Männer werden immer dümmer!

Robert, München, Thursday, 05.06.2008, 13:13 (vor 6409 Tagen) @ Diana

Denn allein das Kriterium "Körpergröße" für die Beurteilung der Qualität
der Nahrung herzunehmen, finde ich schon ein wenig platt und oberflächlich.
Wenn man Lebewesen "mästet" und sie im Überfluss fett werden, heißt das ja
noch lange nicht, dass die Nahrung auch qualitativ hochwertig und ihnen
förderlich ist. Dazu kommen weiterhin noch all die netten chemischen
Substanzen der so genannten "modernen" Medizin.

Ack.

Zum Vegetarismus muss ich (als nicht-konvertierbarer Fleischfresser ;) ) natürlich auch was schreiben:

Zucker macht zappelig und unkonzentriert, aggressiv und "quengelig", das
Ganze als Schokolade im Verbund mit Kakao erst recht. Weiterhin -
abgepackte Wurst enthält Phosphate, die ebenfalls häufig in Zusammenhang
mit einerseits suchtartigem Essverhalten und andererseits
Hyperaktivität/Aggressivität gebracht wurden. Ich habe damals ewig im Netz
recherchiert.

Die Folgerung, die _ich_ aus deinen Recherchen gezogen hätte, wäre "keine industriell hergestellte Nahrung mehr" gewesen (u.a.: Fleisch (als Braten, Steaks) ja, Wurst, Schinken etc: nein).

Mein Sohn war damals anstrengend und dümpelte bei einem
Zensurendurchschnitt von 3 bis 3,5 herum - schnell hieß es "schafft das
nicht, kann sich nicht konzentrieren, unmotiviert" bla-bla-bla. Das Kind
auf vegetarisch (ohne Fleisch- und vor allem WURSTprodukte!) und möglichst
zuckerarme Ernährung umgestellt, keine "Süßigkeiten" mehr... binnen weniger
Wochen gab es fast einen Erdrutsch: Konzentrationsfähigkeit stieg, nahm
fast 10 kg ab, wurde ruhiger, bessere Laune, ausgeglichener.
Zensurendurchschnitt stieg in kürzester Zeit um einen ganzen Grad auf ca.
2,3 bis 2,4 - im weiteren Verlauf auf 2,0
(Realschulabschluss-Durchschnitt).

Ein sehr schöner Erfolg, der nahelegt, daß _irgendeine_ Ernährungsumstellung sinnvoll war.
(eine sogenannte "bewusste" Ernährung ist ja wohl immer besser als ne reine "Fast-Food"-Ernährung).

Daß aber Fleisch so schädlich ist, wie Vegetarier immer wieder mal behaupten, kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung nicht bestätigen. (Strenge Veganer, soweit ich welche kenne, kommen mir sehr viel aggressiver vor als normale Fleischesser. Liegt aber vielleicht auch dran, daß sich strenge Veganer wegen ihrer Ideologie verfolgt und unterdrückt fühlen).

Also, das GANZE insgesamt ist sicher nicht NUR ein rein psychologisches
Problem, sondern auch ein chemisches.

_auch_ ist richtig. Alleinursache für alle Fälle kann es aber nicht sein (es gibt m.W. auch Untrsuchungen, daß überproportional viele jugendliche Straftäter ohne Vater aufwuchsen, ein "rein chemisch" könnte das wohl nicht erklären).

Robert