Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Mann der Woche

Lude, Monday, 26.05.2008, 15:32 (vor 6419 Tagen)

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Diskriminierung!

adler, Kurpfalz, Tuesday, 27.05.2008, 02:20 (vor 6418 Tagen) @ Lude

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Gleich kommt das erste Alphaweib vorbeigerannt und meckert:

"Buuhää! *schnief*
Ich will auch so ein Bein !"

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Mann der Woche

Dummerjan, Tuesday, 27.05.2008, 13:49 (vor 6418 Tagen) @ Lude

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Hauptsache das Schwänzchen ist noch dran.

Mann der Woche

*carlos*, Wednesday, 28.05.2008, 13:52 (vor 6417 Tagen) @ Lude

Toll. Richtig toll. Den ganzen knallbunten, glitzernden Lamettaflitter an der schrägen Klamotte auf seiner stolzgeschwollenen Brust meine ich damit; macht sich dekorativ und eins a gut, denn gute Hosen braucht er ja offensichtlich im Grunde nimmer, und hoffentlich hat er seine Kronjuwelen noch allesamt korrekt an Ort und Stelle. Hat er sich die metallenen Stelzen im Kiosk an der Ecke von der Stange gekauft, oder sind die bereits akkurate Maßanfertigung? Wie auch immer: Wirken ein bisserl komisch; will sagen, echthaarige Männerbeine sehen halt irgendwie geiler und besser aus.
Ein bisserl unpraktisch sind sie schon, diese Stocher, besonders dann, wenn man bedenkt, daß der Typ das meiste von seinem Leben noch vor sich liegen hat und jetzt leider, leider noch relativ jung ist. Muß sich halt mit dem alt werden ein bisserl beeilen... gell... Was macht er denn, wenn er mal heftig muß, wenn er beispielsweise zu scharf gegessen und Dünnschiß hat... zumal, wenn er wirklich alt geworden sein wird? Schafft er’s dann noch alleine rechtzeitig zur Verrichtung? Oder braucht er zum nämlichen Behufe noch jemandes Hilfe, der ihm etwa den Struller schnell genug in die richtige Richtung hält? Fragen über Fragen...
Wäre also eine wuchtige, theatralisch und kitschig gestaltete Stele am Ende nicht doch besser gewesen; bei der Einerdung so mit viel schrägem Militärsgedudel drumrum und Hacken zusammenschlagen und Gebrülle ob der "Ehre" und der „Tapferkeit“ vor dem „Feind“ und Salutier-Geballere über der engen, kalten Holzkiste mit dem toten Pappkameraden drin? Je nun... wer’s mag...
Irgendwie... tja... hm... wirkt er mir nicht so locker und spritzig, so ganz lebensfroh, unser Soldat... Woran das nun liegen mag... Hat wohl noch nicht seine tägliche Ration an Aufheiterungspillen eingeschmissen... Und jetzt mal kurzzeitig all der Zynismus abgeschaltet...
In der Tat blickt mich da das komplett leergewordene Gesicht eines jungen Kerls an, der wohl spürt, daß er seine Zukunft bereits hinter sich gebracht hat, auch wenn sich momentan noch alles in ihm sträubt, wenigstens sich selbst die ganze hoffnungslose Sinnlosigkeit seiner Lage, samt dem Weg dahin, einzugestehen. Jetzt dürfte ihm aller Wahrscheinlichkeit nach ein Rest-Leben in Einsamkeit bevorstehen. Für irgendwelche beschissenen Lügner oder Verbrecher in höchsten politischen Ämtern ist er durch die Scheiße fremder Weltengegenden gekrochen und hat sich seine Gehwerkzeuge wegschießen lassen, und warum... Ja, warum...? Wenn er jetzt noch eine Funken an Restverstand übrig hat, dann wird er sich genau diese Warum-Frage irgendwann mal stellen müssen; und sei es nur, daß er das zum ersten Male in einem schalldichten Keller tut, wo er mit sich ganz alleine ist... Lassen wir mal unerörtert, wie er in gesagten Keller hinein- und vor allem wieder herauskommt... Kapiert er’s also? Wird er es wohl jemals kapieren? Besteht dazu eine realistische Chance...?
Es ist schon frappierend, wie gut diese Manipulations- und Verdummungsmasche immer wieder aufs Neue hervorragend klappt und sich immer wieder aufs Neue genügend junge Männer finden lassen, die man erfolgreich auf Krieg am anderen Ende er Welt bürsten und konditionieren kann. Ein Beweis dafür, daß es Generationenerfahrung in Wirklichkeit gar nicht gibt: Aus den Fehlern anderer zu lernen... selten passiert das wohl...
Ein Held also? Sind Menschen denn wirklich intelligenter als Vieh? Wer darf stolz auf sich sein: Ich oder er? Und worauf? Er auf seine Dummheit, sein eingebleutes Nationalgefurze und seine abgeschossenen Beine oder ich auf meine Gescheitheit, meinen Egoismus und meine noch vorhandenen Beine? Sollte ich etwa von dem Wunsch getragen werden, mit ihm tauschen zu wollen? Klar ist: Als rechtmäßiger Eigentümer eines gesunden Beinpaars fühle ich mich nicht übel, und mit Beinen lebt sich’s definitiv besser als ohne, auch wenn er mir gegenüber behaupten wollte, er wäre stolz auf sich und glücklich. Glauben würde ich ihm von diesem Tinnef nämlich kein Gramm; lediglich aus Höflichkeit und vor allem aus ehrlich empfundenem Mitleid mit dem Krüppel würde ich nicht widersprechen. Der Weg zu schonungsloser Ehrlichkeit und Selbsterkenntnis ist einer der härtesten solchen. Keiner kann ihm diesen Weg abnehmen, zumal er dafür keine Beine benötigt.
Nicht erst seit diesem Photo hege ich tiefste Zweifel an der Behauptung, Menschen seien viel intelligenter als Vieh. Lemminge beispielsweise rennen in mehr oder weniger regelmäßigen zeitlichen Abständen irgendwelchen undefinierbaren Anführern hinterdrein, um sich in Unzahlen ins Wasser zu stürzen, und das nur, um dort drin elendiglich zu ersaufen. Und das beste daran: Bis heute weiß keiner, warum eigentlich. Womit sich der Kreis zu dem jungen Krüppel auf dem Photo schließt. Auf dem Photo ein Held also? Nein, kein Held. Ein ganz armes Schwein nur.

carlos

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