Hallo, Oberkellner ...
... habe gerade zwei lila Pudel für deine Menagerie entdeckt:
http://www.gwg-ev.org/download/zeitschrift-gpb-2006-3-neumann.pdf
Sie sondern, mit hochtrabenden, wissenschaftlichen Ausdrücken verbrämt, den Scheiß der Marke "Männer-sind-ja-alle-so-gefühllos" ab.
Gruss, Kurti
Was mir auf die Schnelle ab Seite 13 aufgefallen ist:
... habe gerade zwei lila Pudel für deine Menagerie entdeckt:
http://www.gwg-ev.org/download/zeitschrift-gpb-2006-3-neumann.pdf
Sie sondern, mit hochtrabenden, wissenschaftlichen Ausdrücken verbrämt,
den Scheiß der Marke "Männer-sind-ja-alle-so-gefühllos" ab.Gruss, Kurti
Ursula Reinsch
Workshop: Medienkompetenz entwickeln – Wie Sie Ihre
personzentrierten Themen in die Öffentlichkeit bringen
"Ursula Reinsch
Rodemichweg 11, 51069 Köln
reinsch@gwg-ev.org
Die Autorin ist Wirtschaftsjournalistin
und seit 25 Jahren in unterschiedlichen
Medien tätig. Studium der
Volkswirtschaft und Soziologie und
Absolventin der Kölner Schule – Institut
für Publizistik. Langjährige Erfahrungen
im Printbereich (Süddeutsche
Zeitung, DIE ZEIT u. a. m.) und im
Hörfunk. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
in verschiedenen Fachverbänden;
seit sieben Jahren für die GwGPressearbeit
zuständig und nach wie
vor beim WDR tätig."[/[/u]b]
"Und, was in unserem Zusammenhang
wichtig ist, das Thema muss natürlich
GwG-Interessen berücksichtigen,
wenn es mit Hilfe der GwG-Medien-Infrastrukutur
verbreitet werden soll.[/b]
Andere Sichtweise
Sie sondern, mit hochtrabenden, wissenschaftlichen Ausdrücken verbrämt,
den Scheiß der Marke "Männer-sind-ja-alle-so-gefühllos" ab.
Sehe ich nicht so. Sie bringen viel eher zur Sprache, dass Männer zwar gefühlvoll sind, aber ihre Gefühle nicht externalisisren können. Die Ursachen dafür werden nicht näher erörtert.
Aber eines ist ja wohl ganz klar: Wem von Mutter, Vater und einer männerverwertenden Gesellschaft zu oft eingebleut wurde, dass Männer (und Indianer) keinen Schmerz kennen, und nur für das Anerkennung finden was sie leisten (und nicht für das was sie sind) , der wird seine Gefühle auch nicht wahrnehmen wollen - und auch nicht dürfen, weil sie ihn bei seiner Leistung/ Verwertung/ Ausnutzbarkeit beeinträchtigen. Ständig entgegen seinen Gefühle zu handeln macht auf Dauer allerdings krank! Psychisch und auch physisch! Und mit Sicherheit ist das einer der Gründe für die geringere Lebenserwartung von Männern.
Es ist die männerfeindliche Gesellschaft, die Männer zu gefühllosen Klotzen formt, damit diese besser von der Arbeitswelt, der (Kriegs-)Politik und auch Frauen (Familien) ausgenutzt werden können. Damit diese selbst noch den dreckigsten und gefährlichsten Job annehmen - und sich irgendwie auch noch gut (und "richtig") dabei fühlen, weil sie (nein, nicht sie selbst, sondern nur ihre Leistungen) Anerkennung finden.
Die Kritik muss sich an diejenigen richten, die Männer für ihr (konditioniertes) Verhalten verhöhnen, und nicht an diejenigen, die helfen wollen!
der mm
Andere Sichtweise
Lassen wir deine Sicht der Dinge mal so im Raum stehen.
Der Grund, warum ich auf Texte dieser Art etwas allergisch reagiere, ist der: Mit der Feminisierung der öffentlichen Meinung ist ja, wie im Text auch angedeutet, das Klischee entstanden, Männer könnten alle nicht über ihre Gefühle sprechen. Und in der Folge haben es sich jede Menge tatsächlicher oder Hobbypsychologen zur Lebensaufgabe gemacht, Männer dazu zu bringen, "dass sie lernen, über ihre Gefühle zu sprechen" (Würg, ich hätte jetzt fast meine Tastatur vollgekotzt.)
Und nun zu dem Problem, dass ich damit habe. Ich finde nämlich, dass muss man gar nicht immer.
- Was positive Dinge betrifft, so kann man sich ja durchaus auch wortlos freuen. Man muss dieses Gefühl nicht durch einen Schwall von Vokabeln in Grund und Boden reden. Aber das ist das, was die Anhänger dieser Ideologie niemals begreifen werden.
- Und noch viel stärker gilt das oftmals für negative Gefühle, finde ich. Ich kann da nur von mir selber sprechen. Ich war schon öfters mal "in den Klauen" von Frauen, die eben halt fanatische Anhängerinnen der Ideologie Männer-können-nicht-über-ihre-Gefühle sprechen. Und ich kann euch sagen, wenn man von denen dann zu einem Thema, das einem persönlich unangenehm ist und über das man ergo dessen nicht sprechen möchte, so richtig ausgequetscht wird wie eine Zitrone, dann ist man nach einer Weile mit den Nerven ganz schön fertig. Um es auf den Punkt zu bringen: Es war jedes Mal erst dieses erzwungene Darüber-Reden, dieses verbal in-eine-Lage-gebracht-werden, dass man sich in dieser und jener Situation hilflos gefühlt hat, das ein Problem zum Problem gemacht hat. Erst dadurch ist die Sache für einen selber so richtig aufgebauscht, dramatisiert worden. Ohne das wäre es stets sehr viel leichter wegzustecken gewesen.
Darum reagiere ich inzwischen auf dieses Gefühls-Gesülze ein bisschen reizbar.
Gruss, Kurti
Andere Sichtweise
... Um es auf den Punkt zu bringen: Es war jedes Mal
erst dieses erzwungene Darüber-Reden, dieses verbal
in-eine-Lage-gebracht-werden, dass man sich in dieser und jener Situation
hilflos gefühlt hat, das ein Problem zum Problem gemacht hat. Erst dadurch
ist die Sache für einen selber so richtig aufgebauscht, dramatisiert
worden. Ohne das wäre es stets sehr viel leichter wegzustecken gewesen.Darum reagiere ich inzwischen auf dieses Gefühls-Gesülze ein bisschen
reizbar.
Was Frauen als "Gefühl" bezeichnen ist oft nicht mehr als eine Gesinnungsschnüffelei in den Exkrementen der Mitmenschen mit dem Ziel der gnadenlosen Bloßstellung.
Andere Sichtweise
der: Mit der Feminisierung der öffentlichen Meinung ist ja, wie im Text
auch angedeutet, das Klischee entstanden, Männer könnten alle nicht über
ihre Gefühle sprechen. Und in der Folge haben es sich jede Menge
tatsächlicher oder Hobbypsychologen zur Lebensaufgabe gemacht, Männer dazu
zu bringen, "dass sie lernen, über ihre Gefühle zu sprechen" (Würg, ich
hätte jetzt fast meine Tastatur vollgekotzt.)
Und nun zu dem Problem, dass ich damit habe. Ich finde nämlich, dass muss
man gar nicht immer.
So ist es. Wer sagt denn, daß es etwas Positives ist, allüberall, wo nur irgend möglich, seine persönlichen und privaten Gefühle in die Welt zu tragen?
Ein Zeitgeist, der Angewohnheiten der meisten Frauen zum Paradigma schlechthin erklärt? Fast scheint es so. Männer sollen zu Frauen erzogen werden? Offenbar.
Mir geht dieser verordnete Gefühlsexibitionismus auf die Nerven. Und ich mag dergleichen von anderen Männern nicht andauernd hören. Von Frauen auch nicht.
Adam
Andere Sichtweise
Hallo Kurti,
Der Grund, warum ich auf Texte dieser Art etwas allergisch reagiere,
Sehr gesunde Reaktion.
ist
der: Mit der Feminisierung der öffentlichen Meinung ist ja, wie im Text
auch angedeutet, das Klischee entstanden, Männer könnten alle nicht über
ihre Gefühle sprechen. Und in der Folge haben es sich jede Menge
tatsächlicher oder Hobbypsychologen zur Lebensaufgabe gemacht, Männer dazu
zu bringen, "dass sie lernen, über ihre Gefühle zu sprechen" (Würg, ich
hätte jetzt fast meine Tastatur vollgekotzt.)
Gesunde Reflexe....! 
Und nun zu dem Problem, dass ich damit habe. Ich finde nämlich, dass muss
man gar nicht immer.
- Was positive Dinge betrifft, so kann man sich ja durchaus auch wortlos
freuen. Man muss dieses Gefühl nicht durch einen Schwall von Vokabeln in
Grund und Boden reden.
Ich kriege z.B. immer einen Brechreiz, wenn ich Tussies so überdeutlich reden höre, so als würde man auf seinen Ohren sitzen.
Oft wird dies noch mit hormonübersteuerten Handbewegungen in "wohlwollender" Penetranz untermalt, in der 'zwingenden Absicht' (geistige Vergewaltigung?!), ihre Ideen in das Gehirn des anderen zu platzieren.
Spätestens wenn eine Tussie anfängt, ihr Gesabber noch mit Handbewegungen zu "transportieren" ist bei mir Ende der Fahnenstange.
Aber das ist das, was die Anhänger dieser Ideologie
niemals begreifen werden.
- Und noch viel stärker gilt das oftmals für negative Gefühle, finde ich.
Ich kann da nur von mir selber sprechen. Ich war schon öfters mal "in den
Klauen" von Frauen, die eben halt fanatische Anhängerinnen der Ideologie
Männer-können-nicht-über-ihre-Gefühle sprechen. Und ich kann euch sagen,
wenn man von denen dann zu einem Thema, das einem persönlich unangenehm ist
und über das man ergo dessen nicht sprechen möchte, so richtig
ausgequetscht wird wie eine Zitrone, dann ist man nach einer Weile mit den
Nerven ganz schön fertig. Um es auf den Punkt zu bringen: Es war jedes Mal
erst dieses erzwungene Darüber-Reden, dieses verbal
in-eine-Lage-gebracht-werden, dass man sich in dieser und jener Situation
hilflos gefühlt hat, das ein Problem zum Problem gemacht hat. Erst dadurch
ist die Sache für einen selber so richtig aufgebauscht, dramatisiert
worden. Ohne das wäre es stets sehr viel leichter wegzustecken gewesen.Darum reagiere ich inzwischen auf dieses Gefühls-Gesülze ein bisschen
reizbar.Gruss, Kurti
Man sehe sich die gesamte Weltliteratur an und man bekommt einen Eindruck von der Kommunikationsfähigkeit des männlichen Geschlechts.
Es gibt bekanntlich viele Arten der Kommunikation:
Es gibt die nonverbale Kommunikation.
Es gibt das beredte Schweigen. Oft kann man auch von der Poesie des Schweigens sprechen. "Die Poesie des Schweigens". Davon haben die noch nie was gehört. Es ist oft eine Fähigkeit, die Schnauze zu halten. Zu oft weden Dinge zerstört durchs "darüber reden". Im Siddhartha von Hermann Hesse heißt es: "Die Worte tun dem geheimen Sinn nicht gut, es wird immer alles gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht, ein wenig verfälscht, ein wenig närrisch--ja, und auch das ist sehr gut und gefällt mir sehr, auch damit bin ich sehr einverstanden, daß das, was eines Menschen Schatz und Weisheit ist, dem andern immer wie Narrheit klingt."
Viele haben das Rückgrat nicht, die Stille auzuhalten. In der Ruhe liegt die Kraft. Es ist gerade sprichwörtlich, in Not- und Streßsituationen oder aus Langeweile oder sonstigem mangelnden Rückgrat, zu plappern.
Man(n) kann auch Taten "sprechen" lassen.
Man(n) kann in jeder Kunstform Ideen zum Ausdruck bringen.
Selbst Kanonenkugeln sind Kommunikation. 
Es hapert also nicht an männlicher (Fähigkeit zur) Kommunikation.
Worauf es hier ankommt ist die Freiwilligkeit der Kommunikation.
Man(n) sollte sich niemals zur Kommunikation nötigen lassen. Dies gilt, -nebenbei gesagt- für alle Menschen.
Der normale Zustand ist das Schweigen. Davon kann man Ausnahmen machen (wie oft man dies machen will, entscheidet jeder für sich selbst). Jeder sollte selbst entscheiden, ob, und wenn ja, wann und mit wem er in welcher Art kommunizieren möchte, und zwar in beiden Richtungen (Reden und/oder zuhören). Ich höre z.B. auch nicht gegen meinen Willen zu.
Das Ganze gehört zur Selbstbestimmung des Menschen. Die Selbstbestimmung (das Recht darauf, der Trieb/Drang danach) ist das absolute Fundament des freien Menschen, der kleinste gemeinsame Nenner der allen Geistern auf diesem verdammten Planeten gemein ist. Den gilt es zu verteidigen und zu schützen.
Dazu gehört auch die Ablehnung und Bekämpfung (von Einmischungen) der uns-zu besseren-Menschen-erziehen-wollenden Gender-Mainstream-Gesteuerten.
Gruß
Flint
--
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Andere Sichtweise
Hallo Flint,
prima Beitrag! Danke...
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Äpfel und Birnen
Lassen wir deine Sicht der Dinge mal so im Raum stehen.
Der Grund, warum ich auf Texte dieser Art etwas allergisch reagiere, ist
der: Mit der Feminisierung der öffentlichen Meinung ist ja, wie im Text
auch angedeutet, das Klischee entstanden, Männer könnten alle nicht über
ihre Gefühle sprechen. Und in der Folge haben es sich jede Menge
tatsächlicher oder Hobbypsychologen zur Lebensaufgabe gemacht, Männer dazu
zu bringen, "dass sie lernen, über ihre Gefühle zu sprechen" (Würg, ich
hätte jetzt fast meine Tastatur vollgekotzt.)
Was diesen esotherisch angehauchten und widerwärtigen (meist von psychisch selbstunsicheren Frauen geforderten) Gefühlsexibitionismus angeht kann ich dir nur recht geben. Diese Art von "reden" dient nur der Manipulation und letztendlich Kontrolle über den Partner. In diesem Fall (Artikel) geht es aber darum, einen männerspezifischen Ansatz in der Befundung und Therapie von psychischen Erkrankungen zu finden, bzw. zu etablieren. Das ist doch nicht schlecht! Es geht ja auch gar nicht um JederMann, sondern nur um psychisch und psychosomatisch erkrankte Männer in der Psychotherapie.
Faktum:
Rückenschmerzen, Herzstolpern, Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen u.v.m. können auch psychische Ursachen haben. Aber Männer - das kann ich aus meiner beruflichen Praxis voll bestätigen - beharren auf den vermeintlich organischen Ursachen, selbst wenn sämtliche Befunde und diagnostische Verfahren keinerlei Ergebnisse erbracht haben. Diese Männer meiden dann leider oft die weitere ärtzliche Behandlung und wollen mit Psychosomatik oder Psychologie grundsätzlich nichts zu tun haben. Psychologische Erkrankungen sind für Männer immer noch ein absolutes Tabuthema!
Aber das ist auch kein Wunder, denn: Die männerverwertende Gesellschaft duldet keine kranken Männer - und schon gar keine psychisch kranken Männer! Wer (länger) krank ist, ist schwach und leistet nichts für die Gesellschaft oder Familie. Genau darüber definieren sich Männer aber (werden definiert !!!), fühlen sich dementsprechend verantwortlich, und können sich deshalb eher schlecht oder kaum eingestehen, krankheitsbedingt abhängig zu sein. Also machen sie weiter (wie man es den "schmerzfreien Indianern" beigebracht hat), brennen im Job und in der Familie aus, nehmen sich (wenn der Leidensdruck zu groß ist) das Leben oder rasten aus! Das sind dann solche typischen Fälle, wo nie irgendjemand irgendwas geahnt haben will ("Na ja, er hatte zwar dauernd diese Rückenschmerzen und hat sich zurückgezogen, aber ...").
DIESE Männer müssen zum "Reden" gebracht werden, also dazu, sich die psychische Belastung eingestehen zu können (= Krankheitseinsicht). Erst dann kann ihnen geholfen werden. Erst dann können sie sich selbst helfen! Reden meint in diesem Zusammenhang die Externalisierung von Emotionen und deren Verarbeitung. Quatschen auf Niveau einer Zeitschriftenpsychologie ist damit jedenfalls nicht gemeint!
der mm
Worum gehts überhaupt?
Der Grund, warum ich auf Texte dieser Art etwas allergisch reagiere,
Sehr gesunde Reaktion.
Wenn die Wahrnehmung einer sachlichen Information neurotisch (affektiv) überlagert wird, dann ist das keineswegs "gesund"!
In dem Artikel geht es um Psychotherapien mit Männern, und darum, einen männerspezifischen Ansatz zu finden, um diese Männer zum "Reden" zu bringen. Es geht nicht um den vulgärfeministischen Defätismus, der Männern unterstellt, nicht mit der Partnerin über ihre Gefühle sprechen zu können (i.S.v. "Warum Kerle nicht ich liebe dich sagen können").
Ich verstehe auch einige der Reaktionen hier nicht, denn einerseits wird z.B. beklagt, dass rund 3-4 mal mehr Männer als Frauen sich das Leben nehmen, aber auf der anderen Seite wird ein männerspezifischer Ansatz in der Psychotherapie als "männerfeindlich" abgetan.
Wie denn nun?
fragt der mm
Äpfel und Birnen
In diesem Fall
(Artikel) geht es aber darum, einen männerspezifischen Ansatz in der
Befundung und Therapie von psychischen Erkrankungen zu finden, bzw. zu
etablieren. Das ist doch nicht schlecht! Es geht ja auch gar nicht um
JederMann, sondern nur um psychisch und psychosomatisch erkrankte
Männer in der Psychotherapie.Faktum:
Rückenschmerzen, Herzstolpern, Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen
u.v.m. können auch psychische Ursachen haben. Aber Männer - das kann ich
aus meiner beruflichen Praxis voll bestätigen - beharren auf den
vermeintlich organischen Ursachen, selbst wenn sämtliche Befunde und
diagnostische Verfahren keinerlei Ergebnisse erbracht haben. Diese Männer
meiden dann leider oft die weitere ärtzliche Behandlung und wollen mit
Psychosomatik oder Psychologie grundsätzlich nichts zu tun haben.
Psychologische Erkrankungen sind für Männer immer noch ein absolutes
Tabuthema!
Aber das ist auch kein Wunder, denn: Die männerverwertende
Gesellschaft duldet keine kranken Männer - und schon gar keine
psychisch kranken Männer! Wer (länger) krank ist, ist schwach und
leistet nichts für die Gesellschaft oder Familie. Genau darüber definieren
sich Männer aber (werden definiert !!!), fühlen sich dementsprechend
verantwortlich, und können sich deshalb eher schlecht oder kaum
eingestehen, krankheitsbedingt abhängig zu sein. Also machen sie weiter
(wie man es den "schmerzfreien Indianern" beigebracht hat), brennen im Job
und in der Familie aus, nehmen sich (wenn der Leidensdruck zu groß ist) das
Leben oder rasten aus! Das sind dann solche typischen Fälle, wo nie
irgendjemand irgendwas geahnt haben will ("Na ja, er hatte zwar
dauernd diese Rückenschmerzen und hat sich zurückgezogen, aber ...").DIESE Männer müssen zum "Reden" gebracht werden, also dazu, sich die
psychische Belastung eingestehen zu können (= Krankheitseinsicht). Erst
dann kann ihnen geholfen werden. Erst dann können sie sich selbst helfen!
Reden meint in diesem Zusammenhang die Externalisierung von
Emotionen und deren Verarbeitung. Quatschen auf Niveau einer
Zeitschriftenpsychologie ist damit jedenfalls nicht gemeint!der mm
Hallo , Mustermanni ,
ich habe noch etwas gefunden . Es passt in gewisser Weise zu diesem Thema .
Es geht zwar "nur um Liebeskummer" , aber welchem Einfluss dieser auf die Gesundheit hat ,
ist nicht von der Hand zu weisen . Und komisch ... - ich hatte , seit ich 20 bin , mehrmals
mit trennungsgeschädigten Männern zu tun , die sich niemandem ausser mir anvertrauten ,
und ihren Kummer bei mir abluden . Aber nicht woanders zeigten .
Und denen ging es wirklich hundeelend .
Deswegen finde ich den unten zitierten Artikel über Sylvia Fauk auch keineswegs komisch .
Und die Unterstellung , die ich mal las , Frau Fauk würde Kummer zum Geschäft machen , fand ich etwas daneben .
-------------
Amaretta
Senior Member
Germany
1857 Posts
Posted - 01/02/2008 : 00:51:58
Wenn das Herz bricht…
Das Ende einer Beziehung verläuft nie ganz reibungslos.
Mindestens ein Partner fühlt sich hinterher in der Regel verlassen und allein und fällt in ein tiefes Loch.
Auf einmal ist da ein verwaistes Bett,
eine einsame Wohnung. Wo man eben noch die vertraute Stimme des Partners hörte
und sein Geruch in der Luft lag, ist jetzt nur noch Leere.
Das Leben scheint vorbei zu sein, man sieht für sich keinen Sinn und keine Zukunft mehr.
In vielen Fällen kommen auch noch Schockzuständeund Panik oder auch Depression und Angst hinzu.
Das Vertrauen in sich und andere Menschen sinkt kontinuierlich.
Ständig schwirrt die Frage nach dem "Warum" im Kopf herum. Es fällt schwer, dem geregelten Tagesablauf nachzugehen.
Man kann nicht mehr essen und schlafen, sich nicht mehr konzentrieren.
Im schlimmsten Fall muss man sich sogar krankschreiben lassen.
Broken Heart Syndrom : Es wurde festgestellt , das emotionaler Stress eine
schwere Herzmuskelschwäche auslösen kann ,
die oft fälschlicherweise als Herzinfarkt diagnostiziert wird.
Dabei gibt es gravierende Unterschiede : Die psychisch geschockten Patienten ,
die eine Stress-Kardiomyopatie erleiden ,
kannten vorher meist keinerlei Herzbeschwerden.
Dafür fanden Wissenschaftler etwas Auffälliges im Blut der seelisch angeschlagenen Patienten :
große Mengen von Stresshormonen , die das Herz betäuben und schlimmstenfalls zum Stillstand bringen.
Das Liebeskummer ein gesundheitliches Risiko ist , weiß Sylvia Fauk auch ohne wissenschaftlichen Nachweis.
Die psychlogische Beraterin kämpft seit Jahren dafür , dieses Leiden offiziell als Krankheit
einstufen zu lassen.
Sylvia Fauk versteht nicht , warum es Trauerseminare , Trauerbegleitung und ein Trauerjahr
nur für verwaiste und verwitwete Menschen geben soll.
Der Tod des Partners gilt als anerkannter Trauerfall : Freunde und Verwandte fühlen mit ,
schicken Briefe , bieten Hilfe an .
Beschließt der geliebte Mensch dagegen , einfach zu gehen , erlebt der Hinterbliebene dieselbe Tragödie -
die Umgebung sieht aber nur ein Melodram.
Dabei ist der Verlust nicht kleiner . "Im Gegenteil !" meint Sylvia Fauk. "Wenn ihr Partner stirbt ,
können sie jedenfalls dem Himmel die Schuld geben."
Die tiefe Kränkung , der bodenlose Sturz des Selbstwertgefühls, die quälende Eifersucht
bleiben verwitweten Menschen erspart.
Doch egal , ob der Partner stirbt oder "nur" die Liebe :
Wenn Menschen von ihren Liebsten getrennt werden , durchlaufen sie häufig drei äusserst schmerzhafte Phasen :
Protest , Verzweiflung und Depression -drei tiefe seelische Täler , die in der psychischen Landkarte des Menschen
für Trennungswege offenbar vorgezeichnet sind. Bindungsforscher erkannten den archetypischen Verlauf
der Trennungsphasen schon in den Dreissiger Jahren bei Kleinkindern , die von ihren Müttern getrennt wurden.
Der Berliner Psychoanalytiker Horst Petri geht davon aus , dass sich diese Phasen
beim Trennungsdrama des erwachsenen Menschen wiederholen.
Er beschreibt die Protestphase als dramatischste Zeit nach der Trennung . Sie kann sich bei Erwachsenen
über Wochen und Monate hinziehen ,
und in ihr werden "unverkennbar kindliche " Verhaltensmuster neu belebt :
Schreien , Toben , lautes Heulen , Einschlagen auf Tische , Zerschmeissen von Geschirr ,
Einstechen auf Betten und so weiter.
"Es ist eine wilde Entfesselung von Trotz , Wut , Hass und Vergeltung , um sich dem Trauma
der Trennung entgegenzustemmen."
Eine Notwehrhandlung gegen die Ohnmacht.
Es gibt Verlassene , die in dieser Phase die ganze Wohnung des Partners mit Wasser besprühen
und dann flächendeckend Kressesamen aussäen.
Andere pinkeln heimlich auf die Zahnbürste. " Man ist in dieser Phase einfach nicht bei Trost " ,
weiss Sylvia Fauk.
Aber es kommt noch schlimmer : Erst im zweiten Akt des Trennungsdramas , in der Verzweiflungsphase ,
wird der wahre Schmerz des Verlassenseins spürbar . Körper und Seele leiden um die Wette :
Gewichtsverlust , Schlafstörungen , Weinkrämpfe , Kopfschmerzen , Herzbeschwerden .
Im dritten Akt des Trennungsdramas scheint das ganze Leben sinnlos zu sein.
In dieser kraft-und mutlosen Phase der Depression
steht im Vordergrund das Gefühl , tot zu sein. Deswegen endet diese Phase tragischerweise so häufig in Selbstmorden oder Selbstmordversuchen.
Dabei wäre das Licht am Ende des Tunnels schon fast zu sehen , denn nach der Depressionsphase
kann endlich die Heilung beginnen.
Denn das ist die gute Nachricht zum Thema Liebeskummer : Er geht vorbei .
Dem stimmt auch Sylvia Fauk zu . Eine Faustregel aus ihrer Praxis lautet :
Wurde die Partnerschaft nach sechs oder mehr Jahren beendet , leiden Frauen durchschnittlich bis zu drei Jahre
lang an Liebeskummer . Bei Männern liegt der Durchschnittswert bei achtzehn Monaten.
( Einwurf von mir : es gibt auch bei Männern Fälle , in denen es weit länger dauert , und Frauen ,
bei denen es kürzer dauert -
persönliche Veranlagung und Vorgeschichte und besondere Umstände beeinflussen den Heilungsprozeß )
Betreff Männer -
Die psychologische Beraterin Sylvia Fauk kämpft seit Jahren dafür , dieses Leiden -den Liebeskummer -
offiziell als Krankheit einstufen zu lassen .
"Ich war schliesslich selbst dreieinhalb Jahre schwer krank " , sagt die temperamentvolle blonde Frau .
Ebenso wenig wie die Zusammenbrüche , die sie erlitten hat ,
seit "dieser bekloppte Bremer " ihr per fünfseitigem Fax den Laufpass gab -
nach einer langjährigen glücklichen Beziehung . Für SIE aus heiterem Himmel .
" Ich möchte keine Verantwortung übernehmen . Ich bin beziehungsgestört " , schrieb der Mann ,
der für Sylvia Fauk die Liebe ihres Lebens war . Die Beziehungstörung entpuppte sich als eine andere Frau ,
mit der er bereits seit elf Monaten ein Verhältnis hatte .
Für Sylvia Fauk begann ein Albtraum , aus dem sie zwei Jahre lang nicht erwachen sollte :
" Ich konnte nicht schlafen , nicht essen , und verlor extrem an Gewicht .
Dann kamen Angstzustände , Panikattacken , Herzbeschwerden , und eine handfeste Depression "
Nur ihre zwei Töchter hätten sie damals vom Selbstmord abgehalten .
Heute übernimmt Sylvia Fauk die Schutzengel-Funktion für andere Herzschmerz -Opfer :
2004 eröffnete sie in Hamburg die erste Liebeskummer - Praxis Deutschlands . Seitdem hat sie rund
tausend verzweifelte Frauen und Männer getröstet und für ein Weiterleben nach dem Liebestod gerüstet .
IHRE KLIENTEN SIND ZWISCHEN 20 BIS 70 JAHRE ALT UND ÜBERWIEGEND MÄNNLICH .
Im ersten Schock der Trennung oder des Betruges sind sie so angeschlagen , dass Sylvia Fauk zunächst einmal
als "bezahlter Mülleimer " agiert , der jede Menge Unglück , Tränen , Selbstmordfantasien und Rachepläne schluckt .
" Ich bin kein Therapeut " , sagt Sylvia Fauk ," ich bin ein Coach , ein Freund auf Zeit ".
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Guckt mal - Schutzengel Sylvia sagt , Klienten überwiegend männlich . Ich glaube , das Frauen sich leichter tun ,
sich bei Familie und Freund/innen Unterstützung und Trost zu suchen .
Es könnte sein , das es Männern leichter fällt , einer fremden Person diesen Kummer anzuvertrauen ,
und die Tränen schwerer zeigen können ?
Und das ein weiblicher professioneller Liebeskummerkasten auch leichter "gebucht" wird ,
weil ein Mann einem anderen Mann vielleicht nicht das Verständnis dafür zutraut ?
Und weil sich das Umfeld über seelischen Kummer eines Mannes lustig macht ?
Und dann las ich in einem anderen Thread den Satz :
"Du solltest versuchen deine Psyche etwas aufzubauen und wieder arbeiten gehen.
Sorry ist bestimmt hart aber du bist ein Mann!!!!! "
Ups .
Der Inhalt dieses Satzes gibt eine Ansicht über Männer und ihre Gefühlswelt wieder ,
die repräsentativ für die Denkweise Vieler zu sein scheint ...
... Männer können eh nicht so lieben und leiden wie Frauen und brauchen sich darum auch nicht so anzustellen ...
Gebrochene Herzen heilen wieder , das bestätigen auch die Mediziner :
Das gefährliche BrokenHeartSyndrom muss im akuten Zustand behandelt werden ,
doch schon nach kurzer Zeit lässt die Schreckenslähmumg nach .
Die Schmerzen verschwinden . Und das Herz wird wieder gesund.
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So ganz "off-topic" ist es nicht , finde ich .
Liebe Grüße , Donna Amaretta ( ab und zu unprofessioneller Trostspender )
Worum gehts überhaupt?
Der Grund, warum ich auf Texte dieser Art etwas allergisch reagiere,
Sehr gesunde Reaktion.
Wenn die Wahrnehmung einer sachlichen Information neurotisch (affektiv)
überlagert wird, dann ist das keineswegs "gesund"!
Hm, warum gefällt mir dieser Satz nicht?
In dem Artikel geht es um Psychotherapien mit Männern,
Ich halte nicht viel von Psychologie und Psychotherapien. Psyche bedeutet Seele. Eine Seele ist ohne Masse/besitzt keine Masse. Wie soll man eine masselose Wesenheit (Entität) "therapieren" bitteschön? Man kann mit ihr (mit der Seele/Person) sprechen, natürlich. Aber das wäre dann einfach Kommunikation. Und die ist natürlich heilsam wenn sie natürlich/menschlich betrieben wird. Dazu kann aber ein Freund durchaus die erste Wahl sein.
Wenn ein Fachgebiet, in dem Fall die Psychologie (Psycho-logie) die Existenz dessen was aus der Benennung des eigenen Fachgebiets hervorgeht, nämlich der Seele, bestreitet, dann ist das für mich ein Warnzeichen. Vielleicht beurteilst Du das nun als neurotisch (affektiv) und ungesund. Es ist auffallend wie zynisch gerade im psychischen und (psycho)sozialen (hoffe, ich drücke das richtig aus) Bereich Benennungen vorgenommen werden, dessen Wahrheit genau umgekehrt ist. Mit anderen Worten, es ist oft sogar das Gegenteil von dem zu halten was aus der Benennung hervorgeht. Beispiele gibt's genug. Brauche ich dir sicher nicht aufzuzählen.
Psyche ist griechisch und bedeutet, wie gesagt, "Seele". Logie bedeutet " ...Die Lehre- oder das Studium von...". Demnach würde Psychologie "Die Lehre von der Seele" oder "Das Studium der Seele" bedeuten, was sie aber keinesfalls ist. Soweit mein Eindruck, sind die Psychologie und ihr verwandte Gebiete System, Einzelne (wieder) in die Gruppe zu integrieren. Was aber wenn die Gruppe wahnsinniger als dieser Einzelne ist? Dann würde das bedeuten, daß dieser Einzelne (mit dem besseren Zustand) an den Wahnsinn der Gruppe angepasst werden soll. Nein danke, davon halte ich nichts.
Das Gebiet der Seele gehört traditionsgemäß in den Bereich der Religion. Deshalb kann ich auch nur jedem raten bzw. würde ich das zumindest lieber: Falls ich seelische Probleme hätte (wer hat die nicht
-bei denen ich das Gefühl hätte, Hilfe zu brauchen, würde ich lieber zu einem Priester als zu einem Psychologen (Seelenklempner
) gehen. Ich denke, ein Priester weiß mehr über die Seele als ein Psychologe/Soziologe usw.
Man hat z.B. festgestellt, daß der Anteil der psychisch "Kranken" oder "Angeschlagenen" eines Landes im Verhältnis zur Menge der dort arbeitenden und praktizierenden Seelenklempner wie Psychologen und Soziologen steigt. Das heißt, je mehr sich ("wohlmeinende") Psychologen, Soziologen, Psychiater usw. einmischen umso häufiger kommen Neurosen, Psychosen, Verdrängungen, Ängsten usw. bei einem immer größer werdenden Bevölkerungsanteil vor.
In Polen und anderen armen/ärmeren Ländern gibt es wesentlich weniger "neurotische" und sonstige "behandlungsbedürftige Personen" als bei uns. Worn liegt das wohl? 
Ich bin mir sicher, würde man in besonders kaputten Gesellschaften (wie z.B. der USA) die ganzen "Psycho-Fachleute" abziehen, könnte sich die Bevölkerung langsam erholen.
Ich weiß ja nicht ob Du Psychologe bist oder einen ähnlichen Beruf hast, will dir auch nicht zu nahe treten, wollte nur meinen Standpunkt äußern (von dem ich weiß, daß er eher oberflächlich ist da ich weder Psychologie noch Psychiatrie, Soziologie usw. studiert habe. Ich maße mir aber trotzdem an, ein Urteil zu bilden, weil ich rein nach der Praxis, d.h. nach den Produkten gehe, und die sind in diesen Berufen/Bereichen mehr als kläglich, ja eher destruktiv. Dort wo keine voraussagbaren Ergebnisse erzielt werden [was das Fundament jeder Naturwissenschaft ist] ) gibt es eben offensichtlich kein exaktes Wissen. Von daher haben diese Berufszweige absolut nicht die Achtung verdient die sie fordern oder uns vorspiegeln zu verdienen.
Ich möchte aber trotzdem noch sagen, in jedem Beruf gibt es gute und schlechte Arbeiter. Zu den "besten Psychologen" zähle ich die, die fähig sind, sich über ihr Fachgebiet zu stellen und einfach 'mit gesundem Menschenverstand' versuchen zu helfen. Dies trifft für mich allerdings auf jede helfende Berufsgruppe (auch die der Priester), zu. Der beste Psychologe/Psychiater ist demnach häufig genau der, der so wenig wie möglich/nötig von seinem Fachgebiet anwendet...!
Dort, wo es wirklich psychisch Kranke gibt (wie ist psychische Krankheit definiert? -Ist chronische Bösartigkeit nicht die schlimmste psychische Erkrankung?) sollen von mir aus die dafür zuständigen Berufsgruppen behandeln. Sie sollen aber die Finger weglassen vom Normalbürger. Mir gefällt es icht, daß immer mehr Verhaltensweisen als psychisch krank oder behandelbar aus dem Boden gestampft werden (um Aufträge zu sichern). Kindern Ritalin zu verschreiben weil sie Bewegungsdrang haben oder "Aufmerksamkeits-Defizitstörungen" wie es jetzt so schön genannt wird, ist eine Sauerei und schafft sicher für später neue "Patienten"/"Kundschaft" (was wohl der Hintergedanke bei diesem "hilfreichen" Bemühen ist. Ich nenne es Verrat im Namen von Hilfe).
Und noch ein Letztes zum Thema (obwohl das etwas abschweift): Ist dir aufgefallen, daß komischerweise die meisten begangenen Morde von psychisch Kranken erst NACH der Einnahme von Psychopharmaka passiert sind (z.B. beim Heidemörder). Vielleicht werden Patienten erst durch Psychopharmaka geisteskrank gemacht !!!.
und darum, einen
männerspezifischen Ansatz zu finden, um diese Männer zum "Reden" zu
bringen. Es geht nicht um den vulgärfeministischen Defätismus, der Männern
unterstellt, nicht mit der Partnerin über ihre Gefühle sprechen zu können
(i.S.v. "Warum Kerle nicht ich liebe dich sagen können").Ich verstehe auch einige der Reaktionen hier nicht, denn einerseits wird
z.B. beklagt, dass rund 3-4 mal mehr Männer als Frauen sich das Leben
nehmen, aber auf der anderen Seite wird ein männerspezifischer Ansatz in
der Psychotherapie als "männerfeindlich" abgetan.
Wie sieht denn so eine "Psychotherapie" aus? Gibt es nachweisbare Resultate? Wie hoch ist der Prozentsatz der Männer die sich nicht umbringen und in "Psychotherapie" sind/waren? Sind denn überhaupt diejenigen, die sich "therapieren" lassen diejenigen, die zu der Gruppe der potentiellen Selbstmörder gehört hätten? Oder gehen die sowieso erst gar nicht zum Psychotherapeuten? Gibt es Untersuchungen darüber wie viele Männer sich erst NACH oder wegen dumm gelaufener "Psychotherapie" das Leben genommen haben? (Es ist nämlich nicht ungefährlich, im "Dreck [Unterbewußtsein] rumzuwühlen" ohne naturwissenschaftlich exakte Kenntnisse zu besitzen. Die Psychologie / Psychotherapie ist meiner Meinung nach keine Wissenschaft sondern ein Wischiwaschi-Versuch der sich mit dem heiklen Gebiet der Seele beschäftigt/ sich daran zu schaffen macht/damit hantiert, ohne sich wirklich auszukennen. Wie auch, wenn sie die Existenz dessen verneint?!)
Nein, die gesündesten Leute sind meist die, die ihre Integrität bewart haben, Rückgrat besitzen, nach ihren eigenen Ethik-Kodizies leben und in Kommunikation mit der Umwelt stehen (soweit sie diese freiwillig betreiben oder eben lassen wenn ihnen nicht danach ist).
Es geht doch einfach nur um normale Reaktionen.
Jemand der "beleidigt" ist weil der andere ihn verraten, verletzt und schlecht behandelt hat, reagiert durchaus richtig wenn er bis auf weiteres die Schnauze voll hat mit dieser Person auch nur noch ein Wort zu reden. Und wenn jemand von der ganzen Gesellschaft die Schnauze voll hat (was ich verstehen kann) und sich zurückzieht und mit niemandem mehr quatscht (außer vielleicht mit ausgesuchten Leuten) dann soll man ihn lassen. Ich jedenfalls achte das, und ich habe vor so einem mehr Achtung und Respekt und Sympathie als vor dem, der es nicht aushält, sich "therapieren" läßt und .... -siehe HIER
Von deinen anderen postings her habe ich eigentlich einen guten Eindruck von dir (deiner Position/Standpunkt). Vielleicht gibt es hier ein Aneindervorbeireden?!
Gruß
Flint *Hält nicht viel von Psycho-ANAL-yse* (geschriebenwiegedacht)
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Worum gehts überhaupt?
Jemand der "beleidigt" ist weil der andere ihn verraten, verletzt und
schlecht behandelt hat, reagiert durchaus richtig wenn er bis auf weiteres
die Schnauze voll hat mit dieser Person auch nur noch ein Wort zu reden.
Und wenn jemand von der ganzen Gesellschaft die Schnauze voll hat (was ich
verstehen kann) und sich zurückzieht und mit niemandem mehr quatscht (außer
vielleicht mit ausgesuchten Leuten) dann soll man ihn lassen. Ich
jedenfalls achte das, und ich habe vor so einem mehr Achtung und Respekt
und Sympathie als vor dem, der es nicht aushält, sich "therapieren" läßt
und .... -siehe
HIER
Danke für Deinen guten Beitrag und insbesondere auch für den Link, das ist alles gerade irgendwie mein Thema.
Besonders dieser Satz gefällt mir:
Hier fällt mir der indische Spruch ein: "An den Schmerzen erkennt man, wo einem noch Wissen fehlt". Ich finde dies eine sehr schöne Art, dem Unwohlsein (=Schmerzen, schmerzhaft) zu begegnen. Es ist also nichts dagegen zu sagen
Liebe Grüße - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Worum gehts überhaupt?
Der Grund, warum ich auf Texte dieser Art etwas allergisch reagiere,
Sehr gesunde Reaktion.
Wenn die Wahrnehmung einer sachlichen Information neurotisch (affektiv)
überlagert wird, dann ist das keineswegs "gesund"!In dem Artikel geht es um Psychotherapien mit Männern, und darum, einen
männerspezifischen Ansatz zu finden, um diese Männer zum "Reden" zu
bringen. Es geht nicht um den vulgärfeministischen Defätismus, der Männern
unterstellt, nicht mit der Partnerin über ihre Gefühle sprechen zu können
(i.S.v. "Warum Kerle nicht ich liebe dich sagen können").Ich verstehe auch einige der Reaktionen hier nicht, denn einerseits wird
z.B. beklagt, dass rund 3-4 mal mehr Männer als Frauen sich das Leben
nehmen, aber auf der anderen Seite wird ein männerspezifischer Ansatz in
der Psychotherapie als "männerfeindlich" abgetan.Wie denn nun?
Du magst mit ein paar Punkten ja Recht haben. Insgesamt halte ich es jedoch für hochgradig verantwortungslos und auch gefährlich, Menschen durch Anwendung diffiziler psychischer Gewalt zu zwingen, über Dinge zu sprechen, die ihnen unangenehm sind. Gespräche über unangenehme Themen müssen sich lösen wie reife Früchte im Herbst, alles andere ist ein Sch... Da Überrumpelungsmethoden anzuwenden, halte ich für dasselbe wie die Strategie von Pleiteunternehmern, die finanziell ein Loch aufreißen, um damit ein anderes zu stopfen.
Und was mir an dem Text auch sehr unangenehm auffiel, war die ganze arrogante, herablassende Art, mit der da wieder einmal über Männer hergezogen wurde. Umgekehrt einen solchen Artikel über Frauen zu schreiben hätten sich diese zwei Psycho-Doc's sicher nicht getraut. Und das war auch der Grund, weshalb ich sie als Kandidatenvorschlag für Oberkellners Pudel-Liste eingereicht habe.
Gruss, Kurti
Worum gehts überhaupt?
Besonders dieser Satz gefällt mir:
Hier fällt mir der indische Spruch ein: "An den Schmerzen erkennt man,
wo einem noch Wissen fehlt". Ich finde dies eine sehr schöne Art, dem
Unwohlsein (=Schmerzen, schmerzhaft) zu begegnen. Es ist also nichts
dagegen zu sagen![]()
Hallo Christine,
ja, der Satz ist mir auch hängen geblieben (habe ihn vor über 30 Jahren gehört von jemandem der ernstzunehmen war und auf einem speziellen spirituellen Weg...).
Es stimmt tatsächlich, daß es keine Probleme mit Spiegeleiern gibt wenn man genügend über Spiegeleier weiß... 
Grüße
Flint
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Worum gehts überhaupt?
Psychiater und Psychologen ignorieren alles Unsichtbare. Ihre Praxis ist voller böser Geister.Sie schützen sich nicht davor.Sie begeben sich in große Gefahr. Das Ende vom Lied, sie werden selber verrückt.Ein Psychiater, aus eigener Erfahrung, rollte sich in seiner Praxis im Teppich ein.