Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Unmut der französischen Frauen

Maxx, Zürich, Saturday, 24.05.2008, 21:43 (vor 6421 Tagen) @ adler

............ Dennoch sind viele Frauen unzufrieden..............

..........Und ewig grüßt das Murmeltier.


Unter den Leserbriefen gibt es ein Sahnestückchen.
Ich darf darum mal copy&paste machen?

In unserer beliebten Reihe „Selbst gemacht“, kommen wir heute
zur Folge 84:

Torsten Klier (TorstenKlier)

„Wir schreiben eine feministische Hetzschrift“.
Viele haben Angst vor dieser Aufgabe. „Bin ich dafür qualifiziert?“
fragen manche; oder „ist das nicht Aufgabe der Wissenschaft?“. Nein, liebe
Freundinnen, es ist ganz einfach. Passt mal auf.

Man nehme die abgedroschenen hohlen Phrasen („Vereinbarkeit von Beruf und
Familie“, „hängt die Haus- und Erziehungsarbeit weiter an ihnen, während
Männer Karriere machen dürfen.“) verrühre die mit als Alltag dargestellten
absoluten Ausnahmen („M. Erra, Generaldirektorin des französischen
Werbekonzerns Havas, Vorstandsvorsitzende der PR-Agentur Euro RSCG und
Mutter von fünf Jungs.“) etikettiere Frauen mit hohen moralischen
Eigenschaften („fühlen sich ständig schuldig, weil sie meinen, sich nicht
genügend um Kinder und Haushalt zu kümmern“), gebe dem egoistischen
Anspruch einen altruistischen Anstrich („modernes Antlitz geben“), garniere
es mit Berichten über die heldenhafte, Kräfte erfordernde Hausarbeit, kröne
das ganze mit der Schmähung Andersdenkender („Altherrenclub“) und gieße
eine gute Portion „Kampf gegen Ungerechtigkeit“-Rhetorik („erobern“)
drüber. Fertig.

Wichtig: Alles weglassen, was die egoistischen Interessen gefährden
könnte.

Ergänzung

Überstunden leistende Männer ("Männer bleiben abends im Büro")
Im Büro arbeitende Frauen ("schuftende Frauen")


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)


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