Hallo Conny!

Oder dachte Saakaschwili an einen Blitzkrieg mit dem er dieses Südosetien bevor die russische Armee zuschlagen kann, eingenommen hätte und so für vollendete Tatsachen sorgen wollte?

Ja, so hat man sich das wohl vorgestellt. Es geht um Öl- und Gas-Transportstrecken für die US-Konzerne, und auch um eine breitere Aufmarschbasis gegen den Iran.

Wenn der Krieg scheitert, dann schiebt die US-Regierung den Georgiern den Schwarzen Peter zu, klagt Rußland wegen irgendwelcher Menschenrechtsverletzungen an (davon gibts im Krieg ja immer genug) und wäscht die eigenen Hände öffentlich in Unschuld. Man wird dann eine Schutzzone in Südossetien, offiziell unter UNO-Protektion, anregen. Still und heimlich wird man diese Zone zum freien Wirtschaftsraum deklarieren, in dem die US-Konzerne dann frei schalten und walten können, wie es ihnen beliebt. Und man wird selbstverständlich auch US-Truppen dort stationieren, sowie Truppen von diversen Vasallenstaaten. Von den Deutschen wird dann wahrscheinlich auch verlangt werden, sich nun auch noch in Ossetien zu "verteidigen".

Freundliche Grüße
von Garfield

Hallo Conny!

Die Osieter sind ein wildes im Kaukasus lebendes Bergvolk. Seit Jahrhunderten gibt es hier die Blutfete .Rußland hatte große Probleme mit diesem Land .Es war sehr froh als dieses Land seine Autonomie bekam. Der Norden wird von Russland besteuert. Die Nordosieter sind sehr zufrieden mit dieser Lösung. Die Südosieter werden von Georgien verwaltet. Die Steuern sind für die Südosieter unerträglich, deshalb möchten sie sich von Georgien befreien.
Die USA möchte in 1.Linie Russland schwächen .Die Bodenschätze sind hier erstmal zweitrangig.
Gruß Rosi!

Hallo Rainer!
1OOOO amerikanische Soldaten sind offiziell in Tblissi stationiert. So
steht es im Lexikon der Geschichte.Es geht hier bis 2OO2. Die Berater sind
pro Amerikanisch.
Was wundert Ihr Euch?
Das Buch von Peter Scholl-Latour "Rußland im Zangengriff" ist sehr
interessant zum aktuellem Geschehen.
Gruß Rosi!

Applause! Überhaupt sollte man sich Scholl- Latour in jeder Hinsicht sehr zu Herzen nehmen- keiner zeigt das Elend der links-feministischen westlichen Staatengemeinschaft und ihre Zukunft so unbarmherzig auf wie er, ohne das Wort "feministisch" überhaupt in den Mund zu nehmen. Halt. Eine wunderbare Anekdote hat er überliefert:

Als dereinst die glühende Feministin Fallaci Audienz gewährt bekam beim frisch gekürten Ahjatollah Chomeini, riß sie in der Absicht der unerträglichen Provokation das zuvor diplomatisch vereinbarte Kopftuch herunter. Der weise Greis hingegen blieb gelassen. Er klärte unsere Kämpferin für die Sache der Frau mit deutlichen Worten, wie man sie gegenüber Kindern gebraucht darüber auf, daß die Vorschrift der Verhüllung bei Frauen ihres Alters keine Zumutung, sondern freundliches Entgegenkommen sei...