Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Demontage eines Männerverstehers

pappa_in_austria, Wednesday, 30.07.2008, 21:26 (vor 6354 Tagen)

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/402126/index.do?_vl_backlink=/home/index.do

Zitat

Karlheinz Klement: Demontage eines Männerverstehers
29.07.2008 | 18:10 | (Die Presse)

Der FPÖ-Vorstand verhindert Karlheinz Klement als Kärntner Spitzen-Kandidaten. Die FPÖ bleibt eine Männerpartei.

WIEN (pri). Karlheinz Klement hat die Dinge immer recht unverblümt ausgesprochen. Feministinnen? „Vertreten verrückte Ansichten und ein krankes Menschenbild.“ Homosexualität? „Kultur des Todes.“ Der gefährlichste Ort in Österreich? „Die Gebärmutter.“ Und die FPÖ? Keine Frage: „Eine Männerpartei.“

Es dürfte sein gesellschaftspolitisches Weltbild gewesen sein, das Klement innerparteilich das Genick gebrochen hat. Die Kärntner FPÖ hatte ihn noch vor wenigen Tagen zum Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl nominiert (wenn auch nur mit 11:8 Stimmen). Doch der Bundesparteivorstand legte Montagabend sein Veto ein, machte den Frauensteiner Vizebürgermeister Harald Jannach zur neuen Nummer eins und reihte den Vize-Bundesparteichef auf Platz vier zurück. Gegenstimme gab es nur eine: Klements eigene nämlich.

Der Grund? „Wir glauben, dass wir mit Jannach optimaler aufgestellt sind“, sagt Generalsekretär und Wahlkampfleiter Herbert Kickl zur „Presse“. Mit Klements umstrittenen Aussagen habe das bestimmt nichts zu tun: „Es ist ein normaler Vorgang, in Zeiten der Listenerstellung die Weichen neu zu stellen.“ Klement selbst ist „völlig überrascht und betroffen“. Er spricht von einem „Scherbengericht“ und verdächtigt „Straches Einflüsterer“.

Doch mit einer Aussage dürfte er gar nicht so unrecht gehabt haben: Die FPÖ bleibt eine Männerpartei. Oder zumindest: eine von Männern dominierte.

Denn die am Dienstag präsentierte Bundesliste weist auf den ersten zehn Plätzen nur zwei Frauen auf: Die Abgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein auf Rang zwei und die Tirolerin Carmen Gartelgruber auf dem achten Listenplatz. Spitzenkandidat Heinz Christian-Strache versprach dennoch eine Versechsfachung des Frauenanteils: nämlich von derzeit einer Parlamentarierin auf sechs in der kommenden Legislaturperiode.

Kickl selbst geht als Listendritter in die Wahl, gefolgt vom burgenländischen Spitzenkandidaten Norbert Hofer, Co-Generalsekretär Harald Vilimsky und Seniorensprecher Werner Neubauer. Die weiteren Plätze nehmen Harald Stefan (Wien), Bernhard Themessl (Vorarlberg), Gerhard Kurzmann (Steiermark), Lutz Weinzinger (Oberösterreich) und Walter Rosenkranz (Niederösterreich; nicht der Mann von Barbara) ein. Die Wiener Liste wird auch von Strache angeführt.

„So stark wie möglich werden“

Thematisch wird der freiheitliche Wahlkampf wenig Überraschungen zu bieten haben. Es geht um Soziales, EU, Zuwanderung und Sicherheit. Und die Wahlziele? Die Zweidrittelmehrheit der Großen Koalition brechen (Strache: „Ein absoluter Gewinn wäre, wenn beide unter 30 Prozent fallen.“), deutlich drittstärkste Kraft werden, also den Abstand zum Zweiten „möglichst stark verringern“. Und, wie der Parteichef meint: „Insgesamt so stark wie möglich werden. Ob wir in eine Regierung gehen oder letztlich in Opposition bleiben – das wird der Wähler zu entscheiden haben.“

Das erste Wahlplakat ist auch schon gedruckt. Der Slogan: „Wahltag ist Zahltag.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.07.2008)

Demontage eines Männerverstehers

Christian2, Wednesday, 30.07.2008, 22:29 (vor 6354 Tagen) @ pappa_in_austria

Klement ist offensichtlich für den männerfeindlichen und menschenverachtenden Feminismus zu einer zu großen Gefahr geworden!

http://www.khklement.at/content/view/767/2/

ham die ka forum?

roser parks, Wednesday, 30.07.2008, 22:59 (vor 6354 Tagen) @ pappa_in_austria

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