Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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CDU setzt sich für Gender Mainstreaming ein

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 04.07.2008, 23:40 (vor 6380 Tagen) @ Joe

In der alten BRD gab es viele kinderreiche Familien


Die gab es in der DDR auch. Es gab nämlich für jedes weitere Kind viel
Geld vom Staat und außerdem Zugriff auf mehr Wohnraum (extrem begehrt, da
sehr knapp). Genauer gesagt bekamen die meisten erst mit Kindern überhaupt
eine eigene Wohnung zugeteilt.

Das ist wahr. Ein starker Anreiz für Ehe und eigene Kinder.

und es war völlig normal, dass solche Mütter zuhause blieben,


Und das war in der DDR eben nicht normal, sondern verboten.

Das ist dagegen so nicht ganz wahr. Bei kinderreichen Frauen (also Kinderzahl >=3) wurde auch diese Rollenverteilung hingenommen. Beispiele der Vollstreckung gegen Frauen mit weniger Kindern kenne ich nicht, vielleicht kannst Du da ja helfen? Beispiele männliche "asozialer" Knastis dagegen sind mir nicht unbekannt.

Fakt: Auch die angeblich gleichberechtigte DDR war ein Weiberbevorzugungsstaat. Verherrlicht mir bitte nicht ausgerechnet so ein Drecks-System!!

Auf jeden Fall war es jeder Frau freigestellt, zu entscheiden,auf

welche

Art und Weise sie ihre Frauenrolle ausfüllte und lebte.


Wieder Rosinenpickerei. In der DDR war jede Frau genauso wie jeder Mann
dazu verpflichtet, ihren Lebensunterhalt durch Erwerbsarbeit zu
bestreiten.

Außer wenn sie eben "kinderreich" war. Das galt ab drei Kindern. Und damit zum Beispiel für meine Mutter.

Gendermainstreaming ist der Versuch von oben herab zu bestimmen, wie

die

Menschen zu sein haben, schrecklich finde ich das und völlig krank und

es

erinnert mich daran, wie wohl in der ehemaligen DDR die Mädchen in

typische

Männerberufe hineingezwungen wurden, die sie aus freien Stücken

vermutlich

niemals ergriffen hätten...


In der DDR wurden genauso Männer in typische Frauenberufe hineingezwungen,
ohne daß sie das wollten. Es gab schlicht keine Unterscheidung, das ist
doch genau das, was Gender Mainstreaming immer fordert.

Das kann ich einfach nicht bestätigen; es gab sehr wohl eine Unterscheidung. In meinem Lehrberuf zum Beispiel eine Frauenquote von 25%. Vergleichsweise harmlos, ich weiß, trotzdm spülte uns das ein Viertel uninteressierter Tussen herein und hinderte eine Menge Jungen an der Verwirklichung ihres leidenschaftlichen Berufswunsches. In der DDR wurde ebenso wie in der brd von heute eine Geschlechtermischung angestrebt, nur nicht mit dermaßen drastischen Vorstellungen und Maßnahmen.
Was Jungen in Mädchenberufen angeht, würden mich evtl. vorhandene Belege interessieren.

Wie wär's einfach mal mit Dieter Nuhr: >Wenn man keine Ahnung, hat einfach
mal Fresse halten.«

Ebend. :-)


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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