RE: OT: Milchprodukte
Weil es schon so weit unten ist, ziehe ich das mal hier heraus.
Jeder sucht sich halt für seine Zwecke die Argumentation heraus, die ihm
am besten in den Kram passt, um seinen Krempel zu verkaufen. Das ist doch
schon fast typisch für unsere "Wissenschaft" - wenn es passt, ist es
besonders gesund. Wenn man grad was anderes verkaufen will, ist das eine
natürlich plötzlich total schädlich - nach "neuesten Erkenntnissen",
versteht sich.
Nichts anderes ist ja auch der Feminismus nicht. Jeder will nur seine Vorteile und wenn eine Ideologie die Gleichberechtigung schon propagiert, kann man ja immer noch mehr wollen und stellt das eigene Geschlecht als das dar, dems verdeammt schlecht geht und dem geholfen werden muß. Leider klappt das auch nur bei einem Geschlecht, das sei je her als Opfer und unterdrücktes Geschlecht gesehen wurde.
Natürlich hat das ganze auch ein Ende (nur die Wurst besitzt zwei) und dieses Ende wird sich die Frau irgendwann mal eingestehen müssen. Noch geht dieser Weg - aber wie lange noch?
Die Vorteile, die man sich verschafft, können auch zu Nachteilen werden. Wir leben in einer dualen Welt.
Also, früher hieß es immer, eine Frau vor den Wechseljahren könnte keinen
Herzinfarkt bekommen - weil das Östrogen sie davor schützen würde. Und
tatsächlich waren alle Frauen, die Herzinfarkt bekamen, mindestens 60 - so
kenn ich das aus meiner Kindheit und Jugend. Damals wurde aber auch noch
nicht im großen Stil mit der Pille und dieser Riesen-Anzahl Medikamente
herumgedoktert, so dass man fast davon ausgehen kann, dass es damals (vor
ca. 30 bis 35 Jahren) hormontechnisch noch ziemlich natürlich zugegangen
sein dürfte. Jetzt sterben auch Frauen jeden Alters an Herzinfarkt - erst
vor kurzem wieder eine mit 45 aus dem entfernten Bekanntenkreis.
Das liegt meinr Meinung nach aber nicht an der Pille sondern eher am Stress der Arbeit. Gut, im Osten hatte Mann und Frau vielleicht ähnlich viel Stresse - ich kanns aber nicht mit Gewissheit sagen -, aber der Pille trau ich das nicht zu.
Wenn man einmal mit künstlichen Hormonen in den natürlichen Hormonhaushalt
eingegriffen hat, wird der nie wieder so wie vorher - das sagten mir
bereits mehrere Ärzte. Und wenn selbst die das schon zugeben...
Auch diese östrogenartigen Substanzen in den Sojaprodukten greifen in deinen Hormonhaushalt ein. Ißt du die Sojabohne im ganzen, mag der Einfluß gering sein. Da Du aber auch industriell veränderte Sojaprodukte verwendest, kann das schon wieder ganz anders aussehen.
Immerhin habe ich mir zweimal 8 Jahre lang künstliche Hormone in Form der
"Pille" eingeworfen - das hat mit Sicherheit irreversible Spuren
hinterlassen.
Immerhin ißt Du heute viele Sojaprodukte, die das noch immer machen.
Aber jetzt rückwirkend betrachtet, denke ich wirklich oft, dass ich unter
der Pille in "Dauerscheinschwangerschaft" bestimmt wirklich zeitweise nicht
ganz bei mir war - ohne dass das jetzt irgendwelche krassen Auswirkungen
gezeigt hätte, eher etwas "Zombiehaftes".
Ob das mit dem Sojazeug so viel besser ist?
Ja, ich hab deine Ausführungen zum Thema Zins zum Teil verfolgt - ich bin
vor längerer Zeit schon mehrfach über das Thema gestolpert, aber so dieses
reine Zahlenhypothetische ist nicht so ganz meine Welt...
Also entweder übernehmen also die Männer wieder die Politik oder an unserem Geld wird sich nie mehr etwas ändern. Geld ist nicht das Ding von Frauen, aber sie geben es zum überwiegenden Teil aus - auch oft für unnützes Zeug. Aber was Geld ist, ist der Frau fremd. Hauptsache man bekommt dafür den Klimbim.
Vom Prinzip her
versteh ich, was gemeint ist - aber ich kann das Ganze nicht bis in die
Details verfolgen/überblicken, also was es für weitreichende Auswirkungen
hätte, wenn man den Zins komplett abschafft... bzw. wenn man ihn nur in
Teilen der Welt abschafft.
Und hier hast Du scheinbar nichts verstanden, da es nicht um die Abschaffung von Zins geht, sondern um ein Tauschmittel, laß es Geld nennen, das den Zins einfach so verliert.
Wenn Du in dieser warmen Jahreszeit ein Bäcker wärest, der noch 10 Leiber brot hat, die er Morgen nicht mehr verkaufen kann (Schimmel und so - du verstehst), und es kommt ein Kunde, der eine Verwendung für die 10 Leiber Brot hat, das Geld aber erst in 4 Wochen bringen kann. Was würdest du als Bäcker machen? Die 10 Leib Brot vernichten oder dem Kunden auf Kredit ohne Zinsen geben?
Und nun stelle Dir ein Geld vor, von dem Du weißt, daß es morgen verschimmelt. Würdest Du es heute noch jemandem geben und dafür in 4 Wochen die gleiche Summe wieder wollen, die Du verliehen hast, ohne dafür Zins zu verlangen? In 4 Wochen brauchst du das Tauschmittel vielleicht selbst dringend und könntest es dann ausgeben, ohne daß es verschimmelt. Du hast einen Vorteil - Dein Geld ist nicht verschimmelt - und der, dem du es geliehen hast, hatte auch seinen Vorteil.
Sehe das nicht so zahlentheoretisch sondern praktisch.
Kein Mensch muß dabei den Zins abschaffen, wenn man nur das Geld den Waren und Dienstleistungen gleichsetzt, die eben flüchtig sind. Sehe dir eine Putzfrau an: deren Arbeit ist nach ein paar Tagen schon wieder Schall und Rauch. Sehe Dir die Arbeit eines Autobauers an: Nach 10 Jahren ist von dem Auto wohl nicht mehr viel zu sehen.
Kann ich daher nicht vielleicht sogar jedem Menschen für die Stunde arbeit den gleichen Lohn geben, aber deren Haltbarkeit unterschiedlich begrenzen? Den Lohn der Putzfrau vielleicht nur auf einen Tag und den des Autobauers auf 6 Jahre? Gut, das ist nur eine Idee und diese wird nicht umzusetzen sein, aber eine begrenzte Haltbarkeit der menschlichen Arbeit gibt es und daher sollte der Lohn nicht Jahrzehnte lagerbar sein.
Ließ mal von Silvio Gesell "Die Natürliche Wirtschaftsordnung" http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/
Sicher ist darin auch nicht alles wirklich ausgereift, gibt aber durchaus Anreize, vielleicht selbst weiter zu denken. Dort wird auch das Thema Grund und Boden angesprochen und dabei bin ich eben wie Marx der Meinung, daß das nicht in private Hände gehört, sondern verliehen werden muß und zwar von der staatlichen Gemeinschaft.
Ich würde mir wünschen, daß man Menschen mit ähnlichen Ansichten wie den meinen findet, mit denen man ein Gesellschaftskonzept entwickeln könnten, mit dem man dann nach dem Chaos vielleicht antreten könnte.
![[image]](http://www.geldcrash.de/bilder/geldverm-schulden.jpg)
![[image]](http://www.geldcrash.de/bilder/gesamtverschuldung.jpg)
Irgendwo zwischen den Diskussionen um Inflation, Deflation, Stagflation hab ich mich dann aus dem Thema ausgeklinkt.
![[image]](http://upload.wikimedia.org/math/0/0/2/00213480b3a3740f4b49d784e8f58d9d.png)