Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Antwort von Otto

Diana, Sachsen, Thursday, 08.05.2008, 13:59 (vor 6437 Tagen)

Sehr geehrte Frau ...

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Wir bedauern, dass die von uns ausgewählten Werbeformate und deren Inhalte zu Ihrer Verärgerung geführt haben. Ihre Kritik nehmen wir ernst. Wir werden sie sorgfältig auswerten und das Ergebnis in unsere Entscheidung über die Gestaltung künftiger Werbemaßnahmen einfließen lassen.

Unsere Absicht war es, in diesen Filmen eine selbstironische und humorvolle Bewerbung unserer Kataloge vorzunehmen. Wir haben uns bewusst für eine überzogene Darstellung entschieden, um die Ironie der Szenerie zu unterstreichen. Jede Form von Diskriminierung oder auch eine etwaige Verherrlichung von Gewalt lag selbstverständlich nicht in unserer Absicht.

Zudem ergaben Umfragen im Vorfeld der Spot-Platzierung sowie aktuelle Kundenreaktionen eine insgesamt deutlich positive Resonanz auf unsere Werbestrategie. Dennoch akzeptieren und respektieren wir Ihre Meinung.

Wir hoffen, dass wir unsere Motive für dieses Marketingkonzept mit unseren Ausführungen deutlich machen konnten und verbleiben.

Mit freundlichen Grüßen
Sandra Amann
Otto Group
Unternehmenskommunikation

Antwort von Otto

Klausi, Thursday, 08.05.2008, 14:47 (vor 6437 Tagen) @ Diana

Sehr geehrte Frau ...

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Wir bedauern, dass die von uns ausgewählten Werbeformate und deren Inhalte
zu Ihrer Verärgerung geführt haben. Ihre Kritik nehmen wir ernst. Wir
werden sie sorgfältig auswerten und das Ergebnis in unsere Entscheidung
über die Gestaltung künftiger Werbemaßnahmen einfließen lassen.

Unsere Absicht war es, in diesen Filmen eine selbstironische und
humorvolle Bewerbung unserer Kataloge vorzunehmen. Wir haben uns bewusst
für eine überzogene Darstellung entschieden, um die Ironie der Szenerie zu
unterstreichen. Jede Form von Diskriminierung oder auch eine etwaige
Verherrlichung von Gewalt lag selbstverständlich nicht in unserer Absicht.

Zudem ergaben Umfragen im Vorfeld der Spot-Platzierung sowie aktuelle
Kundenreaktionen eine insgesamt deutlich positive Resonanz auf unsere
Werbestrategie. Dennoch akzeptieren und respektieren wir Ihre Meinung.

Wir hoffen, dass wir unsere Motive für dieses Marketingkonzept mit unseren
Ausführungen deutlich machen konnten und verbleiben.

Mit freundlichen Grüßen
Sandra Amann
Otto Group
Unternehmenskommunikation

Wenn Männer die Gelackmeierten sind, klar, dass dann die Resonanz "deutlich positiv" ist. Bei umgekehrten Vorzeichen wäre sie wohl weniger "deutlich positiv".

so long

Otto Versandt, hau drauf

Lude, Thursday, 08.05.2008, 15:00 (vor 6437 Tagen) @ Diana

Zudem ergaben Umfragen im Vorfeld der Spot-Platzierung sowie aktuelle
Kundenreaktionen eine insgesamt deutlich positive Resonanz auf unsere
Werbestrategie. Dennoch akzeptieren und respektieren wir Ihre Meinung.

Mit solch einer Verharmlosung von Gewalt gegen bereits am Boden Liegende ist es kein Wunder das täglich Meldungen erscheinen wie gewalttätig Frauen gegen ihre Kinder sind (Hochhausweitwurf, Mülltonne, Gefiertruhe, im Keller einbetoniert, im Garten vergraben...)

Otto Versandt, hau drauf

Diana, Sachsen, Thursday, 08.05.2008, 15:15 (vor 6437 Tagen) @ Lude

Zudem ergaben Umfragen im Vorfeld der Spot-Platzierung sowie aktuelle
Kundenreaktionen eine insgesamt deutlich positive Resonanz auf unsere
Werbestrategie. Dennoch akzeptieren und respektieren wir Ihre Meinung.


Mit solch einer Verharmlosung von Gewalt gegen bereits am Boden Liegende
ist es kein Wunder das täglich Meldungen erscheinen wie gewalttätig Frauen
gegen ihre Kinder sind (Hochhausweitwurf, Mülltonne, Gefiertruhe, im Keller
einbetoniert, im Garten vergraben...)

Ich hatte schon mit so einer Antwort (in etwa) gerechnet. Auf die paar Kunden, die das stört, können die offenbar locker verzichten. Und solang es keine Kunden sind, die Tausende oder Zehntausende Umsatz im Jahr machen...

Man sieht es doch auch an Lidl & Co., dass der Umgang mit Menschen völlige Nebensache ist. Verkaufen ist angesagt, und zwar um jeden Preis. Die paar, die dann aufgrund der Firmenphilosophie, die ihnen nicht gefällt, wegbleiben, kann man bei der Masse offenbar wirklich verkraften.

Ich hatte dieser Tage eine Unterhaltung mit meiner Nachbarin. Die sind beide um die 60 und haben vor 15 Jahren ihren 25-jährigen Sohn verloren, der an einem Hirntumor gestorben ist und ihr einziges Kind war. Und die sagte mir auch völlig fassungslos - "Da muss man nun sein einziges Kind hergeben, wo man glaubte, man hat es groß und hätt es geschafft... und diese Weiber schmeißen ihre Kinder gleich mehrere einfach weg..." Es ist erschreckend, dass an allen Ecken und Enden jetzt solche "Fälle" auftauchen.

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