Das Gehirn ist keine Insel
Lude, Friday, 09.05.2008, 20:29 (vor 6436 Tagen)
Unser Gehirn funktioniert nicht wie eine isolierte Maschine. Es verbindet uns von früher Kindheit an mit unseren Mitmenschen und ist deshalb ein soziales Organ. Seine neurobiologischen Leistungen entwickeln sich erst in einem kulturellen Umfeld, mit dem sie in ständigem Austausch stehen. Diese These liegt einem Forschungsprojekt zugrunde, an dem sich unter Führung der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg vier deutsche Universitätsinstitute beteiligen.
http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-109728.html
Verantwortlich ist der Mensch, nicht sein Gehirn !
Student(t), Friday, 09.05.2008, 22:05 (vor 6436 Tagen) @ Lude
Des Menschen Gehirn ist ein Instrument, mehr nicht. Dieses Instrument kann besser oder schlechter, manchmal auch gar nicht funktionieren. Aber für die Qualität seines Gehirns ist der Mensch in der Regel nicht verantwortlich. Ich glaube auch nicht, daß man ihn neurobiologisch "verbessern" kann. Man kann Rechner verbessern. Das geschieht durch ihre Schöpfer / Konstrukteure / Ingenieure. Analag kann auch der Mensch sich bessern, denn auch er hat einen Schöpfer. Aber seine Verbesserung ist dann keine Verbesserung seines Gehirns, sondern besteht in einer Erweiterung seiner Liebesfähigkeit.
Es besteht heute eine ganz merkwürdige (oder sagen wir: hoch interessante) Tendenz, Theologie und Ethik durch Neurobiologie, überhaupt durch materialistische Glaubenssysteme zu ersetzen. Deutlich erkennbar ist dabei auch, daß dem Gehirn und/oder der Evolution quasi-personale Züge angedichtet werden, etwa wenn es heißt: "Die Evolution will damit erreichen, daß...", oder wenn das Gehirn für Formen sozialen Verhaltens verantwortlich gemacht wird. In Widerstand hiergegen kursierte innerhalb gewisser psychiatrischer Strömungen schon vor Jahrzehnten das Wort "Hirnmythologie".
Gruß
Student
Verantwortlich ist der Mensch, nicht sein Gehirn !
Conny, NRW, Saturday, 10.05.2008, 00:38 (vor 6435 Tagen) @ Student(t)
Und auch zu Deiner Überschrift gibts heute Überlegungen, daß es eben nicht so ist. Dazu mußt Du dir nur die Stringtheorie ansehen. Wenn wirklich das kleinste der String ist und dieser nur aus Energie besteht, dann sind wir einfach nur eine bestimmte Ansammlung dieser Energie und dann greift wirklich alles in sich.
Oder kann man wirklich einem Menschen eine Tat, die er im Affekt begangen hat, dafür verantwortlich machen?
Man könnte auch sagen, so wie oben ist es auch unten und dann braucht man sich nur Zitate heranziehen:
"Nichts in der Politik passiert zufällig." Theodore Roosevelt (ehemaliger Präsident der USA)
"Derjenige muß blind sein, der nicht sehen kann, daß hier auf Erden ein großes Vorhaben, ein großer Plan ausgeführt wird, (…)" Winston Churchill
"Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere ILLUSION ist als die Welt des Traumes." (Salvador Dali)
"Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu halten, Inquisition für Gott wohlgefällig und Mord für politisch wertvoll. Das Gewissen ist um 180 Grad drehbar." Erich Kästner
Es greift alles ineinander wie in einem Räderwerk. Das erkennt man nicht so leicht, aber es ist so.
Gibt man mir so wenig Geld, daß ich damit nicht mehr Leben kann, werde ich wohl zum Dieb werden müssen, um überleben zu können. Bin ich deswegen für den Diebstahl verantwortlich? Auch Frauen treiben den Mann manchmal zu kriminellen Handlungen. Da der Mann die Frau nicht verlieren will, wird er kriminell. Wer ist nun dafür verantwortlich, wenn die Frau von Natur aus immer mehr fordert, als man ihr geben kann?
Geht es um ein Schiksal, sagt man doch auch, daß das Gott wohl so wollte. Ist dann eine Tat, die herauskommt, nicht auch einfach ein Schicksal?
Verantwortlich ist nicht die Frau, sondern ihr Gehirn (?).
Student(t), Saturday, 10.05.2008, 19:46 (vor 6435 Tagen) @ Conny
Wer ist nun dafür verantwortlich, wenn die Frau von Natur aus
immer mehr fordert, als man ihr geben kann?
Na, die Frau doch wohl nicht, wenn man dir glauben darf ! Denn Frauen, insbesondere Feministinnen handeln so, wie sie handeln, weil sie andere Gehirne haben als Männer. Sie müssen also so handeln. Es hat wohl ein Gehirn gegeben, daß es nicht anders gewollt hat. Vielleicht war dieses Gehirn "die Evolution".
Wie dem sei, warum klagen wir dann in diesem Forum über unsere Benachteiligung durch den feministischen Sexismus? Wir können doch Niemanden für sein Gehirn verantwortlich machen.
Warum aber denke ich anders ? Ganz klar: Ich habe das falsche Gehirn. Aber bitte nun nicht schimpfen ! Ich kann doch nichts dafür, daß ich so ein Hokuspokus-Gehirn habe.
Gruß
Student
Verantwortlich ist nicht die Frau, sondern ihr Gehirn (?).
Conny, NRW, Sunday, 11.05.2008, 01:07 (vor 6434 Tagen) @ Student(t)
Na, die Frau doch wohl nicht, wenn man dir glauben darf ! Denn Frauen,
insbesondere Feministinnen handeln so, wie sie handeln, weil sie andere
Gehirne haben als Männer. Sie müssen also so handeln.
Das denke ich. Ich gehe davon aus, daß es ganz natürlich ist, wenn in einer Gesellschaft, die meint, sich auf den Leistungen der Vergangenheit ausruhen zu können, auf ganz natürliche Weise die Frauen ihre Forderungen auf eine Weise stellen, die wir heute Feminismus nennen. Viele hier schreibende nennen den Feminismus auch eine Wohlstandskrankheit. Daher wird jede Gesellschaft, die meint, genug zu haben, in so einen Feminismus verfallen.
Es hat wohl
ein Gehirn gegeben, daß es nicht anders gewollt hat. Vielleicht war dieses
Gehirn "die Evolution".
Wenn es dies wirklich so gab, wie von Darwin als These in die Welt gesetzt. Warum findet man denn kein Bindeglied hin zum modernen Menschen? Warum war er einfach hier? Warum machte die Menschheit mit beginn der Sumerer einen solchen Sprung, nachdem die Menschheit scheinbar beinahe ausgestorben wäre? Wie bauten die alten Ägypter ihre Pyramiden mit Tonnenschweren Steinen, die sie nicht gerade in der Nachbarschaft fanden? Warum ist unser Fortschritt immer Sprunghaft und mit der Zeit kommt es wieder zu einem Rückschritt? Die Sumerer sollen schon gewußt haben, daß die Erde sowie unsere anderen Planeten um die Sonne kreisen und sogar wie sie das machten. Das Christentum rückte dagegen die Erde in den Mittelpunkt des Weltalls (geozentrisches Weltbild) und wer dieses Weltbild zum Wanken bringen wollte, mußte mit seinem Tod rechnen.
Bis ins 15. Jahrhundert hinein war unser Fortschritt jedenfalls ein Rückschritt. Selbst wie man mit Beton umgeht (den kannten die Römer wohl noch) verlernte die Menschheit. Der Fortschritt der Menschheit muß also in Wirklichkeit ein Rückschritt sein. Was aber löst auf Erden diese technologischen Sprünge aus? Nur an Kalt- und Warmzeiten kann es wohl nicht liegen, da es immer auch Gebiete auf der Erde gab, die für uns ideal waren.
Wie dem sei, warum klagen wir dann in diesem Forum über unsere
Benachteiligung durch den feministischen Sexismus? Wir können doch
Niemanden für sein Gehirn verantwortlich machen.
Ich sags einfach mal so: Es ist so gewollt im Spiel der Illusion (Spiel der Spiele, das Spiel des Lebens?).
Warum aber denke ich anders ? Ganz klar: Ich habe das falsche Gehirn. Aber
bitte nun nicht schimpfen ! Ich kann doch nichts dafür, daß ich so ein
Hokuspokus-Gehirn habe.
Tja, hier haben wir dann wieder die unterschiedlichen Standpunkte wie sie auch wir gegenüber den Feministen besitzen. Ich glaube, daß wir eigentlich ein Ergänzungsforum bräuchten, in das Diskussionen gehörten, die hier eher nicht ganz richtig sind. Die ganzen Beiträge, die mit dem Kernthema hier nur am Rande zu tun haben, machen das Forum für Gäste nicht gerade übersichtlich.
Nur am Rande: Sagt dir Zecharia Sitchin etwas?
Der Mensch ist sein Gehirn
Lude, Saturday, 10.05.2008, 00:40 (vor 6435 Tagen) @ Student(t)
Des Menschen Gehirn ist ein Instrument, mehr nicht.
Könntest du bitte deinen persönlichen Hokuspokus heute einmal zu Hause lassen?
Der Mensch ist sein Gehirn
Conny, NRW, Saturday, 10.05.2008, 01:02 (vor 6435 Tagen) @ Lude
Des Menschen Gehirn ist ein Instrument, mehr nicht.
Könntest du bitte deinen persönlichen Hokuspokus heute einmal zu Hause
lassen?
Nicht nur, würde ich meinen. Wie sieht es dem Reflex aus?
Hokuspokusreflex
Lude, Saturday, 10.05.2008, 01:15 (vor 6435 Tagen) @ Conny
Nicht nur, würde ich meinen. Wie sieht es dem Reflex aus?
Ohne Hokuspokus, kein Hokuspokusreflex. Garantiert. Ein Mann, ein Wort.
Dein Gehirn gefällt mir nicht...
Student(t), Saturday, 10.05.2008, 21:58 (vor 6435 Tagen) @ Lude
...und nun sagst du, der Mensch sei identisch mit seinem Gehirn. Wenn das so ist, dann gefällst du mir ganz und gar nicht.
Oder sollten wir uns irren, und ich habe es in deinen Behauptungen mit unreflektiert übernommenen Gedanken zu tun ? Vieles wird heute unkritisch übernommen, weil es (wissenschaftliche) Mode ist. Dagegen hilft, wenn überhaupt, nur Religion. Denn die Wissenschaft ist, auch in ihren seriösesten Erscheinungsformen, niemals in der Lage, über sich selbst hinauszukommen. Soweit sie dies beansprucht, ist sie Ersatzreligion, also ein kindlicher Ersatz für Religion.
Gruß
Student
Dein Gehirn gefällt mir nicht...
Lude, Sunday, 11.05.2008, 01:23 (vor 6434 Tagen) @ Student(t)
...und nun sagst du, der Mensch sei identisch mit seinem Gehirn. Wenn das
so ist, dann gefällst du mir ganz und gar nicht.
Ob dir das gefällt oder nicht spielt keine Rolle. Wenn jemand dein Gehirn abschaltet, bist du nicht mehr vorhanden. Wenn die Energieblockade des Gehirns länger als ein paar Minuten dauert, bist du als Bewustsein erledigt. Wenn man dir Drogen gibt dann glaubst du Gott persönlich zu sein. Dieses Spiel macht dein Gehirn mit dir. Du bist als Bewustsein auf diese Maschine so abhängig, das du sogar Völkermorde betreiben würdest um diese Maschine in ihrem erbärmlichen Dasein zu retten.
Dein Gehirn gefällt mir nicht...
Student(t), Sunday, 11.05.2008, 01:59 (vor 6434 Tagen) @ Lude
Wenn jemand dein Gehirn
abschaltet, bist du nicht mehr vorhanden. Wenn die Energieblockade des
Gehirns länger als ein paar Minuten dauert, bist du als Bewustsein
erledigt. Wenn man dir Drogen gibt dann glaubst du Gott persönlich zu sein.
Dieses Spiel macht dein Gehirn mit dir. Du bist als Bewustsein auf diese
Maschine so abhängig, das du sogar Völkermorde betreiben würdest um diese
Maschine in ihrem erbärmlichen Dasein zu retten.
Das ist nun zwar völlig "offtopic", aber da du das Thema begonnen hast, will ich hierauf nochmal antworten. Ich bestreite einfach, daß ich nicht mehr vorhanden sei, wenn mein Gehirn "abgeschaltet" würde - es sei denn, du bewiesest mir das Gegenteil. Aber das kannst du nicht. Das kann Niemand. Das Gegenteil - nämlich den Beweis zu liefern - ist zumindest nicht ausgeschlossen.
Zunächst sollten wir begrifflich einmal sauber unterscheiden zwischen menschlichem Leben und menschlichen Bewußtsein. Wenn ich schlafe, ist mein Bewußtsein weg - aber danach ist es wieder da. - Ferner gibt es Komatöse. Bei denen ist das Bewußtsein viel länger weg, eventuell für Jahre, und kommt dennoch wieder. - Schließlich gibt es regelrecht Hirntote. Und die sind als Lebende durchaus "vorhanden".
Ob man vorgebliche Beweise für ein kontinuierliches Bewußtsein anerkennen möchte, hängt von den Anforderungen ab, die man an Beweise stellen möchte, eventuell auch von der eigenen Bereitschaft, seinen eigenen Standpunkt nötigenfalls preiszugeben. Vergleiche hierzu den Wikipedia-Artikel zur Reinkarnationsforschung. Wer eigene Erinnerungen an pränkonzeptuale Erlebnisse hat, und glaubt, die von Einbildungen sicher unterscheiden zu können, wird derartige Beweise freilich überflüssig finden. Dafür wird er sich wundern, was denn an einem Gehirn so interessant sein kann.
Schließlich möchte ich noch darauf hinweisen, daß man sich von seinem Gehirn bis zu einem gewissen Grade unabhängig machen kann. So läßt das automatische, also stark gehirngebundene Gedächtnis mit dem Alter deutlich nach. Bei 50-Jährigen hat es durchschnittlich nur noch die halbe Kapazität. Man kann den Verlust aber ausgleichen zunächst durch logische Verknüpfungen der Gedächtnisinhalte; später dann, wenn auch diese Fähigkeit nachzulassen beginnt, mit moralischen (d.h. wertenden) Verknüpfungen. Mein jetziges Gedächtnis ist insofern, verglichen mit dem meiner Jugendzeit, keineswegs schlechter geworden. Damals hatte ich ein katastrophales Abgangszeugnis; später, auf dem Abendgymnasium, hatte ich glänzende Noten. An einer Verbesserung meines Gehirns kann es nicht gelegen haben.
Gruß
Student
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MrX, Sunday, 11.05.2008, 19:33 (vor 6434 Tagen) @ Lude
...und nun sagst du, der Mensch sei identisch mit seinem Gehirn. Wenn
das
so ist, dann gefällst du mir ganz und gar nicht.
Ob dir das gefällt oder nicht spielt keine Rolle. Wenn jemand dein Gehirn
abschaltet, bist du nicht mehr vorhanden. Wenn die Energieblockade des
Gehirns länger als ein paar Minuten dauert, bist du als Bewustsein
erledigt. Wenn man dir Drogen gibt dann glaubst du Gott persönlich zu sein.
Dieses Spiel macht dein Gehirn mit dir. Du bist als Bewustsein auf diese
Maschine so abhängig, das du sogar Völkermorde betreiben würdest um diese
Maschine in ihrem erbärmlichen Dasein zu retten.
Wieso "erbärmlich" ? Bisschen depri was?
Wer schaltet denn das Gehirn bzw. den Rechner ab ?
Student(t), Monday, 12.05.2008, 01:13 (vor 6433 Tagen) @ MrX
Wenn jemand dein Gehirn
abschaltet, bist du nicht mehr vorhanden. Wenn die Energieblockade des
Gehirns länger als ein paar Minuten dauert, bist du als Bewustsein
erledigt. Wenn man dir Drogen gibt dann glaubst du Gott persönlich zu
sein.
Dieses Spiel macht dein Gehirn mit dir. Du bist als Bewustsein auf
diese
Maschine so abhängig, das du sogar Völkermorde betreiben würdest um
diese
Maschine in ihrem erbärmlichen Dasein zu retten.
Wieso "erbärmlich" ? Bisschen depri was?
Ich möchte meinerseits sagen, daß das Gehirn keineswegs erbärmlich ist. Immerhin handelt es sich um Gottes Schöpfung. Es ist intelligenter konzipiert als - bis jetzt - jedes Menschenwerk.
Jetzt noch zum Satz: "Wenn jemand dein Gehirn abschaltet."
Ja, wer schaltet denn ab ? Wenn Ludes Rechner abgeschaltet wird, dann war es Lude, der ihn abgeschaltet hat. Wenn aber Ludes Gehirn abgeschaltet wird, wer war es dann ? Gut, Lude hat sich schlafen gelegt. Morgens aber wird sein Gehirn wieder eingeschaltet. Wer war das ? Und wer hat überhaupt Ludes Gehirn entwickelt und programmiert ? War das "die Evolution" ?
Dann war es sicher auch "die Evolution", die den Rechner entwickelt hat.
Wir sollten in Beweisführungen einfach logisch bleiben.
Gruß
Student
Dein Gehirn gefällt mir nicht...
Conny, NRW, Sunday, 11.05.2008, 01:28 (vor 6434 Tagen) @ Student(t)
...und nun sagst du, der Mensch sei identisch mit seinem Gehirn. Wenn das
so ist, dann gefällst du mir ganz und gar nicht.Oder sollten wir uns irren, und ich habe es in deinen Behauptungen mit
unreflektiert übernommenen Gedanken zu tun ? Vieles wird heute unkritisch
übernommen, weil es (wissenschaftliche) Mode ist. Dagegen hilft, wenn
überhaupt, nur Religion.
Und mit der Religion rückst Du dir auch nur das Weltbild so zurecht, daß es Dir einen Sinn ergibt. Allerdings ist hierbei gerade das Christentum (und zwei weitere Religionen) eine sehr gefährliche Religion, da sie gegen die Natur gerichtet ist. Diese Religionen sprechen vom Ausbeuten der Natur (des Planeten Erde, zu dem auch wir gehören - also werden auch wir Menschen ausgebeutet).
Denn die Wissenschaft ist, auch in ihren
seriösesten Erscheinungsformen, niemals in der Lage, über sich selbst
hinauszukommen. Soweit sie dies beansprucht, ist sie Ersatzreligion, also
ein kindlicher Ersatz für Religion.
Ließ Dir mal das Alte Testament mit den Augen eines Jugendlichen durch, der diese ganze Interpretiererei, wie sie uns gelehrt wird, nicht bekam, aber mit dem Hintergrund der heutigen Techniken und Möglichkeiten und interpretiere das Alte Testament aus dieser Sicht. Ach ja, warum bietet die Bibel auch zwei Geburtsorte für Jesus (Bethlehem und Nazaret)? Ja wo ist dieser Jesus denn nun geboren? Handelt es sich vielleicht doch um mehrere Personen, die von den Römern dann zu dieser einen Person gemacht wurden? Wie kann man etwas ruhigen gewissens glauben, das Widersprüche beinhaltet und noch dazu von römischen Herrschern kreiert wurde? Es mag zwar sein, daß es ein Urchristentum tatsächlich gab, dieses Urchristentum aber nicht mehr viel mit dem christlichen Glauben unserer Tage zu tun hat. Es dürfte sogar sein, daß der Vatikan hierzu vieles Geheim hält - zum Schutz ihrer Schäfchen.
Ich bin keiner, der an die Wissenschaft glaubt, aber einer, der Fragen stellt und dazu Antworten sucht.
Wissenschaft ist kindliches Glaubenswerk.
Student(t), Sunday, 11.05.2008, 02:18 (vor 6434 Tagen) @ Conny
...verglichen jedenfalls mit Religion. Ein wissenschaftliches Werk, so sagen seriöse Männer, ist bereits mit seinem Erscheinen überholt. Eben weil Wissenschaft ständig "Fortschritte" macht. Überschauen wir doch einmal, was die Wissenschaft über die richtige Ernährung so alles an Widersprüchen angehäuft hat: Das ist schon "nicht mehr zu fassen", allein schon vom Umfang. Ist Butter gesünder als Margarine oder umgekehrt ? Ist Alkohol in geringen Mengen, aber regelmäßig genommen gesund - oder ist es gerade die geringe, aber regelmäßige Einnahme, welche Leber und Nieren dauerhaft schädigt ? Da findest du für jeden Wunsch "das Richtige". Natürlich auch zum Klima. Und dann erst die feministische Wissenschaft; die "Christian Science"; den wissenschaftlichen Sozialismus, usw. usf.
Dagegen Religion enthält die ewigen Wahrheiten. Zum Beispiel die, daß Männer und Frauen verschieden konzipiert sind. Da sind wir uns in diesem Forum doch auch weitgehend einig, nicht wahr ? (Abgesehen von susu.)
Und mit der Religion rückst Du dir auch nur das Weltbild so zurecht,
Neenee, fürs Zurechtrücken gibt's die Wissenschaft. Wie oben erläutert.
Diese Religionen sprechen vom Ausbeuten der Natur
(des Planeten Erde, zu dem auch wir gehören - also werden auch wir Menschen
ausgebeutet).
Da hast du was falsch verstanden. Es heißt im Alten Testament (also in der vorchristlichen Religion): "Macht euch die Erde untertan." Was soll daran falsch sein ? Wenn du anständig Auto fährst, machst du dir - so laßt uns hoffen - auch dein Auto untertan. Wenn du es dagegen ausbeutest - das geschieht meistens mangels Herrschaft -, dann machst du es vorzeitig kaputt. "Macht euch die Erde untertan", das heißt in vor-marxistischer Interpretation: "Behandelt die Erde pfleglich !"
Ich bin keiner, der an die Wissenschaft glaubt, aber einer, der Fragen
stellt und dazu Antworten sucht.
Wenn das stimmt, dann ist es gut. Denn dann bist du religiös. Was die zwei unvereinbaren Genealogien Jesu betrifft, so hat Rudolf Steiner dazu eine äußerst schlüssige Erklärung gegeben und sie in einer ganzen Reihe von Vorträgen erläutert. Der hat eben auf Fragen geantwortet.
Gruß
Student
Anthroposophie ist kindliches Glaubenswerk
Stranger in strange World
, Sunday, 11.05.2008, 12:17 (vor 6434 Tagen) @ Student(t)
Wissenschaft ist kindliches Glaubenswerk.
Wenn ich deinen und Connys geistigen Dünnpfiff lese, dann überkommt mich der Wunsch nach einem moderierten Forum.
...verglichen jedenfalls mit Religion. Ein wissenschaftliches Werk, so
sagen seriöse Männer, ist bereits mit seinem Erscheinen überholt. Eben weil
Wissenschaft ständig "Fortschritte" macht.
Ja, und das ist gut und richtig so - Es irrt der Mensch solang' er strebt.
Wissenschaft ist die Suche nach Erklärung dieser Welt durch (Erklärungs-)Versuch und Irrtum. Nur wem dieser Ansatz zu rational ist, der schaltet sein Gehirn auf Stand-By und sucht sich irgendwelche "ewigen" Wahrheiten. Er stellt sich damit auf eine Stufe mit Scharlatanen wie
Und dann erst die feministische Wissenschaft; die "Christian
Science"; den wissenschaftlichen Sozialismus, usw. usf.
Alles Menschen, die ihre Erkenntnissuche vom gewünschten Ergebebnis her betreiben. Wissenschaftler, die diesen Ehrentitel auch verdienen, beginnen ihre Suche aber beim Phänomen, suchen eine denkbare Erklärung, machen auf der Basis dieser Erklärung Vorhersagen. Und dann, wenn die Vorhersagen nicht zutreffen, nennen Wissenschaftler die jeweile These falsifiziert also widerlegt. Dann muß die jeweilige These verworfen oder modifiziert werden. Wissenschaftler die diesen Ehrentitel auch verdienen, werden Thesen niemals als "bewiesen" bezeichnen (bzw. höchstens in populärwissenschaftlichen Beiträgen) sondern Thesen die zutreffende Vorhersagen machen, werden in den Rang einer "Theorie" erhoben. Newtons und Einsteins Theorien sind nicht bewiesen. Der hypothetische Fergusson kann jederzeit eine revolutionäre These aufstellen, die Anziehungskraft, Himmelsmechanik, Zeitdilitation usw. besser, widerspruchsfreier erklärt und bessere Vorhersagen macht. Irgendwann ist das dann die Fergusson-Theorie.
Dagegen Religion enthält die ewigen Wahrheiten.
Klar. Und zwar jede Religion eine andere "ewige" "Wahrheit". ROFL. Und keine einzige ohne massivste innere Widersprüche.
Neenee, fürs Zurechtrücken gibt's die Wissenschaft. Wie oben erläutert.
Du hast gar nichts erläutert außer deiner vollständigen Unkenntnis der wissenschaftlichen Methode und deiner vollständigen emotionalen Unfähigkeit, diese Methode zu akzeptieren.
Da hast du was falsch verstanden. Es heißt im Alten Testament (also in der
vorchristlichen Religion): "Macht euch die Erde untertan."
Was falsch verstanden? Das alte Testament ist so alt, so oft falsch abgeschrieben, so oft inkompetent und tendenziös übersetzt worden, da hätte ebenso die bundesdeutsche Steuergesetzgebung bei herauskommen können.
Entscheidend ist, das "Macht euch die Erde untertan." als Rechtfertigung für die Ausbeutung der Erde verwendet wurde. Ende.
Ich bin keiner, der an die Wissenschaft glaubt, aber einer, der Fragen
stellt und dazu Antworten sucht.
Wenn das stimmt, dann ist es gut. Denn dann bist du religiös.
Das stimmt ausnahmsweise mal. Wer, wie Conny,
Warum findet man denn kein Bindeglied hin zum modernen Menschen?
Fragen stellt, die längst überholt sind, weil sie auf einem falschen Verständnis der Evolutionstheorie beruhen,
Warum machte die Menschheit mit beginn der
Sumerer einen solchen Sprung, nachdem die Menschheit scheinbar beinahe
ausgestorben wäre? Wie bauten die alten Ägypter ihre Pyramiden mit
wer Ereignisse (Sumerer) und Erklärungsversuche für Phänomene (genetische Gleichförmigkeit des Homo Sapiens) in einen Topf wirft, großzügig ignoriert, das zwischen dem genetischen Engpass des H.S. und den Sumerern mindestens 100.000 Jahre liegen, und das zur Basis von Zweifeln an der Wissenschaft macht, der ist wahrhaftig religiös.
Was die zwei unvereinbaren Genealogien Jesu betrifft, so hat
Rudolf Steiner dazu eine äußerst schlüssige Erklärung gegeben
Steiner hat zu überhaupt nichts eine Erklärung gegeben. Von schlüssigen Erklärungen mal ganz zu schweigen. Steiner hat auf dem Niveau eines Stammes-Schamanen mit Ähnlichkeiten und Analogien hantiert. Seine "Philosophie" hat mit "Liebe zur Weisheit" soviel zu tun, wie seine Rassen- und Persönlichkeitslehre mit Hirnphysiologie. FYI: da wo Steiner die Persönlichkeit verortet hat, sitzt das Sehzentrum.
Der hat eben auf Fragen geantwortet.
Genau. Der hatte eben keine Ahnung aber jede Menge Meinung. Da lässt es sich gut antworten. Und da es jede Menge Menschen gibt, die auf einfache Antworten (gerne offensichtlich falsch bis absurd, Hauptsache einfach) stehen, haben sich genug Menschen gefunden und finden sich immer noch genug Menschen die diesen Unfug nachplappern.
Gruß
N.a.D.
...sprach der falsche Wissenschafts-Apologet.
Student(t), Sunday, 11.05.2008, 15:18 (vor 6434 Tagen) @ Stranger in strange World
Wenn ich deinen und Connys geistigen Dünnpfiff lese, dann überkommt mich
der Wunsch nach einem moderierten Forum.
Es hat etwas Peinliches, wenn ein Mensch zwar das Wissenschafts-Ethos korrekt beschreiben kann, gleichzeitig aber seinen Affekthaushalt dermaßen in Unordnung hat, daß er an diesem Ethos gleich mit dem ersten Überzeugungsversuch scheitert.
Das ist wie mit Touristen, welche die Kulturleistungen ihrer Herkunftsnation sehr schön auflisten können, sich selbst aber benehmen "wie die Säue". Warum legen sie so großen Wert auf die Vorzüge ihrer Kulturträger ? Weil sie selbst nicht viel haben, das von sich aus Bewunderung erregt. Daher machen sie Anleihe bei Volksgenossen, und degradieren sie damit in den Augen derer, vor denen sie überzeugen wollen.
Übrigens, ich kann mir denken, wer hinter deinem Pseudonym steckt. Ein gewisses anderes Pseudonym, und dahinter ein verbitterter "Ober"lehrer, sicher aber ein schlechter Erzieher.
Gruß
Student
...sprach der falsche Wissenschafts-Apologet.
Stranger in a strange World, Monday, 12.05.2008, 11:04 (vor 6433 Tagen) @ Student(t)
Es hat etwas Peinliches, wenn ein Mensch zwar das Wissenschafts-Ethos
korrekt beschreiben kann, gleichzeitig aber seinen Affekthaushalt dermaßen
in Unordnung hat, daß er an diesem Ethos gleich mit dem ersten
Überzeugungsversuch scheitert.
Da hätten wir gleich drei Missverständnisse in einem Satz:
- ein Wissenschaft-Ethos gibt es nicht, es gibt nur eine wissenschaftliche Methode
- es ist nicht Teil dieser Methode, jeden Unfug unkommentiert zu lassen
- Kommentare sind keine Überzeugungsversuche.
Übrigens, ich kann mir denken, wer hinter deinem Pseudonym steckt. Ein
gewisses anderes Pseudonym, und dahinter ein verbitterter "Ober"lehrer,
sicher aber ein schlechter Erzieher.
Ich habe keine Ahnung von wem oder was du hier schwadronierst. Aber du wirst schon recht haben, "Das ist so." ist für Antroposophen ja ein gültiges Argument.
...sprach der falsche Wissenschafts-Apologet.
Student(t), Monday, 12.05.2008, 19:16 (vor 6433 Tagen) @ Stranger in a strange World
- ein Wissenschaft-Ethos gibt es nicht, es gibt nur eine wissenschaftliche
Methode
Es gibt sehr wohl ein Wissenschafts-Ethos, nur gibt es leider Wissenschaftler, die keines haben. Die z.B. aus Ehrsucht von ihren Kollegen abschreiben, ohne die Quelle anzugeben. Die Methodologie beschäftigt sich nicht mit solchen Fragen, wohl aber die (Berufs-)Ethik.
- es ist nicht Teil dieser Methode, jeden Unfug unkommentiert zu lassen
Welch ein "Argument" ! Das hat doch mit der Methodenfragen von vornherein Nichts zu tun.
- Kommentare sind keine Überzeugungsversuche.
Und Aussagen sind keine Fragen. Können es aber sein. Die meisten Kommentare wollen auch überzeugen.
"Das ist
so." ist für Antroposophen ja ein gültiges Argument.
Es freut jeden Vertreter einer Weltanschauung, wenn man diese ernstnimmt; was zweifellos der Fall ist, wenn man über sie eine 1800 Seiten starke Untersuchung schreibt. Auch wenn darin noch so viele falsche Behauptungen stehen. Wir sehen ja gerade in diesem Forum täglich, wie sehr schiefe Ansichten (zum Beispiel oben das Thema der "Anna") uns zum Nachdenken anregen und damit unsere Produktivität befördern.
Der von dir verlinkte Kommentar zur o.g. Untersuchung hat mich immer wieder zu einem leisen Lachen veranlaßt. Was der Autor da so alles "aufgedeckt" haben soll...Es ist wirklich komisch. Es erinnert mich an psychologische Gutachten in familiengerichtlichen Verfahren, wo über die Familienmitglieder auch oft ganz Erstaunliches "aufgedeckt" (und alles Wesentliches übersehen) wird. Ganz wissenschaftlich natürlich.
Gruß
Student
Anthroposophie ist kindliches Glaubenswerk
Conny, NRW, Sunday, 11.05.2008, 15:22 (vor 6434 Tagen) @ Stranger in strange World
Ja, und das ist gut und richtig so - Es irrt der Mensch solang' er
strebt.
Wissenschaft ist die Suche nach Erklärung dieser Welt durch
(Erklärungs-)Versuch und Irrtum. Nur wem dieser Ansatz zu rational ist, der
schaltet sein Gehirn auf Stand-By und sucht sich irgendwelche "ewigen"
Wahrheiten. Er stellt sich damit auf eine Stufe mit Scharlatanen wie
Und wer an die Wissenschaft glaubt, vergißt dabei, daß dort nichts ohne Geld geht. Derjenige, der das Geld hat, bestimmt, was erforscht wird und welches Ergebnis er haben will. Entspricht das Ergebnis nicht dem Gewünschten, wird solange weiter "geforscht", bis man zum gewünschten Ergebnis kommt.
Wie sieht es denn mit dem CO2 aus?
Alles Menschen, die ihre Erkenntnissuche vom gewünschten Ergebebnis her
betreiben. Wissenschaftler, die diesen Ehrentitel auch verdienen, beginnen
ihre Suche aber beim Phänomen, suchen eine denkbare Erklärung, machen auf
der Basis dieser Erklärung Vorhersagen. Und dann, wenn die Vorhersagen
nicht zutreffen, nennen Wissenschaftler die jeweile These falsifiziert also
widerlegt.
Oftmals bleiben Thesen aber sehr lange eine These (siehe Evolutionstheorie, CO2), die Wissenschaft forscht aber weiter mit der These, als ob sie bewiesen wäre.
Dann muß die jeweilige These verworfen oder modifiziert werden.
Wenn das Geld dafür da ist. Kein Wissenschaftler wird ohne Geld zu verlangen oder Geld dahinter zu vermuten, etwas erforschen. Erforscht dann einer etwas, das einer Revolution gleich kommt (man erinnere sich nur an Konrad Zuse dem Computerpionier, der Anfangs nur belächelt wurde).
Wissenschaftler die diesen Ehrentitel auch verdienen, werden Thesen niemals
als "bewiesen" bezeichnen (bzw. höchstens in populärwissenschaftlichen
Beiträgen) sondern Thesen die zutreffende Vorhersagen machen, werden in den
Rang einer "Theorie" erhoben.
Ja ja, und da ist dann ein Al Gore mit " Eine unbequeme Wahrheit" auch gleich so ein Wissenschaftler. Dieses Buch sah ich gerade gestern in einer Buchhandlung unter Wissenschaft. In der Wissenschaft kommt es heute nur noch darauf an, daß es schnell Geld bringt. Da verdreht man schon mal die Ergebnisse um an das Geld zu kommen. Wir leben in einem wahren "Goldrausch" in dem alle Mittel recht sind, um nur an das Geld zu kommen. Mit legalen Mitteln wird man heute nicht mehr reich - man braucht schon eine kriminelle Ader, um reich zu werden. Das ist in der Wissenschaft nicht anders als im Handel.
Wissenschaft ist heute, was früher Kirche war.
Student(t), Sunday, 11.05.2008, 16:13 (vor 6434 Tagen) @ Conny
Nämlich eine Macht- und Glaubens-Institution. Jeder, der heute überzeugen möchte, bemüht sich um "Wissenschaftlichkeit". Das tut sowohl die Butter-Fraktion als auch die Margarine-Fraktion. Wer auch immer. Und wer einen anderen Menschen erledigen will, der wirft ihm "Unwissenschaftlichkeit" vor.
Sogar das Inquisitions-System hat die Wissenschaft übernommen, nämlich ingestalt des (nicht nur) familienrechtlichen Gutachter-Unwesens. Wenn eine Familienrichterin mit Hinblick auf den Instanzenweg sich nicht traut, einem Vater das Sorgerecht abzusprechen, dann wird ein "Sachverständiger" beauftragt. Und das kann ruinöse, u.U. tödliche Folgen für die Betroffenen haben. (Wobei ich einräumen möchte, daß es auch gewissenhafte Gutachter bzw. Inquisitoren gab und gibt.)
Und wer an die Wissenschaft glaubt, vergißt dabei, daß dort nichts ohne
Geld geht. Derjenige, der das Geld hat, bestimmt, was erforscht wird und
welches Ergebnis er haben will. Entspricht das Ergebnis nicht dem
Gewünschten, wird solange weiter "geforscht", bis man zum gewünschten
Ergebnis kommt.
Das wird sogar von namhaften Wissenschaftlern zugegeben.
Wie sieht es denn mit dem CO2 aus?
Ein klassischer Fall interessengeleiteter "Forschung". Unzweifelhaft ist da Vieles faul.
@ Conny:
Heute ist Pfingsten. Das ist der Tag, an dem der Heilige Geist oder Paraklet (der Tröster) auf die Menschen kam und sie einig machte. Dieses Ereignis kam aber nicht automatisch; es kam vielmehr, weil es inbrünstig herbeigesehnt worden war. Die Menschen waren schlichtweg verzweifelt und verstört. Denn der Meister war ihnen zweimal entschwunden: Einmal nach der Kreuzigung; dann nochmal, in seinem Aufserstehungsleib, am Tag, den wir heute als "Himmelfahrt" feiern.
Worauf ich hinauswill:
Es hat kein Zweck, zu religiösen Glaubenswahrheiten den Zugang über Spiegel- oder sonstwie (pseudo-)wissenschaftliche Artikel zu suchen. Ich halte das sogar für pervers. Es ist so pervers, wie wenn man seine eigenen Eltern nur nach Dem beurteilt, was psychologische Gutachter im Auftrage eines Gerichtes über sie geschrieben haben. Wenn man seine Eltern sucht - in der Regel wird das der Vater sein -, dann muß man sich an ihn selbst wenden, ganz persönlich. Man muß es in Inbrunst, "in Glaubensstärke" tun - oder man sollte es sein lassen. Denn nur erfahren zu wollen, was die Gutachter über ihn sagen, was ist daran zielführend ?
Man kann von einen Menschen nur wirklich wissen, wenn man ihm begegnet. Ich meine mit "wirklich wissen" nicht nur das Bewußtsein seiner Existenz - dies zu wissen lohnt sich oft gar nicht -, sondern das Wissen, "wie er wirklich ist". Das geht allein durch eine Suche, an der nicht nur der Kopf, sondern auch das Gefühl beteiligt ist. Man muß appellieren können: "Bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan...", und dies dürfte dann nicht nur halbherzig geschehen.
In der Wissenschaft, soweit sie diesen Namen verdient, wird ja auch ernsthaft und in moralischer Reinheit gearbeitet. Nur daß die (reine) Wissenschaft nur einen Teil des Menschen angeht, nämlich seinen Kopf.
Gruß
Student
Pseudowissenschaft
adler, Kurpfalz, Sunday, 11.05.2008, 23:00 (vor 6434 Tagen) @ Stranger in strange World
Es irrt der Mensch solang' er strebt.
Wissenschaft ist die Suche nach Erklärung dieser Welt durch
(Erklärungs-)Versuch und Irrtum. Nur wem dieser Ansatz zu rational ist, der
schaltet sein Gehirn auf Stand-By und sucht sich irgendwelche "ewigen"
Wahrheiten. Er stellt sich damit auf eine Stufe mit Scharlatanen wie
Und dann erst die feministische Wissenschaft; die "Christian
Science"; den wissenschaftlichen Sozialismus, usw. usf.
Hello Stranger
Der Autor des unten verlinkten Artikels führt insgesamt 41 Punkte auf, anhand derer Pseudowissenschaft leicht zu erkennen ist.
"Das Vorhandensein von auch nur eines einzigen dieser Erkennungsmerkmale sollte großes Misstrauen wecken." mahnt der Autor. Auf die Feministische Wissenschaft treffen all die 41 Punkte zu, auf die von der heruntergekommenen Journaille veröffentlichten "Studien" die allermeisten.
Sehr spannend zu lesen wird in verständlichen Worten kurz und prägnant erklärt, was Wissenschaft von ihrer unseligen Schwester unterscheidet.
Im ersten Abschnitt wird in TOP-10 Punkten erleutert, wie man schnell erkennen kann, ob man vielleicht selbst in der Gefahr sich befindet der bechriebenen Gattung WissenschaftlerInnen anzugehören.
Ich möchte insbesondere @ROSI sehr ans Herz legen, den Artikel zu lesen. Aber nicht nur.
Sondern:
1. Lesen
2. Verstehen
3. Darüber nachdenken
feministisches Neusprech "reflektieren".
Aber auch einigen Anderen könnte das IMHO nicht schaden 
Gruß
adler
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