Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
Wolfgang A. Gogolin
, Hamburg, Friday, 13.06.2008, 00:15 (vor 6402 Tagen)
Der Bildungsbericht 2008 der Kultusministerkonferenz zeichnet ein alarmierendes Bild der Situation an deutschen Schulen und Hochschulen. Es gebe zu viele Schulabbrecher und Hauptschüler ohne Berufschance ... Nach Angaben des deutschen Handwerks ist rund jeder vierte Jugendliche aufgrund gravierender Bildungslücken nicht ausbildungsfähig ...
Erstaunlicherweise wird nirgendwo erwähnt, dass es hauptsächlich Frauen sind, die an Hauptschulen unterrichten und die kleine Kinder betreuen - und die offenkundig seit Jahren versagen, trotz emotionaler Intelligenz.
Vielleicht brauchen wir in Kindergärten und Hauptschulen eine Männerquote? Nicht wegen irgendwelcher Männerrechte, sondern wegen der Kinder?
Männerquote wegen der Kinder - gerechtfertigt?
Man of the World
, Friday, 13.06.2008, 00:28 (vor 6402 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Vielleicht brauchen wir in Kindergärten und Hauptschulen eine Männerquote?
Nicht wegen irgendwelcher Männerrechte, sondern wegen der Kinder?
wegen der Kinder? - das wäre evtl. sogar ein sachlicher Differenzierungsgrund. Mir fehlt immer wieder, dass man den Grundsatz der Gleichbehandlung ausser Acht lässt. Aber ein Differenzierungsgrund könnte hier sogar vorliegen. Müsste man mal juristisch durchdenken.
Männerquote wegen der Kinder - gerechtfertigt?
Wolfgang A. Gogolin
, Hamburg, Friday, 13.06.2008, 00:40 (vor 6402 Tagen) @ Man of the World
Vielleicht brauchen wir in Kindergärten und Hauptschulen eine
Männerquote?
Nicht wegen irgendwelcher Männerrechte, sondern wegen der Kinder?
wegen der Kinder? - das wäre evtl. sogar ein sachlicher
Differenzierungsgrund. Mir fehlt immer wieder, dass man den Grundsatz der
Gleichbehandlung ausser Acht lässt. Aber ein Differenzierungsgrund könnte
hier sogar vorliegen. Müsste man mal juristisch durchdenken.
Gleichbehandlung?
Schulen sind öffentlicher Dienst, da gelten ohnehin Frauenquoten.
Hier geht es aber nicht um die Interessen von Männern oder Frauen, sondern um die von Kindern. Möglicherweise wäre ein höherer Männeranteil für den Nachwuchs ganz hilfreich.
Männerquote wegen der Kinder - gerechtfertigt?
Sophie X, Friday, 13.06.2008, 11:32 (vor 6401 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Hier geht es aber nicht um die Interessen von Männern oder Frauen, sondern
um die von Kindern. Möglicherweise wäre ein höherer Männeranteil für den
Nachwuchs ganz hilfreich.
Hi Wolfgang;
1. Allein die Männerquote würde das Desaster nicht ändern; auch die heutige Kuschelpädagogik ist mitverantwortlich.
2. Wichtiger ist das die Hirne der Lehrkräfte frei werden von feministischem Gedankenungut und Gendersch...(sorry)
3. Die heutigen Lehrpläne gehören in die Tonne gekloppt; die Kinder lernen nichts mehr. Nach Abschluss der 1. Klasse war noch nicht einmal das Alphabet komplett durchgenommen worden.
Gruß
Sophie X - sieht schwarz
Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
Garfield, Friday, 13.06.2008, 12:15 (vor 6401 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Hallo Wolfgang!
Ich glaube nicht, daß das nur an den weiblichen Lehrkräften liegt. Ich bin ja in der DDR aufgewachsen, und da gab es in den ersten Klassen auch fast ausschließlich Lehrerinnen. Den ersten Lehrer hab ich in der 5. Klasse gehabt.
Das hatte keine so üblen Auswirkungen.
Ich führe das mehr auf den gerade vorherrschenden Zeitgeist zurück. Viele Eltern versuchen heute, ihre Kinder als Partner, also nicht autoritär zu behandeln. Das kann bei älteren Kindern durchaus funktionieren - bei jüngeren Kindern funktioniert es aber oft nicht. Dann kommen die Kinder aufgrund der fehlenden Erziehung natürlich auch in der Schule nicht zurecht. Dazu kommt in manchen Gegenden ein enorm hoher Anteil von Kindern "mit Migrationshintergrund", die bei der Einschulung häufig nicht ausreichend Deutsch sprechen. Anstatt nun die Notbremse zu ziehen und z.B. Kinder, die - egal aus welchen Grunden - die Voraussetzungen für erfolgreichen Unterricht nicht erfüllen, konsequent in Sonderschulen zu stecken (was zumindest manche Eltern dazu animieren würde, ihre Kinder wieder zu erziehen), paßt man einfach den Unterricht dem sinkenden Start-Niveau der Schüler an. Das hat logischerweise den Effekt, daß einfach weniger Wissen vermittelt wird als in früheren Zeiten.
Es kann durchaus sein, daß weibliche Lehrer größere Probleme im Umgang mit den vielen Problem-Schülern haben, die es heutzutage gibt. In meiner Schulzeit waren die Lehrer, die sich gegen die Schüler nicht durchsetzen konnten, auch zu 100% weiblich. Die männlichen Lehrer wirkten allein durch ihre Körpergröße und durch die tiefere Stimme auf viele Schüler immer etwas einschüchternd - die hatten es dadurch natürlich grundsätzlich leichter als ihre weiblichen Kollegen. Das verschärft das Problem dann natürlich noch - aber es ist nicht die Ursache, denke ich.
Freundliche Grüße
von Garfield
Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
Wolfgang A. Gogolin
, Hamburg, Friday, 13.06.2008, 12:49 (vor 6401 Tagen) @ Garfield
Es kann durchaus sein, daß weibliche Lehrer größere Probleme im Umgang mit
den vielen Problem-Schülern haben, die es heutzutage gibt. In meiner
Schulzeit waren die Lehrer, die sich gegen die Schüler nicht durchsetzen
konnten, auch zu 100% weiblich. Die männlichen Lehrer wirkten allein durch
ihre Körpergröße und durch die tiefere Stimme auf viele Schüler immer etwas
einschüchternd - die hatten es dadurch natürlich grundsätzlich leichter als
ihre weiblichen Kollegen. Das verschärft das Problem dann natürlich noch ...
Das könnte ich mir auch vorstellen.
Viele Kinder haben heutzutage ja kaum noch Kontakt mit Männern, ihre Umgebung ist durch alleinerziehende Mütter, deren Freundinnen sowie Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen fast komplett weiblich geprägt. Ich gewinne oft den Eindruck, dass Kinder es inzwischen richtig toll finden, wenn sie dann doch mal mit einem Mann zu tun haben - einige Mütter klagen ja inzwischen regelrecht darüber, dass ihr Nachwuchs so auf Männer abfährt.
Ich muß auch sagen, dass ich selbst am meisten bei Lehrern gelernt habe, die einen autoritären Frontalunterricht fuhren, die gewissermaßen wohlwollende Diktatoren waren. Damals mochte ich das allerdings nicht so gern. 
Allerdings bin ich nun wirklich kein Fachmann auf diesem Gebiet, weder bin ich Lehrer noch habe ich Kinder - mir fiel nur auf, dass beim Thema 'unterirdische Bildung' der bekannte weibliche Überhang beim Lehrpersonal völlig als mögliche Ursache ausgeklammert wird.
Viele Grüße
Wolfgang
Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
Adam, Friday, 13.06.2008, 17:42 (vor 6401 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Ich muß auch sagen, dass ich selbst am meisten bei Lehrern gelernt habe,
die einen autoritären Frontalunterricht fuhren, die gewissermaßen
wohlwollende Diktatoren waren. Damals mochte ich das allerdings nicht so
gern.
So ist es. Und wir haben es damals schon akzeptiert: "streng aber gerecht" lautete das Urteil übde die Lehrer, vor denen wir Hochachtung hatten. "Streng und ungerecht" waren die A****löcher, dann lieber die Weicheier.
Der Stile des Lehrens hat sich gewandelt, zum Nachteil der beteiligten Schüler, vor allem der männlichen, die unbedingt Autoritäten brauchen und keine Lehrer, die man duzen darf.
Adam
Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
Maesi, Tuesday, 17.06.2008, 23:54 (vor 6397 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Hallo Wolfgang
Viele Kinder haben heutzutage ja kaum noch Kontakt mit Männern, ihre
Umgebung ist durch alleinerziehende Mütter, deren Freundinnen sowie
Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen fast komplett weiblich geprägt. Ich
gewinne oft den Eindruck, dass Kinder es inzwischen richtig toll finden,
wenn sie dann doch mal mit einem Mann zu tun haben - einige Mütter klagen
ja inzwischen regelrecht darüber, dass ihr Nachwuchs so auf Männer abfährt.
Du siehst es ganz richtig. Die hohe Scheidungsquote mit der unweigerlich damit einsetzenden Entfernung von Vaetern aus dem Leben ihrer Kinder naehrt die kindliche Sehnsucht nach dem ebenjenem Vater. Maennliche Lehrer koennen diese Sehnsucht aber bestenfalls partiell stillen. Natuerlich wuerde auch ich es begruessen, wenn mehr Maenner den Lehrerberuf ergriffen. Auch und gerade weil es fuer Kinder einen Vorteil darstellte zu sehen, wie maennliche Lehrer agierten; v.a. aber weil ein maennlicher Lehrer (so er nicht ein verweiblichter Mann ist) normalerweise besser mit den Jungs zurechtkommt. Aber als Surrogat fuer den fehlenden Vater sind maennliche Lehrer einfach nicht geeignet - schon gar keine genderistisch-verweiblichten.
Ich muß auch sagen, dass ich selbst am meisten bei Lehrern gelernt habe,
die einen autoritären Frontalunterricht fuhren, die gewissermaßen
wohlwollende Diktatoren waren. Damals mochte ich das allerdings nicht so
gern.
Ging mir aehnlich, obwohl ich nur einen meiner Lehrer nicht mochte. Seit der 3. Primarklasse hatte ich ausschliesslich maennliche Lehrer mit Ausnahme der Chemielehrerin in der Sekundarschule, die war aber ganz in Ordnung.
Allerdings bin ich nun wirklich kein Fachmann auf diesem Gebiet, weder bin
ich Lehrer noch habe ich Kinder - mir fiel nur auf, dass beim Thema
'unterirdische Bildung' der bekannte weibliche Überhang beim Lehrpersonal
völlig als mögliche Ursache ausgeklammert wird.
Ich bin ebensowenig ein Fachmann, aber wir alle haben mit Menschen zu tun und waren selbst einmal Kinder, sind also nicht voellig weltfremd. Mit etwas gesundem Menschenverstand kann man vieles ableiten; auch Paedagogen kochen nur mit Wasser und die besten Lehrer sind keineswegs jene mit dem umfassendsten theoretischen Wissen ueber Paedagogik sondern die Praktiker, die die Kinder (Maedchen wie Jungs) zu nehmen wissen. Gerade Jungs sind normalerweise ziemlich geradlinig und unkompliziert, welche ihre Fehden und Animositaeten offen austragen, anstatt hinterruecks mit uebler Nachrede zu agieren und gleichzeitig vornerum zuckersuess zu laecheln. Die groessten Intriganten sind (wie eine Studie aus den USA schon bei Elementarschuelern gezeigt hat) meist die Maedchen.
Die weiblichen Lehrkraefte haben sehr oft Schiss vor den Rangeleien mit denen die Jungs ihren sozialen Status unter sich ausmachen; dabei sind solche Rangeleien Teil der maennlichen Sozialisierung. Ich verweise hierzu auf die Ausfuehrungen von Erziehungswissenschaftler Wolfgang Bergmann in SPON vom 5.4.2008:
quote
'...Es geht aber mehr um diese generelle Antigewalt-, Antikoerperlichkeit-, Antimaennlichkeitserziehung. Auch die maennlichen Pädagogen haben ja dieses seltsame Umhuellungs- und Friedensideal soweit uebernommen, dass es schnurz ist, ob ein Mann oder eine Frau verantwortlich ist. Wenn heute im Kindergarten beim Ballspielen eine Fensterscheibe zu Bruch geht, wird doch sofort der Morgenkreis einberufen. Jungen haben heute kaum noch die Faehigkeit, sich selbst in ihrer Koerperlichkeit, in ihrer maennlichen Durchsetzungsfaehigkeit kennenzulernen. Sie werden mit Teilen ihrer Maennlichkeit ueberhaupt nicht mehr bekannt.'
unquote
und
quote
'Es geht um die einfachsten Dinge: Wenn zwei Jungs im Kindergarten raufen, um die Hierarchie untereinander festzulegen, dann hat ein Paedagoge da nichts zu suchen. Jungs machen ihre Sozialisierungs-Erfahrungen anders...'
unquote
Und auf die Frage von SPON, ob Eltern, Erzieher, Lehrer aggressive Jungs einfach pruegeln lassen sollen, antwortet Herr Bergmann:
quote
'So lange es ungefaehrlich ist, unbedingt. Das ist Erlernen von sozialen Verhaltensweisen. Jungs sind schon im zarten Alter von zwei bis vier Jahren voellig anders als Maedchen. Sie muessen ihre Erfahrungen mit dem Raum um sie herum auch mit maennlicher Wucht machen koennen. Wenn das blockiert wird, wird die kognitive und soziale Entwicklung eines Jungen gehemmt. Gleichzeitig werden sie dann eingehuellt in diese weibliche harmonische Lebenswelt, die ihnen unendlich auf den Keks geht. Im Grunde ist es ein Wunder, dass es noch so viele seelisch gesunde Jungen gibt.'
unquote
Es tut gut zu sehen, dass in der Erziehungswissenschaft offenbar auch noch vernuenftige Leute herumlaufen. Kein Wunder, dass bei derartigen Aussagen so manchem Genderisten die Zornesader anschwillt, denn dass die Sozialisierung der Jungs anders verlaeuft als jene der Maedchen widerspricht dem wichtigsten Axiom der Genderideologie, darf also nicht sein. Herr Bergmann sieht zudem in den maennlichen Paedagogen keineswegs den Deus ex machina zur 'Rettung' der Jungs, den auch in diesem Forum einige sehen wollen; die Neulehrer werden bei ihrer Paedagogikausbildung heutzutage ja ebenfalls mit diesem weichgespuelten Ideologiegefasel eingedeckt, was daran zweifeln laesst, dass sie den Jungs geeignete maennliche Vorbilder sein koennen, sofern sie nicht genuegend Rueckgrat besitzen und den in der Ausbildung mitvermittelten ideologischen Schwachsinn als solchen erkennen und konsequent ablehnen. Keine leichte Aufgabe, denn der maennliche Neulehrer muss sich inzwischen nicht bloss gegen die geballte Ladung des ideologisierten paedagogischen Establishments, von dessen Urteil man abhaengig ist, stellen sondern hat zumeist auch noch eine Mehrheit der anderen Neulehrer (insbesondere Neulehrerinnen) gegen sich.
Was in der Kindererziehung not tut sind stinknormale Maenner (wie waere es mit den leiblichen Vaetern?), die den Jungs zeigen, wie man als Mann mit stinknormalen Alltagssituationen fertig wird. Dass die Maenner zu allen Zeiten normalerweise mit solchen Situationen fertiggeworden sind und das auch ihren Soehnen weitergeben konnten, beweist die Geschichte selbst. Bei all diesen neumodischen Genderisten und 'Maennlichkeitsreformern' sehe ich jedoch rabenschwarz, dass die auch nur einen Tag in einer Gruppe von richtigen Maennern unbeschadet ueberstehen koennten. Herablassend-beleidigende Aeusserungen ihrerseits wie etwa 'ueberkommene Maennlichkeit', 'Neanderthaler', 'falsche Maennlichkeitsideale' und aehnliche klugsch**sserische Begriffe wuerden von richtigen Maennern umgehend adaequat quittiert. Wie also sollen solche Blindgaenger den Jungs die notwendigen Fertigkeiten vermitteln koennen, um in der Gesellschaft erfolgreich bestehen zu koennen? Ein Ding der Unmoeglichkeit...
Manche der heutigen paedagogischen Konzepte erscheinen mir ohnehin viel zu kopflastig-theoretisch, zu kompliziert und zu esoterisch; ein paedagogisches Experiment jagt das andere, was dazu fuehrt, dass bei diesem ganzen Aktionismus die Auswirkungen von keinem einzigen Experiment richtig analysiert werden koennen. Insgesamt habe ich den Eindruck bei den fuer 'Reformen' verantwortlichen Paedagogikexperten: 'denn sie wissen nicht, was sie tun' - sonst muessten sie ja nicht alle paar Jahre wieder einem neuen paedagogischen Modefurz hinterherrennen. Leidtragende sind neben den Kindern nicht zuletzt auch die Eltern und die Lehrer, die diese wilde Achterbahnfahrt im oeffentlichen Bildungswesen mitmachen muessen.
Gruss
Maesi
Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
Sparrowhawk, Friday, 13.06.2008, 12:55 (vor 6401 Tagen) @ Garfield
Gerade in gewissen "Migranten"bereichen wären männliche Lehrer von Vorteil... denn z.B. im Islam ist die Frau bekanntlich nix wert, Lehrerinnen werden daher von vorn herein nicht respektiert. Das liegt nicht am Frauenanteil, sondern an der moslemischen Kultur, die diese Einstellung mit sich bringt. Das bringen die Schüler dann schon von zu Hause aus mit das kann keine Lehrerin wegerziehen. Wenn sie dann noch ihre feministischen "Werte" mit einbringen oder es mit Kuschekpädagogik versuchen wollen, na dann gute Nacht, Marie, dann gibts schonmal gar nix zu holen.
Die Alternative läge auf der Hand...
Wobei ich mir gerade vorstelle... Alice Schwarzer versucht, einer Horde unintegrierter moslemischer Jugendliche die "Segnungen" des Feminismus einzutrichtern *hrhrhrhrhrhr*
Sparrowhawk
Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
Holger, Friday, 13.06.2008, 19:42 (vor 6401 Tagen) @ Sparrowhawk
Gerade in gewissen "Migranten"bereichen wären männliche Lehrer von
Vorteil... denn z.B. im Islam ist die Frau bekanntlich nix wert,
Lehrerinnen werden daher von vorn herein nicht respektiert. Das liegt nicht
am Frauenanteil, sondern an der moslemischen Kultur, die diese Einstellung
mit sich bringt. Das bringen die Schüler dann schon von zu Hause aus mit
das kann keine Lehrerin wegerziehen. Wenn sie dann noch ihre feministischen
"Werte" mit einbringen oder es mit Kuschekpädagogik versuchen wollen, na
dann gute Nacht, Marie, dann gibts schonmal gar nix zu holen.Die Alternative läge auf der Hand...
Wobei ich mir gerade vorstelle... Alice Schwarzer versucht, einer Horde
unintegrierter moslemischer Jugendliche die "Segnungen" des Feminismus
einzutrichtern *hrhrhrhrhrhr*Sparrowhawk
Zweifellos.
Allerdings, wenn ich an meine Pubertätszeit zurückdenke und den Clinch mit dem zahlenmäßig gottseidank noch geringen weiblichen Lehrpersonal: wenn die mir etwas sagten, was auch nur das Rüchlein von Anweisung hatte, schaltete ich reflexhaft auf Durchzug. Ich denke, auch die Jungs heute kennzeichnet, daß sie "auf der Mamma-Frequenz" immun sind, jedenfalls war es bei meinem Sohn kein Haar anders (was ihm allerdings in den modernen Zeiten einen Schulverweis eintrug).
Und mein steinalter Ex-Schwiegervater erzählte mit Wonne, wie er als 10- jähriger ins Schul- Plumpsklo kroch, nur um dem verhaßten Lehrerinnenfrollein mit einem hübschen Strauß Brennesseln den Brunzbuschen zu massieren...
Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
Aura, Saturday, 21.06.2008, 00:15 (vor 6394 Tagen) @ Garfield
Interessanter Beitrag von einem Nicht-Pädagogen,wie ich vermute...
In der Tat ist es so, dass männliche Lehrpersonen bei Problemschülern aus gewissen sozialen Schichten von vorne herein einen Autoritätsbonus haben,den sich eine weibliche Lehrperson erst mal erarbeiten muss. Darüber haben wir früher im Kollegium einer Sonderschule gesprochen und für unsere pädagogische Praxis die entsprechenden Konsequenzen gezogen.
Wenn man ergebnisorientiert arbeitet , dann kann man sich nicht mit so einem Quatsch wie Genderismus aufhalten, sondern dann nimmt man die Hilfe eines männlichen Kollegen gerne in Anspruch, wenn die Situation es erfordert.Übrigens sind an dieser Schulform die Geschlechter im Lehrerkollegium relativ ausgeglichen, einerseits, weil die Arbeit einfach "schwieriger" ist, als zum Beispiel an einer Grundschule, auch dauert die Ausbildung für das Lehramt an Sonderschulen länger , man braucht einfach mehr Semester, um den Abschluss zu errreichen. Diese Umstände scheinen Frauen eher abzuhalten, Manner eher zu motivieren, diesen Beruf zu ergreifen.
Ich hatte auch mal einen Kontakt zu einer Heimschule, die einer Kinder- und Jugendpsychiatrie angeschlossen war, wo also Schüler beschult wurden, die schwere Körperverletzungen bis hin zu Mord auf dem Kerbholz hatten.Die anwesenden männlichen Kollegen waren allesamt mindesten 1,90m groß und ich als Frau hätte lediglich die ersten zwei Schuljahre unterrichten sollen, Pausenaufsicht wäre selbstverständlich nur mit einem Mann zusammen gewesen, denn bei einer solchen Klientel braucht man jemanden, der körperlich dazu in der Lage ist, im Notfall auch mal tatkräftig eingreifen zu können...
Eine Männerquote im Schuldienst einzuführen ist unsinnig, da es dort auch keine Frauenquote gibt, ausschlaggebend für die Einstellung der Lehrkräfte ist einzig und allein der Notendurchschnitt im Examen, das ist nun mal so.
Im übrigen habe ich in meinem pädagogischen Alltag nie etwas von Genderismuus gehört, das könnte man sich auch gar nicht leisten als professioneller Pädagoge das ist doch nur etwas für Leute, die sich den Luxus leisten können , ihre Persönlichkeit nur zum reinen Privatvergnügen zu entwickeln.
Was die Migrantenkinder angeht, da ich selber ausländische Eltern habe, finde ich einen ganz anderen Zugang zu den betreffenden Schülern als meine deutschstämmigen Kollegen, und das kommt sehr gut an, das wissen auch meine Kollegen und Chefs/Rektoren zu schätzen, ebenso wie die Schüler.Das hat sich in meiner jahrelangen Arbeit mit Randgruppen, auch in außerschulischen Projekten, erwiesen.
Vielleicht konnte ich mit diesem Beitrag mal mit gängigen Vorurteilen und Falschinformationen aufräumen, es würde mich sehr freuen, wenn dem so wäre...
Weibliche Lehrkräfte - es bleibt ein Desaster! ot
roser parks, Saturday, 21.06.2008, 13:08 (vor 6393 Tagen) @ Aura
Es mag der berühmte "Tropfen auf den heißen Stein sein"
Diana, Sachsen, Saturday, 21.06.2008, 15:12 (vor 6393 Tagen) @ roser parks
Aber steter Tropfen höhlt den Stein eben auch.
Ich jedenfalls fand den Beitrag von Aura sehr gut - und kann ihn auch als Nicht-Pädagogin und Nur-Mutter-eines-18-Jährigen gut nachvollziehen.
Weibliche Lehrkräfte - wer weiß, wie die zu ihrem Abschluss gekommen sind... (nT)
Swen, Friday, 13.06.2008, 12:24 (vor 6401 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Der Bildungsbericht 2008 der Kultusministerkonferenz zeichnet
Weibliche Lehrkräfte - ein Desaster?
reinecke54, Friday, 13.06.2008, 15:21 (vor 6401 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Es geht ja fast im text der tagesschau unter, aber dort steht tatsächlich:
Die Verlierer des Bildungssystems sind vor allem Schüler mit Migrationshintergrund und Jungen.
Darauf hat in der politik aber noch niemand abgehoben.