Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Meine Mutter ist Feministin!

Natalie Evers, Sunday, 27.07.2008, 19:08 (vor 6357 Tagen)

Mir ist erst die letzten zwei Jahren klar geworden, dass meine Mutter politische Ansichten hat, die nicht unbedingt sehr harmonisch sind. Sie ist deklarierte Feministin und liest auch die Emma.
Ob das gut oder schlecht ist, habe ich noch nicht herausgefunden. In der Schule werde ich aber teils gehänselt deswegen. An sich pflege ich gute Beziehungen zu meiner Alten, doch ist sie manchmal ganz schön eigensinnig. Zum Beispiel frage ich mich ob ein Matriarchat wirklich die bessere Gesellschaftsform ist. Ohne Hierarchien gehts halt auch nicht, sag ich mal. Und die Kapitalismuskritik find ich ziemlich einseitig. Sollen die Kritiker mal ein Monat in einem kaptialsismusfreien Land leben, ganz ohne Globalisierung, dann möcht ich sie mal erleben. Aber zurück zu meiner Alten. Soll ich sie in Ruhe lassen oder ein wenig herausfordern?

Eure Natalie

Wer ist bei Euch zu Hause der Boss ? ... deine Mutter nehm ich an. !?..

Swen, Sunday, 27.07.2008, 21:35 (vor 6357 Tagen) @ Natalie Evers

Das Matriachat fordert nicht keine Macht für Niemanden, sondern alle Macht den Frauen.

Der Witz daran ist, dass die Frauen in den meisten Familien eh schon das sagen haben.

Noch witziger, die meisten Männer merken das gar nich ... ^^

Meine Mutter ist Feministin!

Käptn Blaubär, Monday, 28.07.2008, 01:16 (vor 6357 Tagen) @ Natalie Evers

Mir ist erst die letzten zwei Jahren klar geworden, dass meine Mutter
politische Ansichten hat, die nicht unbedingt sehr harmonisch sind. Sie ist
deklarierte Feministin und liest auch die Emma.
Ob das gut oder schlecht ist, habe ich noch nicht herausgefunden. In der
Schule werde ich aber teils gehänselt deswegen. An sich pflege ich gute
Beziehungen zu meiner Alten, doch ist sie manchmal ganz schön eigensinnig.
Zum Beispiel frage ich mich ob ein Matriarchat wirklich die bessere
Gesellschaftsform ist. Ohne Hierarchien gehts halt auch nicht, sag ich mal.
Und die Kapitalismuskritik find ich ziemlich einseitig. Sollen die Kritiker
mal ein Monat in einem kaptialsismusfreien Land leben, ganz ohne
Globalisierung, dann möcht ich sie mal erleben. Aber zurück zu meiner
Alten. Soll ich sie in Ruhe lassen oder ein wenig herausfordern?

Eure Natalie

Fordere die Alte heraus! Stell ihr einfach mal die Frage, wie denn ein Matriarchat in einer größeren Gemeinschaft funktionieren soll. Ich meine nicht einen Zirkel von Eingeborenen des Chihuahua-Stammes, sondern von modernen Gesellschaften. Mit allen Annehmlichkeiten, die das Leben so bietet. Und ausserdem und überhaupt: Leben wir in einem Patriarchat? Es ist für meine Begriffe schon recht verwegen, von einem Patriarchat zu sprechen, wenn Frauenwohl über alles geht (oki, offiziell Kindswohl), wenn der Vater vom Wohlwollen der Mutter abhängig ist, wenn die Mehrheit der Mordopfer Männer sind, wenn Männer 3/4 der Sozialabgaben erwirtschaften, aber nur 1/4 einkassieren. Es finden gigantische Transferleistungen zu Gunsten der Frauen statt. All das und noch einiges mehr soll also ein Patriarchat sein?! Kein Wunder, dass es sich im Patriarchat ganz gut leben lässt...Jammern gehört natürlich auch zu den weiblichen Pflichten im Patriarchat, schliesslich soll ja alles so bleiben wie es ist.

Meine Mutter ist Feministin!

Aura, Monday, 28.07.2008, 01:24 (vor 6357 Tagen) @ Käptn Blaubär

Mir ist erst die letzten zwei Jahren klar geworden, dass meine Mutter
politische Ansichten hat, die nicht unbedingt sehr harmonisch sind. Sie

ist

deklarierte Feministin und liest auch die Emma.
Ob das gut oder schlecht ist, habe ich noch nicht herausgefunden. In

der

Schule werde ich aber teils gehänselt deswegen. An sich pflege ich gute
Beziehungen zu meiner Alten, doch ist sie manchmal ganz schön

eigensinnig.

Zum Beispiel frage ich mich ob ein Matriarchat wirklich die bessere
Gesellschaftsform ist. Ohne Hierarchien gehts halt auch nicht, sag ich

mal.

Und die Kapitalismuskritik find ich ziemlich einseitig. Sollen die

Kritiker

mal ein Monat in einem kaptialsismusfreien Land leben, ganz ohne
Globalisierung, dann möcht ich sie mal erleben. Aber zurück zu meiner
Alten. Soll ich sie in Ruhe lassen oder ein wenig herausfordern?

Eure Natalie


Fordere die Alte heraus! Stell ihr einfach mal die Frage, wie denn ein
Matriarchat in einer größeren Gemeinschaft funktionieren soll. Ich meine
nicht einen Zirkel von Eingeborenen des Chihuahua-Stammes, sondern von
modernen Gesellschaften. Mit allen Annehmlichkeiten, die das Leben so
bietet. Und ausserdem und überhaupt: Leben wir in einem Patriarchat? Es ist
für meine Begriffe schon recht verwegen, von einem Patriarchat zu sprechen,
wenn Frauenwohl über alles geht (oki, offiziell Kindswohl), wenn der Vater
vom Wohlwollen der Mutter abhängig ist, wenn die Mehrheit der Mordopfer
Männer sind, wenn Männer 3/4 der Sozialabgaben erwirtschaften, aber nur 1/4
einkassieren. Es finden gigantische Transferleistungen zu Gunsten der
Frauen statt. All das und noch einiges mehr soll also ein Patriarchat
sein?! Kein Wunder, dass es sich im Patriarchat ganz gut leben
lässt...Jammern gehört natürlich auch zu den weiblichen Pflichten im
Patriarchat, schliesslich soll ja alles so bleiben wie es ist.

Es soll aber auch Frauen geben, die im Patriarchat leben
(das gibt es zum Beispiel noch auf reinen Selbstversorger-Bauernhöfen)
und nicht rumjammern, sondern sich ganz wohl darin fühlen,
wie ist denn nun dieses zu erklären?

Meine Mutter ist Feministin!

Käptn Blaubär, Monday, 28.07.2008, 01:49 (vor 6357 Tagen) @ Aura

Es soll aber auch Frauen geben, die im Patriarchat leben
(das gibt es zum Beispiel noch auf reinen Selbstversorger-Bauernhöfen)
und nicht rumjammern, sondern sich ganz wohl darin fühlen,
wie ist denn nun dieses zu erklären?

Du meinst hier Patriarchat NICHT im heute verwendeten Sinn, sondern im genuinen Sinn? Nun, in that case, hm, das läuft dann wohl in Richtung Submission. Soll ja auch Männer geben, die sich freiwillig unterordnen. In den Foren begegnet man solchen Exemplaren gelegentlich.

Meine Mutter ist Feministin!

Conny, NRW, Monday, 28.07.2008, 10:33 (vor 6356 Tagen) @ Aura

Es soll aber auch Frauen geben, die im Patriarchat leben
(das gibt es zum Beispiel noch auf reinen Selbstversorger-Bauernhöfen)
und nicht rumjammern, sondern sich ganz wohl darin fühlen,
wie ist denn nun dieses zu erklären?

Meine Großeltern mütterlicher Seits hatten eine kleine Landwirtschaft. Nun gut, reine selbstversorger waren sie nicht, da dort nicht viel mehr als ein mageres Gras wuchs (Moorgebiet am Rande der Alpen, das zu Hitlers zeiten erschlossen wurde).

Ich kann mich aber nicht erinnern, daß dort mein Opa angeschafft hat. Das war vielmehr das Wetter und die Oma.

Es kommt eben immer darauf an, welche zwei Menschen sich finden und ergänzen. Schon immer wird das so gewesen sein, aber nur heute bestimmt die Frau, denn darf sie das nicht, wird sie einen schönen Tages, da von der Umwelt manipuliert, gehen. Und gerade Frauen lassen sich leichter manipulieren wie Männer.

Fake!

Nathalia Shaparov, Monday, 28.07.2008, 03:10 (vor 6357 Tagen) @ Natalie Evers

Mir ist erst die letzten zwei Jahren klar geworden, dass meine Mutter
politische Ansichten hat, die nicht unbedingt sehr harmonisch sind. Sie ist
deklarierte Feministin und liest auch die Emma.
Ob das gut oder schlecht ist, habe ich noch nicht herausgefunden. In der
Schule werde ich aber teils gehänselt deswegen. An sich pflege ich gute
Beziehungen zu meiner Alten, doch ist sie manchmal ganz schön eigensinnig.
Zum Beispiel frage ich mich ob ein Matriarchat wirklich die bessere
Gesellschaftsform ist. Ohne Hierarchien gehts halt auch nicht, sag ich mal.
Und die Kapitalismuskritik find ich ziemlich einseitig. Sollen die Kritiker
mal ein Monat in einem kaptialsismusfreien Land leben, ganz ohne
Globalisierung, dann möcht ich sie mal erleben. Aber zurück zu meiner
Alten. Soll ich sie in Ruhe lassen oder ein wenig herausfordern?

Eure Natalie

Vorsicht: Fakefaker!

Nathalia Shaparov, Monday, 28.07.2008, 03:41 (vor 6357 Tagen) @ Nathalia Shaparov

- kein Text -

Meine Mutter ist Feministin!

Maximilianeum, Schnatterlietupfing, Monday, 28.07.2008, 04:21 (vor 6357 Tagen) @ Natalie Evers

Mir ist erst die letzten zwei Jahren klar geworden, dass meine Mutter
politische Ansichten hat, die nicht unbedingt sehr harmonisch sind. Sie ist
deklarierte Feministin und liest auch die Emma.

... da hast du dir aber gar keine liebe Mami ausgesucht.

Ob das gut oder schlecht ist, habe ich noch nicht herausgefunden.

... jetzt weißt du´s!

In der

Schule werde ich aber teils gehänselt deswegen.

... so sollte es aber auch nicht sein. Ooooh ....

An sich pflege ich gute

Beziehungen zu meiner Alten, doch ist sie manchmal ganz schön eigensinnig.
Zum Beispiel frage ich mich ob ein Matriarchat wirklich die bessere
Gesellschaftsform ist. Ohne Hierarchien gehts halt auch nicht, sag ich mal.

... aha. Ob das außer dir schon mal jemand so gesehen hat? Was meinst du?

Und die Kapitalismuskritik find ich ziemlich einseitig. Sollen die Kritiker
mal ein Monat in einem kaptialsismusfreien Land leben, ganz ohne
Globalisierung, dann möcht ich sie mal erleben. Aber zurück zu meiner
Alten. Soll ich sie in Ruhe lassen oder ein wenig herausfordern?

... immer rausfordern, die Alte! Wer rastet, der rostet! Und wenn man schon bloß eine Alte hat, dann wenigstens rostfrei, newah?


Stainless Stil - Max

... und Alleinerziehend?

Borat Sagdijev, Monday, 28.07.2008, 14:57 (vor 6356 Tagen) @ Natalie Evers

Das schreit nach mehr Frauenkompetenz. Suizidaler Kompetenz.

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