Hallo Conny!

Gehen solche Frauen nie zum Frauenarzt?

Warum sollten sie? Viele Frauen gewöhnen sich das in jungen Jahren an, weil sie beim Frauenarzt die Pille verschrieben bekommen und die ja anfangs für sie kostenlos ist.

Wenn frau die "Abtreibung nach der Geburt" anstelle von Verhütung praktiziert, braucht frau schon mal keine Pille.

Und wie es dem Kind geht, ist doch auch wurscht - das landet doch eh in der Gefriertruhe. Dafür ist also auch kein Arzt nötig.

Dann gibt es noch Krebsvorsorge. Aber wer sich keine Gedanken darüber macht, daß Geschlechtsverkehr zu einer Schwangerschaft führen kann und was dann mit dem Kind passiert, der wird sich auch kaum über künftige Krankheiten Gedanken machen. Das sind Menschen, die einfach in den Tag hineinleben, ohne an die Zukunft zu denken. Also kommen sie auch nicht auf die Idee, irgendeine Vorsorgeuntersuchung machen zu lassen.

Bei einer Hausgeburt wird sicher auch ein Arzt kurz anwesend sein...

Wieso? Das ging doch früher auch ohne Arzt. Oft jedenfalls...

Erst einmal wird die Schwangerschaft verdrängt - das ist am einfachsten. Wenn sich der Bauch wölbt, wird er mit geeigneter Kleidung kaschiert, und frau vermeidet unnötige Auftritte in der Öffentlichkeit. Auf der Couch vor dem Fernseher ist es eh am bequemsten. Wenn die Wehen einsetzen, wird das Kind rausgepreßt. Gibt es dann Komplikationen (z.B. starke Blutungen oder ähnliches), dann ruft frau den Notarzt und sagt, das Kind wäre früher gekommen als erwartet. Damit wird die Geburt zwar offiziell, aber niemand erfährt, welches Schicksal dem Neugeborenen seitens der Mutter angedacht war. Läuft dagegen alles normal ab, braucht frau keinen Arzt. Dann landet das Kind wie geplant in der Gefriertruhe.

Also schon irgendwie seltsam, daß bei drei Kindern wirklich niemand etwas davon gewußt haben will. So eine Schwangerschaft kann eine Frau doch auch sehr schwer vor ihrem Mann verheimlichen...

Ja. Theoretisch ist es zwar durchaus möglich, so etwas zu verheimlichen, aber praktisch stelle ich mir das sehr schwierig vor. Aber manchmal ist es so, daß der Mann weit entfernt arbeitet und dafür wochentags in einer Dienstwohnung lebt. In China gab es doch mal so einen Fall, wo eine Mutter zusammen mit weiblichen Verwandten ein neugeborenes Mädchen getötet hat. Der Vater hat davon nichts mitbekommen, weil er weit weg in einem Bergwerk arbeitete und dort auch wohnte. Als er nach der Geburt nach Hause kam, sagten seine Frau und ihre Komplizinnen ihm, daß das Kind tot geboren worden wäre.

Dann gibt es auch Fälle, in denen die Mutter keinen festen Partner hat oder nicht ständig mit ihm zusammen lebt. Dann hat der Mann auch weniger Gelegenheit, etwas zu bemerken.

Und wenn er was bemerkt, dann kriegt er eine Ausrede vorgesetzt. Eine Blutung wird dann z.B. als stärkere Regelblutung ausgegeben. Ein dickerer Bauch wird mit Gewichtszunahmen durch Fett erklärt. Wenn der Mann Sex möchte, wird er mit Hinweis auf Migräne abgewimmelt. Usw.

Oft passiert so etwas ja auch in einem eher asozialen Millieu. Da machen sich die Männer häufig auch kaum Gedanken. Manch einem ist das vielleicht auch völlig wurscht - der freut sich dann vielleicht sogar darüber, daß er kein plärrendes Kind ertragen muß. Viele ahnen vielleicht etwas, wollen es aber gar nicht so genau wissen. Und wenn sie nicht drum herum kommen, es zu bemerken (z.B. wenn sie mal etwas zu tief in die Gefriertruhe greifen), dann sagt frau eben, daß das Kind tot geboren worden und daß sie erst einmal durch die Umstände total verwirrt gewesen wäre, und daß sie dachte, daß ihr das niemand glauben wird und daß sie ins Gefängnis kommt...

Ich denke, die meisten Männer werden in so einer Situation die Klappe halten, um ihre Partnerinnen zu schützen. Das ist wohl der hauptsächliche Grund, wieso die Männer meist nichts sagen. Dazu kommt dann noch, daß sie ja durch die Berichterstattung über solche Fälle wissen, daß der Mann üblicherweise auch immer mit dran ist oder letztendlich sogar noch als Haupttäter hingestellt wird.

In der heutigen Narrenfreiheit der Frau dürfte es aber besser sein, das nicht mitbekommen zu wollen, da der Mann gegen so etwas heute kaum etwas machen kann, da er dann der ist, der auf jeden Fall auch durch die Scheidung bestraft wird, falls er den Säuglingsmord (und für mich ist das kein Totschlag, da eine Frau das sicher in den allermeisten Fällen plant) verhindert.

Ich denke, daß die meisten Männer gar nicht die Chance haben, da irgendetwas zu verhindern.

Selbst wenn er nach der ersten Babyleiche den Sex einstellt, damit so etwas nicht mehr passieren kann, ist er der gearschte.

Ja. Es gibt auch Frauen, die zwar kein Kind, aber trotzdem immer wieder schwanger werden wollen. Dieses irrationale Verhalten kann ich mir nur durch Substanzen erklären, die während der Schwangerschaft im weiblichen Körper erzeugt werden, um der Frau dabei ein gutes Gefühl zu verschaffen und ihr so die Strapazen erträglicher zu machen. Bei manchen Frauen scheint das so stark zu sein, daß sie regelrecht süchtig danach werden. Genau das ist ja auch Sinn und Zweck der Sache. Diese Frauen bringen die Kinder natürlich nicht grundsätzlich um. Viele geben sie zur Adoption frei, oder sie überlassen sie den Vätern. Manche bringen sie aber auch um. Und wenn der Partner danach keinen Sex mehr will, dann sind sie natürlich sauer. Denn sie wollen ja wieder schwanger werden. Er könnte dann zwar damit drohen, sie wegen dem ersten Kindsmord anzuzeigen, aber dann können sie ihm eiskalt lächelnd sagen, daß sie dann behaupten werden, daß er das Kind umgebracht oder daß er sie zu dem Mord gezwungen hätte. Und ihm wird dann klar werden, daß Polizisten und Richter das mit hoher Wahrscheinlichkeit glauben werden.

Ich möchte jedenfalls nicht in der Haut eines Mannes stecken, dessen Partnerin so etwas abgezogen hat.

Freundliche Grüße
von Garfield