden, die Spekulationsmilliarden vergehen in einem Wimpernschlag der Zeit- was bleibt, wissen wir nicht.
Die Odesser selbst- auch die armen Schichten zeichnet ein ungeheurer Wille aus, sich zu bilden, zu lernen, die Zahl der Schüler an weiterführenden Schulen ist im Vergleich mit dem Rest der ehemaligen SU immer noch sehr hoch mit Betonung der musischen Fächer, wir werden noch davon hören. Der ukrainische Staat hat in der Not der hohen Arbeitslosigkeit einen richtigen Schritt getan und die Pflichtschulzeit erheblich verlängert auf 12 Jahre, so daß für viele auch der Besuch weiterführender Schulen erschwinglich geworden ist, dennoch fordert es den Familien viel ab und längst nicht alle partizipieren daran, zu groß ist noch erbärmliche Armut.
Drogen: zuverlässiger Marker jeglichen gesellschaftlichen Umsturzes (auch nach 68 hier!), die Jungen fixen und koksen, die Alten saufen. Welche Dialektik aber in diesem Problem! Gerade die Schichten der Neureichen und Raffkes trifft es massiv- ihre Kinder waren besonders involviert von wegen 'every thing goes'. Daß sie darauf reagieren würden und massiv dafür auch Geld einsetzen, war nur eine Frage der Zeit. Einer der Mogule von Odessa hat hektarweise Schwemmland im mückenverseuchten ukrainischen Teil des Donau- Deltas wegen seines drogenabhängigen Sohnes aufgekauft, dort Primitivhütten errichten lassen, Therapeuten angestellt und seinen Sohn sowie hunderte andere Junks kostenlos dem harten 'im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen' unterworfen- Brutaltherapie mit Ackerbau und Viehzucht unter widrigsten Bedingungen, 'friß deine Scheiße, wenn du nicht willst'. Manche, vordem diamantenbesetzte Natascha hat da gelernt, wie man ein Schwein absticht und verwurstet. Die Erfolge sind dennoch meist von kurzer Dauer: nach Rückkehr in die heimischen Paläste mit der gewohnten Fettlebe folgt oft der Rückfall. Außer Oligarch sein wird dort nichts gelehrt, Kultur oder Lebenssinn gebendes ist fremd. Die Geister, die man rief... Diese 'Klasse' wird sich selbst erledigen. Und- wir müssen es nüchtern sehen- ein Gutteil einer nachfolgenden Generation geht dabei drauf, wie hier. In Kauf zu nehmende Kollateralschäden halt trotz des Gutmensch- Barmens der "SternIn", wie 'Zeitgenosse' es uns dokumentiert. Es ist nicht bekannt, daß jene Publikation jemals den Totalverlust der deutschen Nachwuchs- Bildungselite (Stichwort 'Studentenregimenter') am Hartmannsweiler Kopf 1916 mit einem Nachruf bedacht hätte. Sicherlich schicksalshafter für eine Nation als das Siechtum von underdogs, so sehr ihre persönliche Tragik uns auch bewegt. Die Rührung sollte aber den Verstand nicht besiegen, eine originär männliche Domäne und um die ist es schlecht bestellt, wie wir von diversen US- Präsidenten wissen.
Der alte weise Mann ist der Patriarch im besten und edelsten Wortsinne- ja Maesi. We did our very best.
Einige Betrachtungen zur Gesellschaft
Hallo Holger
Die Pest der Alt- 68er: sie
werden unwürdige Greise sein, läppisch, bösartig, nie erwachsen geworden-
Karrikaturen des Menschseins. Wenn ich sie sehe, diese grauhaarigen
Pferdeschwanz- Turnschuhler, ihre Ideologismen ejakulierenden, kreischenden
Vetteln: dann wird mir unmittelbar klar, warum eine Geistesgröße wie
Claudia Roth VorsitzindIn der Grünen war, ist und immerdar sein wird. Es
ist was dran an dem Spruch 'Wer mit 18 nicht rot ist, hat kein Herz. Wer
mit 60 noch rot ist, keinen Verstand'.
Zustimmung. Das besonders schlimme daran ist, dass diese Pfeifen als verkorkste Paedagogen auch die nachfolgenden Generationen mit ihrem ideologischen Stuss ueberziehen. Der Vater, der diesem ueblen Treiben Grenzen setzen koennte, fehlt ja inzwischen viel zu oft; entweder, weil er physisch gar nicht vorhanden ist (meist von Muettern und die diese unterstuetzenden Staatsbediensteten weggemobbt) oder weil er als Junge selbst von unserem Femipaedagogensystem verpudelt wurde und somit zum Vater gar nicht mehr taugt. Die geplanten Massenverwahrungsstaetten fuer Kinder entfalten v.a. auch vor diesem Hintergrund vollauf ihre unselige soziale Wirkung, denn dass unter den dort herrschenden ideologischen Voraussetzungen echte solide Vaterfiguren und nicht bloss weichgespuelte Pudel zum Einsatz kommen, sofern ueberhaupt Maenner eingestellt werden, ist aeusserst unwahrscheinlich - und selbst wenn, waeren sie nur unzureichende Surrogate fuer die fehlenden Vaeter. Die linken und rechten Kollektivisten (die Unterschiede zwischen denen sind weitgehend kuenstlich konstruiert) koennen frohlocken, denn ihr Traum vom politisch geformten Einheitsmenschen ist dann endlich verwirklicht. Verweiblichte Vaeter (=Neue Maenner) sind heute erwuenscht, maennliche Vaeter sind verpoent; nach aktueller Definition des 'Kindeswohls' muessen Kinder vor letzteren sogar 'beschuetzt' werden. Wer aber schuetzt die Kinder vor den Kinderschuetzern?
Was Du über das "neue" Odessa schreibst, ist leider wahr und nie mehr wird
Odessa so sein wie einst, aber das ist im Gange der Geschichte immer so
gewesen, alles fließt und ändert sich. Und ich bin ganz getrost- auch die
Raubtiere werden zahnlos werden, die Spekulationsmilliarden vergehen in
einem Wimpernschlag der Zeit- was bleibt, wissen wir nicht.
Die Odesser selbst- auch die armen Schichten zeichnet ein ungeheurer Wille
aus, sich zu bilden, zu lernen, die Zahl der Schüler an weiterführenden
Schulen ist im Vergleich mit dem Rest der ehemaligen SU immer noch sehr
hoch mit Betonung der musischen Fächer, wir werden noch davon hören. Der
ukrainische Staat hat in der Not der hohen Arbeitslosigkeit einen richtigen
Schritt getan und die Pflichtschulzeit erheblich verlängert auf 12 Jahre,
so daß für viele auch der Besuch weiterführender Schulen erschwinglich
geworden ist, dennoch fordert es den Familien viel ab und längst nicht alle
partizipieren daran, zu groß ist noch erbärmliche Armut.
Odessa ist ueberall. Die Veraenderungen sind nicht aufzuhalten, manche sind positiver manche negativer Natur. Es kommt v.a. darauf an, was die Menschen aus den Veraenderungen machen. Das war schon immer so. Die Konservativen (die echten nicht die heutigen CDUler) zeichnet aus, dass sie sorgfaeltig das Bewahrenswerte bewahren und das wuenschenswerte Neue akzeptieren und beides miteinander sinnvoll verknuepfen.
Die fleissigen Chinesen, Inder, Koreaner, Vietnamesen etc., die erfolgshungrigen Russen oder Ukrainer, die mit einer soliden technischen Ausbildung und/oder zaehem Durchhaltevermoegen ihren Weg gehen, werden die wohlfahrtsverwoehnten Juengelchen und Maedelchen des Westens, mit ihren ohne staatliche Hilfe brotlosen Wohlfuehlstudienabschluessen (Kunstgeschichte, Politologie, Psychologie, Soziologie usw. usf.) locker in die Tasche stecken. Ueberleben werden hier wie dort die echten Leistungstraeger, und die muessen keineswegs einen akademischen Titel haben, auch wenn der (im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich erworben) zweifellos sehr hilfreich ist. Der gelernte Sanitaer-Installateur ist beispielsweise notwendig, wenn man Haeuser baut, auf die Genderbeauftragte oder auch die Schulpsychologin kann - trotz deren akademischer Ausbildungen - getrost verzichtet werden. Sie sind ein Luxus, den wir eigentlich gar nicht brauchen und im globalen Konkurrenzkampf bald nicht mehr aufrechterhalten koennen. Noch viele Sozio-Polito-Worker und viele Staatsbuerokraten werden um ihre mit Steuergeldern bezahlten Jobs zittern muessen. Recht so. Hoffen wir, dass der Staat noch die Kraft finden moege, sich von diesem unnoetigen Ballast zu trennen; je frueher, desto besser.
Entgegen den Prognosen gewisser obskurer Trendforscher (ebenfalls ein voellig ueberfluessiger Beruf) wird das 21. Jhd. nicht das der Frauen sondern das der Leistungstraeger; und deren Geschlecht wird voellig egal sein. Da jedoch die meisten Leistungstraeger maennlichen Geschlechts sind, wird auch das aktuelle Jahrhundert wohl einmal mehr zu einem Jahrhundert der Maenner. Die kluegeren Frauen werden entweder selbst Leistungstraeger (anstrengend und daher ziemlich selten) oder haengen sich als Trittbrettfahrer an die maennlichen Leistungstraeger (nicht annaehernd so anstrengend und daher weit verbreitet), der kleine Rest dummer Frauen geht einfach zugrunde --> survival of the fittest!
Drogen: zuverlässiger Marker jeglichen gesellschaftlichen Umsturzes (auch
nach 68 hier!), die Jungen fixen und koksen, die Alten saufen. Welche
Dialektik aber in diesem Problem! Gerade die Schichten der Neureichen und
Raffkes trifft es massiv- ihre Kinder waren besonders involviert von wegen
'every thing goes'.[...]
Zustimmung. Die Gerechtigkeit ist manchmal unerbittlich.
Es ist nicht bekannt, daß jene Publikation jemals den
Totalverlust der deutschen Nachwuchs- Bildungselite (Stichwort
'Studentenregimenter') am Hartmannsweiler Kopf 1916 mit einem Nachruf
bedacht hätte. Sicherlich schicksalshafter für eine Nation als das Siechtum
von underdogs, so sehr ihre persönliche Tragik uns auch bewegt. Die Rührung
sollte aber den Verstand nicht besiegen, eine originär männliche Domäne und
um die ist es schlecht bestellt, wie wir von diversen US- Präsidenten
wissen.
In der Tat. Indessen kann kein Mensch die ganze Last menschlichen Elends auf seinen Schultern tragen. Gerade die in der Bilderstrecke praesentierten Leute sind zu einem wesentlichen Teil fuer ihre eigenen Misere mitverantwortlich. Das klingt hart, ist aber eben die Wahrheit. Im Gegensatz dazu erfahren andere, die fremdbestimmt in den Untergang getrieben werden (z.B. in Kriegen), keinerlei Mitgefuehl - selbst dann nicht, wenn ihr massenhafter Tod nicht bloss deren persoenliche sondern auch eine Katastrophe fuer das Gemeinwesen insgesamt darstellt.
Ratio und emotio gehoeren zusammen, der Schluessel zum Erfolg besteht in beider Ausgewogenheit. Wie Du ganz richtig anmerkst, steht es um erstere derzeit v.a. in der westlichen Welt nicht besonders gut. Die US-Praesidenten sind in dieser Beziehung weder besser noch schlechter als die anderen westlichen Politfuehrer. Aber die Ami-Fuehrer verfuegen ueber sehr viel politisch/militaerische Macht und koennen dadurch logischerweise auch mehr Schaden anrichten. Indessen haben die Europaeer - und damit meine ich nicht bloss die Politiker - keinerlei Grund sich aufs hohe Ross zu setzen und selbstgerecht auf die US-Praesidenten oder die US-Amerikaner insgesamt hinabzublicken; ein bisschen mehr Demut (nicht gegenueber den Amerikanern sondern gegenueber der eigenen Suendhaftigkeit) waere durchaus angebracht.
Der alte weise Mann ist der Patriarch im besten und edelsten Wortsinne- ja
Maesi. We did our very best.
Ich wusste, dass Du mich verstehst, Holger.
Gruss
Maesi