Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen tagte in New York

Christine , Monday, 19.05.2008, 21:02 (vor 6426 Tagen)

Fr 09.05.2008
Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen tagte in New York

Bei der 52. Sitzung der Frauenrechtskommission (FRK) der Vereinten Nationen, die vom 25. Februar bis 7. März 2008 in New York stattfand, wurde Deutschland durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vertreten. Aktuelles Thema bei der FRK war die Genderperspektive beim Thema Klimawandel.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussionsrunden der FRK-Sitzung waren sich darin einig, dass Frauen in Entscheidungsprozessen beim Thema Klimawandel unterrepräsentiert sind. Sie forderten, dass Frauen als "Agentinnen des Wandels" entdeckt werden und sich aktiv auf allen Ebenen bei Umweltentscheidungen beteiligen sollen. Denn Klimawandel ist kein geschlechtsneutrales Phänomen. In Afrika zum Beispiel sind Frauen hiervon besonders betroffen, da sie auf Grund eines traditionellen Rollenverständnisses vielfach die Verantwortung für Nahrungs-, Trinkwasser- und Energiebeschaffung tragen.

Hauptthema der Frauenrechtskommission in diesem Jahr war die Finanzierung der Gleichstellung von Frauen und Männern. Es wurde Einigkeit über die Notwendigkeit von angemessenen personellen und finanziellen Ressourcen erzielt, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen staatlichen Handelns überhaupt erreichen zu können. Die verabschiedeten gemeinsamen Schlussfolgerungen betreffen einerseits die Finanzierung von Gleichstellung als Querschnittsthema, wozu das geschlechtergerechte Haushaltsmanagement gehört, und andererseits die Finanzierung von Gleichstellung in der Entwicklungspolitik.

Große Resonanz fand das von Deutschland gemeinsam mit seinen Partnern bei der EU-Teampräsidentschaft, Slowenien und Portugal, durchgeführte "side event" im Rahmenprogramm, das konkreten Auswirkungen fortbestehender Geschlechterstereotype in Bildung, Berufswahl und Familienleben gewidmet war.

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Na ja, man muss nicht alles verstehen

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein