Die "neuen Paare"
Bill, Thursday, 15.05.2008, 14:50 (vor 6430 Tagen)
Manchmal muss Bozica Niermann innerlich schmunzeln. Morgens feilscht sie mit Geschäftsleuten um Vertragsklauseln, nachmittags hockt sie mit ihrer 15 Monate alten Tochter Klara in der Krabbelgruppe und singt "Zehn kleine Krabbelfinger". Die Frankfurter Diplom-Ingenieurin für Raumplanung und ihr Mann waren sich immer einig, dass sie beides unter einen Hut bringen wollen: Kind und Karriere. Schön sei das, sagt sie. Aber manchmal auch stressig. Eine Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und des Bundesfamilienministeriums gibt ihr Recht. Familien, in denen Vater und Mutter Karriere machen, brauchen gute Nerven und Organisationstalent - sind aber erstaunlich häufig mit sich und der Welt zufrieden.
Die "neuen Paare"
Borat Sagdijev, Thursday, 15.05.2008, 16:56 (vor 6430 Tagen) @ Bill
Und nicht vergessen! In Tokyo gibt's auf der Strasse Automaten mit gebrauchter Frauenunterwäsche.
Als ich dann dort war, wollte ich das natürlich und in der U-Bahn teenies begrapschende Alte Säcke sehen.
Ich war halt nur ne Woche dort, war doch etwas zu knapp die Zeit um das zu finden.
Wie lange braucht man eigentlich, um die "neuen Paare" zu casten?
Ich kann leider nicht.
Denn die Identitätskrise der "neuen Frau" überfordert meine Libido.
Gibt es Alternativen?
Peter
, Thursday, 15.05.2008, 16:58 (vor 6430 Tagen) @ Bill
Theoretisch mögliche Alternativen:
-> Frau verzichtet auf Berufskarriere bzw auf Ausübung eines hochqualifizierten Berufs um sich primär dem Nachwuchs und dem Haushalt zu widmen
Problem: Die langwierig (mehrjährig/akademisch) ausgebildeten Frauen möchten ihre Ausbildung nicht entwerten und empfinden zudem die daraus resultierende weitgehende Beschränkung auf die Innenwelt ohne Perspektive als äusserst unbefriedigend.
-> Rollentausch: Der Mann übernimmt den Rollenteil in der Innenwelt während die Frau "Karriere macht"
Problem: Frauen akzeptieren überwiegend mehrheitlich einen solchen Mann nicht (Beuteschema in der Paarfindung), es sind aber auch nur relativ wenige Männer zu so etwas bereit.
-> Beide machen Karriere und verzichten auf Kinder
Das ist eines der beiden derzeit präferierten gesellschaftlichen Rollenmodelle. Das andere ist das Modell der alleinerziehenden Mutter mit kalt entsorgtem Zahlvater.
-> Beide machen Karriere und jonglieren mit den Rollen hinsichtlich des Nachwuchs/Haushalts
Wie in der Studie beschrieben: Anstrengende Quadratur des Kreises. Kann allerdings den Paarzusammenhalt massiv stärken.
Gibt es Alternativen?
Ralf, NRW, Thursday, 15.05.2008, 18:23 (vor 6430 Tagen) @ Peter
-> Frau verzichtet auf Berufskarriere bzw auf Ausübung eines
hochqualifizierten Berufs um sich primär dem Nachwuchs und dem Haushalt zu
widmenProblem: Die langwierig (mehrjährig/akademisch) ausgebildeten Frauen
möchten ihre Ausbildung nicht entwerten und empfinden zudem die daraus
resultierende weitgehende Beschränkung auf die Innenwelt ohne Perspektive
als äusserst unbefriedigend.
Lösung: Man lässt Karrieretussis (jedenfalls wenn sie so denken und "empfinden") links liegen und sucht sich was Vernünftiges.
Gruß & Autobahn
Ralf
--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
Gibt es Alternativen?
Salvatore Ventura
, Berlin, Thursday, 15.05.2008, 18:33 (vor 6430 Tagen) @ Ralf
Noch ne Alternative: Man bezieht ein passives Einkommen und arbeitet gar nicht. Arbeiten wird ja stark überschätzt.
Ciao
Salvatore
Gibt es Alternativen?
Conny, NRW, Thursday, 15.05.2008, 19:44 (vor 6430 Tagen) @ Salvatore Ventura
Noch ne Alternative: Man bezieht ein passives Einkommen und arbeitet gar
nicht. Arbeiten wird ja stark überschätzt.
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=38135
Das wäre meine Lösung. Zumindest schon mal die halbe. Bis dort hin wäre natürlich nicht arbeiten die Alternative. Leider kommt man als Mann dabei bei den Frauen nicht sonderlich an, bei denen es heißt, daß jeder arbeiten muß.
Gibt es Alternativen?
Salvatore Ventura
, Berlin, Friday, 16.05.2008, 02:14 (vor 6429 Tagen) @ Conny
Na ja, ob du bei Frauen ankommst oder nicht kann dir im Prinzip egal sein. Interessanterweise kommen Männer, denen das egal ist, bei Frauen besonders gut an. Aber das ist ja, wie gesagt, völlig unwichtig.
Ciao
Salvatore
Gibt es Alternativen?
Diana, Sachsen, Friday, 16.05.2008, 02:49 (vor 6429 Tagen) @ Salvatore Ventura
Interessanterweise kommen Männer, denen das egal ist, bei Frauen besonders
gut an
Ja klar - und andersrum ist es nicht viel anders.
Die Großeltern werden in den Medien vergessen
Rosi, Saturday, 17.05.2008, 18:05 (vor 6428 Tagen) @ Salvatore Ventura
"9O Prozent der älteren Menschen wohnen heute nicht mehr als zwei Stunden von ihrem Nachwuchs entfernt.7O Prozent der Senioreninnen und Senioren stehen mit ihren Kindern und Enkeln mehrmals pro Woche in Kontakt.Die "nutzlosen Alten" unterstützen die Jungen beim Hausbau und bei der Hausarbeit, bei der Versorgung von Kindern, bei Berufs- und Reiseplänen, im Krankheitsfall.Ja, sie kümmern sich um Haustiere und gießen Pflanzen. Viele Karrieren von Frauen und/oder Männern bzw.Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind oder sein müssen, wären gar nicht möglich,gebe es nicht die Großeltern,die sich um alles kümmern.Eine Leistung, die weder gewürdigt noch honoriert wird und die in der Horrorvision über die Heere vo Alten nicht vorkommt.Wenn die jüngeren Generationen kleiner und die Familien weniger werden,so zerreißt es die Familien nicht, sondern bindet sie enger zusammen, sei es nun über Gefühle oder Geld."
S.263 "Gnadenlose Macht" von "Viktor Farkas"
Das wäre ja eine revolutionäre Emanzipation des Mannes
Peter
, Thursday, 15.05.2008, 19:41 (vor 6430 Tagen) @ Ralf
Lösung: Man lässt Karrieretussis (jedenfalls wenn sie so denken und
"empfinden") links liegen und sucht sich was Vernünftiges.
Fakt hier und heute: Die Frau sucht sich den Partner aus der Gesamtheit der "Männer" unter Anwendung ihres Beuteschemas aus.
Tussies aktiv "links liegen lassen", also ein eigenes Beuteschema konsequent anwenden - Wenn sich das in der Breite durchsetzen würde, wäre das für den schwanzgesteuerten Mann ja schon eine revolutionäre Emanzipationsleistung.
Das wäre ja eine revolutionäre Emanzipation des Mannes
Ralf, NRW, Thursday, 15.05.2008, 19:58 (vor 6430 Tagen) @ Peter
Hi Peter,
Fakt hier und heute: Die Frau sucht sich den Partner aus der Gesamtheit
der "Männer" unter Anwendung ihres Beuteschemas aus.
ich glaube, hier verallgemeinerst Du zu stark. Es mag vielleicht ein 60:40- oder 68,5281;31,4719- oder Was-auch-immer-Schema sein, aber sicher weit entfernt von 100:0.
Tussies aktiv "links liegen lassen", also ein eigenes Beuteschema
konsequent anwenden - Wenn sich das in der Breite durchsetzen würde, wäre
das für den schwanzgesteuerten Mann ja schon eine revolutionäre
Emanzipationsleistung.
Eine Möglichkeit dazu ist in der heutigen Zeit z.B. die Globalisierung der Partnermärkte, also das aktive Ausweichen auf feministisch unverseuchte Ausländerinnen. Gibt sicher noch etliche andere Möglichkeiten.
Gruß & Autobahn
Ralf
--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
Die Frau sucht sich den Mann aus
Peter
, Thursday, 15.05.2008, 21:15 (vor 6430 Tagen) @ Ralf
Hi Ralf,
Fakt hier und heute: Die Frau sucht sich den Partner aus der Gesamtheit
der "Männer" unter Anwendung ihres Beuteschemas aus.
ich glaube, hier verallgemeinerst Du zu stark. Es mag vielleicht ein
60:40- oder 68,5281;31,4719- oder Was-auch-immer-Schema sein, aber sicher
weit entfernt von 100:0.
Ich denke, da ist eher ein 95:5 Verhältnis realistisch. Denn nur die wenigsten Männer haben die relevanten Alleinstellungsmerkmale um sich hinzustellen und *Fingerschnipp* die Tussen vor sich defilieren zu lassen. (klassische solche Merkmale: Prominenz, Reichtum)
Der Rest ist im Rahmen des gängigen Balzrituals darauf angewiesen, sich pfauenmäßig aufzuplustern um die indirekte Aufforderung zum näheren Kontakt zu erhalten.
Eine Möglichkeit dazu ist in der heutigen Zeit z.B. die Globalisierung der
Partnermärkte, also das aktive Ausweichen auf feministisch unverseuchte
Ausländerinnen. Gibt sicher noch etliche andere Möglichkeiten.
Oder alternativ komplett das Land verlassen. Da gibt es schon Möglichkeiten. Bei der Variante mit "Ausländische Frau ins Heim holen" muss man halt die Gefahr berücksichtigen, dass sie dann hier vom Femifieber infiziert wird. Da können einige Jungs hier Stories erzählen 
Die Frau sucht sich den Mann aus
Salvatore Ventura
, Berlin, Friday, 16.05.2008, 02:22 (vor 6429 Tagen) @ Peter
Frauen suchen Männer aus, weil die meisten Männer nicht wissen, wie man sich Frauen aussucht.
So etwas kann man von den Pick Up Artists lernen, wenn man denn will.
Reichtum oder Prominenz können sicher hilfreich sein, nötig sind sie aber nicht. Selbstvertrauen, Übung und Hintergrundwissen reichen und du kannst dir deine Frauen aussuchen. Arbeiten musst du dafür schon mal gar nicht. Allerdings ist es auch noch eine Frage, was du mit der Frau machen willst. Die Frau fürs Leben zu finden ist sicher schwerer als die Frau für Zwischendurch zu finden. Aber auch das ist nicht wirklich ein Problem.
Ciao
Salvatore
Warte mal 10 Jährchen, dann jammert sie, wie all die anderen ... (nT)
Swen, Thursday, 15.05.2008, 21:27 (vor 6430 Tagen) @ Bill
Manchmal muss Bozica