Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

Lehrling, Thursday, 07.08.2008, 21:23 (vor 6346 Tagen)

Hallo, zusammen.

Ich habe da eine Frage zu Arne Hoffmanns "sind Frauen bessere Menschen".

Ich weiß, es kommt etwas spät, aber ich hatte vor längerer Zeit die Gelegenheit das Buch mal auszuleihen und zu lesen.

Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob die eine Sache Fakt oder Einbildung ist.

Und zwar geht es um die Zahl der gerichtlich aktenkundigen Fälle bewiesener Vergewaltigungen in Deutschland für ein bestimmtes Jahr (glaube es war 99 oder 2000). Ich meine mich an eine, auf die Gesammtbevölkerung bezogene, doch erstaunlich niedrige Zahl von 475 zu erinnern. Bin mir da aber leider nicht sicher.

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke schonmal vorab.

Lehrling

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

Hemsut, Thursday, 07.08.2008, 21:49 (vor 6346 Tagen) @ Lehrling

Hallo, zusammen.

Ich habe da eine Frage zu Arne Hoffmanns "sind Frauen bessere Menschen".

Ich weiß, es kommt etwas spät, aber ich hatte vor längerer Zeit die
Gelegenheit das Buch mal auszuleihen und zu lesen.

Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob die eine Sache Fakt oder Einbildung
ist.

Und zwar geht es um die Zahl der gerichtlich aktenkundigen Fälle
bewiesener Vergewaltigungen in Deutschland für ein bestimmtes Jahr (glaube
es war 99 oder 2000). Ich meine mich an eine, auf die Gesammtbevölkerung
bezogene, doch erstaunlich niedrige Zahl von 475 zu erinnern. Bin mir da
aber leider nicht sicher.

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke schonmal vorab.

Lehrling

Hallo Lehrling

auf die ganz Schnelle hab ich jetzt nur eine Seite des BKA für dich:

http://www.bka.de/pks/

Dort findet man die Kriminalitätsstatistiken ab 1997. Ich hab die Zahlen von 2000 nur kurz überflogen, kann jedoch deine o.g. Zahl nicht verifizieren...

Gruß - Hemsut

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

Christian2, Thursday, 07.08.2008, 22:27 (vor 6346 Tagen) @ Lehrling

Und zwar geht es um die Zahl der gerichtlich aktenkundigen Fälle
bewiesener Vergewaltigungen in Deutschland für ein bestimmtes Jahr (glaube
es war 99 oder 2000). Ich meine mich an eine, auf die Gesammtbevölkerung
bezogene, doch erstaunlich niedrige Zahl von 475 zu erinnern. Bin mir da
aber leider nicht sicher.

In Deutschland wurden schon Vergewaltigungen bewiesen, indem Frau nur eine vorsätzliche Falschbeschuldigung aufgestellt hat und keine Beweise und Indizien vorhanden waren, die blinde verbrecherische Justiz hat einfach nur der Frau geglaubt und ein Urteil nicht im Zweifel für den Angeklagten gefällt! Wenn das kriminelle Verbrechen der vorsätzlichen Falschbeschuldigung aufflog und der Mann mehrere Monate oder Jahre unschuldig im Gefängnis saß, dann wurde nur die Frau vor Gericht gestellt und verurteilt, die verantwortlichen Justizverbrecher, die der Frau tatkräftig bei der Straftat der vorsätzlichen Falschbeschuldigung unterstützt haben, kommen immer ungestraft davon und tun dann noch so perfide, als hätten sie nicht gewusst, dass auch Frauen kriminelle Verbrecher sein können! Besonders wenn es um das Sorgerecht und/oder Umgangsrecht geht, werden mit vorliebe solche vorsätzliche Falschbeschuldigungen erhoben! Du kannst dir sicher sein, wenn eine Frau einen Politiker, Richter usw. der Vergewaltigung bezichtigt, dann wird sofort eine Beweislastumkehr vollzogen!

Infos über die Justiz:
http://www.systemkritik.de/bmuhl/justizverbrechen/justizverbrechen.html

http://www.beschwerdezentrum.org/

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

Lehrling, Friday, 08.08.2008, 00:17 (vor 6346 Tagen) @ Lehrling

Danke euch.


@Hemsut
In die pks hatte ich auch schon mal einen ausführlicheren Blick geworfen.
Ist auch schon was her und hab meine "Zahl" auch nicht gefunden. Wie ich das verstanden habe, ist die pks eine Verdächtigenstatistik und dann doch nicht so aussagekräftig wie eine gerichtlich abgeschlossene Beweisführung.

L

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

Conny, NRW, Friday, 08.08.2008, 01:56 (vor 6346 Tagen) @ Lehrling

Danke euch.


@Hemsut
In die pks hatte ich auch schon mal einen ausführlicheren Blick geworfen.
Ist auch schon was her und hab meine "Zahl" auch nicht gefunden. Wie ich
das verstanden habe, ist die pks eine Verdächtigenstatistik und dann
doch nicht so aussagekräftig wie eine gerichtlich abgeschlossene
Beweisführung.

Ich habe mal die ersten 200 Seiten dieses Buchs durchsucht, da ich sie digitalisiert habe (Index hat dieses Buch ja leider nicht) und fand darin keine Zahl für Deutschland. Kannst Du dich noch erinnern, in welchem Kontext das stand, denn dann könnte ich die Seite heraussuchen (einfacher wäre das sicher, wenn Du Arne über seinen Blog http://genderama.blogspot.com/ direkt kontaktieren würdest)?

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

A. Hoffmann, Friday, 08.08.2008, 12:41 (vor 6346 Tagen) @ Conny

... oder einfach abwarten, bis ich mal wieder hier vorbeischaue.

Die entsprechende Passage meines Buches zur jährlichen Häufigkeit von Vergewaltigungen lautet:

Bei der Gesamtzahl aller 1997 in Deutschland bekanntgewordenen Straftaten beträgt der Anteil der Sexualdelikte 0,81 Prozent, der Anteil von Vergewaltigungen gar nur 0,1 Prozent. Auf 100.000 Einwohner kommen hierzulande acht Vergewaltigungen. Dass 0,1 Prozent eine verschwindend geringe Rate ist, dürfen deutsche Politiker allerdings nicht klarstellen, ohne von der Presse mit Jauche begossen zu werden. Als etwa der Bremer Innensenator Borttscheller die Zahl der Vergewaltigungen im Vergleich mit der Gesamtzahl der Straftaten als "Peanuts" bezeichnet hatte, gingen nicht nur empörte Anrufe beim Sender ein. Vor allem entrüstete sich die Bremer Ausgabe der "tageszeitung" mit der Schlagzeile: "Vergewaltigungen 'Peanuts' für den Innensenator. Ralf Borttscheller (CDU) wurde bei Radio Bremen-Interview öffentlich ausfällig". Der darunterstehende Artikel stellte das Interview grob verfälschend dar und behauptete, dass der Innensenator hier "Rechtsempfinden und Anstand" verloren habe. Der Pressesprecher des Innensenators erklärte der "taz" daraufhin unumwunden, dass ihre Berichterstattung an versuchten Rufmord grenzte.

Quellen: Die "tageszeitung" (taz) vom 20.5.1999, S. 21: Vergewaltigungen "Peanuts" für den Innensenator; die "tageszeitung" (taz) vom 21.5.1999, S. 24: Berichterstattung versuchter Rufmord.

Die beiden taz-Artikel standen damals online, heute finde ich sie nicht mehr.

Herzliche Grüße

Arne Hoffmann

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

jemand, der eine Suchmaske bedienen kann, Sunday, 10.08.2008, 13:16 (vor 6344 Tagen) @ A. Hoffmann


Die beiden taz-Artikel standen damals online, heute finde ich sie nicht
mehr.


Kann nur mit Passwort aufgerufen werden, findet sich aber problemlos im Archiv.

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

Dummerjan, Friday, 08.08.2008, 14:03 (vor 6346 Tagen) @ Lehrling

Danke euch.


@Hemsut
In die pks hatte ich auch schon mal einen ausführlicheren Blick geworfen.
Ist auch schon was her und hab meine "Zahl" auch nicht gefunden. Wie ich
das verstanden habe, ist die pks eine Verdächtigenstatistik und dann
doch nicht so aussagekräftig wie eine gerichtlich abgeschlossene
Beweisführung.

Die PKS gibt an die Ermittlungen der Polizei nach Straftatbestand.
Es gibt also jährlich ca. 6000 Vergewaltigungen (d.h. 6000 polizeiliche Ermittlungen, mit dem Tatbestand §177 StGB als Grundlage).
Damit ist weder etwas über die Anzahl der Täter noch etwas über die Anzahl der Opfer ausgesagt. Genausowenig ist dami etwas über die Anzahl der Verurteilungen wegen dieses Straftatbestandes etwas gesagt.

Hinzukommt, daß gerade im Bereich der Sexualstraftaten die Definition des Straftatbestandes teilweise erheblich ausgeweitet wurde. Das ist per se ja nichts schlechtes, weil es ja grundsätzlich die Sicherheit erhöht, allerdings gibt es damit natürlich auch mehr Auswüchse bei den Falschbeschuldigungen.

Die Konsequenzen sieht man eben bei dem starken Anwachsen der Fälle bei Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung, wo es ein sprunghaftes Wachstum gab als Rot-Grün die Regeierungsgeschäfte übernahm.

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

Lude, Friday, 08.08.2008, 14:11 (vor 6346 Tagen) @ Dummerjan

Die Konsequenzen sieht man eben bei dem starken Anwachsen der Fälle bei
Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung, wo es ein sprunghaftes
Wachstum gab als Rot-Grün die Regeierungsgeschäfte übernahm.

So gesehen fördert Rot-Grün also die Verstöße gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 08.08.2008, 14:32 (vor 6346 Tagen) @ Dummerjan
bearbeitet von Nihilator, Friday, 08.08.2008, 14:44

Die PKS gibt an die Ermittlungen der Polizei nach Straftatbestand.
Es gibt also jährlich ca. 6000 Vergewaltigungen (d.h. 6000 polizeiliche
Ermittlungen, mit dem Tatbestand §177 StGB als Grundlage).
Damit ist weder etwas über die Anzahl der Täter noch etwas über die Anzahl
der Opfer ausgesagt. Genausowenig ist dami etwas über die Anzahl der
Verurteilungen wegen dieses Straftatbestandes etwas gesagt.

Hinzukommt, daß gerade im Bereich der Sexualstraftaten die Definition des
Straftatbestandes teilweise erheblich ausgeweitet wurde. Das ist per se ja
nichts schlechtes, weil es ja grundsätzlich die Sicherheit erhöht,
allerdings gibt es damit natürlich auch mehr Auswüchse bei den
Falschbeschuldigungen.

Die Konsequenzen sieht man eben bei dem starken Anwachsen der Fälle bei
Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung, wo es ein sprunghaftes
Wachstum gab als Rot-Grün die Regeierungsgeschäfte übernahm.

Die Zahl der tatsächlich Verurteilten findet sich in der Statistik des BMJ. 2006 waren das wegen Vergewaltigung also 1.835. Davon übrigens ein Drittel Ausländer, falls es jemanden interessiert.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

susu.exp, Saturday, 09.08.2008, 17:54 (vor 6344 Tagen) @ Dummerjan

Hinzukommt, daß gerade im Bereich der Sexualstraftaten die Definition des
Straftatbestandes teilweise erheblich ausgeweitet wurde. Das ist per se ja
nichts schlechtes, weil es ja grundsätzlich die Sicherheit erhöht,
allerdings gibt es damit natürlich auch mehr Auswüchse bei den
Falschbeschuldigungen.

Die Konsequenzen sieht man eben bei dem starken Anwachsen der Fälle bei
Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung, wo es ein sprunghaftes
Wachstum gab als Rot-Grün die Regeierungsgeschäfte übernahm.

Ist so zumindest ein wenig irreführend, denn das 6. StrRG wurde ja noch von Schwarz-Gelb verabschiedet und trat auch noch vor der Bundestagswahl 98 in Kraft. Unter Rot-Gründ wurden, wenn ich mich recht entsinne zwar an den Sanktionsmöglichkeiten, nich aber an den Tatbeständen Veränderungen vorgenommen. Die Ausweitung des §177 - sexuelle Nötigung/Vergewaltigung im 6. StrRG war nicht nur "per se ja nichts schlechtes", sondern gerade aus Sicht eines Männerrechtlers etwas außerordentlich positives, wurde hier doch die Geschlechtsspezifische Täter/Opfer-beschreibung entfernt (vor 98 konnte eine Frau gar keine Täterin bei einer Vergewaltigung sein und ein Mann kein Opfer, einfach weil eine Vergewaltigung laut Gesetz nur den Tatbestand beschrieb in dem ein Mann eine Frau vergewaltigte, mit der Revision ist nun eine Geschlechtsneutrale Regelung in Kraft, die eine Vergewaltigung eines Mannes auch als solche benennt und eine Mindeststrafe vorsieht).

susu, vorbeischauend.

Frauensperson

wurst, Sunday, 10.08.2008, 01:10 (vor 6344 Tagen) @ susu.exp

und die §§ hier wollen wir ja mal auch nicht vergessen. Gerade erst geändert. Während solche Vorschriften wie das Zustimmungsrecht des Ehemannes zur Arbeitsaufnahme der Frau schon in den 50ern (!) gekippt wurden und trotzdem heute noch zur vaginalen Beschwörung des "Patriarchats" herhalten müssen.


§ 825 BGB aF
Wer eine Frauensperson durch Hinterlist, durch Drohung oder unter Mißbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses zur Gestattung der außerehelichen Beiwohnung bestimmt, ist ihr zum Ersatze des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.

§ 847 BGB aF
(1) Im Falle der Verletzung des Körpers oder der Gesundheit sowie im Falle der Freiheitsentziehung kann der Verletzte auch wegen des Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, eine billige Entschädigung in Geld verlangen.
(2) Ein gleicher Anspruch steht einer Frauensperson zu, gegen die ein Verbrechen oder Vergehen wider die Sittlichkeit begangen oder die durch Hinterlist, durch Drohung oder unter Mißbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses zur Gestattung der außerehelichen Beiwohnung bestimmt wird.

Hinzukommt, daß gerade im Bereich der Sexualstraftaten die Definition

des

Straftatbestandes teilweise erheblich ausgeweitet wurde. Das ist per se

ja

nichts schlechtes, weil es ja grundsätzlich die Sicherheit erhöht,
allerdings gibt es damit natürlich auch mehr Auswüchse bei den
Falschbeschuldigungen.

Die Konsequenzen sieht man eben bei dem starken Anwachsen der Fälle bei
Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung, wo es ein sprunghaftes
Wachstum gab als Rot-Grün die Regeierungsgeschäfte übernahm.


Ist so zumindest ein wenig irreführend, denn das 6. StrRG wurde ja noch
von Schwarz-Gelb verabschiedet und trat auch noch vor der Bundestagswahl 98
in Kraft. Unter Rot-Gründ wurden, wenn ich mich recht entsinne zwar an den
Sanktionsmöglichkeiten, nich aber an den Tatbeständen Veränderungen
vorgenommen. Die Ausweitung des §177 - sexuelle Nötigung/Vergewaltigung im
6. StrRG war nicht nur "per se ja nichts schlechtes", sondern gerade aus
Sicht eines Männerrechtlers etwas außerordentlich positives, wurde hier
doch die Geschlechtsspezifische Täter/Opfer-beschreibung entfernt (vor 98
konnte eine Frau gar keine Täterin bei einer Vergewaltigung sein und ein
Mann kein Opfer, einfach weil eine Vergewaltigung laut Gesetz nur den
Tatbestand beschrieb in dem ein Mann eine Frau vergewaltigte, mit der
Revision ist nun eine Geschlechtsneutrale Regelung in Kraft, die eine
Vergewaltigung eines Mannes auch als solche benennt und eine Mindeststrafe
vorsieht).

susu, vorbeischauend.

Ganz schön anstrengend

Rainer ⌂, Sunday, 10.08.2008, 03:02 (vor 6344 Tagen) @ wurst

Hallo

außerehelichen Beiwohnung

Hört sich ganz schön anstrengend an.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Frage zu Hoffmanns "Sind Frauen bessere.."

wurst, Sunday, 10.08.2008, 01:02 (vor 6344 Tagen) @ Dummerjan


Hinzukommt, daß gerade im Bereich der Sexualstraftaten die Definition des
Straftatbestandes teilweise erheblich ausgeweitet wurde. Das ist per se ja
nichts schlechtes, weil es ja grundsätzlich die Sicherheit erhöht,

die Ausweitung eines Straftatbestandes soll per se die "Sicherheit erhöhen" . Quatsch. Man kann lediglich sagen das die Ausweitung eines Tatbestandes automatisch eine Beschränkung der allgemeinen Handlungsfreiheit mit sich bringt. D

allerdings gibt es damit natürlich auch mehr Auswüchse bei den
Falschbeschuldigungen.

Wieviel Falschbeschuldigungen es bei einem Straftatbestand gibt, hängt vom gesellschaftlichen Background ab, den der TB umfasst. Und nicht bloß davon "wieviel" derselbe umfasst. Dann müsste es bei TBen mit den größten Erfassungsbereichen wie Betrug oder Diebstahl jeweils auch die meisten Falschbeschuldigungen geben. Wie du aber selbst einsiehst, ist das eher bei sowas wie 177 der Fall.

Die Konsequenzen sieht man eben bei dem starken Anwachsen der Fälle bei
Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung, wo es ein sprunghaftes
Wachstum gab als Rot-Grün die Regeierungsgeschäfte übernahm.

Stimmt das es so ist. Aber das sind eben keine "Konsequenzen" einer Tatbestandsausweitung per se.


Fazit: Nomen est Omen (hinsichtlich deines Nicks) ..

Thanks volks

Lehrling, Saturday, 09.08.2008, 17:33 (vor 6345 Tagen) @ Lehrling

Yo, danke Leute!
Besonders an Arne Hoffmann. Hätte nicht gedacht, dass sich der Autor selbst meldet;-) Super!

Wie bin ich bloß auf 475 Gekommen?? Egal.
Was ich jetzt mitnehme sind ebenfalls erstaunliche Zahlen:
-Auf 100.000 Einwohner kommen hierzulande acht Vergewaltigungen.
-2006 waren das wegen Vergewaltigung (und sex. Nötigung) 1.835 Strafverfolgungen.

Nach einer Epidemie hört sich das dann nicht mehr an.
Grüße, L

Thanks volks

chrima, Sunday, 10.08.2008, 02:25 (vor 6344 Tagen) @ Lehrling

Yo, danke Leute!
Besonders an Arne Hoffmann. Hätte nicht gedacht, dass sich der Autor
selbst meldet;-) Super!

Wie bin ich bloß auf 475 Gekommen?? Egal.
Was ich jetzt mitnehme sind ebenfalls erstaunliche Zahlen:
-Auf 100.000 Einwohner kommen hierzulande acht Vergewaltigungen.
-2006 waren das wegen Vergewaltigung (und sex. Nötigung) 1.835
Strafverfolgungen.

Nach einer Epidemie hört sich das dann nicht mehr an.
Grüße, L

Vorsicht bei der Verwendung dieser beiden Zahlen, denn sie passen so nicht zusammen.
Bei 8 Vergewaltigungen auf 100000 Einwohner (pro Jahr?) läge die Anzahl der Vergewaltigungen (pro Jahr) bei ca. 6400 (80 Mio. Einwohner angenommen).
Wenn Dein Gegenüber nur ein bißchen rechnen kann, dann fielen ihm/ihr die Diskrepanz zu 1835 auf.

Thanks volks

Lehrling, Sunday, 10.08.2008, 22:03 (vor 6343 Tagen) @ chrima

Vorsicht bei der Verwendung dieser beiden Zahlen, denn sie passen so nicht
zusammen.
Bei 8 Vergewaltigungen auf 100000 Einwohner (pro Jahr?) läge die Anzahl
der Vergewaltigungen (pro Jahr) bei ca. 6400 (80 Mio. Einwohner
angenommen).
Wenn Dein Gegenüber nur ein bißchen rechnen kann, dann fielen ihm/ihr die
Diskrepanz zu 1835 auf.

Bin ich,
die 6400 gibt die Anzahlt der polizeil. Ermittlungen an, die andere die Verurteilungen.
Vielleicht zu weit gedacht, aber vorrausgesetzt beides stammt aus dem gleichen Jahr, würde nur ein Drittel der Ermittlungen zu einer Verurteilung führen.

L

Thanks volks

roser parks, Sunday, 10.08.2008, 22:39 (vor 6343 Tagen) @ Lehrling

Vorsicht bei der Verwendung dieser beiden Zahlen, denn sie passen

so nicht

zusammen.
Bei 8 Vergewaltigungen auf 100000 Einwohner (pro Jahr?) läge die Anzahl
der Vergewaltigungen (pro Jahr) bei ca. 6400 (80 Mio. Einwohner
angenommen).
Wenn Dein Gegenüber nur ein bißchen rechnen kann, dann fielen ihm/ihr

die

Diskrepanz zu 1835 auf.


Bin ich,
die 6400 gibt die Anzahlt der polizeil. Ermittlungen an, die andere die
Verurteilungen.
Vielleicht zu weit gedacht, aber vorrausgesetzt beides stammt aus dem
gleichen Jahr, würde nur ein Drittel der Ermittlungen zu einer Verurteilung
führen.

L

Das könnte was bedeuten! Etwa das sich kein hinreichender Tatverdacht für die restlichen 2/3 ergibt?

Thanks volks

Dummerjan, Monday, 11.08.2008, 00:29 (vor 6343 Tagen) @ roser parks

Vorsicht bei der Verwendung dieser beiden Zahlen, denn sie

passen

so nicht

zusammen.
Bei 8 Vergewaltigungen auf 100000 Einwohner (pro Jahr?) läge die

Anzahl

der Vergewaltigungen (pro Jahr) bei ca. 6400 (80 Mio. Einwohner
angenommen).
Wenn Dein Gegenüber nur ein bißchen rechnen kann, dann fielen ihm/ihr

die

Diskrepanz zu 1835 auf.


Bin ich,
die 6400 gibt die Anzahlt der polizeil. Ermittlungen an, die andere die
Verurteilungen.
Vielleicht zu weit gedacht, aber vorrausgesetzt beides stammt aus dem
gleichen Jahr, würde nur ein Drittel der Ermittlungen zu einer

Verurteilung

führen.

L


Das könnte was bedeuten! Etwa das sich kein hinreichender Tatverdacht für
die restlichen 2/3 ergibt?

Doch, Ermittlungen erfolgen erst bei "hinreichendem Tatverdacht". Aber Verurteilungen erfolgen nur, wenn die Straftat "bewiesen" (auch dazu gibt es eine umfangreiche juristische Literatur) wurde.

Thanks volks

Dummerjan, Monday, 11.08.2008, 00:27 (vor 6343 Tagen) @ Lehrling

Yo, danke Leute!
Besonders an Arne Hoffmann. Hätte nicht gedacht, dass sich der Autor
selbst meldet;-) Super!

Wie bin ich bloß auf 475 Gekommen?? Egal.
Was ich jetzt mitnehme sind ebenfalls erstaunliche Zahlen:
-Auf 100.000 Einwohner kommen hierzulande acht Vergewaltigungen.

Nö, polizeiliche Ermittlungen wegen Vergewaltigung. Davon führen über den Daumen gepeilt nur jede vierte zu einer Verurteilung.

-2006 waren das wegen Vergewaltigung (und sex. Nötigung) 1.835
Strafverfolgungen.

Nö Verurteilungen.


Nach einer Epidemie hört sich das dann nicht mehr an.
Grüße, L

Thanks volks

Lehrling, Monday, 11.08.2008, 12:45 (vor 6343 Tagen) @ Dummerjan

Yo, danke Leute!
Besonders an Arne Hoffmann. Hätte nicht gedacht, dass sich der Autor
selbst meldet;-) Super!

Wie bin ich bloß auf 475 Gekommen?? Egal.
Was ich jetzt mitnehme sind ebenfalls erstaunliche Zahlen:
-Auf 100.000 Einwohner kommen hierzulande acht Vergewaltigungen.

Nö, polizeiliche Ermittlungen wegen Vergewaltigung. Davon führen über den
Daumen gepeilt nur jede vierte zu einer Verurteilung.

-2006 waren das wegen Vergewaltigung (und sex. Nötigung) 1.835
Strafverfolgungen.

Nö Verurteilungen.


Ja,okay.

Ich glaub jetzt hab ich's kapiert;-)


L

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