Die Fraktion der Kollaborateure.
Es geht um die Männerbewegung. Ich (re)konstruiere ihre Evolution wie folgt:
1. Am Anfang standen die Selbstquäler und Selbstbezichtiger. Motto: "Wir Männer sind - im Grunde - Schweine. Von den Frauen können wir nur lernen. Mit ihrer Hilfe können wir uns sogar zivilisieren, falls das überhaupt möglich ist."
2. Es folgten die Kollaborateure. Sie sind nicht zufrieden mit den Rechten, die ihnen seitens der Gynokratie zugestanden werden, und schreiben Petitionen - an die Vertreter der Gynokratie.
3. Es folgen - hoffentlich !- die Selbstbestimmten Männer. Sie brauchen keine Frauen mehr, um sich zu definieren, ja um überhaupt etwas zu wollen. Sie reden von sich und ihrem Stellenwert. Sie sagen "Männer", wo man sonst "Frauen und Männer" oder "Menschen" hört. Sie sagen: "Ich als Mann meine hierzu, daß... Vom männlichen Standpunkt aus ist zu sagen... Die einzig männliche Lösung ist in diesem Fall..."
Es ist bekannt, daß Evolutionsstufen sich überschneiden. So auch hier. Mir geht es jetzt um die Kollaborateure.
Das sind "Pragmatiker", die das System, in dem sie überleben wollen, nicht infrage stellen, sondern seine vermeintlichen oder tatsächlichen Schwächen zu ihrem Vorteil - oder zur Nachteils-Minimierung - zu nutzen suchen. Sie arrangieren sich.
Nicht-in-Frage-stellen, das heißt: Sie leugnen einen hierarchischen Unterschied in der Legitimation. Sie fühlen sich nicht wirklich berechtigter als die Anderen. Im Gegenteil, sie folgern: Gerade weil wir im Grunde gleich sind, beanstanden wir die tatsächlichen Unterschiede. "Auch wir wollen Rechte, denn auch wir sind Menschen."
Ich will nicht leugnen, daß diese Fraktion respektable Arbeit leistet. Von der Quellen- und Tatbestandssichtung, die MANNdat leistet, profitiere auch ich. Sicher "bewirkt" diese Fraktion auch Etwas.
Aber was bewirkt sie ? Es dürfte sich ähnlich verhalten wie mit dem Drogenabhängigen: Wenn er sein Mittel einnimmt, so bleibt, auf kurze Sicht, der angestrebte Erfolg nicht aus. Aber auf lange Sicht wird die Abhängigkeit immer größer und das Übel immer schlimmer.
Anders gesagt: Die Gynokratie wird eventuell Zugeständnisse machen - aber sich die Verluste auf anderer Seite mehr als zurückholen. Sie kann sich durch Bittstellerei oder durch Proteste ja nur bestätigt fühlen.
Daß die Kollaborateure gegen Niemand aggressiver vorgehen als gegen die Radikalen, ist auch bekannt. Sie wollen momentane Vorteile herausholen bei Denen, die etwas zu bieten vermögen, in vorliegendem Falle also bei den Gynokraten. Dagegen haben die Radikalen ihnen - im Moment - Nichts zu bieten. Im Gegenteil, sie gefährden den Teilerfolg und sind darum die einzig möglichen Störer.
Ich hoffe sehr, daß sich das bald ändert !
Student
Einigkeit macht stark
Bisher wusste ich:
Es gibt Rechte, die sind soweit rechts, dass sie schon wieder links sind.
Ab heute weiß ich:
Es gibt Student(t)en, die sind so weit maskulistisch, dass sie schon wieder feministisch sind.
Wie dem auch sei. Kann jetzt leider nicht mehr weiter aggressiv gegen Dich vorgehen. Will heute Abend noch mit meiner Frau kollaborieren.
Gruß
Manndat-Kollaborateur
Einigkeit macht stark
Bisher wusste ich:
Es gibt Rechte, die sind soweit rechts, dass sie schon wieder links sind.
... und wenn das stimmt, dann stimmt auch, daß es Linke gibt, die soweit links sind, daß sie schon wieder rechts sind.
Schlußfolgerungen aller Art - Max
Die Fraktion der Kollaborateure.
Es geht um die Männerbewegung. Ich (re)konstruiere ihre Evolution wie
folgt:1. Am Anfang standen die Selbstquäler und Selbstbezichtiger.
Motto: "Wir Männer sind - im Grunde - Schweine. Von den Frauen können wir
nur lernen. Mit ihrer Hilfe können wir uns sogar zivilisieren, falls das
überhaupt möglich ist."2. Es folgten die Kollaborateure. Sie sind nicht zufrieden
mit den Rechten, die ihnen seitens der Gynokratie zugestanden werden, und
schreiben Petitionen - an die Vertreter der Gynokratie.3. Es folgen - hoffentlich !- die Selbstbestimmten Männer.
Sie brauchen keine Frauen mehr, um sich zu definieren, ja um überhaupt
etwas zu wollen. Sie reden von sich und ihrem Stellenwert. Sie sagen
"Männer", wo man sonst "Frauen und Männer" oder "Menschen" hört. Sie sagen:
"Ich als Mann meine hierzu, daß... Vom männlichen Standpunkt aus ist
zu sagen... Die einzig männliche Lösung ist in diesem Fall..."
Vorab: Mir gefällt Dein Gedankengang. Allerdings – und nimm mir die Bemerkung nicht übel – deine Begrifflichkeiten hätten für meinen Geschmack etwas mehr „sortiert“ sein können.
Einmal sprichst Du von „Kollaborateuren“, dann sind es „Pragmatiker“, und „selbstbestimmte Männer“ werden in einem anderen Zusammenhang zu „Radikalen“. Im letzten Absatz verknüpfst Du auch noch argumentativ die „Kollaborateure“ mit den „Radikalen“. Das macht das Lesen ein wenig beschwerlich. Bitte also die Begriffe konsistent gebrauchen, damit man das eigene Verständnis leichter in deinem System wiederfindet.
1. Zu den Selbstquälern und Selbstbezichtigern. Ob das die Begriffe sind, die Männer, die sich über Feminismus definieren wollen, hinreichend beschreiben, wage ich mal zu bezweifeln. Aber was soll’s, dazu können wir uns wohl tiefergehende Überlegungen schenken. Es gab sogar mal welche hier im Forum.
2. Zu den Kollaborateuren. Du weißt sicherlich, dass dieser Begriff in negativer Konnotation außerordentlich problematisch besetzt ist. Darum ist es um so unverständlicher, dass Du diesen Begriff im Zusammenhang mit MANNdat gebraucht hast. Wohlgemerkt, es geht hier nur um sprachliche Sensibilität.
3. Selbstbestimmte Männer müssen sich nicht unbedingt als Radikale verstehen (vorsichtig ausgedrückt). Es sei denn, man würde es z.B. als radikal bezeichnen, wenn ein Mann seine Einsichten in seine Betroffenheit als Mann in dieser Gesellschaft gegenüber Männern und Frauen in Wort und Tat konsequent durchzieht.
Btw. das ist verdammt schwer und fängt schon bei der Ablehnung von „Gutes-Benehmen-Männerbeschiss-Ritualen“ an.
Daß die Kollaborateure gegen Niemand aggressiver vorgehen als gegen die
Radikalen, ist auch bekannt. Sie wollen momentane Vorteile herausholen bei
Denen, die etwas zu bieten vermögen, in vorliegendem Falle also bei den
Gynokraten. Dagegen haben die Radikalen ihnen - im Moment - Nichts zu
bieten. Im Gegenteil, sie gefährden den Teilerfolg und sind darum die
einzig möglichen Störer.
Das glaube ich nicht. Wer sind die Radikalen und was machen sie?
gruß roger
fight sexism - fuck 12a GG
Einigkeit macht stark
... und wenn das stimmt, dann stimmt auch, daß es Linke gibt, die soweit
links sind, daß sie schon wieder rechts sind.
Exakt. So ist es. Deswegen gibt es ja auch so viele Ähnlichkeiten zwischen Links- und Rechtsradikalen, bzw. zwischen linksfundamentalistischen und rechtsfundamentalistischen Systemen.
Gruß
Manndat-Kollaborateur
Die Fraktion der Kollaborateure.
Das glaube ich nicht. Wer sind die Radikalen und was machen sie?
Och, ist das schwer zu raten? Höchstwahrscheinlich hält er seine eigene Esoterik für radikal und glabt, damit dem einzig von ihm gründlich erkannten Übel an die Wurzel (Radix!) zu gehen.
Leider hilft Esoterik wenig.
Aber noch sind ja auch die Kollaborateure dran. Das sind die, die IHM nicht passen, d.h. die seine krude Seinsesoterik nicht teilen und lieber die Ärmel hochkrempeln, statt "radikal" abzutexten.
Amüsiert
Adam
Danke für die konstruktive Kritik !
Zunächst bedanke ich mich für deinen Willen, zu verstehen, was ich sagen will. Damit bist du hier beinahe eine Ausnahmerscheinung.
Du kritisierst die "Inkonsistenz" meiner Begriffswahl. Ja, vielleicht ist es irritierend, wenn ich Begriffe in ihrer ursprünglichen Bedeutung nehmen. Gehen wir das einmal durch.
Radikal: kommt von lat. "radix", gen. radicis (ausgesprochen vermutlich "radikis"), bedeutet in erster Linie "Wurzel"; aber auch u.a. "Ursprung" und "fester Grund". Davon abzuheben - weil leider oft verwechselt - ist der Begriff "extrem", also am äußersten Ende (und damit eventuell auch an einer Toleranzgrenze) stehend. Radikal heißt hingegen also "echt, ursprünglich, unverfälscht". Jeder, der Wahrheit anstrebt, ist grundsätzlich radikal.
Wer sind die Radikalen und was machen sie?
Ich verstehe mich als ein Radikaler, denn ich versuche zu den Wurzeln der Erscheinungen erkennend vorzudringen. Das gelingt mir, weil ich durch keine politischen Absichten und Rücksichtnahmen daran gehindert werde. MANNdat-Mitarbeiter sind eben dadurch gehindert - was nicht bedeutet, daß sie wesensmäßig unaufrichtig seien. Und daß ich hier als von Vielen als Störer empfunden werde, geht ja aus den Repliken wohl zur Genüge hervor.
Kollaborateur: Hat unzweifelhaft eine negative Bedeutung, jedenfalls vom Standpunkt Derer, die sich in einer anderen Rolle sehen. Vgl. hierzu den Wikipedia-Eintrag.
Pragmatiker: Ist eher positiv besetzt, kann aber im Ergebnis Dasselbe bedeuten. - Ich habe beide Begriffe absichtlich verwendet, um den denselben Sachverhalt auszudrücken; dies in der Absicht, den Diskurs offen zu halten.
1. Zu den Selbstquälern und Selbstbezichtigern. Es gab sogar mal welche hier
im Forum.
Gibt es noch, nämlich ingestalt z.B. eines Verlegers von Pornographie und Literatur zu perversen Sexualpraktiken. Auch Arne Hoffmann schreibt zumindest teilweise derartige, d.h. sadomasochistische Literatur. Damit habe ich gewisse Verständnisprobleme, z.B. als Letztgenannter hier mitteilte, daß er bei der Bundeswehr mißhandelt worden sei und er an Folgen (Tinnitus) leide oder eine Zeitlang gelitten habe. Wieso findet er Quälerei einerseits sexy, anderseits strenge Behandlung, die an einem Ort stattfindet, wo man zumindest damit rechnen muß, dagegen als empörend ? - Auch hat er meinen Rauswurf aus dem Vorgänger-Forum begrüßt und, dies erläuternd, die Worte fallen gelassen, ich würde meinen Gastgebern ins Haus scheißen. Doch abgesehen davon, daß das Haus der aktiven Männer auch andere Fraktionen umfaßt, kann ich auch hier die Inkonsistenz nicht auflösen.
Aber das wäre zu diskutieren in einem Strang, der die erste Fraktion betrifft, soweit dieser Angelegenheit überhaupt Bedeutung zukommt. Hier geht es mir um die zweite Fraktion.
Im Übrigen liegt es mir völlig fern, die Verdienste der Diagnostiker unter uns in Abrede zu stellen. Aber Diagnose findet hier täglich, stündlich und minütlich statt. Dagegen ist auch Nichts einzuwenden. Irgendwann aber sollte die Diskussion einer Therapie beginnen. Fortgesetzte gleichlautende Diagnose ist letztlich nur entmutigend, was ja auch der Grund dafür ist, daß Ärzte manchen Patienten die Diagnose nicht oder nicht vollständig mitteilen. Denen aber, denen man sie mitteilen darf, allein, weil sie dabei masochistische Lust empfinden, ist eigentlich nicht mehr zu helfen. Die ziehen aus Krankheit sekundären Lustgewinn; sie würden vor Gram sterben, wenn sie den Weg der Gesundung zu beschreiten hätten.
Vielleicht sollten wir in diesem Strang wirklich einmal diskutieren, wie wir radikal werden, d.h. dem Übel an die Wurzel gehen können. Das geht aber nur von einer Position der männlichen Selbstbejahung aus.
Sollten wir, solange wir zu Anderem als zu Imitationen nicht in der Lage sind, es nicht wenigstens hierin den Gynokraten nachmachen ? V.d. Leyen sagte doch sinngemäß: Frauen, bleibt wie ihr seid: Fürsorglich, verantwortungsbewußt usw. Dementsprechend könnten wir doch sagen: Männer, bleibt, wie ihr seid: Sachlich in der Diskussion; dynamisch in der Durchsetzung; unabhängig von Frauen; Zukunft schaffend...
Gruß
Student
Die Fraktion der Kollaborateure.
Das glaube ich nicht. Wer sind die Radikalen und was machen sie?
Och, ist das schwer zu raten? Höchstwahrscheinlich hält er seine eigene
Esoterik für radikal und glabt, damit dem einzig von ihm gründlich
erkannten Übel an die Wurzel (Radix!) zu gehen.Leider hilft Esoterik wenig.
Aber noch sind ja auch die Kollaborateure dran. Das sind die, die IHM
nicht passen, d.h. die seine krude Seinsesoterik nicht teilen und lieber
die Ärmel hochkrempeln, statt "radikal" abzutexten.Amüsiert
Adam
Der ganze Text ist mir zu esoterisch.
DEstruktive Kritik :-(
1. Zu den Selbstquälern und Selbstbezichtigern. Es gab sogar mal welche
hier
im Forum.
Gibt es noch, nämlich ingestalt z.B. eines Verlegers von Pornographie und
Literatur zu perversen Sexualpraktiken. Auch Arne Hoffmann schreibt
zumindest teilweise derartige, d.h. sadomasochistische Literatur. Damit
habe ich gewisse Verständnisprobleme, z.B. als Letztgenannter hier
mitteilte, daß er bei der Bundeswehr mißhandelt worden sei und er an Folgen
(Tinnitus) leide oder eine Zeitlang gelitten habe. Wieso findet er Quälerei
einerseits sexy, anderseits strenge Behandlung, die an einem Ort
stattfindet, wo man zumindest damit rechnen muß, dagegen als empörend ? -
Auch hat er meinen Rauswurf aus dem Vorgänger-Forum begrüßt und, dies
erläuternd, die Worte fallen gelassen, ich würde meinen Gastgebern ins Haus
scheißen.
Lentze, du bist echt ein Schwein. Noch nie habe ich den Feminismus begrüßt oder Männer als minderwertig beschrieben oder dergleichen. Was ich erotisch will will und was ich politisch will, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Auch bin ich als SMer ein Switcher, d. h. ich übe manchmal die devote und manchmal die dominante Rolle aus, wie ich gerade Lust habe. In deinem Falle hätte ich echt Lust, an dir meine exquisite Kollektion von Rohrstöcken so lange auszuprobieren, bis deine Begrifflichkeit noch mehr durcheinander gerät ...
Arnes Tinnitus hat weder mit der Bundeswehr noch mit SM das geringste zu tun; auch ein Masochist wird Zahnschmerzen (im Gegensatz vielleicht zu Rohrstockschlägen) i. d. R. nicht als schön empfinden. Denn das eine ist Erotik, das andere Alltag.
Im Übrigen liegt es mir völlig fern, die Verdienste der Diagnostiker unter
uns in Abrede zu stellen. Aber Diagnose findet hier täglich, stündlich und
minütlich statt. Dagegen ist auch Nichts einzuwenden. Irgendwann aber
sollte die Diskussion einer Therapie beginnen.
Na, das tun die von Manndat ja - und du wirfst ihnen pausenlos Knüppel zwischen die Beine und stänkerst. Dein Stänkern gegen andere Männer ist keine Therapie gegen den Feminismus, nur ein In-den-Arm-fallen gegenüber denen, die sich bemühen, was zu tun.
Fortgesetzte
gleichlautende Diagnose ist letztlich nur entmutigend, was ja auch der
Grund dafür ist, daß Ärzte manchen Patienten die Diagnose nicht oder nicht
vollständig mitteilen. Denen aber, denen man sie mitteilen darf, allein,
weil sie dabei masochistische Lust empfinden, ist eigentlich nicht mehr zu
helfen. Die ziehen aus Krankheit sekundären Lustgewinn; sie würden vor Gram
sterben, wenn sie den Weg der Gesundung zu beschreiten hätten.
Du bist wirklich ein Schwein, nicht mehr zu toppen ...
R.
Einigkeit macht stark
@Student: Gibs hier auf! Hier sind zu viele Arschkriecher unterwegs, die der Frau blos ihren Lümmel noch versenken wollen und sich dafür auch noch zum Deppen machen. Nicht mal einen Cent ist mir so ein Mensch wert. Nichts kapiert haben solche etwase - Individuen mag ich sowas nicht mehr nennen.
Der Kampf kann auch nicht nur gegen den Feminismus gehen sondern muß gegen die Manipulation gehen, da dieser der Grund dieses Übels ist. Schießt die Hochfinanz übern Jordan! Wo ist meine Uzi? Wo ist mein G3?
DEstruktive Kritik :-(
Was ich erotisch
will will und was ich politisch will, sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Findest du das gut ? Ich finde das problematisch. Schizophrenie möchte ich das zwar nicht nennen, weil es sich um einen Fachterminus handelt. Aber: Eingeschränkte Integrität. Solchen Menschen gegenüber bin ich, offen gesagt, mißtrauisch.
Auch bin ich als SMer ein Switcher, d. h. ich übe manchmal die devote und
manchmal die dominante Rolle aus, wie ich gerade Lust habe.
Bitte keine Details !
Meinerseits bezeichne ich die Vertreter der 1. und 2. Fraktion nicht als Schweine. Sie vertreten gewisse Evolutionsstufen auf dem Weg zu einer Reintegration des Männlichen, die anscheinend nicht übersprungen werden können.
Diejenigen Männer aber, die gegenwärtigen das Zeug dazu haben, auf dem Wege männlicher Selbstbejahung voranzuschreiten, möchte ich ermutigen, sich nicht beirren zu lassen.
Gruß
Student
Die Lauten sind nicht die Starken.
Hier sind zu viele Arschkriecher unterwegs, die
der Frau blos ihren Lümmel noch versenken wollen und sich dafür auch noch
zum Deppen machen.
Es freut mich, daß ich nicht nur auf Ablehnung stoße. Ich weiß aber auch, daß viel mehr Menschen (m + w) meine Meinung teilen, als es der Zahl der Äußerungen nach scheint.
Über das bedingungslose Grundeinkommen (dein Thema) erschien ein ganzseitiger Artikel von Götz Werner in der letzten Ausgabe der "Jungen Freiheit". Darüber sollten wir aber außerhalb dieses Stranges diskutieren.
Gruß
Student
Die Lauten sind nicht die Starken.
Es freut mich, daß ich nicht nur auf Ablehnung stoße. Ich weiß aber auch,
daß viel mehr Menschen (m + w) meine Meinung teilen, als es der Zahl der
Äußerungen nach scheint.
Auf der einen Seite haben sie ja Recht: Man sollte sich durch diesen Mist das Leben nicht vermießen lassen. Leider kann beim Thema Frau dadurch, daß man es sich trotzdem nicht vermießen lassen will, gerade das Leben ruiniert werden. Man sollte die Finger von Frauen lassen! Erst die Arbeit und dann das vergnügen. Da hier allerdings einige denkfaule bzw. denkbefreite herumgeistern, die einfach vorgefertigte Denke aus dem Bauch hervor holen - die Massenmedien nehmen einem heute das Denken ja ab -, wird sich an der dekadenten Verfassung der westlichen Welt auf absehbare Zeit nichts ändern.
Ist man hier anderer Meinung wie ein paar Vorprediger, die meinen die Weisheit gefressen zu haben - vor allem ein paar, die auch in der blauen Burg schreiben - und auch nur alles wieder zurück drehen wollen (erzkonservative Geister), gilt man hier doch gleich, und ohne darüber nach zu denken, als Sektierer.
Meiner Meinung nach ist der Feminismus eben ein Ablenkungsmanöver, mit dem man die Masse wunderbar von den wahren Problemen auch ablenken kann und sie damit auch beschäftigen kann, damit sie nicht auf die Idee kommen, das ganze auch nur im Ansatz zu erkennen. Da der Feminismus auch niemals zur Zufriedenheit der Frau abgeschlossen werden kann, ist das eine Endlosvorstellung bzw. sie reicht bis zu jenem Punkt, an dem es eben an der wahren Stelle kein zurück mehr gibt. Man muß sich doch die heutige Politik nur ansehen: Das was problemlos verabschiedet werden kann sind Gesetze zur Genderpolitik. Alle anderen Gesetze bleiben ein Flickwerk und ein Kompromiss, aber nur keine Reform, die auch positiv auf das ganze Volk wirkt.
Scheinbar gibt es auch hier nicht wenige, die sich regelrecht nach dem 3. Weltkrieg sehnen. Anders kann wohl auch nichts besser werden, wie mir scheint. Dazu müßten die Menschen eben aufwachen und das wollen sie nicht. Sie wollen in ihrem komatösen zustand verharren weil es ja sehr viel einfacher ist.
Über das bedingungslose Grundeinkommen (dein Thema) erschien ein
ganzseitiger Artikel von Götz Werner in der letzten Ausgabe der "Jungen
Freiheit". Darüber sollten wir aber außerhalb dieses Stranges diskutieren.
Das bedinungslose Grundeinkommen darf nach meiner Sicht der Dinge nicht ohne einer Änderung unseres Geldwesens kommen, da man mit dem bedingungslosen Grundeinkommen mit unserem Geld den Mittelstand noch mehr ausnimmt. Ich kann es nicht verstehen, warum ich hier gerade von solchen Typen penetrant angegriffen werde. Wo haben die Typen blos ihr Hirn gelassen? Haben sie es der Hochfinanz überlassen?
Die Lauten sind nicht die Starken.
Da der Feminismus auch niemals zur
Zufriedenheit der Frau abgeschlossen werden kann,
Richtig ! Verwöhnte Kinder werden auch nur immer anspruchsvoller. Doch Niemand hier hat den Mut, die prinzipielle Ähnlichkeit von Frau und Kind - beide in Gegenüberstellung zum Mann - zuzugeben.
Zwar werden hier täglich Beispiele für diese Ähnlichkeit aufgeführt und bitter-sarkastisch kommentiert. Für ein Theorem fehlt jedoch der Mut. Dabei ist es - bis jetzt - nicht strafbar. Es kann aber soweit kommen, wenn man nicht rechtzeitig den Mund aufmacht. Wer dann doch noch die Wahrheit zu sagen wagt, wird mundtot gemacht werden.
bis zu jenem Punkt, an dem es eben an der
wahren Stelle kein zurück mehr gibt.
Der "point of no return", ein sehr brisantes Thema. In einer weit verbreiteten "Einführung in die Staatslehre" wird die Frage aufgeworfen: Wie konnte es zu einer Machtergreifung Hitlers kommen ? Die Antwort liegt in der sehr liberalen Verfassung der Weimarer Republik, die es möglich machte, aus Freiheit unwiderruflich die Freiheit zu verschenken.
Mir scheint, daß derselbe Prozeß jetzt abläuft. Vorsorglich wurde der Nationalsozialismus zu einem singulären Phänomen, also für unwiederholbar, erklärt. Lernen sollen wir aus ihm also Nichts.
Man muß sich doch die heutige Politik
nur ansehen: Das was problemlos verabschiedet werden kann sind Gesetze zur
Genderpolitik. Alle anderen Gesetze bleiben ein Flickwerk und ein
Kompromiss, aber nur keine Reform, die auch positiv auf das ganze Volk
wirkt.
Und auch Eingriffe ins Grundgesetz laufen ungehindert ab. Und darauf will MANNdat Einfluß nehmen. Die Absicht ist edel oder - je nach Standpunkt - naiv. Mein Weg ist das nicht.
Gruß
Student
Danke für die konstruktive Kritik !
Das geht aber nur von einer Position der männlichen Selbstbejahung aus.
Hi,
da rennst Du bei mir offene Scheunentore ein!
Vorab: Ich war eine Zeitlang nicht im Forum und bin deshalb etwas erstaunt über die Schärfe der Diskussion zwischen den verschiedenen Fraktionen.
Das Private (Hoffmann) lassen wir mal weg. Was Du weiter sagst, erinnert mich an das Grundproblem der 68-er: Evolution oder Revolution! Wenn ich das richtig sehe, ersetzt Du Evolution durch Kollaborateure und Revolution durch Radikale.
Nebenher: Damals ging es um einen grundsätzlichen politischen Systemwandel, und wir haben das große Glück, uns von der Geschichte sagen lassen zu können, wie die Diskussion ausgegangen ist.
Meine Frage: So das o.a. stimmt, auf welchem diskursiven Level würdest Du unser spezielles Thema „Männerrechte“ einordnen und was würde das für dein Konzept (evolutionär/revolutionär) theoretisch und praktisch bedeuten?
gruß roger
fight sexism – fuck 12a GG
Die Lauten sind nicht die Starken.
Da der Feminismus auch niemals zur
Zufriedenheit der Frau abgeschlossen werden kann,
Richtig ! Verwöhnte Kinder werden auch nur immer anspruchsvoller. Doch
Niemand hier hat den Mut, die prinzipielle Ähnlichkeit von Frau und Kind -
beide in Gegenüberstellung zum Mann - zuzugeben.
Man will ja einfach auch nicht zugeben, daß es das klügste wäre, wenn möglichst viele Männer mal die Finger von der Frau lassen würden. Nicht mal der Zeugungsstreik funktioniert so richtig, da die Frau dafür schon auch Methoden hat, beispielsweise das heimliche Absetzen der Pille, um dennoch an ein Kind zu kommen. Der Zeugungsstreik kann richtig nur dann funktionieren, wenn man keine Frau mehr "kostenlos" im nicht anonymen Rahmen poppt. Wer das dennoch nicht lassen kann, sollte die Frauen in Lokalen abschleppen und ihnen nur nicht die wahre Identität verraten. Übers Internet scheidet dabei aus.
Zwar werden hier täglich Beispiele für diese Ähnlichkeit aufgeführt und
bitter-sarkastisch kommentiert. Für ein Theorem fehlt jedoch der Mut. Dabei
ist es - bis jetzt - nicht strafbar. Es kann aber soweit kommen, wenn man
nicht rechtzeitig den Mund aufmacht. Wer dann doch noch die Wahrheit zu
sagen wagt, wird mundtot gemacht werden.
So wie es Dir in der blauen Burg ja erging. Was nicht sein darf, kann einfach nicht sein und das nur zu erwähnen reicht aus.
bis zu jenem Punkt, an dem es eben an der
wahren Stelle kein zurück mehr gibt.
Der "point of no return", ein sehr brisantes Thema. In einer weit
verbreiteten "Einführung in die Staatslehre" wird die Frage
aufgeworfen: Wie konnte es zu einer Machtergreifung Hitlers kommen ? Die
Antwort liegt in der sehr liberalen Verfassung der Weimarer Republik, die
es möglich machte, aus Freiheit unwiderruflich die Freiheit zu verschenken.
So ein Hintertürchen findest Du aber sicher in jedem demokratischen Staat. Selbst in der "Vorzeigedemokratie" USA ist es möglich, einen Hitler an die Macht kommen zu lassen. Mit einer Basisdemokratie wird das schwieriger aber auch nicht unmöglich. Jedes Volk kann durch seine Obrigkeit dazu manipuliert werden, Dinge zu tun, die es eigentlich ablehnt. Desswegen bin ich gegen Hirarchien.
Mir scheint, daß derselbe Prozeß jetzt abläuft. Vorsorglich wurde der
Nationalsozialismus zu einem singulären Phänomen, also für unwiederholbar,
erklärt. Lernen sollen wir aus ihm also Nichts.
Das gleiche trifft ja eben auch auf unser Geld zu. Hier wird das Volk beruhigt, daß es sowas wie 1929 nicht mehr geben kann, da die Währungshüter daraus angeblich "gelernt" haben. Die tatsache ist aber, daß sie daraus nichts gelernt haben, denn sonst würde es heute schon ein anderes Geld geben. Unser Geldsystem ist eben nicht für die Ewigkeit gebaut sondern hat wohl alle 50 bis 70 Jahre seinen, ich nenne es mal "großen Wirtschaftszyklus", abgeschlossen. Dann kann es nur mit einem neuen Geld gleich konstruierten Geld mit dem nächsten großen Wirtschaftszyklus weiter gehen. Da man den Untergang des Zyklus aber nicht wahr haben will, gibt man irgend jemandem die Schuld (Männer oder aber unseren Mitbürgern aus arabischen Ländern?) dafür und dieser Jemand muß vernichtet werden. Der vorletzte Abschnitt des Geldes ist auf jeden Fall vor der Deflation ein Krieg, in dem jene nochmal so richtig absahnen können, die schon mehr als genug davor durchs Nichts tun verdient haben.
Man muß sich doch die heutige Politik
nur ansehen: Das was problemlos verabschiedet werden kann sind Gesetze
zur
Genderpolitik. Alle anderen Gesetze bleiben ein Flickwerk und ein
Kompromiss, aber nur keine Reform, die auch positiv auf das ganze Volk
wirkt.
Und auch Eingriffe ins Grundgesetz laufen ungehindert ab. Und darauf will
MANNdat Einfluß nehmen. Die Absicht ist edel oder - je nach Standpunkt -
naiv. Mein Weg ist das nicht.
Ich denke, daß man das vorleben muß und wohl nicht erzwingen kann. Die Eingriffe ins Grundgesetz werden aber dann verabschiedet, wenn das Volk gerade abgelenkt ist, wie es beispielsweise bei sportlichen Großereignissen der Fall ist. Wobei es sehr schwierig ist, an den ersten 20 Artikeln des GG etwas zu ändern.
Die Fraktion der Kollaborateure.
Deine Einordnung hat etwas. Auf individueller Ebene kann man m.E. durch die Verbreitung von Pick-Up das natürlche Geschlechtsverhältnis widerherstellen. Auf politischer Ebene würde ich nicht von der rechtlichen Gleichheit abweichen (Rechte hat man von Natur aus man muss nicht berechtigt werden), denn man kann wegen der idividuellen Freiheit es keinem Mann verbieten eine Frau zu sein und keiner Frau ein Mann. Die Konsequenzen muss jeder allerdings selbst tragen -> keine kollektive Rente. Gibt es hast Du ein politisches Programm?
DEstruktive Kritik :-(
Genau meine Beobachtung. Deshalb bleiben die Gemäßigten, die "Realos" im Gegensatz zu den "Fundis", hier eher weg. Aber warum sollte es sich bei den Maskulisten auch anders entwickeln als bei den Feministinnen? Männer sind halt auch keine besseren Menschen. Deswegen ist es völlig klar, dass sich auch hier radikale Grüppchen herausbilden werden und einige versuchen, das maskulistische Gegenstück zu einer Andrea Dworkin darzustellen. Vielleicht ist die Gefahr hier sogar größer, weil sich einige denken: "Okay, die Femis haben´s überzogen bis an den Rand des Irrsinns, und sie haben ihre Vorstellungen durchgesetzt. Wenn wir genauso überdrehen, schaffen wir´s vielleicht auch?" Ich halte diese Strategie für fatal.
Viele von diesen Radikalen haben über Jahre hinweg null männerpolitisch Arbeit geleistet, außer herumzustänkern - aber das können sie gut. Momentan denken sie offenbar, wenn sie nur immer schriller werden und die Leute, DIE ernsthafte politische Arbeit leisten, nur heftig genug angehen, könnten sie ihre politischen Ziele durchsetzen. Gut, also ignoriert man sie. Dann stänkern sie nur noch mehr, werden immer schriller, können das meinetwegen auch ein Jahr lang durchhalten, aber das ändert überhaupt nichts. Außer in ihrem eigenen Lager erhalten sie nur negative Aufmerksamkeit, und die eigenen Leute SIND schon überzeugt. Ignoriert man sie halt weiter, und das war´s. Wer persönliche Attacken reitet, muss natürlich immer auch damit rechnen, dass der Angegriffene kontra gibt. Aber du hast schon Recht: Stellvertretend für DIE Männerbewegung stehen ihre radikalen Ränder sicher nicht, auch wenn ihre Protagonisten sich gerne so inszenieren.
Gruss,
Arne
Danke für die konstruktive Kritik !
Gibt es noch, nämlich ingestalt z.B. eines Verlegers von Pornographie und
Literatur zu perversen Sexualpraktiken.
Pervers bedeutet soviel wie verdreht bzw. umgedreht. Was kann an der Sexualität verdreht bzw. umgedreht werden? Ich finde, daß in der Sexualität nichts verdreht werden kann. Ich finde es hierbei eher abartig, wenn man die Menschen von oben herab dazu zwingt, ihre Sexualität nur nach bestimmten Regeln ausleben zu drüfen. Erlaubt soll dabei sein, was den Teilnehmern auch Spaß macht. Denn macht es diesen keinen Spaß in der erzwungenen Art, wird ihre Sexualität allmälich einschlafen oder illegal ausgeführt werden.
In der Sexualität sollte erlaubt sein, was gefällt.
Auch Arne Hoffmann schreibt
zumindest teilweise derartige, d.h. sadomasochistische Literatur.
Ja und?
Damit
habe ich gewisse Verständnisprobleme, z.B. als Letztgenannter hier
mitteilte, daß er bei der Bundeswehr mißhandelt worden sei und er an Folgen
(Tinnitus) leide oder eine Zeitlang gelitten habe.
Du vergißt hierbei eins: Zur Bundeswehr wird man gezwungen und zu SM-Praktiken nicht. Wobei man auch bei SM-Praktiken als Dom nicht weiter gehen kann/darf, als es der Sub will, da es sonst ja keine Wiederholung einer solchen "Begegnung" geben wird, was man in aller Regel auch nicht will.
Wenn ich hier von mir ausgehe, kann ich nur sagen, daß ich den normalen Sex für nicht sonderlich Befriedigend empfand, allerdings mit SM, so wie ich ihn mir früher vorstellte, auch nichts anfangen konnte, wobei ich durch nachdenken (hier hatte ich wohl auch durch meine christliche Erziehung vorgefertigte Antworten parat, wie Du wohl auch) darauf kam, daß mir SM dabei mit sicherheit mehr Befriedigung bringen würde. Ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht. Die anfänge waren aber mal mit einer Frau vor Jahren vorhanden.
Wieso findet er Quälerei
einerseits sexy, anderseits strenge Behandlung, die an einem Ort
stattfindet, wo man zumindest damit rechnen muß, dagegen als empörend ?
Die eine "Quälerei" will die gequälte Person - wobei auch hier die Frage ist, wo eine Quälerei angeht - und daher kann man sie auch nicht als solche benennen, da du ja keine Person zu solchen Praktiken zwingen kannst.
Übrigens: Auch Narben können zumindest erotisch sein, auch wenn sie mit Schmerzen entstanden.
Der zweite Fall mit der Bundeswehr sieht dagegen gänzlich anders aus, da man zu dieser Veranstaltung eben gezwungen wird und die "Aufträge", wie es bei der Bundeswehr heißt, auch ausführen muß.
Danke für die konstruktive Kritik !
Was Du weiter sagst, erinnert
mich an das Grundproblem der 68-er: Evolution oder Revolution! Wenn ich das
richtig sehe, ersetzt Du Evolution durch Kollaborateure und Revolution
durch Radikale.Nebenher: Damals ging es um einen grundsätzlichen politischen
Systemwandel, und wir haben das große Glück, uns von der Geschichte sagen
lassen zu können, wie die Diskussion ausgegangen ist.Meine Frage: So das o.a. stimmt, auf welchem diskursiven Level würdest Du
unser spezielles Thema „Männerrechte“ einordnen und was würde das für dein
Konzept (evolutionär/revolutionär) theoretisch und praktisch bedeuten?
Danke für deine interessierte Frage, aber mir fehlt die Voraussetzung, um auf sie antworten zu können. Denn obwohl ich mit den 68-ern damals eng zusammengekommen bin - zwangsläufig -, habe ich mich für ihre Anliegen nie interesiert. Ich weiß jedenfalls nicht, was sie unter "Evolution" und "Revolution" verstanden haben.
Vielleicht kannst du mir das einmal erklären. Darüberhinaus bleibt mir festzustellen, daß ich gerade von meinem heutigen Standpunkt aus absolut Nichts für ihre damals ausgerufenen (und inzwischen wohl verwirklichten) Ziele übrig habe. Umgekehrt wäre ich für sie ganz sicher ein Erz-Reaktionär.
Eine Revolution auszurufen, liegt mir jedenfalls völlig fern. Mit wem auch sollte man sie machen ? Dafür fehlen schlichtweg die nötigen Leute.
Und was die Evolution betrifft, so ist ebenfalls die Frage, ob und inwiefern sie sich steuern läßt. Diesbezüglich stehen wir m.E. an einem Scheideweg. Die Menschheit spaltet sich - nolens volens (ob sie will oder nicht).
o Einerseits findet eine natürliche zunehmende Angleichung der Geschlechter statt: Männer und Frauen werden sich immer ähnlicher. Dieser Impuls ist eingeschlagen mit der Inkarnation Jesu Christi oder findet darin zumindest seinen Ausdruck. Die biologischen Bedingungen, ihre "Festgefügtheiten" lösen sich auf. Der Mensch emanzipiert sich von diesen Bedingungen. Bezeichnend hierfür war die Anwesenheit von "Ochse und Esel" bei der Geburt Jesu: Der Ochse ist ein kastrierter Stier; der Esel - hier wohl Eselin - eine unfruchtbare Kreuzung. Joseph war kein so richtiger Vater; Maria eine Übermutter, usw.
Dem Verlust an biologischer Determination (Jesus in der Apokalypse: "Ich komme wie ein Dieb") korrespondiert allerdings eine Erweiterung des Bewußtseins auf der geistigen Seite. Die Biografie des Menschen beginnt sich auszudehnen auf seine vergangenen und seine nachfolgenden Erdenleben. "Karma" wird planbar. Der Mensch wird sich sehr bald nicht nur an seine Kindheit erinnern können, sondern auch an seine gegengeschlechtlichen Vor-Existenzen.
o Diese Entwicklung könnte heute zu einer Reaktion führen: In Anbetracht zunehmender Entgleisung der ehemals gesunden Sexualität wollen Männer wieder "richtig" männlich werden, Frauen wieder "richtig" weiblich. Sie wollen also "zurück", was letztlich nicht geht. Allerdings sehe ich für diese Reaktion gegenwärtig kaum irgendwelche Anzeichen. Auch erschiene sie mir nicht besonders gefährlich.
o Viel gefährlicher und sehr präsent sind die ideologischen Trittbrettfahrer. Sie profitieren von der sexualen Verunsicherung politisch. Ihr Motto: "Das Perverse soll politisch werden". Ihr Programm: Genderismus; das ist die planmäßige Sexualisierung des Nichtsexualen, z.B. der Sprache.
Sie wollen den in Auflösung begriffenen Sexus kristallisieren, konservieren, institutionalisieren, zu einem Instrument der entmündigenden Herrschaft - einer Tyrannei - erheben. Sie haben ähnliche Absichten wie die alten Ägypter mit ihrer Mimifizierungspraxis: Die Seelen sollen an die toten Leiber gebannt bleiben anstatt sich in Freiheit zu erheben. Es werden "Gespenster" erzeugt, die ihrerseits beherrschbar werden. In diesem Sinne sagt die bekanntere Version des obigen Spruches: "Das Private soll politisch werden." Also beherrschbar. Eine globale Tyrannei steht in Aussicht.
Dies sind sehr schwierige Zusammenhänge, die unbedingt weiter ausdiskutiert werden sollten. Ansätze habe ich u.a. in meinem Blog-Artikel "Bausteine zu einer Philosophie des Sexismus" gegeben, seit einigen Monaten aber nicht mehr weiterverfolgt. Das Studium geht mir momentan vor. Ich wäre aber sehr froh, wenn ich Menschen fände, die sich konstruktiv an einer solchen Diskussion beteiligen würden.
Gruß
Student
DEstruktive Kritik :-(
Genau meine Beobachtung. Deshalb bleiben die Gemäßigten, die "Realos" im
Gegensatz zu den "Fundis", hier eher weg. Aber warum sollte es sich bei den
Maskulisten auch anders entwickeln als bei den Feministinnen? Männer sind
halt auch keine besseren Menschen. Deswegen ist es völlig klar, dass sich
auch hier radikale Grüppchen herausbilden werden und einige versuchen, das
maskulistische Gegenstück zu einer Andrea Dworkin darzustellen. Vielleicht
ist die Gefahr hier sogar größer, weil sich einige denken: "Okay, die Femis
haben´s überzogen bis an den Rand des Irrsinns, und sie haben ihre
Vorstellungen durchgesetzt. Wenn wir genauso überdrehen, schaffen wir´s
vielleicht auch?" Ich halte diese Strategie für fatal.
Meine Meinung hierzu: Jeder, der mit dem heutigen Feminismus nicht einverstanden ist, sollte auf seine eigene Weise dagegen ankämpfen. Dabei kann man dieser Bewegung einfach nicht schaden, da sich jeder dann sein Grüppchen heraussuchen kann, das zu ihm paßt und dessen Meinung er auch vertreten kann.
Ich glaube, daß diese Thematik auch im alten gelben Forum einmal angesprochen wurde, daß jeder zur Überwindung des Feminismus das machen sollte, das er auch tun kann. Ein Zwang, so zu denken, wie es ein paar selbsternannte "Führer" möchten, halte ich grundverkehrt. Ein buntes Häufchen, das man als Antifeministen nicht einschätzen sowie an den Forderungen erkennen kann, wirkt doch auch auf den Gegner verwirrend. Wenn der Gegner schon weiß, wie sich der Angreifer verhält, hat es ein Gegner doch auch leicht, auf einen Angriff zu reagieren. Weiß er das aber nicht, kann er nur mit Verzögerung darauf reagieren und verliert dabei vielleicht sogar.
Viele von diesen Radikalen haben über Jahre hinweg null männerpolitisch
Arbeit geleistet, außer herumzustänkern - aber das können sie gut.
Was willst Du denn heute noch auf politischem Weg erreichen? In der Politik wird sich hierbei maximal Marginal etwas ändern. Man muß im Bewußtsein der Menschen etwas ändern damit sich auch politisch etwas ändern kann.
Mit Deiner Trennung in gute und Böse Männerbewegte spaltest du die Männerbewegung (falls es diese gibt) nur und das schwächt sie. Bist Du im Grunde ein Feminist, dem an einer Spaltung der Männerbewegung etwas liegt, kannst Du so weiter machen. Anderenfalls würde ich diese Spalterei ablegen.
Momentan
denken sie offenbar, wenn sie nur immer schriller werden und die Leute, DIE
ernsthafte politische Arbeit leisten, nur heftig genug angehen, könnten sie
ihre politischen Ziele durchsetzen.
Politisch wirst Du ohne den Menschen nur wieder etwas erzwingen. Du kannst nicht mehr Männerrechte fordern, wenn das Volk mehr Frauenrechte verlangt. Erst braucht es dazu die Basis, daß man auch die männerrechte einfordern kann. Dazu sind natürlich auch unterschiedliche Gruppierungen nötig, damit möglichst viele sich mit der Männerbewegung auch identifizieren können.
Gut, also ignoriert man sie. Dann
stänkern sie nur noch mehr, werden immer schriller, können das meinetwegen
auch ein Jahr lang durchhalten, aber das ändert überhaupt nichts.
Du denkst nur in 0 und 1, also digital. Daß es aber um 1 herum noch zig dezimalzahlen gibt,übersiehst Du. Es gibt nicht nur Gute Maskulisten und andere, die sich nicht so nennen dürfen. Gut, MANNdat hat eine Richtung eingeschlagen und diese Richtung soll MANNdat auch gehen. Andere sind mehr die Untergrundkämpfer, die sich an der Bewegung einfach anders beteiligen. Diese zu den Schlechten zu machen und nur die eine Strategie von MANNdat als die gute Strategie zu sehen, halte ich für verkehrt. Denn was macht MANNdat, wenn der Plan schief geht, eine andere Version aber doch zum Sieg führt?
DEstruktive Kritik :-(
Deshalb bleiben die Gemäßigten, die "Realos" im
Gegensatz zu den "Fundis",
Du gebrauchst Denk-Schablonen, welche den Sachverhalt nicht treffen. Ich für meinen Teil z.B. habe überhaupt keine politischen Ambitionen, und ich habe auch überhaupt kein Interesse daran, die Arbeit der politisch Tätigen zu behindern (sofern nicht Meinungsäußerung eine Behinderung ist). Hier besteht also auch kein Konkurrenzverhältnis.
Anderseits ist es falsch, zu sagen, die nicht politisch Tätigen täten Nichts. Es gibt unzählige Väter in Deutschland, die leisten über Jahre hinweg einen sehr zeitaufwendigen, z.T. auch sehr effizienten Widerstand gegen den matriarchalen Dämon in der Familienrechtssprechung. Und die Familie ist immer noch das Kernelement der Gesellschaft. Daher habe ich in meinem "Referat Männerbewegung" die (eher publizistisch orientierte) Männerbewegung und die (privat und erfolgs-orientierte) Väterbewegung getrennt abgehandelt.
Insgesamt dürften die Väter die wirkungsvollere - allerdings eben nicht "schrillere" - Arbeit geleistet haben.
Männer sind
halt auch keine besseren Menschen.
Daran besteht kein Zweifel.
Vielleicht
ist die Gefahr hier sogar größer, weil sich einige denken: "Okay, die Femis
haben´s überzogen bis an den Rand des Irrsinns, und sie haben ihre
Vorstellungen durchgesetzt. Wenn wir genauso überdrehen, schaffen wir´s
vielleicht auch?" Ich halte diese Strategie für fatal.
Hier machst du, von meiner Sicht aus, den fundamentalen Fehler, den ich in diesem Forum immer wieder thematisiere: Du setzt Männer und Frauen in einer gewissen Weise auf gleiche Stufe. Für mich geht das nicht, weil es sich um eine "unvollständige Polarität" handelt (vgl. die entsprechenden Passagen in meiner diesbezüglichen Blog-Artikel). Extremisten gehen soweit, daß sie z.B. schweinische Bedürfnisse mit ethischen oder religiösen Strebungen auf eine Stufe stellen und insoweit folgern: "Solange er uns mit seinen persönlichen Ambitionen (sei es eine Schweinerei, sei es ein Gottglaube) nicht belästigt, soll er machen, was er will; wir sind so tolerant."
Soweit zu unserer unterschiedlichen Ausgangslage. Diskutieren sollten wir jetzt darüber nicht; dafür handelt es sich um ein viel zu schwieriges Thema. Was ich aber an dir etwas vermisse, Arne, das ist die Differenzierung zwischen Persönlichem und Sachlichem. Ich bin bereit, auch die Verdienste der jeweiligen Gegenpartei herauszustellen und jedenfalls mit der Sache nicht gleichzeitig die Person ihres Urhebers zu bewerten. Die Giftigkeit, mit der einige meiner Meinungsgegner auftreten, ist nicht gerade vorbildlich.
Gruß
Student
Das wird nix. Die meisten Männer sind viel zu blöd um überhaupt was zu merken(nT)
Es geht um die Männerbewegung.
DEstruktive Kritik :-(
Was ich erotisch
will will und was ich politisch will, sind zwei völlig verschiedene
Dinge.
Findest du das gut ? Ich finde das problematisch. Schizophrenie möchte ich
das zwar nicht nennen, weil es sich um einen Fachterminus handelt. Aber:
Eingeschränkte Integrität. Solchen Menschen gegenüber bin ich, offen
gesagt, mißtrauisch.
Stimmt. Dieser Satz auf den Du geantwortet hast, sagt mir auch nicht zu. Ich kann beispielsweise poitsch nicht wollen, daß jede Freiheitsberaubung mit dem Tod bestraft wird, aber selbst SM-ler sein. Wobei Dir das gefallen würde, da sich SM-ler dann beseitigen würden. Daß er nicht genau weiß, was er will, zeigt ja schon das Switchen, das er im Bereich des SM praktiziert.
DEstruktive Kritik :-(
100% präzise, damit sollte eigentlich alles gesagt sein.
Die Fraktion der Kollaborateure.
Deine Einordnung hat etwas. Auf individueller Ebene kann man m.E. durch die
Verbreitung von Pick-Up das natürlche Geschlechtsverhältnis
widerherstellen. Auf politischer Ebene würde ich nicht von der rechtlichen
Gleichheit abweichen (Rechte hat man von Natur aus man muss nicht
berechtigt werden), denn man kann wegen der idividuellen Freiheit es keinem
Mann verbieten eine Frau zu sein und keiner Frau ein Mann. Die Konsequenzen
muss jeder allerdings selbst tragen -> keine kollektive Rente. Gibt es hast
Du ein politisches Programm?
Ich habe kein politisches Programm, aber eine politische Grundeinstellung:
o Das Private darf nicht politisch werden. Also z.B. weg mit dem Gewaltschutzgesetz, ebenso weg mit dem Gesetz gegen die Vergewaltigung in der Ehe. Alternativ die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Gegenwärtig sind Opfer des GSG fast zu 100 % Männer. Hier sind also Trittbrettfahrer am politischen Werk, welche die Idee des Gewaltschutzes instrumentalisieren, um eine sexistisch orientierte Tyrannei mit Methoden zu errichten versuchen, die an das Buch von Orwell denken lassen.
o Das Perverse darf nicht politisch werden. Zwar soll man Niemanden verbieten, sich privat zu erniedrigen. Institutionen jedoch wie Homo-Ehe oder staatlich angeordnete Frauen- und Mädchen-Förderung darf nicht sein.
Gruß
Student
Ehe
Dann haben wir wohl erhebliche Differenzen. In der Ehe sehe ich nichts weiter als einen Vetrag, der von beide Seiten nach ihren Vorstellungen ausgeformt werden kann. Wenn man nicht seinen Körber zum Eigentum das anderen erklärt, beibt Vergewaltigung auch in der Ehe strafbar. Wenn zwei Homosexuelle einen Ehevertrag schließen, lässt sich eine Homoehe auch nicht verhindern.
DEstruktive Kritik :-(
Genau meine Beobachtung. Deshalb bleiben die Gemäßigten, die "Realos" im
Gegensatz zu den "Fundis", hier eher weg.
Wenn man selbst eher ein Pudel ist, erscheinen einem die Pudel als die gemäßigten, als die "Realos" und die Normalen als "Fundis". Dann ist der Weg auch nicht weit, Andrea Dworkin angstvoll ins Spiel zu bringen auch wenn es absolut nicht passt.
DEstruktive Kritik :-(
Wenn man selbst eher ein Pudel ist, erscheinen einem die Pudel als die
gemäßigten, als die "Realos" und die Normalen als "Fundis". Dann ist der
Weg auch nicht weit, Andrea Dworkin angstvoll ins Spiel zu bringen auch
wenn es absolut nicht passt.
Andrea Dworkin erfüllt wohl Godwins Gesetz für Maskulisten.
"Realos" ? "Fundis" ?
Genau meine Beobachtung. Deshalb bleiben die Gemäßigten, die "Realos" im
Gegensatz zu den "Fundis", hier eher weg.
Wenn man selbst eher ein Pudel ist, erscheinen einem die Pudel als die
gemäßigten, als die "Realos" und die Normalen als "Fundis". Dann ist der
Weg auch nicht weit, Andrea Dworkin angstvoll ins Spiel zu bringen auch
wenn es absolut nicht passt.
Was ist ein "Realo" ? Das Wort suggeriert Realismus, bezeichnet (besser: kaschiert) in Wirklichkeit aber einen Anpasser aus Mutlosigkeit. "Realo" ist also eine Beschönigung.
Und was ist ein "Fundi" ? Das Wort suggeriert Fanatismus, also Gefahr, bezeichnet (besser: kaschiert) jedoch einen Bekenner der Wahrheit. "Fundi" ist also eine Herabsetzung.
Im Übrigen gilt:
Die Frau ist ein abgeleiteter Modus des Mannes, ähnlich wie das Kind das Larvenstadium des Erwachsenen darstellt. Vgl. hierzu meinen Beitrag: Soll man Frauen wie Menschen behandeln ?
Wenn also Mann und Frau Dasselbe machen, so ist es nicht Dasselbe ! Wer behauptet, daß es dennoch so sei, gibt Anlaß zur Frage nach seinem eigenem geschlechtlichen Zustand.
Student
Ehe
Dann haben wir wohl erhebliche Differenzen. In der Ehe sehe ich nichts
weiter als einen Vetrag, der von beide Seiten nach ihren Vorstellungen
ausgeformt werden kann. Wenn man nicht seinen Körber zum Eigentum das
anderen erklärt, beibt Vergewaltigung auch in der Ehe strafbar. Wenn zwei
Homosexuelle einen Ehevertrag schließen, lässt sich eine Homoehe auch nicht
verhindern.
Die Ehe ist doch eigentlich nur ein Vertrag zw. zwei Menschen, die sich damit binden und in guten und schlechten Zeiten gegenseitig unterstützen und somit den Staat aus der Verantwortung nehmen, soweit einer der beiden Vertragspartner die eigentlich staatliche Pflicht in einem Sozialstaat. Die Ehe macht zwei einzelne Menschen daher auch gegen die staatliche Willkür stärker und somit sollte man sie mE auch unter gleichgeschlechtlichen Partnern zulassen. Ich jedenfalls sehe die Ehe nicht als Institution der Reproduktion.
Sage nicht blöd sondern blind oder Träger der rosa Brille (nT)
Es geht um die Männerbewegung.
DEstruktive Kritik :-(
Genau meine Beobachtung. Deshalb bleiben die Gemäßigten, die "Realos" im
Gegensatz zu den "Fundis", hier eher weg.
... vergiß deine "Realos", Arne. Ergebnis einer Petition hier: http://www.feminismuskritik.eu/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=3088
"Realos" arbeiten in und mit einem System, das ihre Bemühungen nur noch pro forma auf dem Papier gutheisst, damit der Anschein, es würden demokratische Spielregeln gewahrt, bestehen bleibt. Realiter sieht es so aus, daß deine "Realos", so irgend möglich, ignoriert oder gar verarscht werden, nicht zuletzt deshalb, weil sie verarscht werden können. Und warum können sie verarscht werden? - Weil sie sich Konturen geben, sichtbar werden durch ihren Auftritt in Vereinen, Initiativen etc.pp.
Nicht, daß nicht steter Tropfen den Stein höhle - das schon. Es gibt aber wahnsinnig dicke Steine und die Lebenszeit des Menschen ist begrenzt. Für wie dick hältst du denn den Stein, den es "realomässig" auszuhöhlen gilt? Kleines Steinchen? Dicker Brocken?
Und woher diese Eingrenzungsmanie, der Rüdiger und Du erlegen zu sein scheint? Akzeptiere es einfach: Es gibt in diesem Land Millionen von Menschen, die sich nirgendwo mehr "einbringen" - noch nicht mal mehr als Wähler! -, weil sie die Sinnlosigkeit ihres Tuns erkennen mussten.
Nichtwähler gibt es so viele, daß sie von den Gewählten nicht länger mehr ignoriert werden können.
Was nun die Männerbewegung in diesem Zusammenhang angeht: Für wie clever hältst du es eigentlich, diejenigen, die du als "Fundis" bezeichnest, aus dem Blauen heraus einfach an die "Ränder der Bewegung" zu stellen und ihnen "Protagonisten" anzudichten? Daß Du "die Männerbewegung" ins Zentrum stellst - (Zentrum scheint immer gut zu sein, weiß der Geier warum ... wahrscheinlich hat´s mit der teutschen Vorliebe für die Mitte, das Mittelmaß und den Mittelstand zu tun) - ist doch deinem persönlichen Verständnis von politischer Auseinandersetzung geschuldet und sonst gar nichts! Könnte es nicht vielleicht so sein, daß die paar Hanseln der Männerbewegung am Rand stehen und die riesige Zahl der Nichtorganisierten im Zentrum ??
Ungewöhnlicher Gedanke vielleicht, möglicherweise auch völlig undenkbar für jeden, der Gesellschaft in den Kategorien von Parteien, Vereinen, Initiativen und Aktionen denkt.
WIE KLEINKARIERT WIRD´S DENN NOCH ???
Viele von diesen Radikalen haben über Jahre hinweg null männerpolitisch
Arbeit geleistet, außer herumzustänkern - aber das können sie gut.
... von dem hohen Roß würde ich lieber ganz schnell absteigen. Was weißt denn Du, was ich "männerpolitisch" bewirke? Das weiß ich ja noch nicht mal selber ganz genau. Du scheinst zu glauben, daß ich unter einer schall - und blickdichten Glocke lebe und keinerlei Kontakt zur Außenwelt unterhalte, nicht kommuniziere, kein Beispiel gebe etc.pp. Sei versichert: Wer mit mir bspw. durch England gefahren ist (das sind Busladungen von Menschen), der hat England gesehen! Weil ich ihm gezeigt habe, wie es ist. Dafür bekomme ich dann mitunter bestürzten Dank. Auf Dankeskarten.
Woher willst du also wissen, wie ein von dir geschmähter "Fundi" in seinem Alltagsleben wirkt?
In England soll´s übrigens auch eine "Männerbewegung" geben ... das nur nebenbei. Hat ja irre viel genützt, ganz abseits aller Männerthemen ... Rrrreschpeckt!
Momentan
denken sie offenbar, wenn sie nur immer schriller werden und die Leute, DIE
ernsthafte politische Arbeit leisten, nur heftig genug angehen, könnten sie
ihre politischen Ziele durchsetzen. Gut, also ignoriert man sie. Dann
stänkern sie nur noch mehr, werden immer schriller, können das meinetwegen
auch ein Jahr lang durchhalten, aber das ändert überhaupt nichts. Außer in
ihrem eigenen Lager erhalten sie nur negative Aufmerksamkeit, und die
eigenen Leute SIND schon überzeugt. Ignoriert man sie halt weiter, und das
war´s. Wer persönliche Attacken reitet, muss natürlich immer auch damit
rechnen, dass der Angegriffene kontra gibt. Aber du hast schon Recht:
Stellvertretend für DIE Männerbewegung stehen ihre radikalen Ränder sicher
nicht, auch wenn ihre Protagonisten sich gerne so inszenieren.
... ich frage mich ernsthaft, wie jemand, der die Medienwirklichkeit so gut kennt wie Du, so bedingungslos eine einzige gültige Definition von "Männerbewegung" propagieren kann. Du weißt doch selber ganz genau, wie Zensur, staatliche Gängelung, Feminismus, Medienkontrolle, Produktion von "öffentlicher Meinung" - usw.usf. - zusammenhängen. Du weißt selber, daß "Richtig" und "Falsch" keine Rolle mehr spielen im gesellschaftlichen Diskurs - und daß man ihn deswegen auch einstellen könnte.
Und bei aller Männerbewegtheit: Selbst du wirst zugeben müssen, daß nichts von dem, was man nicht selber kontrolliert, schon deswegen nichts wirkt, weil man´s nicht kontrolliert. Insofern sehe ich sehr viel gelassener in die Zukunft als Du.
Im losen Verbund - Max
Mein Kommentar dazu
http://www.feminismuskritik.eu/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=3119
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.