Zivildienst ist ein Erfolgsmodell
BMFSFJ Internetredaktion
Pressemitteilung Nr. 312/2008
Veröffentlicht am 11.08.2008
Thema: Zivildienst
Dr. Jens Kreuter: "Zivildienst ist ein Erfolgsmodell"
2,5 millionster Zivildienstleistender tritt heute seinen Dienst an
In Stuttgart wurde heute mit Markus Porada der 2,5 millionste
Zivildienstleistende seit Einführung des Zivildienstes im Jahr 1961 begrüßt. Der
19-Jährige tritt seinen Dienst in der Jugendherberge Stuttgart an. In einer
gemeinsamen Feier vor Ort würdigten das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend als zuständige Behörde und das Deutsche Jugendherbergswerk
(DJH) das soziale Engagement der jungen Zivildienstleistenden in den vergangenen
50 Jahren. Seit zwei Jahren registriert das Bundesamt für den Zivildienst (BAZ)
als nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend wieder einen Anstieg der Einberufungen: 88.000 werden für das Jahr
2008 erwartet. Das BAZ zählte nach 82.966 Einberufungen im Jahr 2006 im Folgejahr
84.244 junge Zivildienstleistende.
"Der Zivildienst ist eindeutig ein Erfolgsmodell und für jeden jungen Mann eine
persönliche Bereicherung." sagt Dr. Jens Kreuter, Bundesbeauftragter für den
Zivildienst. "Auch bei den Arbeitgebern sind ehemalige Zivildienstleistende
inzwischen sehr angesehen, denn sie wissen, dass die jungen Männer im Rahmen
ihrer Tätigkeit wertvolle Schlüsselqualifikationen erworben haben. Der
Zivildienst wird immer mehr zum Lerndienst und diese Entwicklung begrüße ich
ausdrücklich."
Heidi Merk, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, bestätigt den
Trend zum attraktiven Lerndienst: "Durch begleitende Lehrgänge und Reflexion wird
der Zivildienst immer mehr zur wertvollen Lernzeit für alle Beteiligten. Die
jungen Männer lernen für?s Leben und die Einrichtungen gewinnen durch sie neue
Impulse."
"Der Zivildienst trägt wesentlich zur Berufsfindung und Berufsorientierung bei,
wie am Beispiel vieler Zivildienstleistender in Jugendherbergen zu erkennen ist",
bekräftigt Bernd Dohn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerks
(DJH).
Im Koalitionsvertrag von 2006 hatte man sich erstmals darauf verständigt, den
Zivildienst zum Lerndienst weiterzuentwickeln. Das bedeutet praxisbezogenes,
staatsbürgerliches und soziales Lernen sowie die Förderung der
Persönlichkeitsentwicklung der Zivildienstleistenden. Hierzu sind an den
Zivildienstschulen und bei den Wohlfahrtsverbänden wie dem Paritätischen bereits
Modellprojekte gestartet.
Der 2,5 millionste "Zivi" Markus Porada hat gerade sein Abitur bestanden.
Zukünftig wird er im Servicebereich der Stuttgarter Jugendherberge tätig sein und
sich vor allem um die Vor- und Nachbereitung von Seminaren kümmern. Die
Jugendherberge kennt er bereits durch sein Schulpraktikum. "Die Atmosphäre ist
einfach super. Ich komme hier locker mit Leuten aus aller Welt ins Gespräch, die
ich sonst nie treffen würde", so der junge Mann. Seine Teamfähigkeit und offene
Art waren bei seiner Einstellung ausschlaggebend. Seit dem Jahr 1970 sind
Zivildienstleistende in Herbergen des Deutschen Jugendherbergswerks beschäftigt,
aktuell sind es rund 700. Das Deutsche Jugendherbergswerk ist Mitglied im
Paritätischen Wohlfahrtsverband, der bundesweit insgesamt über
18.000 Zivildienststellen zur Verfügung stellt.
Weitere Informationen zum Zivildienst finden Sie unter www.zivildienst.de
<http://www.zivildienst.de>.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: info@bmfsfjservice.bund.de <mailto:info@bmfsfjservice.bund.de>
Internet: http://www.bmfsfj.de <http://www.bmfsfj.de>
Servicetelefon: 01801 90 70 50
Wann können Sie anrufen?
montags bis donnerstags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Zivildienst ist ein Erfolgsmodell
Hört sich ja alles echt blendend an. Ist es da nicht ein Jammer, daß den Mädels das komplett vorenthalten wird? Der Spaß, der Erwerb von Schlüsselqualifikationen...
Sieht man's mal wieder: SCHEISS PATRIARCHAT!!
Grüßla,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Zivildienst ist ein Erfolgsmodell
"Der Zivildienst ist eindeutig ein Erfolgsmodell und für jeden jungen Mann
eine
persönliche Bereicherung." sagt Dr. Jens Kreuter, Bundesbeauftragter für
den
Zivildienst.
Warum nicht auch für junge Frauen?
"Auch bei den Arbeitgebern sind ehemalige
Zivildienstleistende
inzwischen sehr angesehen, denn sie wissen, dass die jungen Männer im
Rahmen
ihrer Tätigkeit wertvolle Schlüsselqualifikationen erworben haben. Der
Zivildienst wird immer mehr zum Lerndienst und diese Entwicklung begrüße
ich
ausdrücklich."
Warum brauchen/müssen junge Frauen keine wertvolle Schlüsselqualifikationen erwerben?
Heidi Merk, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, bestätigt
den
Trend zum attraktiven Lerndienst: "Durch begleitende Lehrgänge und
Reflexion wird
der Zivildienst immer mehr zur wertvollen Lernzeit für alle Beteiligten.
Die
jungen Männer lernen für?s Leben und die Einrichtungen gewinnen durch sie
neue
Impulse."
Müssen junge Männer das im Zivildienst nachholen, was Mädchen bereits in der Schule gelernt haben?
"Der Zivildienst trägt wesentlich zur Berufsfindung und Berufsorientierung
bei,
wie am Beispiel vieler Zivildienstleistender in Jugendherbergen zu
erkennen ist",
bekräftigt Bernd Dohn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen
Jugendherbergswerks
(DJH).
Junge Frauen haben ja schon ihre Berufsfindung abgeschlossen: zur Frisösin, Verkäuferin, Sozialpädagogin und ähnliche brotlose Berufe.
Im Koalitionsvertrag von 2006 hatte man sich erstmals darauf verständigt,
den
Zivildienst zum Lerndienst weiterzuentwickeln. Das bedeutet
praxisbezogenes,
staatsbürgerliches und soziales Lernen sowie die Förderung der
Persönlichkeitsentwicklung der Zivildienstleistenden.
Brauchen junge Frauen das in ihrem Leben nicht?
Gruß
Flohgast
Vielleicht ist alles nur Betrug...
Hört sich ja alles echt blendend an. Ist es da nicht ein Jammer, daß den
Mädels das komplett vorenthalten wird? Der Spaß, der Erwerb von
Schlüsselqualifikationen...
Und was ist die Meinung der Zwangszivis?
Also ich habe mir diese Pressemitteilung nicht durchgelesen. Aber ich gehe davon aus, dass diejenigen, die den Zivildienst loben, direkt oder indirekt davon profitieren, beziehungsweise es einfach zu deren Aufgabe gehört, den Zivildienst als positiv darzustellen.
Meine Frage: Was ist eigentlich die Meinung der derzeitigen (und ehemaligen) Zwangsdienstleistenden? Sehen die mehrheitlich den Zivildienst ebenfalls als positiv?
Ich selbst habe Zivildienst "geleistet" (Genauer gesagt: Ich wurde um meine Arbeitskraft zwangsweise enteignet.) und kann sagen, dass es für mich persönlich keinerlei Profit war. Im Gegenteil, ich habe sehr viel Zeit benötigt, um das Defizit wieder auszugleichen. Also um es klar zu sagen: Für mich war der Zivildienst keine Bereicherung, sondern eine äußerst schlechte Erfahrung in meinem Leben, auf die ich sehr gerne verzichtet hätte. Die schlechte Erfahrung hat mir Schaden zugefügt, keinen Nutzen. Ich halte es für überwiegend wahrscheinlich, dass ich kein Einzelfall bin.
Also man sollte der Vollständigkeit halber auch mal die negativen Meinungen sagen. Aber zählt die Meinung des Betroffenen eigentlich?
Zivildienst ist ein Erfolgsmodell
Hallo zusammen
Dr. Jens Kreuter: "Zivildienst ist ein Erfolgsmodell"
[...]
"Der Zivildienst ist eindeutig ein Erfolgsmodell und für jeden jungen Mann
eine
persönliche Bereicherung." sagt Dr. Jens Kreuter, Bundesbeauftragter für
den
Zivildienst. "Auch bei den Arbeitgebern sind ehemalige
Zivildienstleistende
inzwischen sehr angesehen, denn sie wissen, dass die jungen Männer im
Rahmen
ihrer Tätigkeit wertvolle Schlüsselqualifikationen erworben haben. Der
Zivildienst wird immer mehr zum Lerndienst und diese Entwicklung begrüße
ich
ausdrücklich."[...]
Wie erfolgreich waere der Zivildienst, wenn es keinen Pflichtwehrdienst gaebe? Diese Frage sollte sich Herr Dr. Kreuter mal ehrlich beantworten. Ein Blick auf das sozial kompetentere Geschlecht (Frauen) deckt da erstaunliches auf. Bei den jungen Frauen sind Sozialdienste freiwillig und deswegen auch ziemlich unpopulaer. Weshalb sollte das beim sozial minderwertigen Geschlecht (also den Maennern) bei allfaelliger Freiwilligkeit anders sein? Fiele die Wehrpflicht weg, braeche die Zahl der Zivildienstler massiv ein. So prosaisch ist die Wahrheit.
Ob der 2,5 millionste Zivi Markus Porada ohne drohenden Pflichtwehrdienst als Alternative seinen Zivildienst absolvieren wuerde, darf also mit Fug und Recht angezweifelt werden. Die herausgestrichenen sozialen Fertigkeiten und Schluesselqualifikationen, die er dabei erwirbt, kann er auch in einem voellig freiwillig ausgeuebten, sozialen Beruf erwerben. Von Erfolgsmodell kann keine Rede sein.
Fazit: Zynismus gepaart mit Selbstbeweihraeucherung. Die Ignoranz der Politfunktionaere des BMFSFJ gegenueber der Wirklichkeit ist fast schon merkbefreiungswuerdig. Es gibt Jobs, die wuerde ich aus Gewissensgruenden nicht machen. Als Bundesbeauftragter fuer den Zivildienst Propaganda fuer einen Zwangsdienst zu machen und so die inzwischen 2,5 Mio. Zivis zu ver*rschen gehoert dazu.
Gruss
Maesi
Und was ist die Meinung der Zwangszivis?
Die Personen, die den Zwangszivildienst hoch loben, sind in der Regel solche perfide Menschen, die entweder einen großen Nutzen daraus ziehen (billigste Arbeitskraft auf dem Markt) oder selbst noch nie gedient haben bzw. nie dazu gezwungen wurden oder werden! Stell dir mal die Sklaverei in Amerika vor, wo damals Menschen aufgrund wegen ihrer Hautfarbe versklavt wurden, kann mir sehr gut vorstellen, wie die Sklaverei damals auch hoch gelobt wurde um sich der geforderten Abschaffung in den Weg zu stellen.
Ich selbst habe den männerfeindlichen Zwangsdienst "Wehrpflicht" geleistet, es war ein sehr schwerer Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte und empfand es als sehr demütigend.
Eine Meinung zum Zwangszivildienst
Zivildienst ist ein Erfolgsmodell
Dr. Jens Kreuter: "Zivildienst ist ein Erfolgsmodell"
...sagte der Sklavenhalter über die Sklaverei 