Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Power für Gründerinnen"

Christine ⌂, Saturday, 26.07.2008, 10:54 (vor 6358 Tagen)

*25.07.2008* [Pressemitteilung 128/2008]

**Studentinnen besonders interessiert an Gründungs-Know-how**
* BMBF-Programm zur Unterstützung von Existenzgründerinnen zeigt
Erfolg / Studie zeigt: Studentinnen sehen Unternehmensgründung als
positive Option Über 50 Prozent der Studierenden an deutschen
Hochschulen können sich vorstellen, später ein Unternehmen zu gründen
oder selbstständig tätig zu sein. Dabei zeigen junge Frauen ein
besonders hohes Interesse an dem dafür erforderlichen Know-how: sie
geben einen stärkeren Bedarf an Unterstützungs- und
Qualifizierungsangebote der Hochschulen zum Thema Selbstständigkeit
an als ihre männlichen Kommilitonen. Das zeigt eine Befragung von
über 15.000 Studierenden durch das Institut für Mittelstandsökonomie
an der Universität Trier (Inmit) an 37 deutschen Hochschulen. Die
Befragung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) gefördert und ist eines von 40 Projekten aus dem BMBF-Programm
"Power für Gründerinnen". Obwohl derzeit Frauen wesentlich seltener
gründen als Männer, ist die Gründungsoffenheit bei Studentinnen und
Studenten auf hohem Niveau etwa gleich.

Mit dem Programm "Power für Gründerinnen" unterstützt das
Bundesbildungsministerium genau diese Neugierde potenzieller
Gründerinnen und ihr Interesse an dem nötigen Fachwissen. Ein
stetiger Anstieg des Frauenanteils an Existenzgründungen von 28
Prozent im Jahr 2002 auf 31 Prozent im Jahr 2006 ist insbesondere
durch das Zusammenwirken der bundesweiten Gründerinnenagentur und den
Projekten aus dem BMBF-Programm zu verzeichnen. Die
Gründerinnenagentur hat ein bundesweites, länderübergreifendes
Netzwerk initiiert, in dem mehr als 1.500 Expertinnen organisiert
sind. Mit "Power für Gründerinnen" fördert das BMBF mit einem
Finanzvolumen von rund 12,5 Millionen Euro bis zum Jahr 2010 gezielt
die Motivation und Fähigkeit von Frauen zur Selbstständigkeit und
erforscht strukturelle Unterschiede im Gründungsprozess von Frauen
und Männern.

Wie die Studie zeigt, unterscheidet sich die Gründungsneigung bei
Studierenden je nach Fachrichtung und Geschlecht erheblich. Der
größte Anteil an gründungsoffenen Studierenden befindet sich in der
Fächergruppe Medizin und Gesundheitswesen. Hier stehen 68,6 Prozent
der Studentinnen und 67,3 Prozent der Studenten einer Gründung
positiv gegenüber. In den von Frauen bevorzugten Fächergruppen wie
Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst und Gestaltung sowie in den
Gesellschafts- und Sozialwissenschaften ist die Gründungsbereitschaft
der Frauen prozentual höher als die der Männer.

Die bisherige Gründungsförderung konzentriert sich auf die
Studierenden der naturwissenschaftlichen und technischen
Fachrichtungen. Zur gezielten Förderung der Gründungsneigung junger
Frauen müssen zusätzlich jene Fächer in den Blick genommen werden, in
denen Studentinnen überproportional vertreten sind. Denn wie die
Studie zeigt: Gerade junge Frauen wollen sich gezielt bereits während
des Studiums das erforderliche Know-how verschaffen, bevor sie den
Schritt in die Selbstständigkeit tun.

*/Die Ergebnisse der Studierendenbefragung über die
Gründungspotenziale finden Sie auf der Internetseite des BMBF unter/*
http://www.bmbf.de/pub/gruendungspotenziale_bei_studierenden.pdf

*/Mehr Informationen zu Existenzgründungen von Frauen finden Sie
hier:/* http://www.bmbf.de/de/2578.php

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**Links**

- /Dieser externe Link öffnet ein neues Fenster:/

**Ergebnisse der Studierendenbefragung
[http://www.bmbf.de/pub/gruendungspotenziale_bei_studierenden.pdf] **
(URL:
http://www.bmbf.de/pub/gruendungspotenziale_bei_studierenden.pdf)
- /Dieser externe Link öffnet ein neues Fenster:/

**Existenzgründungen von Frauen [http://www.bmbf.de/de/2578.php] **
(URL: http://www.bmbf.de/de/2578.php)

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