'Mutige' Rede im österreichischen Parlament wegen Gender"Wahnsinn"
Die Vortrag spricht für sch:
http://de.youtube.com/watch?v=bF4T4LQ6sPU
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Vorschlag! Diese 'Mutige' Politiker Rede auf der Start Seite wgvdl einbinden. n/t
Christian2, Saturday, 07.06.2008, 17:18 (vor 6407 Tagen) @ Christine
Die Vortrag spricht für sch:
Werde ich tun, schau mal unter "Männer" n/t
Rainer
, Thursday, 12.06.2008, 04:59 (vor 6402 Tagen) @ Christian2
Die Vortrag spricht für sch:
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![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
'Mutige' Rede im österreichischen Parlament wegen Gender"Wahnsinn"
Genderwahn, Saturday, 07.06.2008, 17:27 (vor 6407 Tagen) @ Christine
Die Vortrag spricht für sch:
Ein guter Politiker.
So eine Partei wie die FPÖ müßten wir hier haben! (oT)
Zeitgenosse, Saturday, 07.06.2008, 18:56 (vor 6407 Tagen) @ Christine
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Klement hat ein Forum ...
Zeitgenosse, Sunday, 08.06.2008, 02:42 (vor 6406 Tagen) @ Zeitgenosse
Mitschrift der Rede von Klement
pappa_in_austria, Monday, 16.06.2008, 16:55 (vor 6398 Tagen) @ Christine
Mitschrift der Rede von Klement:
http://www.khklement.at/content/view/725/47/
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Glawischnig und Gender-Wahn
Abgeordneter Dipl.-Ing., MAS Karlheinz Klement (FPÖ): Frau Präsidentin! Frau Minister! Frau Staatssekretärin! Werte Kollegen! Schönen guten Abend! Ich gehe nicht auf die Passagen dieses trockenen und öden Gesetzes ein. Ich möchte auf die Hintergedanken eingehen, die wesentlicher und entscheidend sind. Ich halte fest, dass es sich bei diesen gesamten Materien nur um Umerziehungsprojekte handelt, die Sie vornehmen wollen – gefördert durch die EU, auch gefördert durch das Ministerium. (Abg. Öllinger: Wie bitte?)
Es ist wirklich unglaublich, was da drinnen zu lesen ist. Wenn ich daran denke, dass wir den Bericht „Gender Mainstreaming und geschlechtssensible Ansätze in der außerschulischen Jugendarbeit“ vorgelegt bekommen haben (der Redner hält ein Exemplar dieses Berichts in die Höhe), dann muss ich sagen: Hier wird Geld verschleudert. (Abg. Mag. Wurm: Man versteht Sie so schlecht!)
Dieser Bericht kostet sage und schreibe 140 000 € – Geld, das woanders wirklich dringender notwendig ist und das wir dringender brauchen würden! (Abg. Dr. Haimbuchner: Skandal!)
Und er zeigt, dass wir hier einen Gender-Wahn und eine rein feministisch geführte Gender-Diskussion erleben. Sie sind auf dem männlichen Auge völlig blind. Sie sehen nur mehr Ihre feministischen Flecken. Und das ist gefährlich. (Abg. Mag. Wurm: Ich habe kein männliches Auge! Fürchten Sie sich nicht!)
Das ist sehr gefährlich: Sie wollen eine Besserstellung der Frauen, aber Sie vergessen, dass Sie mit Ihrer total überzogenen Politik eine Schlechterstellung der Männer erreichen. Wir werden ja sehen, was dabei herauskommen wird. (Beifall bei der FPÖ.) Mit uns jedenfalls machen Sie dieses Spiel nicht! Das ist klar. (Abg. Öllinger: Ihnen würde Gender-Arbeit nicht schaden!)
Wenn wir nun erleben, Frau Minister Bures, dass wir monatelang durch Ihre Plakate – verliebt, verlobt, verprügelt – in Österreich gequält werden, dann sehen wir schon, welche Grundeinstellung Sie verfolgen. Und wir müssen erleben, dass hier leider Gottes eine völlig menschenverachtende Politik zum Tragen kommt, eine Einstellung von einem völlig verkorksten Männerbild. (Abg. Öllinger: Was haben Sie für ein verkorkstes Frauenbild?) Ihre Plakate, Frau Minister, sind eine Schande für Österreich! Sie sollten sich eigentlich bei den Männern und bei der Gesellschaft hier in Österreich entschuldigen. (Beifall bei der FPÖ.)
Ein kleiner Rückblick auf die Geschichte im Ausschuss. Es war sehr interessant, was da gekommen ist. Man müsse alles frauenfreundlicher machen, aber es stört niemanden in Ihren Reihen, dass bereits Werbespots gezeigt werden, wo Männer in Käfigen gehalten werden und oben drauf die Frau neue Mode präsentiert. Und der Kommentar der Frau Kollegin Rauch-Kallat war: Hat der Mann im Käfig wenigstens eine Banane bekommen?
Frau Kallat, das zeigt auch, wie weit Sie schon sind. Bei Ihrer Einstellung muss man sich wirklich auf den Kopf greifen und fragen: Wo ist denn die ÖVP gelandet? Das ist eine Peinlichkeit für dieses Land! (Beifall bei der FPÖ.) Das ist eine Diskriminierung der Männer. Das lassen wir nicht zu – ganz klar. Da können Sie mit uns nicht rechnen.
Jetzt kommt ein wichtiger Punkt, ein sehr lustiger Punkt: das Gebot zur sprachlichen Gleichbehandlung. Sie wollen bis Herbst einen Leitfaden erstellen, um eine diskriminierungsfreie Sprache zu haben. Unglaublich! (Demonstrativer Beifall der Abg. Mag. Muttonen.)
Wie viel kostet dieser Unsinn den Steuerzahler wieder? Vor allem: Was soll er bringen? Gibt es bald wieder eine Rechtsschreibreform, wo wir alles „vergendern“, wo eine Pflicht eingeführt wird, einen Gender-Wahn in die Sprache zu bringen? (Abg. Mag. Wurm: Das ist im Bundes-Gleichbehandlungsgesetz!)
Gibt es eine neue Gender-Sprache? Vielleicht wird das Binnen-I verpflichtend werden, vielleicht bekommen Schüler dann einen Gender-Watch-Lehrer, der beauftragt wird, zu schauen, ob die Schüler in der Schule ja richtig gendern. Das ist vielleicht der nächste Punkt, das heißt, eine Gender-Watchlist, die dann auch Lehrer verpflichtet, Genderung vorzunehmen. Vielleicht gibt es dann Sittenwächter und Gender-Tugendwächter. Was Ihnen noch alles einfallen wird – wir sind gespannt darauf. (Abg. Dr. Haimbuchner: Eine Gender-Kommissarin! – Beifall bei der FPÖ.)
Folgendes wird auch interessant werden: Wie werden Sie mit anderen Sprachen vorgehen? Was machen Sie im Englischen? Das Englisch ist nicht dazu geeignet, Ihrem Gender-Wahn aufzusitzen. Im Englischen geht das einfach nicht. Und was machen Sie im Finnischen? (Abg. Mag. Muttonen: Man merkt, dass Sie kein Sprachwissenschafter sind!)
Im Finnischen, Frau Kollegin Muttonen, gibt es überhaupt keine Geschlechter. Wird dann die EU hergehen und vielleicht eine neue Sprache schaffen? – Kein Esperanto, sondern ein „Genderanto“, das allen europäischen Völkern zwangsverordnet wird. Ich bin schon gespannt, zu welchen Blödsinnigkeiten Sie sich noch hinreißen lassen. (Beifall bei der FPÖ. – Abg. Mag. Muttonen: Das ist so was von Blödsinn!)
Das Gesetz zur Gleichbehandlungskommission und Gleichbehandlungsanwaltschaft hat ja noch einige lustige Punkte drinnen. Warum darf etwa ein Gleichbehandlungsanwalt in der Arbeitswelt nur weiblich sein? – Erklären Sie mir das, bitte. Das heißt, einer sexuell belästigten Frau mutet man keinen Gleichbehandlungsanwalt zu; aber ein sexuell belästigter Mann müsste auch mit einer Gleichbehandlungsanwältin auskommen. Ob das jetzt diskriminierend oder nicht diskriminierend ist – ich bin sehr gespannt, wie Sie das dann in Ihren Antworten beurteilen werden.
Es geht aber noch weiter. Wir wissen – und das ist ein wirklich großes Problem –, dass wir eine Feminisierung der Schulen und Kindergärten erleben und dass das längst eine Ursache für eine Bildungsdiskriminierung der Knaben ist. Das ist eine Bildungsdiskriminierung, durch die männliche Schüler und Kindergärtner benachteiligt werden. Das führt oft dazu, dass, völlig unabhängig von der tatsächlich erbrachten Leistung in der Schule, Mädchen bessere Noten bekommen – wegen des Geschlechts! (Abg. Rauch-Kallat: Das war aber bei Ihnen nicht ...!)
Das hält Sie auch nicht davon ab, auf Grund der jetzt großen Erkenntnisse bei der Zulassung zu Medizinstudien von einer weiteren Feminisierung zu sprechen: Es kann doch nicht sein, dass Männer plötzlich bei Tests besser abschneiden, das ist doch unglaublich! Da muss sofort bei den Tests etwas geändert werden, wir müssen sofort eine weitere Änderung einziehen!
Diese Auswüchse Ihrer Gender-Wahnsinnigkeit sind wirklich schon ...
†Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek|: Herr Kollege! Sie haben jetzt drei Mal den Begriff „Gender-Wahn“ und „‑Wahnsinn“ verwendet. Ich bitte Sie, diesen Ausdruck zurückzunehmen, oder ich erteile Ihnen einen Ordnungsruf. (Beifall bei der SPÖ, der ÖVP und den Grünen.)
†Abgeordneter Dipl.-Ing., MAS Karlheinz Klement| (fortsetzend): Das ist Gender-Wahnsinn! Das kann ich nicht zurücknehmen, weil es Gender-Wahnsinn ist, Frau Präsidentin.
†Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek|: Ich erteile Ihnen hiermit einen Ordnungsruf.
†Abgeordneter Dipl.-Ing., MAS Karlheinz Klement| (fortsetzend): Ich nehme diesen Ordnungsruf gerne zur Kenntnis. Ich nehme ihn als kleinen Orden mit, wenn ich hier das Rednerpult verlasse. (Abg. Öllinger: Ja, Sie sind ...!)
Zur Arbeit und zur Einkommensgerechtigkeit: Sie wollen uns einreden, dass wir die Frauenförderung brauchen, um Gerechtigkeit in der Arbeitswelt und im Einkommen zu erreichen. Genau das Gegenteil erreichen Sie damit, wenn Sie Frauen mit aller Gewalt in technische Berufe hineindrängen! Das führt nämlich dazu, dass die so genannte billige Arbeitskraft Frau von der Wirtschaft missbraucht wird, somit einen Gesamtdruck auf alle ausübt und somit auch die Männer und alle Familien weniger Einkommen haben. Das kann auch nicht der Sinn dieser überzogenen Forderung sein. (Ruf des Abg. Dr. Graf in Richtung ÖVP.)
Interessant ist auch Folgendes. Trotz Ihrer Kampagnen, um Frauen in technische Berufe zu bringen, sind nach wie vor – nach zehn Jahren, nach fünfzehn Jahren mit vielen Projekten, die sehr teuer waren – die Wünsche der Frauen immer noch ganz andere. Sie wollen weiterhin Verkäuferin werden, Friseurin werden, Sekretärin werden; das sind weiterhin die beliebtesten Lehrberufe bei Frauen. Auch bei Akademikerinnen sieht es nicht anders aus; weiterhin wollen sie eher in Geisteswissenschaften, Pädagogik oder Veterinärmedizin tätig sein.
Das heißt, Ihr ganzer – noch einmal – Gender-Wahnsinn hat nichts bewirkt.
†Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek|: Ich erteile Ihnen noch einmal einen Ordnungsruf! (Abg. Dr. Graf: Frau Präsidentin! Zur Geschäftsordnung!)
†Abgeordneter Dipl.-Ing., MAS Karlheinz Klement| (fortsetzend): Ich lasse mich nicht unterbrechen, Frau Präsidentin, und komme zu einem weiteren Punkt, der auch interessant sein wird. (Abg. Dr. Brinek: Hat er noch Redezeit? – Abg. Dr. Graf: 45 Minuten!)
Wie wird es sich dann verhalten, wenn Ihre Einwanderungspolitik wirklich funktioniert, wobei Sie mit aller Gewalt auch Mohammedaner hereinholen? Was wird denn dann sein? – Die haben ein völlig anderes Verständnis von den Geschlechtern. Ich bin gespannt, wie dann Ihre Politik greifen wird.
Wenn wir weiterschauen: Heute gibt es bereits Forderungen nach eigenen Frauenstadtteilen. Das ist auch eine Forderung, die Ihren Ideen entspringt. Das heißt, es sollen in Wien eigene Stadtteile gebaut werden, in denen nur noch Frauen wohnen dürfen.
Was wird dann mit der männlichen Jugend passieren, die diese Frauen mitbringen? Was passiert mit den Kindern dieser Frauen? Müssen sie, wenn sie geschlechtsreif sind, irgendwann diesen Frauenstadtteil verlassen? Dürfen sie vielleicht auch nicht mehr diese Wohnungen übernehmen, wenn die Frauen ausziehen? (Abg. Öllinger: Das ist ja jenseitig!)
Und darf in dieser Stadt überhaupt ein Postbote noch männlich sein? – Denken Sie einmal ein bisschen nach über Ihre Kuriositäten!
Wir werden uns auf jeden Fall nicht diesem Gender-Wahn anschließen. Und wir werden dafür kämpfen ...
†Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek|: Herr Kollege! Ich bitte Sie wirklich eindringlich, zur Kenntnis zu nehmen, dass es gewisse Begriffe gibt, die die Würde und den Anstand dieses Hauses verletzen. Der Vergleich von Wahnsinn mit Gender-Politik fällt aus meiner Sicht als hier amtsführende Präsidentin genau in diese Kategorie. (Abg. Lutz Weinzinger: Aus Ihrer Sicht! – Weitere heftige Zwischenrufe bei der FPÖ.)
Es ist mein Recht und meine Pflicht, Sie hiermit zum dritten Mal mit einem Ordnungsruf zu bedenken! – Fahren Sie fort. (Beifall bei der SPÖ und den Grünen sowie der Abg. Dr. Brinek. – Zwischenrufe bei der FPÖ.)
†Abgeordneter Dipl.-Ing., MAS Karlheinz Klement| (fortsetzend): Ich nehme es zur Kenntnis, Frau Präsidentin. Trotzdem, sage ich Ihnen, werden wir uns dieser versuchten Einmischung auch in meine Rede nicht beugen. Ich werde trotzdem den Gedanken zu Ende bringen, auch wenn Sie mich drei Mal unterbrechen. (Abg. Öllinger: Was war der Gedanke bei dieser Rede?)
Ich bin gespannt, wann das auch ein anderer Präsident einmal bei Ihrer Fraktion tun wird. Ich bin sehr gespannt darauf. (Abg. Öllinger: Eine Ansammlung von blinden Vorurteilen!)
Faktum ist: Wenn Sie, Frau Bures, wirklich etwas tun wollen, dann nehmen Sie sich tatsächlich der diskriminierten Frauen an. Dafür gibt es einige Beispiele. Ich denke nur daran, was vor kurzem in einigen Großhandelsketten passiert ist. Da sind Frauen durch kleine Löcher in den Decken beobachtet worden, bis hinein in die Privatsphäre, in die Intimsphäre. Das wäre eine Aufgabe, dieser Bespitzelung von Frauen entgegenzuwirken! Da könnten Sie sich große Verdienste erwerben. Ich gebe Ihnen diese Auszüge mit, da können Sie nachlesen, wo wirklich Bedarf wäre, um den Frauen zu helfen. (Der Redner überreicht Bundesministerin Bures eine Sammlung von Schriftstücken.)
So wird auf jeden Fall eine geschlechterneutrale, geschlechterfreundliche und geschlechtergerechte Politik nicht gemacht werden. Ich fordere Sie auf: Kehren Sie um! Hören Sie damit auf, diese Politik der Spaltung zu machen, und versuchen Sie, wirklich das Verbindende in den Vordergrund zu stellen. (Beifall bei der FPÖ. – Abg. Stadlbauer: Was ist das Verbindende ...? – Weitere Zwischenrufe.)