Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Diese Geisteskranken Amis - Erst die Väter dann die Brüder als Missbraucher...

der_quixote ⌂ @, NRW, Friday, 01.08.2008, 13:41 (vor 6352 Tagen)

Es gibt auch einvernehmliche Inzestbeziehungen zwischen Geschwistern – doch sie sind sehr selten. Viel häufiger missbraucht der ältere Bruder die kleine Schwester. Der amerikanische Experte David Finkelhor schätzt, dass Geschwisterinzest die häufigste Missbrauchsform noch vor dem Missbrauch der Tochter durch den Vater ist

Inzest Geschwister

:-()

Frank

xy

MrX, Friday, 01.08.2008, 14:41 (vor 6352 Tagen) @ der_quixote

JA, natürlich, sind ja alle Amis geisteskrank. Is ja gerade schön Mode sowas zu behaupten...

Diese Geisteskranken Amis - Erst die Väter dann die Brüder als Missbraucher...

Lilith, Friday, 01.08.2008, 23:35 (vor 6352 Tagen) @ der_quixote

Es gibt auch einvernehmliche Inzestbeziehungen zwischen Geschwistern –
doch sie sind sehr selten. Viel häufiger missbraucht der ältere Bruder die
kleine Schwester. Der amerikanische Experte David Finkelhor schätzt, dass
Geschwisterinzest die häufigste Missbrauchsform noch vor dem Missbrauch der
Tochter durch den Vater ist

Inzest
Geschwister

:-()

Frank


mir ist bei der Debatte aufgefallen, dass anscheinend nicht nach Tatsachen und subjektivem Erleben unterschieden wird. Wer einmal einer Gewalttat zum Opfer gefallen ist, kann das nicht "vergessen", ebensowenig wie alle anderen Ereignisse in seinem Leben. "Vergessen" sein wird ein solches Ereignis also niemals. Was passiert ist, ist passiert, und muss als Fakt erst einmal so hingenommen werden.
Mir scheint aber, dass es eher um die Frage nach der Verarbeitungsfähigkeit geht, ob man also dazu verdammt sein muss, wegen einer traumatisierenden Erfahrung auf alle Ewigkeit "anders" zu sein. Sicher neigt der Revoluzzer dazu, dies zu verneinen, vor allem, weil er weiß, dass dies dem Täter auf ewig Macht über das Leben verleiht, die man ihm aber nicht zugestehen will.
Opfer zu sein bedeutet damit, dem Täter die Definitionsmacht über viele Jahre, vielleicht dem Rest des Lebens, einzuräumen. Menschen, die also nur klagen, ohne Bestrebungen aufzuzeigen, sich aus dieser Beziehung zu lösen, bestätigen die Überzeugung, dass das Opfer, einmal markiert, auf immer dem Täter gehört, dass dessen Leben auf immer von dieser Tat geprägt sein wird.
Für andere Opfer, die das so nicht akzeptieren wollen, ist das die Aktualisierung der eigenen Furcht, niemals darüber hinweg zu kommen. Wenn es wen gibt, der nie darüber hinweg kommt, dann kann es auch mich betreffen. Das nervt ja auch, mit klagenden Menschen konfrontiert zu werden, die das eigene Level noch nicht erreicht haben. Vielleicht vergißt man zu gerne, wo man selbst herkommt, möchte sich nicht rückerinnern, dass man selbst mal in der Klagephase war, vielleicht auch nicht den Sirenengesängen anheimfallen, sich in diese Klagephase zurückfallenzulassen, selbst wenn einem danach wäre. Vielleicht kann man sich nur durch Abscheu und Genervtheit davon abhalten, sich dorthin wieder zurückfallen zu lassen?
Und was ist mit den außenstehend Unbetroffenen? Die durch Berichterstattung in Kenntnis gesetzt werden? Sie mögen zunächst angemessen betroffen erscheinen, aber ist es nicht auch entlastend, "Geheilte" anführen zu können, um ein Maß zu haben, wann es denn bitte genug ist?

Insgesamt kommt für mich die Botschaft rüber, dass es zwar schlimme Ereignisse im Leben geben kann, dass man diese doch bitte sehr möglichst abgeklärt zu verbalisieren hat und mit der Verarbeitung dann bitte schön zügig voranmacht, da es dann auch wieder nerven kann, wenn man sich zu sehr in die Opferrolle verstrickt, anstatt danach zu streben, ein möglichst unbeeinträchtigtes Leben zu führen. Verschärft wird das dadurch dann noch, dass selbst Betroffene ungeduldig und wirsch reagieren, wenn das mit der Rekonvaleszenz zu lange dauert.

LF

Missverständnis

Stranger in a strange World, Saturday, 02.08.2008, 12:37 (vor 6351 Tagen) @ Lilith

mir ist bei der Debatte aufgefallen, dass anscheinend nicht nach Tatsachen
und subjektivem Erleben unterschieden wird.

Eigentlich geht es darum dass jetzt das nächste 0,00irgendwas-Prozent-Phänomen zum gesellschaftlichen Problem, das ein Drittel aller Frauen betrifft, aufgeblasen wird.

Insgesamt kommt für mich die Botschaft rüber, dass es zwar schlimme
Ereignisse im Leben geben kann, dass man diese doch bitte sehr möglichst
abgeklärt zu verbalisieren hat ...

Ja, bitte. Möglichst abgeklärt und möglichst nur beim Therapeuten. Der wird wenigstens dafür bezahlt, sich Phantasmagorien anzuhören. Dieses Vorgehen ist für den Rest der Menschheit auch sehr viel angenehmer als ein meist mehr als weniger frei erfundenes Erlebnis zum Trauma aufzublasen und jahrzehntelang die Umwelt zu nerven, indem frau sich in der Opferrolle suhlt.

Entsetzt über diesen nebulösen und daher skandalösen Artikel

Christine ⌂, Saturday, 02.08.2008, 14:24 (vor 6351 Tagen) @ MrX

JA, natürlich, sind ja alle Amis geisteskrank. Is ja gerade schön Mode
sowas zu behaupten...

Na ja, der Mist aus dieser Richtung kommt nun mal meistens zuerst von den Amis.
Irgendwie scheint denen die Klientel auszugehen, wie sonst kann man sich folgenden Schlußsatz erklären:

Wenn es tatsächlich möglich ist, schon in der Jugend therapeutisch anzusetzen, könnten spätere Straftaten verhindert werden.

Aber zurück zum Artikel.

Missbrauchsbeziehungen zwischen Bruder und Schwester sind jedoch wahrscheinlich viel häufiger als angenommen

Schon alleine im 2ten Satz der Überschrift geht es mit dem nebulösen los.

Viel häufiger missbraucht der ältere Bruder die kleine Schwester.

Natürlich missbrauchen nur Jungen ihre Schwestern, der umgekehrte Fall existiert natürlich nicht, auch wenn obiger Satz etwas anderes aussagt. Der Artikel selbst spricht nämlich nur von männlichen Tätern.

Der amerikanische Experte David Finkelhor schätzt, dass Geschwisterinzest die häufigste Missbrauchsform noch vor dem Missbrauch der Tochter durch den Vater ist.

Na prima, nachdem Feministen es geschafft haben, Väter erfolgreich und hauptsächlich von ihren Töchtern fernzuhalten, so das die meisten sich schon nicht mehr trauen, selbstverständliche Dinge (wie z.B. baden) durchzuführen, nehmen wir jetzt noch die Jungen aufs Korn, so das eine Familie noch mehr durch Gefühlskälte dominiert wird. Als Erwachsene brauchen jene Menschen natürlich einen Psychologen/Psychiater, um mit dieser Gefühlskälte irgendwie klar zu kommen. Nachtigall ick hör Dir trapsen...
Früher hat es geheißen: Macht kaputt, was Euch kaputt macht.
Heute heißt es anscheinend: Macht kaputt, was Euch evtl. kaputt machen könnte (nämlich Jungen und Männer/Väter).

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Diese Geisteskranken Amis - Erst die Väter dann die Brüder als Missbraucher...

Garfield, Monday, 04.08.2008, 20:13 (vor 6349 Tagen) @ der_quixote

Hallo Don Quichote!

Davon abgesehen werden kleine Mädchen ihren Bruder selten anzeigen.

Klar - deshalb braucht man dringend "Helfer", die die armen, kleinen, von ihren Brüdern mißhandelten Mädchen beschützen.

Gehen in den USA der Helferindustrie auch die Kunden aus? Haben da diverse Möchtegern-Therapeuten das Problem, daß ihnen keine Frau mehr glaubt, wenn sie ihr einreden wollen, daß sie vom Vater, Onkel oder sonstwem sexuell mißbraucht wurde? Oder finden sich da auch immer mehr Patientinnen, die gar nicht mehr mit dem Vater oder sonstigen männlichen Finsterlingen aufgewachsen sind???

Spekuliert man jetzt vielleicht auf kleine Mädchen als neue Kundengruppe, denen man leichter Mißbrauchsmärchen einreden kann, um dann die Eltern für die nun "nötige" Therapie finanziell so richtig schön abzumelken? Wenn man dann den Vater beschuldigt, dann versiegt ja womöglich die Geldquelle - also muß es eben der Bruder gewesen sein?

Frustrierte Grüße
von Garfield

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