Psychologe sieht große Gefahren für Kinder durch gewaltverherrlichende Spiele
Gewaltverherrlichende Videospiele sind nach Ansicht des
Kinderpsychologen Georg Romer eine große Gefahr für die seelische
Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen.
Ach ja? Da kommen mir aber ein paar ganz andere "Störfaktoren" für die seelische Entwicklung bei Jugendlichen in denn Sinn ... Besonders bei männlichen Jugendlichen!!!
Romer, stellvertretender Direktor
der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, fordert daher hier einen ähnlich
breiten Konsens in der Gesellschaft wie beim Schutz der Kinder vor
pornografischen Bildern, sagte er in einem Interview der morgen
erscheinenden Wochenzeitung Die Zeit.
Na ja, fordern kann er ja ...
Der Zusammenhang von Gewaltbereitschaft und gewaltverherrlichenden
Videospielen sei inzwischen "gut belegt".
Romerchen irrt hier aber gewaltig ...
Klar, wer Gewaltvideos spielt, spielt auch mit dem Gedanken, die Schulkameraden zu killen. Ist doch logisch, oder?
Mann, hat der ein einfaches Weltbild!
Welches Kind gewalttätig wird und
welches nicht, lasse sich nicht vorhersagen, sagte Romer. "Wir wissen aber,
dass durch eine Überflutung mit medialen Bildern massiv in die Kartografie
der Kinderhirne eingegriffen wird. Insbesondere Kinder im Grundschulalter
müssen vor medialer Reizüberflutung geschützt werden."
Der Mann weiss sich auszudrücken. Respekt. Aber das Problem liegt wohl nicht (nur) in der medialen Reizüberflutung. Vorab Jungs werden von schlimmeren Sachen überflutet. zB weibliche "Erziehung" vom Babyalter bis zur Pubertät.
(Was sonst noch bei der Erziehung von Jungs schief läuft, ist bekannt und schon öfters hier auch Thema gewesen).
Dabei seien Jungen gefährdeter als Mädchen. "Jungs sind von Natur aus
wettkampforientiert, suchen die Auseinandersetzung", sagt Romer. Das
sei gesellschaftlich nicht mehr erwünscht, daher verlegten Jungen ihre
Wettkämpfe in virtuelle Welten.
Gut erkannt. Genau das ist das Problem. Und warum ist das gesellschaftlich nicht mehr erwünscht? (Gut nachdenken, Herr Romer).
Jungen, die in Computerspiele fliehen, seien in ihrer
Männlichkeitsrolle verunsichert.
Wundert mich nicht wirklich. Lasst den Jungen doch die Jungenrolle, solange sie Jungen sind. (Der Ernst des Lebens lernen die noch früh genug kennen).
Für die Männlichkeitsrolle haben sie das ganze Leben Zeit ...
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
gesamter Thread:
- Psychologe sieht große Gefahren für Kinder durch gewaltverherrlichende Spiele -
Joe,
11.06.2008, 23:02
- Der Dödel soll sich lieber um die gewaltverhellichenden Eltern sorgen machen (nT) - Swen, 12.06.2008, 00:09
- Psychologe sollte mal lieber auf seine Kollegen hören... - Sparrowhawk, 12.06.2008, 02:14
- Psychologe sieht große Gefahren für Kinder durch gewaltverherrlichende Spiele - Spieler, 12.06.2008, 02:45
- Psychologe sieht große Gefahren für Kinder durch gewaltverherrlichende Spiele - Maxx, 12.06.2008, 03:05
- Psychologen sind eine Gefahr für die Menschheit - Rainer, 12.06.2008, 09:41