Schnecken können nicht denken

Schwester Alice , Tuesday, 01.07.2008, 13:02 (vor 6383 Tagen) @ Lude

"Ungleichheit und Disparitäten zwischen Frauen und Männern auf dem Gebiet
der Menschenrechte sind mit den Prinzipien echter Demokratie unvereinbar."

Parlamentarische Versammlung des Europarats, Resolution 1216 (2000)

Tja, warum fordern wir wohl nicht gleich Menschenrechte? Interessante Frage, fast eine Fangfrage, die ich im Gegensatz zu der falschen Zeichnung wohl eher einem Mann zuschreiben muss.

Die Antwort ist selbstverständlich, weil wir keine gleichen Rechte wollen. Mit dem, was dem schwanztragenden Abschaum zusteht, sollen wir uns zufrieden geben? Niemals! Das ist die Wahrheit, allerdings sagt frau die besser nicht so unverblümt.

Die bestausgebildete Frauengeneration aller Zeiten sitzt daher in unseren Unis (gender studies) bereit, um besser klingende Formulierungen zu finden. Eine davon lautet, dass "es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt". Das ist doch schön formuliert, oder? So wurde das mit Gender Mainstreaming in die Welt gesetzt, und so wird es wörtlich allerorten übernommen. Google findet über 28.000 Einträge mit exakt dieser Formulierung:
http://www.google.de/search?hl=de&q=es+keine+geschlechtsneutrale+wirklichkeit+gibt&btnG=Suche&meta=

Damit lässt sich recht ungeniert leben. Zum Beispiel kann frau getrost ignorieren, dass Opfer von Ehrenmorden auch Männer sind, in Deutschland ein Drittel und in der Türkei sogar mehr als die Hälfte. Zwar sind die Opfer gleich tot (geschlechtsneutral), aber nicht gleich betroffen (geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt es nicht!). Für Frauen ist das viel schlimmer, Männer dagegen sind eher als Täter anzusehen. Ebenso Beschneidung: bei Mädchen eine schlimme üble Verstümmelung, bei Jungs nicht der Rede wert bzw. sogar zu empfehlen.

Nie vergessen, alles muss zur wertmäßigen Wichtung passen und diese fördern! Von wegen "Menschenrechte". Das ist GM.

Hilft gern,
Eure Alice