"Männerthemen" im österr. Parlament
Zitat:
Am 10. Juni fand im Österreichischen Parlament eine Debatte zum Thema Besuchsrecht statt.
Der Abgeordnete Klement zu einer Anfragebeantwortung der Justizministerin Berger die Fragen, die eigentlich zu beantworten wären, nicht geben konnte; oder wollte. Einer seiner nachfolgenden Redner, offensichtlich ein Jurist, brachte es dann auf den Punkt. Sexueller Missbrauch, Wegweisung wegen angeblicher Gewalt, einseitige Rechtssprechung, Stargutachter aus Österreich die durch deutsche Gutachter widerlegt wurden - alles vorhanden.
Die Justizministerin musste eingestehen: "Tatsache ist, dass der Beruf der Familienrichterin, des Familienrichters in der Hierarchie der Justiz derzeit kein sehr angesehener ist. Es müssen immer die Jüngeren machen. Es kommt dadurch häufig zu einem Richterwechsel was sich oft negativ für die länge der Verfahren auswirkt."
Die jüngsten und unerfahrendsten Richterinnen - und Richter - urteilen über das sensibelste Fachgebiet der Rechtssprechung.
15 Minuten Bild und Ton die es in sich haben.
Das kann ein spannender Wahlkampf werden. Mittlerweile traut man sich sogar "Männerthemen" offen aussprechen.
Quelle: http://www.papa.com/paPPa-Forum/viewtopic.php?f=6&t=20221