http://www.maennerkonferenz.de/

Man lese diesen eierlosen Pudeldreck:

Motto
"fortiter in re, suaviter in modo", -hart in der Sache, weich in der Form
(von hier).
Hart in der Sache, das heißt: Auch wenn in der Schweiz schon Mütter zum
"Kampfstillen" ausgerufen haben - Zunächst erst einmal ausdrücklich KEINE
Kampfansage an den radikalen Feminismus! Im Gegenteil - anerkennen wir,
dass Frauen als gleichberechtigte Partnerinnen für uns Männer die
attraktiveren Gesprächspartner sind. Auch als Herausforderung im besten
Sinne des Wortes - um im vertrauensvollen Gespräch ein besserer, am Ende
"Guter Mann" zu werden - dazu brauche ich die liebvolle und kritische
Reflexion einer Frau, die mit ihrer Rolle als Frau im Reinen ist.

Ich hatte vorhin auch mal reingeschaut und die obigen Sätze gelesen, habe sie aber zunächst nicht ernst- oder wahrgenommen. Jetzt aber fallen sie mir auf.

Hier nochmal das Schärfste:

"Zunächst erst einmal ausdrücklich KEINE Kampfansage an den radikalen Feminismus! Im Gegenteil - anerkennen wir, dass Frauen als gleichberechtigte Partnerinnen für uns Männer die attraktiveren Gesprächspartner sind."

Wenn das kein grob fahrlässig entgleister Satz ist, dann heißt das implizit: Radikale Feministinnen (hier ist "radikal" gleichzusetzen mit "extrem") sind für uns die attraktiveren Gesprächspartner.

Attraktiver als wer ? Als Männer ?

Und: Sehen sich diese Feministinnen denn ihrerseits als "unsere" Gesprächspartner ? Wohl eher nicht !

"Auch als Herausforderung im besten Sinne des Wortes - um im vertrauensvollen Gespräch ein besserer, am Ende "Guter Mann" zu werden - dazu brauche ich die liebvolle und kritische Reflexion einer Frau, die mit ihrer Rolle als Frau im Reinen ist."

Mag sein, daß radikale Feministinnen - Sexistinnen - mit ihrer Rolle im Reinen sind. Aber dann werden sie nicht liebevoll über bzw. mit uns reflektieren, wahrscheinlich nicht einmal kritisch.

"Vertrauen" ? Hier: tödlich !

"Besserer Mann werden" ? In wessen Beurteilung ? In der einer Radikalfeministin ? Ich kenne die Meinung einer solchen hierzu, nämlich von Valerie Solanas. Ihr zufolge sind bessere Männer die, welche sich an ihrer Vernichtung beteiligen.

"Aber bevor wir mehr Rechte für Männer fordern, sollten wir uns darüber im Klaren sein, was unsere Pflichten sind, und diese auch wahrnehmen!"

Nun, ich hätte gerne erfahren, welche Pflichten das sind. Wer definiert sie ? Anscheinend doch wieder eine Solanas, oder wer auch immer unter den radikalen Feministinnen.

Der Text enthält auch ganz andere, geradezu verlockende Formulierungen. Aber die oben zitierten Äußerungen stellen Alles wieder in Frage. Sind es Fehlleistungen ? Zeigen sie "die wahren Absichten" ihres Autors ? Oder seine verschwiegenen, insofern ebenfalls wahren Neigungen ?

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste !

Gruß
Student

http://www.maennerkonferenz.de/

Ziemlich pudelig der Einleitungstext. Ein Blick auf die Liste der
Referenten hat mich dann aber positiv überrascht: Prof. Amendt, Arne
Hoffmann, Michail Savvakis...Dieser Kongress muss sich lösen von seinem
pudeligen Grundanstrich.

Dann sieh dir mal den absoluten Mindfuck auf dieser Seite an: Was ist ein "Guter Mann"?

Also wer da nicht das kotzen kriegt, dem ist nicht mehr zu helfen.