Anlässlich der peinlichen Äußerungen der Vorsitzenden der Kinderkommission des Deutschen Bundestages bzgl. der Forderungen des Verbots von Ü-Eiern wollte ich diese Dame per abgeordnetenwatch.de anschreiben:

Sehr geehrte Frau Gruß,

anlässlich der Berichterstattung über die wichtige und anscheinend auch
von Ihnen vertretene Auffassung die sogenannten Ü-Eier müssten zum Schutz
der Kinder verboten werden stellt sich mir folgende Frage:
Meinen Sie nicht auch, dass die Kinderkommission des Parlaments eines
Staates der wiederholt wegen Mißachtung der Menschenrechte von Kindern und
Eltern verurteilt wurde sich nicht doch besser erstmal um die Einhaltung
der Menschenrechte zum Schutz der Kinder kümmern sollte als sich mit
Randthemen wie den Werbungsbeilagen für Süssigkeiten zu beschäftigen?
Vielen Dank für Ihre Antwort
*****

Heute erhielt ich von abgeordnetenwatch folgende Mail

Guten Tag ***************,

zur Zeit besteht ein reges Interesse an der von Ihnen beschriebenen
Problematik, besonders auch auf abgeordnetenwatch.de. Daher bitten wir Sie
um Verständnis dafür, dass wir vorerst nur eine Frage an Frau Gruß zum
Thema zulassen. Die Antwort zur bereits gestellten Frage können Sie im
Profil von Frau Gruß abonnieren, d. h. sobald die Antwort eingetroffen
ist, werden Sie per eMail benachrichtigt.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und darauf, dass Sie abgeordnetenwatch.de
weiterhin nutzen. Wenn Sie Fragen zur Moderationsentscheidung haben, dann
bitten wir um eine kurze Rückmeldung an moderation@abgeordnetenwatch.de

Den Moderations-Codex finden Sie unter: www.abgeordnetenwatch.de/codex

Mit freundlichen Grüßen,
Sabrina Goebig
(abgeordnetenwatch.de)

Die Behauptung, dass nur eine Frage zum Thema zugelassen wurde ist eindeutig falsch. Zurzeit stehen auf der Seite von der Ü-Eihysterikerin mindestens fünf Fragen zum Thema. Gegen den Codex habe ich auch nicht verstoßen soweit ich das sehen kann.
Mich beschleicht der Verdacht, dass auch auf abgeordnetenwatch inzwischen ein feministischer Ungeist Einzug hält. Werde da nochmal nachhaken.

Hallo

Mich beschleicht der Verdacht, dass auch auf abgeordnetenwatch inzwischen
ein feministischer Ungeist Einzug hält. Werde da nochmal nachhaken.

Nö, das ist Bürokratie. Das ist ein ganz besonderer Zustand der Geistesverfassung von Menschen. Da setzen sich völlig normale Menschen zusammen und versuchen etwas zu beschliesen. Da diese völlig normalen Menschen entsetzliche Angst haben etwas falsch zu machen wird so lange an der Formulierung herumgefeilt bis nur noch, im besten Fall unverständliche, meistens aber missverständliche (Tschuldigung) Scheisse herauskommt.

Zur Zeit ist das eben die feministische (Tschuldigung) Scheisse.

Wenn man einen dieser "Menschen" ein paar Tage nach dem Beschluss nach dem Inhalt fragt, hat dieser in der Regel nicht einen Hauch der Erinnerung an die Sache. Das nennt sich dann verbeamtete Bürokratie.

Man muss sich also davon trennen, zu glauben, das Bürokratie eine sinnvolle Entscheidung treffen kann. Es geht eben irgend wie immer in eine bestimmete Richtung und alle Bürokratenaffen äffen das nach.

Es ist sinnlos das zu bekämpfen, da Herdenverhalten. Man muss immer darauf achten wo man das Ganze ausschlachten kann. Wer an Gerechtigkeit dabei glaubt hat so und so verloren und kann die Kohle kampflos an mich direkt überweisen

Rainer

--

Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Hallo

Nö, das ist Bürokratie.

Beispiel gefällig, habe ich gerade gefunden:

-----------------------------------------------------
Seit einem Monat gibt es auf dem Hauptfriedhof einen Fahrdienst für
gebrechliche Besucher. Der Aushang vor Ort drückt das so aus:

"Das Friedhofsmobil bringt Personen, die nicht mehr laufen können,
zu ihrem Grab."
-----------------------------------------------------

Rainer

--

Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Hallo

Nö, das ist Bürokratie.

Nochn Beispiel:

--------------------------------------------
. . . . . Ich lese immer wieder, eine Voraussetzung für die
. . . . . Benutzungspflicht sei die Stetigkeit der Radwegführung,
. . . . . finde aber dazu keine Norm. Woraus ergibt sich das?

. . . . Der Radweg ist in einem Punkt p stetig, wenn es zu jeder Umgebung
. . . . V seines Bildpunktes Radweg(p) eine Umgebung U von p gibt, die
. . . . durch den Radweg ganz in die Umgebung V abgebildet wird.

. . . Laß mich raten, das definiert auch jemand 'ne geschlossene Dose
. . . Ravioli als offen?

. . Offen heißt eine Raviolidose dann, wenn zu jedem punktförmigen
. . Ravioli oder Suppenteil in der Raviolidose auch eine Suppenblase
. . mit infinitesimal kleinem Radius um diesen Punkt noch vollständig
. . in der Raviolidose enthalten ist. Die Raviolidose ist also das
. . klassische Beispiel eines abgeschlossenen Raumes (selbst dann, wenn
. . sie umgangssprachlich offen ist) denn es gibt immer Raviolistückchen
. . oder Suppenstückchen, die auf dem Rand sitzen und daher nach außen
. . hin keinen Nachbarn in der Dose mehr haben.

. Und ganz wichtig: Ein Radweg ist genau dann stetig, wenn das Urbild
. jeder offenen Menge auf dem Radweg eine offene Raviolidose ist.

Regelungen bezueglich Radwegen, die fuer jeden nachvollziehbar
sind, sind allerdings in diesem Land nicht gestattet. Du musst
Dir also was komplizierteres ausdenken.
--------------------------------------------

Rainer

--

Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Hallo

Nö, das ist Bürokratie.

Nochn Beispiel:

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. . . . . Ich lese immer wieder, eine Voraussetzung für die
. . . . . Benutzungspflicht sei die Stetigkeit der Radwegführung,
. . . . . finde aber dazu keine Norm. Woraus ergibt sich das?

. . . . Der Radweg ist in einem Punkt p stetig, wenn es zu jeder Umgebung
. . . . V seines Bildpunktes Radweg(p) eine Umgebung U von p gibt, die
. . . . durch den Radweg ganz in die Umgebung V abgebildet wird.

. . . Laß mich raten, das definiert auch jemand 'ne geschlossene Dose
. . . Ravioli als offen?

. . Offen heißt eine Raviolidose dann, wenn zu jedem punktförmigen
. . Ravioli oder Suppenteil in der Raviolidose auch eine Suppenblase
. . mit infinitesimal kleinem Radius um diesen Punkt noch vollständig
. . in der Raviolidose enthalten ist. Die Raviolidose ist also das
. . klassische Beispiel eines abgeschlossenen Raumes (selbst dann, wenn
. . sie umgangssprachlich offen ist) denn es gibt immer Raviolistückchen
. . oder Suppenstückchen, die auf dem Rand sitzen und daher nach außen
. . hin keinen Nachbarn in der Dose mehr haben.

. Und ganz wichtig: Ein Radweg ist genau dann stetig, wenn das Urbild
. jeder offenen Menge auf dem Radweg eine offene Raviolidose ist.

Regelungen bezueglich Radwegen, die fuer jeden nachvollziehbar
sind, sind allerdings in diesem Land nicht gestattet. Du musst
Dir also was komplizierteres ausdenken.
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Rainer

Das ist witzig.. wo ist denn das her????

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Man muss sich also davon trennen, zu glauben, das Bürokratie eine
sinnvolle Entscheidung treffen kann. Es geht eben irgend wie immer in eine
bestimmete Richtung und alle Bürokratenaffen äffen das nach.

Es ist sinnlos das zu bekämpfen, da Herdenverhalten. Man muss immer
darauf achten wo man das Ganze ausschlachten kann. Wer an Gerechtigkeit
dabei glaubt hat so und so verloren und kann die Kohle kampflos an mich
direkt überweisen

Rainer

Hape Kerkeling - Kleingärtner - Riko Mielke
http://www.youtube.com/watch?v=RSLe2Oy-dUg

Das ist witzig.. wo ist denn das her????

From: Christoph Schmitz
Newsgroups: de.rec.fahrrad
Subject: Re: Stetigkeit von Radwegen
Date: Fri, 08 Aug 2008 01:10:01 +0200
Message-ID: <6g1dm9Fdpbb2U1@mid.dfncis.de>

Vermutlich hat Rainer den Beitrag aus dem Netdigest.

Gruß
MI