Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Schnecke marschiert

Conny, NRW, Wednesday, 02.07.2008, 06:34 (vor 6382 Tagen) @ DschinDschin

Der gesellschaftliche Wandel hat mit der abnehmenden Kinderzahl pro Frau
und dem zunehmenden Wohlstand zu tun. Man beachte auch die in den 70er
Jahren beginnende Staatsverschuldung, den Ausbau des Versorgungsstaates.

Wenn sich der Staat nicht verschuldet, muß das die Wirtschaft oder der Konsument machen. Macht niemand Schulden, kann auch keiner Guthaben auf der Bank liegen haben. Das Geld würde dann gehortet werden oder in die Spekulation gehen, das dann zur Folge hätte, daß dieses Geld dem Wirtschaftskreislauf fehlt. Fehlt der Wirtschaft das Geld im Kreislauf führt das zur Massenarbeitslosigkeit und evtl. auch in die Deflation, wenn nicht rechtzeitig auch die Wirtschaftsleistung zurückgefahren oder die überschüssigen Waren und Dienstleistungen, die durch fehlendes Geld nicht mehr hier verkauft werden können, exportiert werden.

Wer hätte sich denn Deiner Meinung damals verschulden sollen oder heute?

Heute ist es jedenfalls so, daß die Unternehmer bis unters Dach verschuldet sind, der Staat eigentlich auch und im privaten Bereich wirst du heute kaum noch genug neue Schuldner findet, denn die, die Geld haben, brauchen keinen Kredit und die, die ihn bräuchten bekommen ihn nicht mehr.

Wie lange wird unser Lebensmodell noch tragen? - 20 Jahre, 30 Jahre, 50
Jahre, 100 Jahre? Und dann?

Das geht so keine 20 Jahre mehr mit diesem Geld gut. Mit dem wirtschaftlichen Supergau, der kommt und 1929 noch in den Schatten stellen wird, wird auch der Feminismus verschwinden.


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