Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Psychologe sieht große Gefahren für Kinder durch gewaltverherrlichende Spiele

Joe, Wednesday, 11.06.2008, 23:02 (vor 6403 Tagen)

Gewaltverherrlichende Videospiele sind nach Ansicht des Kinderpsychologen Georg Romer eine große Gefahr für die seelische Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Romer, stellvertretender Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, fordert daher hier einen ähnlich breiten Konsens in der Gesellschaft wie beim Schutz der Kinder vor pornografischen Bildern, sagte er in einem Interview der morgen erscheinenden Wochenzeitung Die Zeit.

Der Zusammenhang von Gewaltbereitschaft und gewaltverherrlichenden Videospielen sei inzwischen "gut belegt". Welches Kind gewalttätig wird und welches nicht, lasse sich nicht vorhersagen, sagte Romer. "Wir wissen aber, dass durch eine Überflutung mit medialen Bildern massiv in die Kartografie der Kinderhirne eingegriffen wird. Insbesondere Kinder im Grundschulalter müssen vor medialer Reizüberflutung geschützt werden."

Dabei seien Jungen gefährdeter als Mädchen. "Jungs sind von Natur aus wettkampforientiert, suchen die Auseinandersetzung", sagt Romer. Das sei gesellschaftlich nicht mehr erwünscht, daher verlegten Jungen ihre Wettkämpfe in virtuelle Welten. Auch auf der Suche nach erwachsenen Vorbildern hätten Jungen es heute schwerer als Mädchen. Jungs müssten sich "zwischen den Stoppschildern 'Vorsicht Macho!' und 'Vorsicht Weichei!' durchlavieren". Jungen, die in Computerspiele fliehen, seien in ihrer Männlichkeitsrolle verunsichert. Früher seien Figuren wie Winnetou Vorbilder mit großer Faszinationskraft gewesen. Nun sieht Romer den Sport als eine gute Alternative zur Bildschirmflut. Hier hebt der Psychologe den ehemaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann hervor.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/109311

Die >Killerspiele«-Kampagne ist eine feministische, sie verrät sich durch die Vokabel Pornographie. Ziel ist natürlich ein Totalverbot der in erster Linie von erwachsenen Männern konsumierten Medien. Die von Frau Elke Monssen-Engberding geführte BPjM, die dem Bundesministerium für alles außer Männer untergeordnet ist, setzt dieses Ziel um. Ergebnis einer Indizierung ist in der Regel die faktische Nichtverfügbarkeit entsprechender Medien in Deutschland. Der legale Erwerb ist kompliziert und teuer.

Daß der Psychologe die Ursachen der Probleme der Jungen nicht erkennt, sondern diese auf >Killerspiele« schiebt, ist auf seinen vernebelten Verstand zurückzuführen, denn seine Fachrichtung ist fest in feministischer Hand.

Der Dödel soll sich lieber um die gewaltverhellichenden Eltern sorgen machen (nT)

Swen, Thursday, 12.06.2008, 00:09 (vor 6403 Tagen) @ Joe

Gewaltverherrlichende Videospiele sind nach Ansicht des

Psychologe sollte mal lieber auf seine Kollegen hören...

Sparrowhawk, Thursday, 12.06.2008, 02:14 (vor 6403 Tagen) @ Joe

... denn soooo sicher ist diese abstruse Theorie nämlich gar nicht. Denn:

"Nichtspielen ist ein Zeichen fehlender Sozialkompetenz
An der Harvard University in Massachusetts wurde kürzlich eine der größten Studien zur Auswirkung von Videospielen auf Kinder und Jugendliche durchgeführt. Die leitende Wissenschaftlerin Cheryl K. Olson nennt die Ergebnisse "überraschend".
Auf Basis Ihrer Studie erscheint ein Buch mit dem Untertitel "The Surprising Truth About Violent Videogames". Was ist die überraschende Wahrheit?

Olson: Die Menschen sollten aufhören, sich über Kinder, die viele Games spielen, Sorgen zu machen. Im Gegenteil: Unseren Ergebnissen zufolge besitzen Kinder, die keinen Kontakt zu Videospielen haben, mehr Probleme in der Schule oder im Elternhaus. Nicht dass Games per se glücklich machen - aber da die meisten Titel gemeinsam gespielt werden, ist ein Nichtspielen heutzutage ein Zeichen von fehlender Sozialkompetenz. Genauso ist ein Zusammenhang von Games und der Gewalt an Schulen oder den Attentaten in Columbine oder in Deutschland nicht zu beweisen.

Irren sich denn alle Untersuchungen, die Gegenteiliges behaupten?

Olson: Mit Verlaub, aber die meisten Studien zum Thema sind Müll. Sie werden von Psychologen durchgeführt, die keine Ahnung von Videospielen haben und Menschen in einer künstlichen Umgebung 15 Minuten Games spielen und vergleichen lassen. Eine Viertelstunde! In der Zeit habe ich gerade mal die verdammte Steuerung verinnerlicht. Meistens werden Extreme gegenübergestellt. Wie ein Egoshooter und ein Adventure wie "Myst", bei dem gar nichts passiert. Kein Wunder, dass herauskommt, Shooter würden eher die Aggression fördern. Außerdem wird die meiste Forschung von Institutionen finanziert, die ein bestimmtes Resultat zu Tage fördern möchten.

(und so weiter)


Quelle des Artikels (und der gesamte Artikel):

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,548754,00.html


Sparrowhawk

Psychologe sieht große Gefahren für Kinder durch gewaltverherrlichende Spiele

Spieler, Thursday, 12.06.2008, 02:45 (vor 6403 Tagen) @ Joe

Gewaltverherrlichende Videospiele sind nach Ansicht des
Kinderpsychologen Georg Romer eine große Gefahr für die seelische
Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Romer, stellvertretender Direktor
der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, fordert daher hier einen ähnlich
breiten Konsens in der Gesellschaft wie beim Schutz der Kinder vor
pornografischen Bildern, sagte er in einem Interview der morgen
erscheinenden Wochenzeitung Die Zeit.

Der Zusammenhang von Gewaltbereitschaft und gewaltverherrlichenden
Videospielen sei inzwischen "gut belegt". Welches Kind gewalttätig wird und
welches nicht, lasse sich nicht vorhersagen, sagte Romer. "Wir wissen aber,
dass durch eine Überflutung mit medialen Bildern massiv in die Kartografie
der Kinderhirne eingegriffen wird. Insbesondere Kinder im Grundschulalter
müssen vor medialer Reizüberflutung geschützt werden."

Dabei seien Jungen gefährdeter als Mädchen. "Jungs sind von Natur aus
wettkampforientiert,
suchen die Auseinandersetzung", sagt Romer. Das
sei gesellschaftlich nicht mehr erwünscht,
daher verlegten Jungen ihre
Wettkämpfe in virtuelle Welten. Auch auf der Suche nach erwachsenen
Vorbildern hätten Jungen es heute schwerer als Mädchen. Jungs müssten
sich "zwischen den Stoppschildern 'Vorsicht Macho!' und 'Vorsicht Weichei!'
durchlavieren". Jungen, die in Computerspiele fliehen, seien in ihrer
Männlichkeitsrolle verunsichert.
Früher seien Figuren wie Winnetou
Vorbilder mit großer Faszinationskraft gewesen. Nun sieht Romer den Sport
als eine gute Alternative zur Bildschirmflut. Hier hebt der Psychologe den
ehemaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann hervor.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/109311

Die >Killerspiele«-Kampagne ist eine feministische, sie verrät sich durch
die Vokabel Pornographie. Ziel ist natürlich ein Totalverbot der in
erster Linie von erwachsenen Männern konsumierten Medien. Die von Frau
Elke Monssen-Engberding geführte BPjM, die dem Bundesministerium für
alles außer Männer untergeordnet ist, setzt dieses Ziel um. Ergebnis einer
Indizierung ist in der Regel die faktische Nichtverfügbarkeit
entsprechender Medien in Deutschland. Der legale Erwerb ist kompliziert und
teuer.

Daß der Psychologe die Ursachen der Probleme der Jungen nicht erkennt,
sondern diese auf >Killerspiele« schiebt, ist auf seinen vernebelten
Verstand zurückzuführen, denn seine Fachrichtung ist fest in feministischer
Hand.

Dwe sollte sich lieber mit der Gewaltverherrlichende OTTO-Werbung befassen.

Psychologe sieht große Gefahren für Kinder durch gewaltverherrlichende Spiele

Maxx, Zürich, Thursday, 12.06.2008, 03:05 (vor 6403 Tagen) @ Joe

Gewaltverherrlichende Videospiele sind nach Ansicht des
Kinderpsychologen Georg Romer eine große Gefahr für die seelische
Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen.

Ach ja? Da kommen mir aber ein paar ganz andere "Störfaktoren" für die seelische Entwicklung bei Jugendlichen in denn Sinn ... Besonders bei männlichen Jugendlichen!!!

Romer, stellvertretender Direktor
der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, fordert daher hier einen ähnlich
breiten Konsens in der Gesellschaft wie beim Schutz der Kinder vor
pornografischen Bildern, sagte er in einem Interview der morgen
erscheinenden Wochenzeitung Die Zeit.

Na ja, fordern kann er ja ...


Der Zusammenhang von Gewaltbereitschaft und gewaltverherrlichenden
Videospielen sei inzwischen "gut belegt".

Romerchen irrt hier aber gewaltig ...
Klar, wer Gewaltvideos spielt, spielt auch mit dem Gedanken, die Schulkameraden zu killen. Ist doch logisch, oder?
Mann, hat der ein einfaches Weltbild!

Welches Kind gewalttätig wird und
welches nicht, lasse sich nicht vorhersagen, sagte Romer. "Wir wissen aber,
dass durch eine Überflutung mit medialen Bildern massiv in die Kartografie
der Kinderhirne
eingegriffen wird. Insbesondere Kinder im Grundschulalter
müssen vor medialer Reizüberflutung geschützt werden."

Der Mann weiss sich auszudrücken. Respekt. Aber das Problem liegt wohl nicht (nur) in der medialen Reizüberflutung. Vorab Jungs werden von schlimmeren Sachen überflutet. zB weibliche "Erziehung" vom Babyalter bis zur Pubertät.
(Was sonst noch bei der Erziehung von Jungs schief läuft, ist bekannt und schon öfters hier auch Thema gewesen).


Dabei seien Jungen gefährdeter als Mädchen. "Jungs sind von Natur aus
wettkampforientiert,
suchen die Auseinandersetzung", sagt Romer. Das
sei gesellschaftlich nicht mehr erwünscht,
daher verlegten Jungen ihre
Wettkämpfe in virtuelle Welten.

Gut erkannt. Genau das ist das Problem. Und warum ist das gesellschaftlich nicht mehr erwünscht? (Gut nachdenken, Herr Romer).

Jungen, die in Computerspiele fliehen, seien in ihrer
Männlichkeitsrolle verunsichert.

Wundert mich nicht wirklich. Lasst den Jungen doch die Jungenrolle, solange sie Jungen sind. (Der Ernst des Lebens lernen die noch früh genug kennen).
Für die Männlichkeitsrolle haben sie das ganze Leben Zeit ...


Maxx

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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Psychologen sind eine Gefahr für die Menschheit

Rainer ⌂, Thursday, 12.06.2008, 09:41 (vor 6402 Tagen) @ Joe

Gewaltverherrlichende Videospiele sind nach Ansicht des
Kinderpsychologen Georg Romer eine große Gefahr für die seelische
Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Romer, stellvertretender Direktor

In der Politik ist alles Lüge.

http://wgvdl.com/filmemaenner/TV-Luegen_ueber_Killerspiele.htm

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

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