Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen an die Arbeitsfront

Peter @, Saturday, 31.05.2008, 22:02 (vor 6414 Tagen) @ Christian2

Eine Studie zeigt: Die Lohnunterschiede sind nur bedingt die Folge von
geschlechtlicher Diskriminierung
...
Die Wissenschaftler des arbeitgebernahen Instituts haben berechnet, dass
...
Grund genug für die Arbeitgeber, politische Forderungen zu stellen.
"Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sind kein Indiz für
Diskriminierung, sondern vielmehr objektiv erklärbar", sagte Ingrid
Hofmann, Mitglied des Präsidiums des Bundesverbands Deutscher Arbeitgeber
(BDA), der "Welt am Sonntag". "Dringend notwendig ist der weitere Ausbau
der Kinderbetreuung und der schulischen Ganztagsangebote", so Hofmann.

http://www.welt.de/wams_print/article2030790/Wegen_mangelnder_Kinderbetreuung_verdienen_Frauen_weniger.html

Schön, das sich da mal welche aus der Strippenzieherfraktion des Femiwahnsinns zu Wort melden (Besser: Melden lassen). BDI und BDA sind seit Jahrzehnten eifrig dabei, den Gechlechterkrieg zu schüren. Und sie haben ihre Methoden. Und vor allem: Sie haben Erfolg damit.

Jetzt zappeln die Frauen nämlich in der Emanzipationsfalle. Optimal aus Arbeitgebersicht. Nichts ist lästiger, als wenn produktives Humankapital sich einfach so aus dem kapitalistischen Zirkus verabschiedet. Deswegen halten die BD Dingsbums Verbände auch gar nichts von Rollentausch (was nicht weiter dramatisch ist, denn die meisten Frauen halten davon auch nichts) sondern setzen voll auf die Externalisierung der vormals innerfamiliären Arbeitsteilung.

Das Ideal für unsere herrschenden Plutokraten ist die Frau, die an ihrem Arbeitsplatz sitzt bis die Fruchtblase platzt, dann schnell mal eben in die Klinik zum werfen gefahren wird und nach gönnerhaft gewährten drei Tagen Sonderurlaub wieder an den Arbeitsplatz zurückkehrt.

Natürlich ohne Kind, das wird fortan von professionellen Kräften kostenpflichtig betreut und zu systemtreuen braven Prosumenten herangezogen.

Bevor noch jemand denkt, ich würde die Frauen jetzt bedauern; Nein tue ich nicht. Es ist nur konsequent. Wer gleiche Rechte haben will, muss gleichermassen in der Aussenwelt "seinen Mann stehen". Auch als geschlitzter Tittenträger. Und beim Fordern nach gleichen Rechten waren die Frauen bisher mehrheitlich lautstark im Chor zu vernehmen.

Bitteschön: Frauen, ab an die Arbeitsfront. Und zwar Vollzeit bis zum sozialverträglichen Frühableben drei Tage vor der Verrentung. Die BDIs und BDAs dieser Welt werden euch schon Beine machen.

Und das ist gut so. Als Mann wäre ich vielleicht bereit, für eine Frau arbeitsteilig zu sorgen, wenn sie das entsprechend würdigt und verlässlich (!)ihren Teil einbringt. Ganz im Sinne einer innerfamiliären Arbeitsteilung die im Zusammenwirken einen Nutzen hat.

Aber nicht wenn sie mir auf der Nase herumtanzt oder mich gar mit Hilfe von Papa Staat ausplündert.


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