Warum es absolut salonfähig ist, "Gender-Wahn" zu sagen
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Warum es absolut salonfähig ist, "Gender-Wahn" zu sagen
von Monika
Warum es absolut salonfähig ist, "Gender-Wahn" zu sagen
Weil es mir als Frau sehr große Sorgen bereitet zu sehen, wie Bub sein immer mehr als Makel gehandelt wird.
Weil ich mich als Frau nicht anhand eines großen Is mitten im Wort definiere, sondern durch meinen Charakter, meine Ausstrahlung und mein Selbstbewusstsein.
Weil Gleichberechtigung bei mir bedeutet, dass die Wertigkeit von Mann und Frau gleich ist und zwar in jedem Bereich.
Weil ich es noch nie leiden konnte, wenn Sachlichkeit mit Geschossen lang unter der Gürtellinie beantwortet wird.
Weil kein Bub ein Schläger-Gen in sich trägt, weil kein Bub niedergemacht werden darf, weil kein Bub an Gewalt in der Familie schuld ist, weil kein Bub ein verpatztes Mädchen ist, weil kein Bub für die angebliche jahrlange Unterdrückung von Frauen zu büssen hat, weil kein Bub ein Mensch zweiter Klasse ist, weil kein Bub es verdient hat bereits im Kindergarten dahingehend sozialisiert zu werden, dass er sich seine Sachen stehlen lassen muss, gekratzt, gezwickt und gebissen wird und diese "Frustration" auch noch lernen soll, auszuhalten.
Weil Buben das Recht haben Buben zu sein und Mädchen das Recht haben Mädchen zu sein.
Weil eine angebliche geschlechtssensible Pädagogik á la fun&care mehr als schlechte Erziehung geahndet werden muss, denn als Versuch die Geschlechter füreinander zu sensibilisieren.
Weil ich tagtäglich erlebe, wie Kinder Opfer mütterlicher Gewalt werden und das niemanden interessiert.
Weil Kinder nicht unter behördlichen Schutz fallen, wohl aber deren Mütter.
Weil auch Väter nicht unter den Schutz von Behörden fallen und daher mit dem Entzug des Besuchsrechtes ohne stichhaltiger Begründung bestraft werden können.
Weil es ausgesprochen abstoßend und ein Verbrechen ist, wenn Sozialarbeiter sagen, dass die schlechteste Mutter immer noch besser, als der Vater ist.
Weil der Fall Luca zeigt, dass ein Vater Null Rechte hat sein eigenes Kind zu beschützen.
Weil das Ziel von Gleichberechtigung kein besser, als kennt.
Weil auch Frauen niemals den Anspruch erheben dürfen die besseren Menschen zu sein. Weil wir es unseren Kindern schuldig sind, sie in ihren natürlichen Rollen zu unterstützen und zwar gemeinsam.
Weil ich mich, wäre ich 3.Nationalratspräsidentin nicht beleidigt fühlen würde, aufgrund dieses Ausdrucks, sondern die Inhalte einer Rede nach ihrer Sachlichkeit beurteilen würde.
Weil der Herr Abgeordnete Klement mit seinem Schlagwort leider Gottes Recht hat und die 3 absurden Ordnungsrufe aufgrund einer tatsächlich stattfindenden Idiotie Bestätigung für den genannten Wahn sind.
"Schöne, neue Welt" oder "Lasst die Buben, Buben sein"!
Die Augen werden groß und größer, diverse Wörter sprudeln einem nur so aus dem Mund und kopfschüttelnd oder auch händeringend fragt man sich anhand der Lektüre über geschlechtssensible Pädagogik, warum die Adoption von Kindern für Homosexuelle eigentlich verboten ist, wenn es gleichzeitig Einrichtungen wie fun&care gibt?!
Bei fun&Care handelt es sich um einen Kindergarten, bei dem die so genannte geschlechtsspezifische Pädagogik den pädagogischen Schwerpunkt ausmacht. Gegründet wurde dieser im Jahre 1999 aufgrund einer Initiative der ehemaligen Frauenstadträtin Frau Mag. Brauner und man lese und staune, worauf diese Einrichtung besonderen Wert legt.
"Wir wollen bewusst die Handlungsspielräume der Mädchen und Buben erweitern und dadurch wirkliche Chancengleichheit schaffen." Denn:" ..). Wenn Kinder bestimmte geschlechtsuntypische Vorkenntnisse nicht schon früh spielerisch sammeln, ist es für sie als Erwachsene oft schwierig, Alternativen zu einer vorgegebenen Rolle zu finden, selbst, wenn sie dies wollen."
Im Prinzip möchte dieses Vorhaben also vernünftig klingen, liest man jedoch weiter im Text, so kräuseln sich so ziemlich alle Haare, spätestens beim Punkt, in dem es um die besonderen Förderungen für Mädchen und Buben geht.
Bei den Mädchen ist hier unter anderem zu lesen:
* geschlechtergerechter Sprachgebrauch (direkt ansprechen, Verwendung der weiblichen Formen)
* Ermutigung, sich den Platz zu nehmen, den sie brauchen und der ihnen zusteht (Bsp. Schutzräume schaffen, Quotenregelung, Mädchenvormittag..)
* sich wehren und verteidigen (zwicken in der Krippe, verdrängen vom Platz in der Garderobe, wegnehmen der Autos..)
* schreien und auf sich aufmerksam machen können
und bei den Buben:
* positive Körperwahrnehmung (Massage, Kosmetikkorb -eigenen Körper pflegen und achten, schön sein, Anbieten von männlichem und weiblichem Verkleidungsmaterial -in andere Rollen schlüpfen), fürsorgliche und behutsame Interaktion mit anderen Kindern aufnehmen ..)
* positive Besetzung von Schlüpfen in "weibliche" Rollen (Prinzessinnenkleid, Nägel lackieren..)
* Unterstützung beim Ertragen von Frustration, Verlieren, beim Warten und Zurückstecken eigener Bedürfnisse, Hilfsbedürftigkeit zugeben können, Umgehen damit, dass Mädchen Paroli bieten
* Konflikte begleiten (Alternativen zu Schreien, Toben, Hinhauen anbieten)
Nicht nur dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass die Mädchen scheinbar zu Amazonen herangezogen werden sollen, während die Buben sich voll und ganz in die weibliche Rolle hineinversetzen und diese ausleben sollen und im Gegensatz zu den Mädchen sich wehren, vor allem durch zwicken, schlagen etc, streng verboten ist.
Besonders furchtbar und direkt schädlich für die Psyche finde ich den Punkt: Unterstützung beim Ertragen von Frustrationen. Wie darf ich mir das vorstellen? Werden da Situationen provoziert, anhand derer den kleinen Buben dann sprichwörtlich ihr Penis abgeschnitten wird, oder was für eine perverse Kastration verbirgt sich sonst hinter diesem Ziel?
Auffällig ist, dass diese Einrichtung etwas ganz gravierendes nicht verstanden hat, nämlich was im Allgemeinen als gute Erziehung verstanden wird.
Ich bin mehrfache Mama von Mädchen und auch einem Buben und ich akzeptiere ein derartiges Benehmen, nämlich Beißen, Zwicken, Kratzen, Herumschreien bestimmt nicht, egal ob es sich um ein Mädchen oder einen Buben handelt. Wir, mein Mann und ich, lernen unseren Kindern, dass man anderen, aber auch sich selbst ganz generell nicht weh tut. Wir lehren, dass wir miteinander unter einem Dach leben und deshalb ein gepflegter Umgangston in einer angenehmen Tonlage angebracht und höflich ist.
Ich denke auch, dass wir unsere Kinder nicht in ihren von der Natur bestimmten Rollen einschränken. So haben wir eine Tochter die nichts lieber als Pirat spielt und wir haben einen Sohn, der sich von seinen Schwestern schon auch einmal gerne die Haare machen und kostümieren lässt. Das ist allerdings nicht gleichbedeutend damit, dass unser Sohn nicht auch in seinem Bubensein voll und ganz unterstützt wird. Es ist toll ein Bub zu sein, es ist toll gewisse Dinge daher anders machen zu wollen und es ist schön und lehrreich auch für mich als Mutter zu sehen, wenn mein Mann und sein Sohn diese typische Vater-Sohn-Beziehung pflegen. Es ist schön, dass es Buben und Mädchen gibt und es ist wundervoll, unsere Kinder mit der Einstellung aufzuziehen, dass beide Geschlechter voneinander profitieren.
Freilich stehe ich manchmal mit fragenden Augen vor unserem Sohn und es ist herrlich, wenn mein Mann dann meine "Frage" mit einem einfachen:" Das hab ich auch so gemacht! So sind Buben halt", erklärt. Und in diesen Augenblicken frage ich mich nicht länger, sondern ich habe verstanden, dass Buben eben Buben sind und dazu haben sie ihre vollste Berechtigung. Man muss Buben NICHT umerziehen. Buben sind nicht schlecht und schon gar keine Menschen zweiter Klasse. Buben sind keine Mädchen und sie sollen um Himmels Willen auch nicht zu diesen gemacht werden. Genauso wenig möchte ich, dass Mädchen sich von nun an zu beißenden, kratzenden, zwickenden und schreienden Bestien entwickeln, ganz einfach weil das okay ist, weil sie scheinbar für eine angebliche jahrelange Unterdrückung des weiblichen Geschlechtes auf diese Weise Rache üben dürfen.
Es ist für mich in höchstem Masse gefährlich und der kindlichen Seele zutiefst schadend, wenn Kinder nicht mehr so sein dürfen, wie sie sind, sondern wie eine in meinen Augen verblendete Ära weiblichen Egoismus sie haben will.
Fun&Care präsentiert sich für mich wie die Utopie des oben genannten Romans von Aldous Huxley, man könnte aber auch kurz sagen, wie Frankensteins Labor, in dem Monster herangezüchtet werden und nach einem absehbaren Misserfolg wieder einmal keiner schuld am Desaster sein will.
Kein Bub der Welt hat ein schlagendes Gen in sich. Kein Bub der Welt darf zu einem potentiellen Schläger degradiert werden. Keinem Buben darf sein Selbstwert genommen werden! Kein Bub ist schlechter als ein Mädchen! Kein Bub ist an Gewalt in der Familie schuld! Kein Bub hat es verdient für ein geringes Selbstwertgefühl diverser Emanzen bestraft zu werden! Und kein vernünftiger Elternteil wird diese Art der geschlechtssensiblen Pädagogik jemals gut heißen können.
