Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schau an, sogar bei den Evangelen wacht man auf!

roger, Monday, 11.08.2008, 12:21 (vor 6343 Tagen)

Scharfe Kritik an der Ideologie des sogenannten „Gender Mainstreaming“ ist auf der Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg laut geworden. Vertreter der Gender-Bewegung wollten die soziale Geschlechterrolle von Mann und Frau von allen biologisch-leiblichen Gegebenheiten abkoppeln. Dabei leugneten sie alle wesenhaften Unterschiede zwischen Mann und Frau.

Dies widerspreche aber aller Erfahrung und der wissenschaftlichen Forschung, sagte die Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft, die Ärztin Christl Vonholdt (Reichelsheim/Odenwald) in einem Seminar. Die Gender-Theorien werden auch von Teilen der evangelischen Kirche vertreten.“ (...)

Und weiter:
Viele Menschen in ihrer Identität verunsichert
Nach Ansicht der Institutsleiterin findet die Gender-Ideologie Anklang, weil viele Menschen in ihrer Identität verunsichert seien. Die Forderungen würden aber weder der menschlichen Natur noch dem Wohl von Kindern gerecht. Stattdessen sollten Männer und Frauen in ihren Identitäten gestärkt werden, so die Ärztin. Das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft ist ein Arbeitszweig der ökumenischen Kommunität ‚Offensive Junger Christen‘.“

http://www.idea.de:80/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=67073&tx_ttnews[backPid]=18&cHash=df34936f39

Äußerst erfreulich, denn es handelt sich hier um Multiplikatoren. Wenn die Damschaften jetzt noch den Zusammenhang zwischen Feminismus und Gender Mainstreaming realisieren könnten...

Allerdings sollte man der Dame frühzeitig zu verstehen geben, dass die Stärkung der verschiedenen Identitäten von Mann und Frau keinesfalls den backslash in eine Männerrolle bedeuten wird, die undiskutiert irgendwo zwischen Handkuss, Knochenjob und Kriegsdienst lokalisiert ist.

Madame, das kannst Du vergessen!

Du kannst dir zukünftig alleine die Hand küssen, und die Finger wirst dir auch selber schmutzig machen!

selten höflich – roger

fight sexism – fuck 12a GG

Wieso SOGAR? Wer denn noch? [OT]

Nachfrager, Monday, 11.08.2008, 20:46 (vor 6342 Tagen) @ roger

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Wieso SOGAR? Wer denn noch? [OT]

roger, Tuesday, 12.08.2008, 00:26 (vor 6342 Tagen) @ Nachfrager

Hi, die Frage verlangt nach eine doppelten Antwort.

Zum einen ist aus meiner Sicht unübersehbar, dass sich an manchen Stellen der Gesellschaft – auch und in den Medien – vermehr Widerspruch gegen Genderwahn und die institutionalisierten Auswüchse des Feminismus artikuliert.

Zum anderen: War und ist es nicht gerade die evangelische Kirche, die mit ihrem Ansatz „feministische Theologie“ mit allen Grotesken und originären Auswüchsen ein Haupteinfallstor zur Institutionalisierung des Feminismus in diese Gesellschaft gebildet hat? Die es zugelassen, ja protegiert hat, dass Gott ideologisiert, ja feministisch minimalisiert wurde? Die die Einheit von Sprache und Wort zugunsten eines sprachlesbisch motivierten Binnen-I aufgegeben und die sogenannte „geschlechtergerechte Sprache“ eingeführt hat, mit der Folge, dass Mann sprachlich überhaupt nicht mehr vorkommt und wenn, dann allenfalls als „und-Mensch“ frei nach dem erweiterten Titanic-Prinzip „Frauen und Mädchen zuerst“?

Für mich ist die evangelische Kirche der letzten Jahrzehnte die manifestierte Respektlosigkeit gegenüber der Betroffenheit von Männern und (besonders tragisch und empörend) gegenüber der von Jungen, und bevor die nicht im wahrsten Sinne des Wortes „zu Kreuze gekrochen sind“, ist dieser Verein nicht legitimiert, sich auf Martin Luther zu berufen, geschweige denn Jesus Christus für seine Zweck zu instrumentalisieren (das sagt ein Buddhist).

Wenn dann in einem christlichen Nachrichtenportal die Meldung kommt: „Scharfe Kritik an der Ideologie des sogenannten „Gender Mainstreaming“ ist auf der Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg laut geworden.“, dann sage ich: „Schau an, sogar bei den Evangelen wacht man auf!“

roger

fight sexism - fuck 12a GG

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