Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Konsequent" ist das Zauberwort!

Der_Dezentrale, Friday, 23.05.2008, 20:39 (vor 6422 Tagen)

Eine Zeitlang habe ich damit verbracht, Äußerungen im Internet zu studieren, und mitzuschimpfen, aber seit einiger Zeit ist bei mir Handeln angesagt. Konsequent muss man sein. Beispiele:

Problem 1: Man ärgert sich, dass Frauen die besten Jobs haben wollen und gleichzeitig ihre Kerle zum Aufstieg antreiben.
Falsche Reaktion: Nur meckern, nach passiven Weibchen schreien und sich weiter nach oben kämpfen.
Richtige Reaktion: Man nimmt sich Zeit zum Leben und steigt aus dem Rattenrennen aus. Scheiß der Hund drauf, wenn geldgeile Frauen einen dann nicht mögen; die können mir eh gestohlen bleiben. Für eine begrenzte Zeit habe ich mich bei meinem Chef durch Leistung beliebt gemacht, jetzt frisst er mir aus der Hand: Ich hab ihm gesagt, ich mach nur noch 4 Tage die Woche oder ich gehe. Er ist mit den 4 Tagen einverstanden. Die gewonnene Zeit werde ich als Buchautor nutzen.
Und ganz nebenbei: Es gibt, wie ihr sicher alle wisst, auch Frauen, die einen Kerl mit wenig Geld mögen. :-D

Problem 2: Man ärgert sich über das Geschreibsel von "stern", "Spiegel" usw.
Falsche Reaktion: Wütende Briefe schreiben (über die die pudeligen Redakteure lachen), die Blätter aber aus Neugier weiter kaufen.
Richtige Reaktion: Nichts dergleichen mehr kaufen. Man kann diese Schmierfinken nur bekämpfen, indem man ihnen die wirtschaftliche Grundlage, die Nachfrage, entzieht. (1 letzter böser Leserbrief zum Abschluss ist okay.)
Tipp am Rande: anstelle von Blättchen lieber mal ein Buch lesen. Daraus lernt man mehr fürs Leben.

Problem 3: Man ärgert sich über das rasant sinkende Niveau des Fernsehens (sogar des öffentlich-rechtlichen) und pudelige Sendungen.
Falsche Reaktion auch hier: Wütende Briefe schreiben, aus Neugier weiter gucken.
Richtige Reaktion: Fernseher ausmachen, mit Vorschlaghammer zertrümmern und bei der GEZ abmelden. Hab ich schon vor langer Zeit gemacht. Denn auch hier gilt: Nur durch Geldendzug haben wir Macht! Jeder halbwegs gescheite und fantasievolle (!) Mensch kann in seiner Freizeit Besseres tun als vor der Glotze zu sitzen.
Notabene: Das Zertrümmern ist besonders wichtig. Falsch wäre, die Glotze zu verkaufen, denn dann macht man einen anderen Menschen unglücklich!

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Jim, Friday, 23.05.2008, 20:54 (vor 6422 Tagen) @ Der_Dezentrale

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ein Bild sagt mehr als tausend Worte..

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Wie wär's denn damit?, Saturday, 24.05.2008, 00:42 (vor 6421 Tagen) @ Der_Dezentrale

Eine Zeitlang habe ich damit verbracht, Äußerungen im Internet zu
studieren, und mitzuschimpfen, aber seit einiger Zeit ist bei mir Handeln
angesagt. Konsequent muss man sein. Beispiele:

Problem 1: Man ärgert sich, dass Frauen die besten Jobs haben
wollen und gleichzeitig ihre Kerle zum Aufstieg antreiben.
Falsche Reaktion: Nur meckern, nach passiven Weibchen schreien und
sich weiter nach oben kämpfen.
Richtige Reaktion: Man nimmt sich Zeit zum Leben und steigt aus dem
Rattenrennen aus. Scheiß der Hund drauf, wenn geldgeile Frauen einen dann
nicht mögen; die können mir eh gestohlen bleiben. Für eine begrenzte Zeit
habe ich mich bei meinem Chef durch Leistung beliebt gemacht, jetzt frisst
er mir aus der Hand: Ich hab ihm gesagt, ich mach nur noch 4 Tage die Woche
oder ich gehe. Er ist mit den 4 Tagen einverstanden. Die gewonnene Zeit
werde ich als Buchautor nutzen.
Und ganz nebenbei: Es gibt, wie ihr sicher alle wisst, auch Frauen, die
einen Kerl mit wenig Geld mögen. :-D

Problem 2: Man ärgert sich über das Geschreibsel von "stern",
"Spiegel" usw.
Falsche Reaktion: Wütende Briefe schreiben (über die die pudeligen
Redakteure lachen), die Blätter aber aus Neugier weiter kaufen.
Richtige Reaktion: Nichts dergleichen mehr kaufen. Man kann diese
Schmierfinken nur bekämpfen, indem man ihnen die wirtschaftliche Grundlage,
die Nachfrage, entzieht. (1 letzter böser Leserbrief zum Abschluss
ist okay.)
Tipp am Rande: anstelle von Blättchen lieber mal ein Buch lesen. Daraus
lernt man mehr fürs Leben.

Problem 3: Man ärgert sich über das rasant sinkende Niveau des
Fernsehens (sogar des öffentlich-rechtlichen) und pudelige Sendungen.
Falsche Reaktion auch hier: Wütende Briefe schreiben, aus Neugier
weiter gucken.
Richtige Reaktion: Fernseher ausmachen, mit Vorschlaghammer
zertrümmern und bei der GEZ abmelden. Hab ich schon vor langer Zeit
gemacht. Denn auch hier gilt: Nur durch Geldendzug haben wir Macht! Jeder
halbwegs gescheite und fantasievolle (!) Mensch kann in seiner Freizeit
Besseres tun als vor der Glotze zu sitzen.
Notabene: Das Zertrümmern ist besonders wichtig. Falsch wäre, die Glotze
zu verkaufen, denn dann macht man einen anderen Menschen unglücklich!

Scheiße, du hast so was von Recht.

Aber das ist passiver Widerstand, das reicht nicht.

(Nicht nur) Im Internet sollte man (wenn man seine Glotze entsorgt hat) jedesmal, wenn eine dieser Tussen über weibliche Benachteilugungen/verkannte Superwomanskills rumjammert, das richtig stellen. Kinderspiel, oder? Einfach fragen: "Wie, wo, was?" - fertig.

Im Berufsleben: Hilft wohl nur der Sprung in die Selbstständigkeit, alles andere ist ja gequotet irgendwie. Schreib' 'nen Buch, ich kauf's. :)

Und Briefe schreiben... wenn man's richtig formuliert, wirkt's wie ein Arschtritt - ob sie's nun zu erkennen geben oder nicht... gilt auch für (zensierte) Forenbeiträge usw.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Saturday, 24.05.2008, 01:33 (vor 6421 Tagen) @ Wie wär's denn damit?

Im Berufsleben: Hilft wohl nur der Sprung in die Selbstständigkeit, alles
andere ist ja gequotet irgendwie. Schreib' 'nen Buch, ich kauf's. :)

Heute noch selbständig machen ist wie vom Regen in die Traufe. Als Angestellter hast Du einen Chef, der auf der einen Seite vom Geld und auf der anderen Seite von seinen Mitarbeitern in die Enge getrieben wird. Bist du "Selbständig" hast du dir nur die gleiche Zwingklemme zugelegt, die dich aussaugt. Und jemanden, der das Geld zur Selbständigkeit auch ohne Kredit von der Bank schaffen könnte, kann sein Geld arbeiten lassen und braucht nichts mehr großartig tun.

Und hast du doch ein gut laufendes Unternehmen, kommt sicher ein größerer, nimmt dir die Marktanteile weg und zwingt dich zum Verkauf oder du stirbst, da du einem anderen in die Quere gekommen bist, wie es vielleicht einem ehemaligen Chef so passierte.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny...., Saturday, 24.05.2008, 11:56 (vor 6421 Tagen) @ Conny

Im Berufsleben: Hilft wohl nur der Sprung in die Selbstständigkeit,

alles

andere ist ja gequotet irgendwie. Schreib' 'nen Buch, ich kauf's. :)


Heute noch selbständig machen ist wie vom Regen in die Traufe. Als
Angestellter hast Du einen Chef, der auf der einen Seite vom Geld und auf
der anderen Seite von seinen Mitarbeitern in die Enge getrieben wird. Bist
du "Selbständig" hast du dir nur die gleiche Zwingklemme zugelegt, die dich
aussaugt. Und jemanden, der das Geld zur Selbständigkeit auch ohne Kredit
von der Bank schaffen könnte, kann sein Geld arbeiten lassen und braucht
nichts mehr großartig tun.

Und hast du doch ein gut laufendes Unternehmen, kommt sicher ein größerer,
nimmt dir die Marktanteile weg und zwingt dich zum Verkauf oder du stirbst,
da du einem anderen in die Quere gekommen bist, wie es vielleicht einem
ehemaligen Chef so passierte.

Hat keiner behauptet, u.a. die Selbstständigkeit wäre Zuckerlecken. Und ist das hier ein Forum für Wirtschaftspessimisten?

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Saturday, 24.05.2008, 01:24 (vor 6421 Tagen) @ Der_Dezentrale

Problem 1: Man ärgert sich, dass Frauen die besten Jobs haben
wollen und gleichzeitig ihre Kerle zum Aufstieg antreiben.
Falsche Reaktion: Nur meckern, nach passiven Weibchen schreien und
sich weiter nach oben kämpfen.
Richtige Reaktion: Man nimmt sich Zeit zum Leben und steigt aus dem
Rattenrennen aus. Scheiß der Hund drauf, wenn geldgeile Frauen einen dann
nicht mögen; die können mir eh gestohlen bleiben. Für eine begrenzte Zeit
habe ich mich bei meinem Chef durch Leistung beliebt gemacht, jetzt frisst
er mir aus der Hand: Ich hab ihm gesagt, ich mach nur noch 4 Tage die Woche
oder ich gehe. Er ist mit den 4 Tagen einverstanden. Die gewonnene Zeit
werde ich als Buchautor nutzen.

Als Buchautor ein Tag die Woche wirst du mit dem Schreiben nicht viel Geld verdienen. Und warum noch die 4 Tage für Fremde arbeiten. Wenn Du den Menschen über Bücher etwas wertvolles mitteilen kannst und sie zum Umdenken anregen kannst, solltest Du deine Zeit lieber ganz mit dem Schreiben verbringen. Leider macht man heute allerdings nicht viel Geld mit Büchern, die sich gegen den Mainstream stellen.

Und ganz nebenbei: Es gibt, wie ihr sicher alle wisst, auch Frauen, die
einen Kerl mit wenig Geld mögen. :-D

Die mögen aber vielleicht auch ein Kind und meinen, daß der Kerl das schon bezahlt. Wenn dann mit Kind das Geld nicht mehr reicht, ist schnell der Streit da. Bei Geld hört eben die beste Freundschaft auf. Und genau dann kommt Deine Phase in der Du 5 Tage die Woche arbeitest und am Wochenende schreiben darfst. Deinen Nachwuchs kannst Du dann bezahlen, aber sehen - wann denn?

Problem 2: Man ärgert sich über das Geschreibsel von "stern",
"Spiegel" usw.
Falsche Reaktion: Wütende Briefe schreiben (über die die pudeligen
Redakteure lachen), die Blätter aber aus Neugier weiter kaufen.
Richtige Reaktion: Nichts dergleichen mehr kaufen. Man kann diese
Schmierfinken nur bekämpfen, indem man ihnen die wirtschaftliche Grundlage,
die Nachfrage, entzieht. (1 letzter böser Leserbrief zum Abschluss
ist okay.)

Von den paar mal in meinem Leben, in denen ich so ein Blättchen gekauft habe, kann kein Verlag reich werden. Würde jeder Deutsch so wenig dieser Blättchen kaufen, hätten wir heute wohl keine einzige Tageszeitung mehr, die der Pöpel auch noch selbst bezahlen müßte und auch keine Illustrierte mehr, die man auch selbst bezahlen muß. Unternehmer verteilen ihre Werbung doch auch kostenlos? Warum läßt sich die politisch werbende Klasse dafür denn bezahlen? Wenn ich die Menschen zum nachdenken angregen will, kann ich diese auch nur erreichen, wenn ich meine Gedanken gegen meine Kosten weiter gebe. Warum soll es der herrschenden Meinung dabei anders gehen?

Tipp am Rande: anstelle von Blättchen lieber mal ein Buch lesen. Daraus
lernt man mehr fürs Leben.

Auch dabei bezahl ich für die Meinung eines anderen, die vielleicht mal meine Meinung sein kann, dann aber brauche ich sie nicht lesen, sondern unterstütze den Autor und den Verlag mit dem kauf nur für seine/ihre Werbung.

Warum gibt es also die Meinung eines Autors nicht kostenlos? Kunst kann man doch auch oft kostenlos betrachten und dabei hat man noch eher einen Mehrwert wie bei einer Meinung.

Problem 3: Man ärgert sich über das rasant sinkende Niveau des
Fernsehens (sogar des öffentlich-rechtlichen) und pudelige Sendungen.
Falsche Reaktion auch hier: Wütende Briefe schreiben, aus Neugier
weiter gucken.
Richtige Reaktion: Fernseher ausmachen, mit Vorschlaghammer
zertrümmern und bei der GEZ abmelden. Hab ich schon vor langer Zeit
gemacht. Denn auch hier gilt: Nur durch Geldendzug haben wir Macht! Jeder
halbwegs gescheite und fantasievolle (!) Mensch kann in seiner Freizeit
Besseres tun als vor der Glotze zu sitzen.

Ich habe noch nie für Rundfunk und Fernsehen GEZ bezahlt. Wer Meinung machen will, sollte die Kosten dafür auch bitte selbst tragen und mir so eine Box zum Gucken auch kostenlos liefern. Ansonsten kann er das zeigen wem er will. Ich weiß aber, daß es genug schlafende Idioten gibt, die das nicht begreifen. Die jammern zwar über die GEZ, zahlen aber untertänig weiter. Würde ich mir hier einen Radio und ein TV reinstellen, wäre gleich das erste, das ich tun würde: Einen Brief an die GEZ zu schreiben, daß ich diese Gebühr nicht bezahle, da ich über diese Gerätschaften nicht so informiert werde, wie es in den entsprechenden Gesetzen steht. Allerdings müßte ich gar nichts bezahlen, da ich Alg 2 Empfänger bin und auch dieses System nicht mit meiner Arbeit unterstützen will. Ich bin doch kein Trottel und gebe 50 Prozent meiner Arbeitsleistung an jene ab, die allein vom Zins leben können und das auch noch sehr gut. Lieber mache ich es schon auf unterstem Niveau diesen feinen Pinkels nach und arbeite ebenfalls nicht mehr, obwohl meine Leistung die ich früher erbrachte durchaus gefragt wäre, ich allerdings heute aus dem Job so gut wie raus bin - sprich, mich würde niemand mehr wollen.

Notabene: Das Zertrümmern ist besonders wichtig. Falsch wäre, die Glotze
zu verkaufen, denn dann macht man einen anderen Menschen unglücklich!

Schlußbemerkung von mir: Der Kapitalismus lebt vom Mangel, den du genauso unterstützt wie ich.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Der_Dezentrale, Tuesday, 27.05.2008, 20:40 (vor 6418 Tagen) @ Conny

Als Buchautor ein Tag die Woche wirst du mit dem Schreiben nicht viel Geld
verdienen. Und warum noch die 4 Tage für Fremde arbeiten. Wenn Du den
Menschen über Bücher etwas wertvolles mitteilen kannst und sie zum Umdenken
anregen kannst, solltest Du deine Zeit lieber ganz mit dem Schreiben
verbringen. Leider macht man heute allerdings nicht viel Geld mit Büchern,
die sich gegen den Mainstream stellen.

Ist auch nur eine Übergangszeit mit den 4 Tagen. Ich will in Zukunft noch weniger arbeiten gehen.

Der Gefahr, ein Buch gegen den Mainstream nicht verkaufen zu können, bin ich mir bewusst. Aber das Geld betrachte ich als Nebensache. Hauptsache, ich kann loswerden, was ich zu sagen habe. Der Rest: Geschenkt!


Die mögen aber vielleicht auch ein Kind und meinen, daß der Kerl das schon
bezahlt. Wenn dann mit Kind das Geld nicht mehr reicht, ist schnell der
Streit da. Bei Geld hört eben die beste Freundschaft auf. Und genau dann
kommt Deine Phase in der Du 5 Tage die Woche arbeitest und am Wochenende
schreiben darfst. Deinen Nachwuchs kannst Du dann bezahlen, aber sehen -
wann denn?

Aber die Gefahr, von einer Frau mit dem Ich-zwing-dir-eine-Vaterschaft-auf-Trick reingelegt zu werden, ist mit wenig Geld sehr viel geringer. Die meisten der geldgeilen Frauen holen sich das Geld da, wo sie wissen, dass es reichlich vorhanden ist.

Und es will ja niemand leugnen, dass es auch charakterstarke Frauen gibt (übrigens: nach meinem Eindruck im Osten Deutschlands mehr als im Westen).

Schlußbemerkung von mir: Der Kapitalismus lebt vom Mangel, den du genauso
unterstützt wie ich.

Aber eine gewisse Einflussmöglichkeit hat man schon, denn produziert wird immer nur, was nachgefragt wird.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Wednesday, 28.05.2008, 12:13 (vor 6417 Tagen) @ Der_Dezentrale

Aber die Gefahr, von einer Frau mit dem
Ich-zwing-dir-eine-Vaterschaft-auf-Trick reingelegt zu werden, ist mit
wenig Geld sehr viel geringer. Die meisten der geldgeilen Frauen holen sich
das Geld da, wo sie wissen, dass es reichlich vorhanden ist.

Es gibt Frauen, die in ihrem Trieb (Kinderwunsch) alles tun, um nur an Samen zu kommen. Denen ist egal, ob der Mann Geld hat oder nicht. Da Fallen dann Sätze wie "Manchmal muß man den Mann zu seinem Glück zwingen".

Und es will ja niemand leugnen, dass es auch charakterstarke Frauen gibt
(übrigens: nach meinem Eindruck im Osten Deutschlands mehr als im Westen).

Und gerade mit einer ostdeutschen Frau habe ich die schlimmste Erfahrung meines Lebens gemacht.

Aber eine gewisse Einflussmöglichkeit hat man schon, denn produziert wird
immer nur, was nachgefragt wird.

Und wenn die Nachfrage nicht da ist, haben unsere Verkaufsstrategen schon mittel, mit denen sie eine Nachfrage erzeugen können. Wer braucht schon Klingeltöne?

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Diana, Sachsen, Wednesday, 28.05.2008, 16:00 (vor 6417 Tagen) @ Conny

Aber die Gefahr, von einer Frau mit dem
Ich-zwing-dir-eine-Vaterschaft-auf-Trick reingelegt zu werden, ist mit
wenig Geld sehr viel geringer. Die meisten der geldgeilen Frauen holen

sich

das Geld da, wo sie wissen, dass es reichlich vorhanden ist.


Es gibt Frauen, die in ihrem Trieb (Kinderwunsch) alles tun, um nur an
Samen zu kommen. Denen ist egal, ob der Mann Geld hat oder nicht. Da Fallen
dann Sätze wie "Manchmal muß man den Mann zu seinem Glück zwingen".

Sicher gibt es das - aber wenn sich eine aus Geldgründen ein Kind zulegen will, weil sie nachher gedenkt, eventuell vom Unterhalt zu leben, dann ist sie einfach nur blöd, wenn sie sich dafür jemanden aussucht, der von ALG II lebt oder nur 6 Euro Stundenlohn hat.

Und es will ja niemand leugnen, dass es auch charakterstarke Frauen

gibt

(übrigens: nach meinem Eindruck im Osten Deutschlands mehr als im

Westen).

Und gerade mit einer ostdeutschen Frau habe ich die schlimmste Erfahrung
meines Lebens gemacht.

Jaja, die Ostdeutschen ziehen mit Eiltempo nach, was die kapitalistische Verblödung angeht. Die jetzigen jungen Frauen sind zwar noch von richtigen DDR-Müttern erzogen, aber dieser Einfluss ist ja nur die Hälfte der Geschichte. Die andere Hälfte ist die tägliche Konditionierung der letzten 18 Jahre. Du kannst z. Bsp. einem Mädchen zehnmal gewisse Werte beibringen - wenn es dann im Zuge des Gruppenzwangs eben verdammt noch mal "auch dazu gehören" will, guckst du nur dumm zu und raufst dir die Haare.

Aber eine gewisse Einflussmöglichkeit hat man schon, denn produziert

wird

immer nur, was nachgefragt wird.


Und wenn die Nachfrage nicht da ist, haben unsere Verkaufsstrategen schon
mittel, mit denen sie eine Nachfrage erzeugen können. Wer braucht schon
Klingeltöne?

Ja, und sehr vieles von all diesem unnützen Trödel zielt eben gerade schnurstracks auf die "jungen Tussen" - mit mehr Erfolg als bei den Jungs, denen man zielgruppengerecht wieder was anderes andrehen will. Sehr vieler überflüssiger Schnickschnack zielt auf Frauen als Käufer.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Wednesday, 28.05.2008, 16:31 (vor 6417 Tagen) @ Diana

Es gibt Frauen, die in ihrem Trieb (Kinderwunsch) alles tun, um nur an
Samen zu kommen. Denen ist egal, ob der Mann Geld hat oder nicht. Da

Fallen

dann Sätze wie "Manchmal muß man den Mann zu seinem Glück zwingen".


Sicher gibt es das - aber wenn sich eine aus Geldgründen ein Kind zulegen
will, weil sie nachher gedenkt, eventuell vom Unterhalt zu leben, dann ist
sie einfach nur blöd, wenn sie sich dafür jemanden aussucht, der von ALG II
lebt oder nur 6 Euro Stundenlohn hat.

Der Mann wird dann doch zum Arbeitsamt auch noch durch Richter/Jugendamt zur mehrarbeit getrieben. Dabei legt man so einem Mann dann schnell ein fiktives Einkommen zugrunde. Der Mann verschuldet sich dann eben, damit man aus ihm Geld, das er nicht hat, herausholen kann.

Und gerade mit einer ostdeutschen Frau habe ich die schlimmste

Erfahrung

meines Lebens gemacht.


Jaja, die Ostdeutschen ziehen mit Eiltempo nach, was die kapitalistische
Verblödung angeht. Die jetzigen jungen Frauen sind zwar noch von richtigen
DDR-Müttern erzogen, aber dieser Einfluss ist ja nur die Hälfte der
Geschichte. Die andere Hälfte ist die tägliche Konditionierung der letzten
18 Jahre. Du kannst z. Bsp. einem Mädchen zehnmal gewisse Werte beibringen
- wenn es dann im Zuge des Gruppenzwangs eben verdammt noch mal "auch dazu
gehören" will, guckst du nur dumm zu und raufst dir die Haare.

Das war eine, die noch die DDR-Schule besucht hat und auch noch zu DDR-Zeiten gearbeitet hat. Sie dürfte heute 39 sein.

Ja, und sehr vieles von all diesem unnützen Trödel zielt eben gerade
schnurstracks auf die "jungen Tussen" - mit mehr Erfolg als bei den Jungs,
denen man zielgruppengerecht wieder was anderes andrehen will. Sehr vieler
überflüssiger Schnickschnack zielt auf Frauen als Käufer.

Weil die Frau einfach nicht weiß, was sie will, kann man ihr über Werbung leichter einen Bedarf nach diesem Schnickschnack einreden. Nicht umsonst hat Freud mal geäußert "Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: >Was will eine Frau eigentlich?«"

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Diana, Sachsen, Wednesday, 28.05.2008, 19:44 (vor 6417 Tagen) @ Conny

Der Mann wird dann doch zum Arbeitsamt auch noch durch Richter/Jugendamt
zur mehrarbeit getrieben. Dabei legt man so einem Mann dann schnell ein
fiktives Einkommen zugrunde. Der Mann verschuldet sich dann eben, damit man
aus ihm Geld, das er nicht hat, herausholen kann.

Also, ich glaube wirklich, dass es da einen Unterschied zwischen Ost und West gibt. Wer zum Beispiel hier über eine Zeitarbeitsfirma die ganze Woche auswärts arbeitet und nur zwischen 6,22 und irgendwas über 8 Euro Stundenlohn hat - der hat a) mit dem Nettolohn definitiv weniger als der Selbstbehalt beträgt und b) ist da keine Zeit mehr für "Nebenjobs". Abgesehen davon muss ein Arbeitgeber einem Nebenjob zustimmen bzw. kann den verbieten. Derweilen sind auch die Nebenjobs heiß begehrt, so dass selbst der berühmte Zeitungsausträgerjob am Wochenende nicht so ohne weiteres zu finden ist.

Die von mir beschriebene Zielgruppe dürfte wegen des geringen Einkommens auch kaum kreditwürdig sein, um darüber den Unterhalt zu leisten. Das heißt, entweder hat die Frau Mama samt Kinderlein schlicht Pech gehabt, oder die Unterhaltsschulden laufen halt auf und bleiben da stehen bis zum St.-Nimmerleins-Tag - ohne sonderliche Aussichten, die jemals abzutragen. Ich weiß nicht, wie viele Männer und damit auch Väter es hier gibt, die mit Vollzeit gerade mal zwischen 850 und 1.000 Euro Netto haben.

Das war eine, die noch die DDR-Schule besucht hat und auch noch zu
DDR-Zeiten gearbeitet hat. Sie dürfte heute 39 sein.

Die DDR-Frauen mögen zwar mehrheitlich schon ein bisschen ein anderer Schlag sein, aber das heißt ja nicht, dass es da nicht auch Gestörte gab und gibt.

Weil die Frau einfach nicht weiß, was sie will, kann man ihr über Werbung
leichter einen Bedarf nach diesem Schnickschnack einreden. Nicht umsonst
hat Freud mal geäußert "Die große Frage, die ich trotz meines
dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag,
lautet: >Was will eine Frau eigentlich?«"

Ja, für einen großen Teil Frauen trifft das sicher zu. Aber Freud muss ja auch nicht unbedingt ein Maßstab sein - er war halt Seelenklempner, was nicht zwangsläufig auch "Frauenversteher" heißen muss ;-) Und je mehr sich jemand bemüht und abquält, jemand anderen unbedingt "verstehen" zu wollen, desto weniger gelingt es oft.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Thursday, 29.05.2008, 14:07 (vor 6416 Tagen) @ Diana

Der Mann wird dann doch zum Arbeitsamt auch noch durch Richter/Jugendamt
zur mehrarbeit getrieben. Dabei legt man so einem Mann dann schnell ein
fiktives Einkommen zugrunde. Der Mann verschuldet sich dann eben, damit

man

aus ihm Geld, das er nicht hat, herausholen kann.


Also, ich glaube wirklich, dass es da einen Unterschied zwischen Ost und
West gibt.

http://www.google.de/search?hl=de&q=%22gesteigerte+Erwerbsobliegenheit%22&meta=cr%3DcountryDE

Gleich der erste Treffer kommt aus dem Land Brandenburg.

Die von mir beschriebene Zielgruppe dürfte wegen des geringen Einkommens
auch kaum kreditwürdig sein, um darüber den Unterhalt zu leisten. Das
heißt, entweder hat die Frau Mama samt Kinderlein schlicht Pech gehabt,
oder die Unterhaltsschulden laufen halt auf und bleiben da stehen bis zum
St.-Nimmerleins-Tag - ohne sonderliche Aussichten, die jemals abzutragen.

Was das aber bedeutet wird dir klar sein. So ein Mann ist dann in der Schufa eingetragen und hat selbst Schwierigkeiten, einen Telefonanschluß zu bekommen.

Ja, für einen großen Teil Frauen trifft das sicher zu. Aber Freud muss ja
auch nicht unbedingt ein Maßstab sein - er war halt Seelenklempner, was
nicht zwangsläufig auch "Frauenversteher" heißen muss ;-) Und je mehr sich
jemand bemüht und abquält, jemand anderen unbedingt "verstehen" zu wollen,
desto weniger gelingt es oft.

Ich kann mir vorstellen, daß Schuhfetischistinnen, also Frauen mit beispielsweise 100 paar Schuhen zuhause (und mit so einer habe ich mal kurz gechattet) durchaus nicht wissen, was sie wollen und dann einfach Schuhe kaufen, die sie vielleicht einmal tragen.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Diana, Sachsen, Thursday, 29.05.2008, 19:47 (vor 6416 Tagen) @ Conny

http://www.google.de/search?hl=de&q=%22gesteigerte+Erwerbsobliegenheit%22&meta=cr%3DcountryDE


Gleich der erste Treffer kommt aus dem Land Brandenburg.

Ja, mir ist dieser Sachverhalt der gesteigerten Erwerbsobliegenheit durchaus bekannt - und ich habe ja auch nicht behauptet, dass es im Osten gar keine derartigen Fälle gibt. Theorie und Praxis dürften da aber wie meistens reichlich auseinanderklaffen. Du musst hier erst mal überhaupt eine Arbeit finden, mit der du netto über den Selbstbehalt kommst. Gut, wenn der dann in den Westen arbeiten geht, hat er die Werbungskosten, die er abziehen kann - bliebe also abzuwarten, ob er dann SEHR viel höher kommt.

Es gibt ja mit dem Problem, dass man sich gefälligst "einfach" eine Arbeit zu suchen hätte, wo man mehr verdient, einen ähnlichen Schwachsinn auch bei den Hartz-IV-Aufstockern. Da arbeitet einer Vollzeit, verdient aber nicht soviel, dass er seinen Ehepartner mit ernähren kann. Und der Ehepartner hat einen Minijob - und trotzdem kriegen die aufstockend H4. Kannst dir ja denken, was der Vollzeitler dann verdienen muss... der spezielle Fall, den ich jetzt meine, betrifft keinen ungelernten Hanswurst, sondern einen Dipl.-Ing. für Chemie, der Jahre gebraucht hat, um überhaupt DIESEN Job zu finden. Und jetzt blödelt man rum, er möge sich doch bitteschön eine Stelle suchen, wo er mehr verdient, damit er aus dem H4-Bezug rauskommt. Das heißt, auch DER muss weiterhin Bewerbungen schreiben und wird samt seiner Frau, oder er alleine, oder sie alleine, ständig ins Amt zitiert.

Ich weiß, hier liegt keine gesteigerte Erwerbsobliegenheit vor - es war nur ein Beispiel für "Theorie und Praxis". Und gerade mit Jobs, die unter der eigentlichen Qualifikation liegen, verdient man ja gerade eben fast immer NICHT "genügend".

Was das aber bedeutet wird dir klar sein. So ein Mann ist dann in der
Schufa eingetragen und hat selbst Schwierigkeiten, einen Telefonanschluß zu
bekommen.

Oder womöglich ein neues Konto... usw., ja, klar. Das alles passiert doch aber wirklich nur, wenn so ein Muttertier den Vater wirklich verklagt, oder? Ich meine, wenn die nicht klagt - er aber wegen Arbeitslosigkeit oder zu geringem Einkommen nicht zahlen kann, was passiert dann eigentlich? Wobei ich persönlich solche Frauen ja himmelschreiend bekloppt finde, die meinen, aus einem Hartzer "was rausholen" zu können. Ich hatte es schon mal erwähnt, weiß aber da nix Genaues - wenn es einen Unterhaltstitel gibt, muss die Arge wohl diese "Mehrkosten" tragen.

Ich kann mir vorstellen, daß Schuhfetischistinnen, also Frauen mit
beispielsweise 100 paar Schuhen zuhause (und mit so einer habe ich mal kurz
gechattet) durchaus nicht wissen, was sie wollen und dann einfach Schuhe
kaufen, die sie vielleicht einmal tragen.

Wenn die aber selbst nicht wissen, was sie wollen - wie soll ein Außenstehender das dann "verstehen"? Und selbst WENN der Außenstehende sogar sieht, wo das eigentliche Dilemma liegt, also im Grund wirklich versteht, dann heißt das noch lange nicht, dass diese Person sich dann auch helfen lässt.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Friday, 30.05.2008, 01:28 (vor 6415 Tagen) @ Diana

Zu diesem Thema biete ich dir pappa.com an. Die haben über die gesetzlichen Grundlagen in diesem Bereich mehr Ahnung. Ich weiß nur, daß die Mutter meines Kindes immer noch für das Kind Geld bekommt, das bei mir allerdings als Schulden aufläuft. Also Arbeiten lohnt sich für mich nie mehr, da ich ja zum einen den Unterhalt bezahlen müßte und zum anderen die Schulden auch zurückzahlen muß. Und das für ein Kind, das gegen meinen Willen gezeugt wurde. Was mach ich noch hier auf dieser scheiß Welt, wenn nicht gegen dieses Unrecht kämpfen?

Der Typ auf der Arge will mich jetzt über das eine, über das ich schon schrieb, wieder in Arbeit bringen. Dafür habe ich nur ein Müdes lächeln übrig, da er das auch so nicht schafft.

Der Paragraph 16a SGB II ist es: http://www.bundesrecht.juris.de/sgb_2/__16a.html

So einer Firma muß ich nur mit meiner totalen politischen Inkorrektheit kommen und ich bin wieder draußen. Ein Vermittlungshemmnis ist meine Angst vor Frauen auf jeden Fall *lol*.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Diana, Sachsen, Friday, 30.05.2008, 18:18 (vor 6415 Tagen) @ Conny

Zu diesem Thema biete ich dir pappa.com an. Die haben über die gesetzlichen
Grundlagen in diesem Bereich mehr Ahnung.

So richtig hab ich da nix gefunden... aber ich nehme an, dass es dort eh nur um die "Problemfälle" geht, und nicht um die unspektakulären.

Ein Freund von uns zahlt jedenfalls für den 17-jährigen Sohn nur 150 Euro, bis zum Selbstbehalt. Irgendwie hat er seiner Ex wohl klarmachen können, dass nicht mehr "rauszuholen" ist.

Ich weiß nur, daß die Mutter
meines Kindes immer noch für das Kind Geld bekommt, das bei mir allerdings
als Schulden aufläuft.

Also Unterhaltskostenvorschuss vom Jugendamt? Gibt's doch aber nur maximal 6 Jahre und auch maximal bis das Kind 12 ist, dachte ich...

Also Arbeiten lohnt sich für mich nie mehr, da ich
ja zum einen den Unterhalt bezahlen müßte und zum anderen die Schulden auch
zurückzahlen muß. Und das für ein Kind, das gegen meinen Willen gezeugt
wurde. Was mach ich noch hier auf dieser scheiß Welt, wenn nicht gegen
dieses Unrecht kämpfen?

Verjähren Unterhaltsansprüche nicht irgendwann? Oder ist das so ein vollstreckbarer Titel auf 30 Jahre...? Aber ab Volljährigkeit des Kindes kann doch nur dieses das dann noch eintreiben?

Äh... bliebe als "Alternative" noch Auswandern in ein Nicht-EU-Land...? ;-)

Der Typ auf der Arge will mich jetzt über das eine, über das ich schon
schrieb, wieder in Arbeit bringen. Dafür habe ich nur ein Müdes lächeln
übrig, da er das auch so nicht schafft.
Der Paragraph 16a SGB II ist es:
http://www.bundesrecht.juris.de/sgb_2/__16a.html

Auweia, na das klingt ja mal "gut"... Die Arbeitgeber werden sich reißen um so einen "Problembürger", bestimmt. Vor allem - WENN jemand schon so einen "schwierigen Fall mit multiplen Vermittlungshemmnissen" überhaupt einstellt - dann wahrscheinlich nur mit erheblichen Gehalts-/Lohnabstrichen, weil man den "schwierigen Fall" ja mit viel Aufwand betreuen muss. Und mit einem bescheidenen Lohn kann man wieder keinen Unterhalt zahlen - wobei natürlich der "gute Wille" absolut sichtbar ist, wenn man vor lauter Eifer sogar einen ganz schlecht bezahlten Job annimmt. ;-)

So einer Firma muß ich nur mit meiner totalen politischen Inkorrektheit
kommen und ich bin wieder draußen. Ein Vermittlungshemmnis ist meine Angst
vor Frauen auf jeden Fall *lol*.

Gut - es darf nur nicht in die Nähe geraten von - "Sie haben mit ihrem Verhalten dazu beigetragen, dass ein Arbeitsverhältnis nicht zustande kommt"

Außerdem - "generelle Angst vor Frauen in jeglicher Hinsicht", das klingt nach einer schwerwiegenden "Macke" *g* Wie wäre das eigentlich, nur mal ganz hypothetisch betrachtet, wenn du aufgrund schwerwiegender psychischer Probleme und Frauenphobie zu 100 % erwerbsunfähig wärst... und aus der EU-Rente und/oder Sozialgeld auch definitiv keinen Unterhalt leisten könntest...? Würde der trotzdem einfach weiter auflaufen? Denn dann wäre ja auch kein "hypothetisch anzunehmendes Nettoeinkommen" mehr möglich. Ging mir grad so durch den Kopf...

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Friday, 30.05.2008, 21:14 (vor 6415 Tagen) @ Diana

Zu diesem Thema biete ich dir pappa.com an. Die haben über die

gesetzlichen

Grundlagen in diesem Bereich mehr Ahnung.


So richtig hab ich da nix gefunden... aber ich nehme an, dass es dort eh
nur um die "Problemfälle" geht, und nicht um die unspektakulären.

Dazu muß man sich dort anmelden und kann dann fragen.

Ein Freund von uns zahlt jedenfalls für den 17-jährigen Sohn nur 150 Euro,
bis zum Selbstbehalt. Irgendwie hat er seiner Ex wohl klarmachen können,
dass nicht mehr "rauszuholen" ist.

Vielleicht hat sie einfach keinen Amtsbeistand, der dafür sorgt, daß das Geld auch kommt. Die Mutter meines Kindes hat ja eben drei Kinder und da der Vater der anderen beiden Kinder auch keine Lust auf Arbeit hat, müßte sie schon sehr gut verdienen, um die Kinder ohne Unterstützung zu finanzieren. Ob das als Altenpflegerin geht? Der Staat versucht dann schon, jemanden zu finden, der eigentlich seine Aufgabe übernimmt.

Ich weiß nur, daß die Mutter
meines Kindes immer noch für das Kind Geld bekommt, das bei mir

allerdings

als Schulden aufläuft.


Also Unterhaltskostenvorschuss vom Jugendamt? Gibt's doch aber nur maximal
6 Jahre und auch maximal bis das Kind 12 ist, dachte ich...

Das war ja schon mit gut 6 Jahren des Kindes vorbei.

Also Arbeiten lohnt sich für mich nie mehr, da ich
ja zum einen den Unterhalt bezahlen müßte und zum anderen die Schulden

auch

zurückzahlen muß. Und das für ein Kind, das gegen meinen Willen gezeugt
wurde. Was mach ich noch hier auf dieser scheiß Welt, wenn nicht gegen
dieses Unrecht kämpfen?


Verjähren Unterhaltsansprüche nicht irgendwann? Oder ist das so ein
vollstreckbarer Titel auf 30 Jahre...? Aber ab Volljährigkeit des Kindes
kann doch nur dieses das dann noch eintreiben?

Mit 18 kann dann das Kind dieses Geld einklagen. Wenn das Kind aber vom Staat bezahlt wurde, werden die Kosten dort stehen bleiben. Seltsam fand ich allerdings, daß mein Fall-Manager den Namen meines Kindes nicht fand. Wenn die Mutter Geld fürs Kind unterstützend bekäme, hätte er sie ja über dieses Rechnersystem finden müssen. Den Gerichtsvollzieher hatte ich deswegen ja schon hier.

Äh... bliebe als "Alternative" noch Auswandern in ein Nicht-EU-Land...?
;-)

Wenn ich das Geld hätte würde ich gleich nach Südamerika auswandern, obwohl ich denke, daß das heute schon zu spät ist.

Auweia, na das klingt ja mal "gut"... Die Arbeitgeber werden sich reißen
um so einen "Problembürger", bestimmt. Vor allem - WENN jemand schon so
einen "schwierigen Fall mit multiplen Vermittlungshemmnissen" überhaupt
einstellt - dann wahrscheinlich nur mit erheblichen
Gehalts-/Lohnabstrichen, weil man den "schwierigen Fall" ja mit viel
Aufwand betreuen muss.

Darum bekommt der Unternehmer ja 75 Prozent des Lohnes bezahlt. D.h. verdient einer 1000 Euro, kostet dem Unternehmer der Arbeitnehmer gerade mal 250 Euro. Wie es mit den Lohnnebenkosten aussieht, weiß ich allerdings nicht. Das gibt dieses Gesetz seltsamer Weise nicht her. Vermutlich darf die der Unternehmer auch noch bezahlen.

Und mit einem bescheidenen Lohn kann man wieder
keinen Unterhalt zahlen - wobei natürlich der "gute Wille" absolut sichtbar
ist, wenn man vor lauter Eifer sogar einen ganz schlecht bezahlten Job
annimmt. ;-)

Der Lohn ist dann ja nicht so schlecht.

Gut - es darf nur nicht in die Nähe geraten von - "Sie haben mit ihrem
Verhalten dazu beigetragen, dass ein Arbeitsverhältnis nicht zustande
kommt"

Daß ich Angst vor Frauen habe ist dem Amt doch bekannt. Wie diese Angst zustande kommt ist dem Amt auch bekannt.

Außerdem - "generelle Angst vor Frauen in jeglicher Hinsicht", das klingt
nach einer schwerwiegenden "Macke" *g*

Eine Macke wäre es, wenn ich nicht sagen könnte, was mir diese Angst bereitet oder nur difuse Erklärungen. Wenn ich aber ganzu genau sagen kann, daß es mit den Gesetzen und dieser feministischen Gesellschaft zusammenhängt, die der Frau die Narrenfreiheit über den Mann gibt, der heute auch mehr geglaubt wird, dann ist diese Angst schon sehr genau benannt.

Wie wäre das eigentlich, nur mal
ganz hypothetisch betrachtet, wenn du aufgrund schwerwiegender psychischer
Probleme und Frauenphobie zu 100 % erwerbsunfähig wärst... und aus der
EU-Rente und/oder Sozialgeld auch definitiv keinen Unterhalt leisten
könntest...? Würde der trotzdem einfach weiter auflaufen?

Sicher würde das weiter auflaufen. Man könnte mich ja auch dazu zwingen, eine Therapie zu machen, damit ich wieder Arbeiten kann (so ein Zwang stand schon mal in einer Eingliederungsvereinbarung - was das bringen soll ist mir ein absolutes Rätsel und noch dazu findet man bekanntlich männliche Psychotherapeuten äußerst selten, die auch noch dazu gleich Zeit haben).

Bei einer Frühberentung wird ja immer wieder geprüft, ob man nun wieder arbeitsfähig ist.

Eine Phobie kann ich das auch beim besten Willen nicht nennen, denn eine Phobie ist eine unbegründete Angst und so unbegründet ist die Angst vor der Frau nicht.

Eine Phobie (v. altgriech. φόβος phobos, φοβία phobia „Furcht“/„Angst“), auch phobische Störung, ist eine krankhafte, das heißt unbegründete und anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen, allgemein vor dem phobischen Stimulus. Sie äußert sich im übermäßigen, unangemessenen Wunsch, den Anlass der Angst zu vermeiden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Phobie

Denn dann wäre ja
auch kein "hypothetisch anzunehmendes Nettoeinkommen" mehr möglich. Ging
mir grad so durch den Kopf...

Da bin ich mir nicht so sicher. Denn vermutlich wird dann davon ausgegangen, daß ich das selbst verschuldet habe und längst schon eine Therapie dagegen machen hätte können.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Diana, Sachsen, Saturday, 31.05.2008, 03:10 (vor 6414 Tagen) @ Conny

Vielleicht hat sie einfach keinen Amtsbeistand, der dafür sorgt, daß das
Geld auch kommt.

Doch, die Ex unseres Freundes hat einen Rechtsanwalt - doch über den Betrag hinaus, den er immer bezahlt hat, gab es nie irgendwelchen Ärger. Zumindest gab es nie Ärger ums Geld, eher um Banalitäten wie der Umgang der Großeltern väterlicherseits.

Die Mutter meines Kindes hat ja eben drei Kinder und da
der Vater der anderen beiden Kinder auch keine Lust auf Arbeit hat, müßte
sie schon sehr gut verdienen, um die Kinder ohne Unterstützung zu
finanzieren. Ob das als Altenpflegerin geht? Der Staat versucht dann schon,
jemanden zu finden, der eigentlich seine Aufgabe übernimmt.

Das Problem bei Altenpflege dürften die Arbeitszeiten sein. Meine Cousine arbeitet als Altenpflegerin - völlig chaotische Schichten durcheinander. Ihr Mann im Dreischichtsystem - aber die zwei Söhne sind jetzt erwachsen. Als die noch halbwüchsig waren, hat sie das irgendwann angefangen - und das ging eben nur, weil dann halt der Mann da war oder der größere Bruder auf den kleineren geachtet hat.

Die Altenpfleger verdienen schon nicht ganz schlecht, glaub ich - sofern Vollzeit und im durchgehenden Schichtdienst einsetzbar... was bei alleinerziehend mit drei Kindern die Arbeitgeber schon ziemlich die Nase rümpfen lassen dürfte.

Mit 18 kann dann das Kind dieses Geld einklagen. Wenn das Kind aber vom
Staat bezahlt wurde, werden die Kosten dort stehen bleiben. Seltsam fand
ich allerdings, daß mein Fall-Manager den Namen meines Kindes nicht fand.
Wenn die Mutter Geld fürs Kind unterstützend bekäme, hätte er sie ja über
dieses Rechnersystem finden müssen. Den Gerichtsvollzieher hatte ich
deswegen ja schon hier.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein 18-jähriger Teenager erstens das Wissen, zweitens die Hartnäckigkeit, drittens die Ausdauer hat, viertens den Arsch in der Hose hat, sowas durchzuziehen? Ich kenn ganze Horden von 18- bis 20-Jährigen - nicht einem einzigen würde ich das zutrauen. Die haben echt ganz andere "Sorgen".

Darum bekommt der Unternehmer ja 75 Prozent des Lohnes bezahlt. D.h.
verdient einer 1000 Euro, kostet dem Unternehmer der Arbeitnehmer gerade
mal 250 Euro. Wie es mit den Lohnnebenkosten aussieht, weiß ich allerdings
nicht. Das gibt dieses Gesetz seltsamer Weise nicht her. Vermutlich darf
die der Unternehmer auch noch bezahlen.
Der Lohn ist dann ja nicht so schlecht.

Also, wenn einer 1.000 Euro Brutto verdient (und der Arbeitgeber da noch paar Lohnnebenkosten draufzahlt), dann ist das für mich kein Verdienst, der "nicht so schlecht" ist, als dass man davon Unterhalt bezahlen könnte. Da kommste doch kaum auf 800 netto - was ja wohl schon unter dem Erwerbstätigenselbstbehalt liegt, oder?

Also alles in allem - du meinst, du wärst ein komplett "hoffnungsloser Fall"...?

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Saturday, 31.05.2008, 13:20 (vor 6414 Tagen) @ Diana

Doch, die Ex unseres Freundes hat einen Rechtsanwalt - doch über den
Betrag hinaus, den er immer bezahlt hat, gab es nie irgendwelchen Ärger.
Zumindest gab es nie Ärger ums Geld, eher um Banalitäten wie der Umgang der
Großeltern väterlicherseits.

Ich kenne mich dabei jetzt nicht aus.

Die Altenpfleger verdienen schon nicht ganz schlecht, glaub ich - sofern
Vollzeit und im durchgehenden Schichtdienst einsetzbar... was bei
alleinerziehend mit drei Kindern die Arbeitgeber schon ziemlich die Nase
rümpfen lassen dürfte.

Sie macht, falls sie dort noch ist, ambulante Altenpflege und das ist zwar auch eine komische Arbeitszeit (morgens und abends) aber nicht nachts. Sie hat in der Zeit, in der ich mit ihr noch Kontakt hatte, mal in einem Altenpflegeheim gearbeitet, was ihr aber nicht gefiel, da man ihr dabei auf ihre arbeit besser sehen konnte und das wollte sie nicht. Ich habe sie auch mal bei einer anderen Arbeit (in der Gastronomie) beobachten können und das konnte ich mir nicht mit ansehen. Aber es ist der richtige Beruf für sie: Macht durch Hilfe.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein 18-jähriger Teenager erstens
das Wissen, zweitens die Hartnäckigkeit, drittens die Ausdauer hat,
viertens den Arsch in der Hose hat, sowas durchzuziehen? Ich kenn ganze
Horden von 18- bis 20-Jährigen - nicht einem einzigen würde ich das
zutrauen. Die haben echt ganz andere "Sorgen".

Das wissen bekommt der dann erwachsene Mensch durchs Jugendamt. Soviel ich weiß bekommt sie dann eine extra Einladung. Wie klug sie ist, kann ich nicht abschätzen, da Mädchen heute ja überall hinkommen, wenn sie nur mögen. Sie geht aufs Gymnasium und da wäre das Geld für ein Studium dann sicher brauchbar. Man weiß da eben nie, denn Frauen sind unberechenbar in ihrer Narrenfreiheit.

Also, wenn einer 1.000 Euro Brutto verdient (und der Arbeitgeber da noch
paar Lohnnebenkosten draufzahlt), dann ist das für mich kein Verdienst, der
"nicht so schlecht" ist, als dass man davon Unterhalt bezahlen könnte. Da
kommste doch kaum auf 800 netto - was ja wohl schon unter dem
Erwerbstätigenselbstbehalt liegt, oder?

Die 1000 Euro waren ja auch nur mal hypotetisch. In dem Gesetz steht ja auch, daß sich der Verdienst an Tarife zu halten hat und da müßte ich in dem Bereich eigentlich schon mehr bekommen. Wozu aber diese Anstrengung, wenn ich am Ende doch nur den Selbstbehalt habe, da ich dann ja wieder Unterhalt zahlen muß und die Schulden auch zurückzahlen muß? Ich lebe doch für mich und nicht für das Kind. Wenn ich die Zeit sehe, habe ich so heute viel mehr Freiheit wie dann.

Also alles in allem - du meinst, du wärst ein komplett "hoffnungsloser
Fall"...?

Weißt Du, ich Frage mich eben, wofür ich lebe? Lebe ich für mich oder Lebe ich als Leibeigener der Kindsmutter und der Reichen? Wenn ich Leibeigener der genannten Gruppen bin, lohnt sich das Leben doch nicht. Ich will meine Freiheit und davon habe ich noch ein klein wenig ohne Arbeit. Die Einsamkeit vergeht auch nicht mit Arbeit. Ich will das tun, was ich tun will und nicht das, was man mir vorschreibt.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Diana, Sachsen, Saturday, 31.05.2008, 20:28 (vor 6414 Tagen) @ Conny

Sie macht, falls sie dort noch ist, ambulante Altenpflege und das ist zwar
auch eine komische Arbeitszeit (morgens und abends) aber nicht nachts. Sie
hat in der Zeit, in der ich mit ihr noch Kontakt hatte, mal in einem
Altenpflegeheim gearbeitet, was ihr aber nicht gefiel, da man ihr dabei auf
ihre arbeit besser sehen konnte und das wollte sie nicht. Ich habe sie auch
mal bei einer anderen Arbeit (in der Gastronomie) beobachten können und das
konnte ich mir nicht mit ansehen. Aber es ist der richtige Beruf für sie:
Macht durch Hilfe.

Ja, ich kenne viele, die bei uns diese ambulante Altenpflege machen - es gibt massig "mobile Pflegedienste". Die verdienen auch nicht schlecht, was ich so weiß. Gut, ob und wie man damit plus Kindergeld für 3 Kinder dann wirklich über die Runden kommt, da möcht ich mir kein Urteil anmaßen. Die haben geteilten Dienst und müssen abends noch mal los, richtig. Kommt dann halt drauf an, wie alt die Kinder sind - ob man die alleine lassen kann oder ob man jemanden hat, der aufpasst.

Gastronomie ist doch erst recht nix wegen der Arbeitszeiten - da geht's doch praktisch NUR abends und an den Wochenenden arbeiten.

Wenn sie sich nicht "auf die Finger gucken" lassen will - und lieber im Außendienst als im Pflegeheim arbeitet - dann will sie vielleicht auch lieber "Freiheit"?

"Macht durch Hilfe" ist viel weiter verbreitet als man denkt - und vor allem auch an Stellen, wo man es gar nicht gleich vermutet. Ganz böse wird es, wenn man als "Opfer" einsortiert ist, sich aber partout nicht wie eins benimmt - das ist dann fast sowas wie "mangelnde Krankheitseinsicht", quasi "mangelnde Einsicht in die Hilfsbedürftigkeit".

Das wissen bekommt der dann erwachsene Mensch durchs Jugendamt. Soviel ich
weiß bekommt sie dann eine extra Einladung. Wie klug sie ist, kann ich
nicht abschätzen, da Mädchen heute ja überall hinkommen, wenn sie nur
mögen. Sie geht aufs Gymnasium und da wäre das Geld für ein Studium dann
sicher brauchbar. Man weiß da eben nie, denn Frauen sind unberechenbar in
ihrer Narrenfreiheit.

Du unterschätzt aber die Faulheit und Bequemlichkeit der Teenager, glaub ich. Zu all dem müsste man den Allerwertesten bewegen - und grade, wenn's was "Bürokratisches" ist, ist denen das viel zu anstrengend.

Ja, WENN sie studiert - dann bräuchte sie theoretisch Geld... hier ist es jetzt SEHR üblich geworden, nach dem Abi eine Lehrstelle zu suchen. Denn es herrscht die Meinung vor, dass man mit Abi einfach nur bessere Aussichten auf Lehrstellen in bestimmten Berufen hätte. Und da die Firmen mit dem Bewerberangebot der letzten Jahre verwöhnt sind, da versuchen die natürlich gerne, sich nur die Rosinen rauszupicken. Für Bankberufe z. Bsp. nimmt man NUR noch Abiturienten - sogar zum Teil schon bei stinknormalen Büroberufen oder als Krankenschwester. Ich weiß natürlich nicht, wie verbreitet dieses Gebaren im Westen ist.

Die 1000 Euro waren ja auch nur mal hypotetisch. In dem Gesetz steht ja
auch, daß sich der Verdienst an Tarife zu halten hat und da müßte ich in
dem Bereich eigentlich schon mehr bekommen. Wozu aber diese Anstrengung,
wenn ich am Ende doch nur den Selbstbehalt habe, da ich dann ja wieder
Unterhalt zahlen muß und die Schulden auch zurückzahlen muß? Ich lebe doch
für mich und nicht für das Kind. Wenn ich die Zeit sehe, habe ich so heute
viel mehr Freiheit wie dann.

Ja, am Ende hättest du bis sonstwann immer nur den Selbstbehalt...

Anscheinend wird bei euch aber immer noch überwiegend Tarif gezahlt - dieses Gesetz dürfte aber hier zum Beispiel dann gar nicht zur Anwendung kommen - es zahlt hier praktisch überhaupt niemand Tarif. In manchen Branchen gibt es Mindestlöhne - und manche Witzbolde von Chefs schreiben dann in ein Stellenangebot unter "Vergütung: Tarif" hin, und JEDER weiß, dass damit der Mindestlohn gemeint ist. Denn Mindestlöhner werden im Vergleich zu anderen für hiesige Verhältnisse immer noch "ganz gut" bezahlt.

Ich würde sonstwas drauf verwetten, dass hier kein einziger Chef einen "Problemarbeitslosen" einstellt und dem auch noch TARIF zahlt - und sich dafür vom Amt auch noch kontrollieren lassen muss und einen Haufen Bürokratie am Hals hat. Dieses Gesetz klingt in der Theorie halt wieder mal nur "sehr hübsch".

Wenn der "Problem-Langzeit-Alo" auch noch "politisch schräge" Ansichten hat, das macht erst mal nix - weil nach politischer Gesinnung ja nicht gefragt werden darf. Sehr gut kommt (zumindest eben hier) die Frage nach einem Betriebsrat... *lol* - gibt's nämlich nur in den ganz großen Unternehmen, sonst praktisch nirgends. Vor allem bei Zeitarbeitsfirmen ist diese Frage wohl eine gute Idee, hab ich mir sagen lassen.

Weißt Du, ich Frage mich eben, wofür ich lebe? Lebe ich für mich oder Lebe
ich als Leibeigener der Kindsmutter und der Reichen? Wenn ich Leibeigener
der genannten Gruppen bin, lohnt sich das Leben doch nicht. Ich will meine
Freiheit und davon habe ich noch ein klein wenig ohne Arbeit. Die
Einsamkeit vergeht auch nicht mit Arbeit. Ich will das tun, was ich tun
will und nicht das, was man mir vorschreibt.

Wem sagst du das... so ähnlich hab ich mir das schon gedacht. "Freiheit" und "tun können, was man will" ist aber heutzutage eben wirklich meistens mit "kein/wenig Geld" verbunden - weswegen es mit dem "tun können, was man will" oft schon wieder finster aussieht, weil ohne Geld immer weniger geht.

Entweder bist du also Sklave der Kindsmutter, oder der "Reichen" - wobei man letztendlich immer Sklave ist, wenn man einen Chef hat. Und wenn man selbstständig ist, ist man womöglich Sklave der Kunden und deren Launen... was ist also "Freiheit"?

Und ja, es gibt viele, die "dank" ihrer Arbeit glauben, sie wären nicht einsam, und die sich auch nach der Arbeit immer in hektische Aktivitäten stürzen müssen, um bloß nix zu merken, was läuft.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

ambel, Wednesday, 28.05.2008, 20:55 (vor 6417 Tagen) @ Diana

Und es will ja niemand leugnen, dass es auch charakterstarke Frauen

gibt

(übrigens: nach meinem Eindruck im Osten Deutschlands mehr als im

Westen).

Und gerade mit einer ostdeutschen Frau habe ich die schlimmste

Erfahrung

meines Lebens gemacht.


Jaja, die Ostdeutschen ziehen mit Eiltempo nach, was die kapitalistische
Verblödung angeht. Die jetzigen jungen Frauen sind zwar noch von richtigen
DDR-Müttern erzogen, aber dieser Einfluss ist ja nur die Hälfte der
Geschichte. Die andere Hälfte ist die tägliche Konditionierung der letzten
18 Jahre. Du kannst z. Bsp. einem Mädchen zehnmal gewisse Werte beibringen
- wenn es dann im Zuge des Gruppenzwangs eben verdammt noch mal "auch dazu
gehören" will, guckst du nur dumm zu und raufst dir die Haare.


Isch sache nur Ambelfrau :-(
http://de.wikipedia.org/wiki/Ampelfrau

Oha...

Diana, Sachsen, Wednesday, 28.05.2008, 21:40 (vor 6417 Tagen) @ ambel

Jaja, die Ostdeutschen ziehen mit Eiltempo nach, was die
kapitalistische Verblödung angeht.

Isch sache nur Ambelfrau :-(
http://de.wikipedia.org/wiki/Ampelfrau

DAS finde ich jetzt richtig lustig - äh... ich komm nämlich aus Zwickau. Ich kann dir aber absolut nicht sagen, wo diese alberne Ampel steht ;-))) Ich habe diese Story irgendwann am Rande mal gehört, mich aber nicht darum gekümmert, weil mir das zu deppert war.

Es gibt Reis Baby ...

roser parks, Thursday, 29.05.2008, 09:33 (vor 6416 Tagen) @ Diana

Jaja, die Ostdeutschen ziehen mit Eiltempo nach, was die
kapitalistische Verblödung angeht.

Isch sache nur Ambelfrau :-(
http://de.wikipedia.org/wiki/Ampelfrau


DAS finde ich jetzt richtig lustig - äh... ich komm nämlich aus Zwickau.
Ich kann dir aber absolut nicht sagen, wo diese alberne Ampel steht ;-)))
Ich habe diese Story irgendwann am Rande mal gehört, mich aber nicht darum
gekümmert, weil mir das zu deppert war.


Aus Halle:

So erklärte etwa Cornelia Pieper …den Mann im Vergleich zur Frau zu einer Art Untermenschen:

‚Während die Frau sich ständig weiterentwickelt,…blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen…Er ist – streng genommen – unfertig und wurde von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt.’“

http://www.oppt.de/nc/system-news/news-suche-singleansicht/datum/2008/03/08/maennerbeben/

Aus Dresden:
Antje Hermenau von der Grünen Fraktion
"Es gibt Ensalada Chilena"

über ihren Vater:
Frage: Warum hat er getrunken?

Antwort: Er war wohl nicht zufrieden. Er wäre gerne Offizier geworden, wie es in unserer Familie über Generationen üblich war. Aber weil die Familie aus dem Westen kam, wurde es nichts mit der NVA. Dann war er irgendwie geknickt, wollte Rennfahrer werden, ist ein bisschen Rennen gefahren. Motorrad. Als meine Mutter mit mir schwanger wurde, hat sie gesagt, er soll zu Hause bleiben.

http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/ich-konnte-wuerstchen-nicht-mehr-sehen/?src=SZ&cHash=58df9f9f39

Es gibt Reis Baby ...

Diana, Sachsen, Thursday, 29.05.2008, 19:32 (vor 6416 Tagen) @ roser parks

Ja, ich sag doch - die Ossis geben sich alle Mühe. Die müssen doch vom Westen lernen. Früher mussten wir von den Russen lernen - "Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen". So, und jetzt müssen wir all das, was im Westen erfunden und vielleicht mittlerweile sogar schon längst für Schei*e befunden wurde, erst mal nachmachen. Damit wir dann mit 10 Jahren Verzögerung auch drauf kommen, dass es Schei*e ist.

Zu dem zweiten Artikel - ja, mein Stiefvater hat auch getrunken, weil er so einigem wohl nicht zurecht kam, was in seinem Leben passiert ist. Aber mein leiblicher Vater hat auch getrunken - aber da ist kein "Unzufriedenheitsproblem" ersichtlich gewesen. Der hatte "milieubedingt" schon immer einen Hang zu Kneipen und Alkohol - und das hat sich mit den Jahren verstärkt.

Allerdings - es ist schon "auffällig", dass meine Mutter zwei Männer durch Alkohol verloren hat. Und da wir sehr viel Sinn für Galgenhumor haben, lautete eine Aussage an meine Mutter, als mein Stiefvater dahingegangen war, auch: "Also, jetzt reicht's, dir können wir keinen Mann mehr geben, die saufen sich bei dir ja alle tot!" Das hört sich vielleicht krass an - aber wir lachen da wirklich drüber, so wie wir immer ohne Geeier mit dem Thema Alkohol umgegangen sind.

Zudem - ein Mensch hat die Neigung, Problemen mit Suchterscheinungen begegnen zu wollen, oder er hat sie nicht.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Thursday, 29.05.2008, 14:51 (vor 6416 Tagen) @ ambel

Isch sache nur Ambelfrau :-(
http://de.wikipedia.org/wiki/Ampelfrau

Wobei dieses Ampelweibchen nicht gerade Zeitgemäß ist. Welche Frau trägt denn heute noch hauptsächlich einen Rock? Eigentlich würde es ausreichen, wenn man aus dem Amelmännchen ein Ameplmenschlein macht.

Geschlechterklischees

Peter @, Thursday, 29.05.2008, 17:32 (vor 6416 Tagen) @ Conny

Isch sache nur Ambelfrau :-(
http://de.wikipedia.org/wiki/Ampelfrau


Wobei dieses Ampelweibchen nicht gerade Zeitgemäß ist. Welche Frau trägt
denn heute noch hauptsächlich einen Rock? Eigentlich würde es ausreichen,
wenn man aus dem Amelmännchen ein Ameplmenschlein macht.

Das muss für die Femis ja ein echtes Dilemma sein: Wie stellt man eine Frau als Piktogramm dar, ohne die (von Femis als repressiv und negativ verfehmten) Geschlechterklischees wie lange Haare als Pferdeschwanz gebunden oder als zwei Zöpfe, Rock statt Hose etc?

Eine Nacktsilhouette dagegen wäre zwar zeitgeistlos und universell verständlich, aber da müssten dann Frauen mit überdimensionalen Titten dargestellt werden, da ja Piktogramme nun mal ziemlich grobaufgelöst sind.

DAS würde dann bei Femis erst recht Geschrei auslösen. *lol*

Im Grunde waren/sind die allermeisten Piktogramme bereits heute absichtlich geschlechtsneutral gehalten (Ausnahme: Unterscheidung Männer-WC/Frauen-WC). Manche Femis sehen halt in allem entweder einen Mann oder gar ein Phallussymbol. Penisneid hat das Freud genannt...

Geschlechterklischees

Diana, Sachsen, Thursday, 29.05.2008, 19:25 (vor 6416 Tagen) @ Peter

Wie sagte Dirk Bach einmal: "Ist es nicht schön, womit wir uns heutzutage alles befassen dürfen?" *g*

Da werden Gelder verpulvert, Studien gemacht, Arbeitskreise gebildet, halbe Leben lang nutzlos darüber schwadroniert - wegen zwei alberner Symbole.

Das muss für die Femis ja ein echtes Dilemma sein: Wie stellt man eine
Frau als Piktogramm dar, ohne die (von Femis als repressiv und negativ
verfehmten) Geschlechterklischees wie lange Haare als Pferdeschwanz
gebunden oder als zwei Zöpfe, Rock statt Hose etc?

Eine Nacktsilhouette dagegen wäre zwar zeitgeistlos und universell
verständlich, aber da müssten dann Frauen mit überdimensionalen Titten
dargestellt werden, da ja Piktogramme nun mal ziemlich grobaufgelöst sind.

DAS würde dann bei Femis erst recht Geschrei auslösen. *lol*

Klassischer Fall von "Die ich rief, die Geister...", würde ich sagen.

Im Grunde waren/sind die allermeisten Piktogramme bereits heute
absichtlich geschlechtsneutral gehalten (Ausnahme: Unterscheidung
Männer-WC/Frauen-WC). Manche Femis sehen halt in allem entweder einen Mann
oder gar ein Phallussymbol. Penisneid hat das Freud genannt...

Also, komischerweise scheint sich über die Klo-Männchen und Klo-Weibchen noch niemand aufgeregt zu haben - zumindest hab ich da noch nix gelesen oder gehört. Und - manchmal ist eine Banane eben wirklich nur einfach eine Banane ;-)

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Der_Dezentrale, Thursday, 29.05.2008, 17:24 (vor 6416 Tagen) @ Conny

Aber eine gewisse Einflussmöglichkeit hat man schon, denn produziert

wird

immer nur, was nachgefragt wird.


Und wenn die Nachfrage nicht da ist, haben unsere Verkaufsstrategen schon
mittel, mit denen sie eine Nachfrage erzeugen können. Wer braucht schon
Klingeltöne?

Wenn ich weiß, dass ich etwas nicht brauche, dann kaufe ich es auch nicht, so einfach ist das bei mir - und wenn man mich mit noch so viel Werbung bombardiert. Dieselbe Abgeklärtheit traue ich auch vielen anderen Menschen zu (wenn auch leider nicht der Mehrheit in unserem Land). Und übrigens, Werbe-E-Mails lösche ich grundsätzlich ungelesen.

Wichtig ist für jede(n) die rechtzeitige Suche nach sinnvollen Alternativen zum Konsum-Tinnef. Wer nie gelernt hat, seine freie Zeit ohne das Kaufen von Schnickschnack auszufüllen und es auch nicht lernen will, wird automatisch zur Zielscheibe der Verkäufer (und beutet die Menschen aus, die den Konsum vorbereiten und organisieren müssen).

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Diana, Sachsen, Thursday, 29.05.2008, 19:21 (vor 6416 Tagen) @ Der_Dezentrale

Wenn ich weiß, dass ich etwas nicht brauche, dann kaufe ich es auch nicht,
so einfach ist das bei mir - und wenn man mich mit noch so viel Werbung
bombardiert. Dieselbe Abgeklärtheit traue ich auch vielen anderen Menschen
zu (wenn auch leider nicht der Mehrheit in unserem Land). Und übrigens,
Werbe-E-Mails lösche ich grundsätzlich ungelesen.

Kann ich alles genau so unterschreiben - ich mache das exakt genauso. "Verkaufsrhetorik" und "Verkaufspsychologie" geht bei mir ins Leere.

"Konsequent" ist das Zauberwort!

Conny, NRW, Friday, 30.05.2008, 01:12 (vor 6415 Tagen) @ Der_Dezentrale

Wichtig ist für jede(n) die rechtzeitige Suche nach sinnvollen
Alternativen zum Konsum-Tinnef. Wer nie gelernt hat, seine freie Zeit ohne
das Kaufen von Schnickschnack auszufüllen und es auch nicht lernen will,
wird automatisch zur Zielscheibe der Verkäufer (und beutet die Menschen
aus, die den Konsum vorbereiten und organisieren müssen).

Diesen Konsumwahn mache ich auch nicht mit.

Da der Mensch heute in aller Regel alles schon hat, was er braucht, der Verkäufer für einen Vertrag aber Geld bekommt, habe ich gestern einen erlebt, der schon beinahe auf betrügerische Weise Verträge zum Abschluß bringen wollte.

Er klingelte bei mir und meinte, er müsse sich meine Telefondose ansehen und der Anschluß wird demnächst geändert. Er machte seine Tasche auf und darin befanden sich Verträge von Vodafone. Da wurde ich stuzig, da ich nicht Vodafon habe und meinte, daß Vodafone mit meiner Leitung nichts zu tun hat. Er belog mich dann und meinte, daß Vodafone zu den big Playern in Deutschland gehört und nun auch Dinge anstelle der Telekom macht. Er bräuchte jetzt meinen Ausweis (sagte dann dazu, daß er diesen wegen der Bonitätsprüfung braucht und dann war für mich der Fall klar - so gut war er wohl noch nicht). Er war aber ein Meister in der Gesprächsführung und wenn der an jemanden gerät, der sich damit nicht auskennt, gibt er dem das Zeug, das er braucht, auch noch bereitwillig. Angst machen bzw. drohen hatte er eben auch noch mit in seiner Strategie: Er sagte, daß wenn ich diesen Vertrag jetzt nicht abschließe meine Leitung bald tot sein wird.

Ein Unternehmen, das Verkäufer auf diese Weise agieren läßt ist für mich kein seriöses Unternehmen. Dazu zählen für mich in der Telekommunikationsbranche heute Vodafone, Acor und die Telekom. Diese drei genannten Mafiabanden gehen über Leichen. Die Telekom gehört auch noch zu etwa der hälften dem deutschen Volk selbst und wenn das Volk wie die Telekom ist kann ich wirklich nur noch gute Nacht Deutschland sagen.

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