Verrwirrung ...
Conny, NRW, Sunday, 27.04.2008, 05:46 (vor 6448 Tagen)
„Wir werden Hitler den Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht.“ Winston Churchill 1936, als er die wirtschaftlichen Erfolge sah, nachdem sich Hitler von der Zinsknechtschaft der internationalen Banken löste und die Arbeitswährung einführte, welche das Deutsche Reich autark machte und einen bislang nie da gewesenen wirtschaftlichen Wohlstand für das Reich brachte.
Wird dort in dem Buch so erwähnt: http://www.zurwahrheit.de/
Jetzt nur meine Frage: Gab es damals diese erwähnte Arbeitswährung wirklich oder ist schon dieses Zitat falsch? Oder wenn das stimmt, die Frage, warum irgend jemand etwas dagegen hat, wenn es einer Gemeinschaft gut geht?
Dazu weiter: "Man mag heute darüber sagen, was man will: Deutschland war im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt - verliebt in Hitler … Und sie hatten allen Grund zur Dankbarkeit: Hitler hatte die Arbeitslosigkeit bezwungen und ihnen eine neue wirtschaftliche Blüte gebracht. Er hatte den Deutschen ein neues Bewusstsein ihrer nationalen Kraft und ihrer nationalen Aufgabe vermittelt." Der britische Chefpropagandist Sefton Delmert in: "Die Deutschen und ich"
"Gerade bin ich zurückgekommen von einem Besuch in Deutschland. Ich habe nun Deutschlands berühmten Führer gesehen, auch die großen Veränderungen, die er verursacht hat. Was immer einer denkt von seinen Methoden - und diese sind bestimmt nicht jene eines parlamentarischen Landes - kann doch kein Zweifel darüber bestehen, dass er eine wunderbare Veränderung im Geiste der Menschen, in ihrem Benehmen untereinander, in ihrer sozialen und ökonomischen Selbstdarstellung bewirkt hat.
Es ist nicht das Deutschland des ersten Jahrzehnts nach dem Weltkrieg, das zerbrochen, niedergeschlagen, niedergedrückt, mit einem Gefühl von Unvermögen und Furchtsamkeit dahinlebte. Es ist jetzt voll von Hoffnung und Vertrauen und einem erneuten Gefühl von Bestimmung, sein eigenes Leben selbst zu lenken, ohne Einwirkung irgendwelcher Kräfte außerhalb seiner Grenzen. Das erste Mal in Deutschland nach dem Weltkrieg ist generell ein Sinn für Sicherheit unter den Menschen eingezogen. Es ist ein glückliches Deutschland. Ich habe es überall gesehen und kennen gelernt." Lloyd Georges im "Daily Express" vom 17.09.1936 nach seinem Besuch in Berchtesgaden bei Adolf Hitler
Wenn das alles stimmt, frage ich mich wirklich, was auf dieser beschissenen Welt so hinter den Kulussen abgeht. Oder sind heute selbst diese Zitate aus der damaligen Zeit verboten oder muß man sie eine Lüge nennen, nur um den Schein zu wahren?
Sicher ist, daß Hitler auch Mist baute, wenn er der Mutter das ethnische Recht auf die Kinder gab (womöglich wurde das auch noch aus den Zusammenhang gerückt), aber er hat so wie mir scheint, durchaus auch Ansichten gehabt, die ich mit ihm teilen kann.
PS: Lieber bin ich ein Terrorist als ein Duckmäuserist oder Michel.
Verrwirrung ...
Student(t), Sunday, 27.04.2008, 12:42 (vor 6448 Tagen) @ Conny
Wenn das alles stimmt, frage ich mich wirklich, was auf dieser
beschissenen Welt so hinter den Kulussen abgeht. Oder sind heute selbst
diese Zitate aus der damaligen Zeit verboten oder muß man sie eine Lüge
nennen, nur um den Schein zu wahren?
Die Frage hätte ich auch gerne beantwortet bekommen.
Sicher ist, daß Hitler auch Mist baute, wenn er der Mutter das ethnische
Recht auf die Kinder gab (womöglich wurde das auch noch aus den
Zusammenhang gerückt),
Nicht "ethnische", sondern "ethische". - Das betreffende, in den Väterforen oft gelesene Zitat ist keineswegs aus einem Zusammenhang sinnentstellend herausgerissen. Ich habe selbst nachgelesen auf Seite 701 in der Monographie von Schubert über das Familien- und Erbrecht im Nationalsozialismus. Hitler sagte darin sogar unmißverständlich, daß das Kindeswohl nicht zähle. Sondern eben - implizite - das Mutterwohl. Und danach wird auch im heutigen deutschen Familienrecht gehandelt. Es hat sich Nichts verändert. Man gibt es nur nicht zu. Es wird jetzt nämlich immer mit dem "Kindeswohl" argumentiert. Jedoch leben Mütter bzw. Frauen heute immer länger, während die Selbstmordrate bei Kindern und Jugendlichen, wenn ich recht orientiert bin (bitte ggf. korrigieren !), zugenommen hat. Es ist also nach wie vor das Mutterwohl, das im Vordergrund steht. - Vom Vaterwohl zu schweigen / wird geschwiegen. -
Hitler war also explizit mütterfreundlich, aber nicht unbedingt väterfreundlich. Mein Vater jedenfalls ist durch ihn ins KZ gekommen.
Im Übrigen ist es grundsätzlich richtig, daß gelogen wird, wo die Erwähnung und Diskussion von Tatsachen oder Meinungen unterdrückt wird. Wir müssen also davon ausgehen, daß wir über Hitler nicht die ganze Wahrheit zu hören bekommen.
PS: Lieber bin ich ein Terrorist als ein Duckmäuserist oder Michel.
Darin hast du meine Zustimmung. Übrigens, um genau zu sein: Ein Terrorist ist, wörtlich übersetzt, ein Schrecken-Erzeuger. Das ist eigentlich wertneutral. Denn auch jemand, der die Wahrheit sagt, erzeugt im Lügner Schrecken. Auch die biblische Apokalypse des Johannes hat über zwei Jahrtausende lang enormen Schrecken erzeugt, und nicht etwa, weil man der Meinung gewesen wäre, daß darin gelogen würde.
Ja, man darf sogar sagen: Gott selbst ist der wahre Terrorist. Darum heißen manche Menschen "Fürchtegott". Aber in der neueren, neu-testamentlichen Version ist Gott ingestalt seines Sohnes auch ein Gott der Liebe. Darum heißen manche Menschen "Gottlieb" oder "Amadeus". Auch das ist die Wahrheit.
Der Ausdruck "Terrorist" ist in der heutigen Bedeutung eigentlich nur eine Bezeichnung für Jemanden, der einer bestimmten Regierung das Fürchten lehrt. Nehmen wir es wertneutral. Gewöhnliche Bürger fürchten einen "Terroristen" eigentlich kaum. Sie fürchten sich vor ganz anderen Dingen, u.a. vor der Ausweitung staatlicher Befugnisse.
Gruß
Student
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Conny, NRW, Monday, 28.04.2008, 01:23 (vor 6447 Tagen) @ Student(t)
Wenn das alles stimmt, frage ich mich wirklich, was auf dieser
beschissenen Welt so hinter den Kulussen abgeht. Oder sind heute
selbst
diese Zitate aus der damaligen Zeit verboten oder muß man sie eine Lüge
nennen, nur um den Schein zu wahren?[/b]
Die Frage hätte ich auch gerne beantwortet bekommen.
Wenn es diese verlinkte Seite nicht mehr gibt, wissen wir, daß jemand etwas gegen solche Zitate hat.
Sicher ist, daß Hitler auch Mist baute, wenn er der Mutter das
ethnische
Recht auf die Kinder gab (womöglich wurde das auch noch aus den
Zusammenhang gerückt),
Nicht "ethnische", sondern "ethische".
OK, das war mein Fehler.
- Das betreffende, in den
Väterforen oft gelesene Zitat ist keineswegs aus einem Zusammenhang
sinnentstellend herausgerissen. Ich habe selbst nachgelesen auf Seite 701
in der Monographie von Schubert über das Familien- und Erbrecht im
Nationalsozialismus. Hitler sagte darin sogar unmißverständlich, daß das
Kindeswohl nicht zähle.
Wobei es Hitler eigentlich ja nicht so mit den Frauen hatte. Über seine sexuelle Ausrichtung wurde glaube ich nie etwas publik.
Hitler war also explizit mütterfreundlich, aber nicht unbedingt
väterfreundlich.
Und das, obwohl er selbst keine Kinder hatte - oder vielleicht gerade desswegen?
Im Übrigen ist es grundsätzlich richtig, daß gelogen wird, wo die
Erwähnung und Diskussion von Tatsachen oder Meinungen unterdrückt wird. Wir
müssen also davon ausgehen, daß wir über Hitler nicht die ganze
Wahrheit zu hören bekommen.
Wissen gibt Macht und das soll das niedere Volk doch nicht haben, wenn es nicht der Macht der Mächtigen dient.
PS: Lieber bin ich ein Terrorist als ein Duckmäuserist oder Michel.
Darin hast du meine Zustimmung. Übrigens, um genau zu sein: Ein
Terrorist ist, wörtlich übersetzt, ein Schrecken-Erzeuger. Das ist
eigentlich wertneutral. Denn auch jemand, der die Wahrheit sagt, erzeugt im
Lügner Schrecken. Auch die biblische Apokalypse des Johannes hat über zwei
Jahrtausende lang enormen Schrecken erzeugt, und nicht etwa, weil man der
Meinung gewesen wäre, daß darin gelogen würde.
Ich gebe Dir mal einen Tip: Zecharia Sitchin: Der zwölfte Planet
Vielleicht gibts in der Richtung auch bessere Bücher. Dieses habe ich mir allerdings jetzt mal gekauft und bin noch am Lesen. Danach muß ich wohl nach Kritiken Ausschau halten.
Nicht jede Lüge ist eben eine bewußte Lüge, sondern etwas gesagtes, das man nicht anders weiß. Darum wird heute ja auch so gerne erzählt, daß die Frau vor der Emanzipation unterdrückt war bzw. viel mehr unterdrückt wie der Mann.
Ja, man darf sogar sagen: Gott selbst ist der wahre Terrorist. Darum
heißen manche Menschen "Fürchtegott". Aber in der neueren,
neu-testamentlichen Version ist Gott ingestalt seines Sohnes auch ein Gott
der Liebe. Darum heißen manche Menschen "Gottlieb" oder "Amadeus". Auch das
ist die Wahrheit.
Und daher bin ich der Meinung, daß Jesus von einem anderen Gott sprach als der alttestamentarische Gott. Der jüdische Glaube stammt meinen Erkenntnissen nach ja vom altägyptischen Glauben ab, der noch viele Götter kennt. Da kann es natürlich einen liebenden und einen strafenden Gott gegeben haben.
Für mich sind das eindeutig zwei Götter, die in der Bibel erwähnt werden und die beiden passen eben gut ins Bild, das mir dieses Buch wohl noch vermitteln will (so weit bin ich noch nicht).
Der Gott, der Adam und Eva erschuf ist jedenfalls nicht gleich dem strafenden Gott. Das ist eine Vereinigung von Gut und Böse, was unsere Bibel schafft. Sie will vielleicht auch verwirren, indem sie Böse zu Gut macht, wodurch der Mensch Schwierigkeiten hat, überhaupt Gut und Böse zu unterscheiden.
Meiner Oma scheint dieser alttestamentarische Gott jedenfalls viel besser gefallen zu haben, wenn es um uns Kinder ging. Sie verwendete diesen Gott gleich um uns zu drohen (vor allem mir).
Der Ausdruck "Terrorist" ist in der heutigen Bedeutung eigentlich nur eine
Bezeichnung für Jemanden, der einer bestimmten Regierung das Fürchten
lehrt. Nehmen wir es wertneutral. Gewöhnliche Bürger fürchten einen
"Terroristen" eigentlich kaum. Sie fürchten sich vor ganz anderen Dingen,
u.a. vor der Ausweitung staatlicher Befugnisse.
Für den Bürger sollte der Machtaparat der Terrorist sein und für den Machtaparat ist es der Bürger, vor dem er sich schützen muß und dazu nicht selten selbst zum Terrorist wird um Gesetze durch zu bekommen. Terror unter falscher Flagge nennt man das dann, was auch offiziell Hitler zugeschrieben wurde, der den Reichstagsbrandt in Auftrag gegeben haben soll. Geklärt ist das aber bis heute noch nicht endgültig und wird es auch genauso wenig wie der 11.09.2001.
Aus dem Kontext gerissen und in Deutschland vorerst nicht diskutabel .... (nT)
Swen, Sunday, 27.04.2008, 12:46 (vor 6448 Tagen) @ Conny
„Wir werden Hitler den Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht.“
Conny, ein bisschen verwirrt?
Maxx, Zürich, Sunday, 27.04.2008, 13:22 (vor 6448 Tagen) @ Conny
(...) Sicher ist, daß Hitler auch Mist baute, wenn er der Mutter das ethnische
Recht auf die Kinder gab (womöglich wurde das auch noch aus den
Zusammenhang gerückt), aber er hat so wie mir scheint, durchaus auch
Ansichten gehabt, die ich mit ihm teilen kann.
Genau. Ein bisschen Mist hat er schon gebaut (um es sozusagen so zu sagen)...
PS: Lieber bin ich ein Terrorist als ein Duckmäuserist oder Michel.
Hört hört, Conny ist ein Terrorist 
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Verrwirrung ...
Michel, Sunday, 27.04.2008, 16:23 (vor 6448 Tagen) @ Conny
Wird dort in dem Buch so erwähnt: http://www.zurwahrheit.de/
Jetzt nur meine Frage: Gab es damals diese erwähnte Arbeitswährung
wirklich oder ist schon dieses Zitat falsch? Oder wenn das stimmt, die
Frage, warum irgend jemand etwas dagegen hat, wenn es einer Gemeinschaft
gut geht?
Gemeint ist vermutlich der Mefo-Wechsel mit der die Reichsmark vom Goldstandart abgekoppelt wurde. Diese Entkopplung ist eine notwendige Bedinung der Kriegsführung. Ohne Fiat Money kann keine Regierung einen Krieg finanziel aushalten. Damit werden die Probleme die ihr Freiwirtschaflter gerne kritisiert erst so richtig ins Rollen gebracht.
Dazu weiter: "Man mag heute darüber sagen, was man will: Deutschland war
im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das
Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt - verliebt
in Hitler … Und sie hatten allen Grund zur Dankbarkeit: Hitler hatte die
Arbeitslosigkeit bezwungen und ihnen eine neue wirtschaftliche Blüte
gebracht. Er hatte den Deutschen ein neues Bewusstsein ihrer nationalen
Kraft und ihrer nationalen Aufgabe vermittelt." Der britische
Chefpropagandist Sefton Delmert in: "Die Deutschen und ich"
Vermutlich hätte es den Aufschwung auch ohne Hitler gegeben, die Konjunktur war schon vor der Machtergreifung am anziehen.
PS: Lieber bin ich ein Terrorist als ein Duckmäuserist oder Michel.
Danke, du micht auch.
Michel
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Conny, NRW, Sunday, 27.04.2008, 18:17 (vor 6448 Tagen) @ Michel
Wird dort in dem Buch so erwähnt: http://www.zurwahrheit.de/
Jetzt nur meine Frage: Gab es damals diese erwähnte Arbeitswährung
wirklich oder ist schon dieses Zitat falsch? Oder wenn das stimmt, die
Frage, warum irgend jemand etwas dagegen hat, wenn es einer
Gemeinschaft
gut geht?
Gemeint ist vermutlich der Mefo-Wechsel mit der die Reichsmark vom
Goldstandart abgekoppelt wurde.
Soweit ich dazu auf Wikipedia lese, war dieser Wechsel nur dafür gedacht, die Rüstung zu finanzieren und das Ausmaß der Aufrüstung zu verschleiern. Unter einer Arbeitswährung würde ich allerdings schon mehr verstehen
Diese Entkopplung ist eine notwendige
Bedinung der Kriegsführung. Ohne Fiat Money kann keine Regierung einen
Krieg finanziel aushalten. Damit werden die Probleme die ihr
Freiwirtschaflter gerne kritisiert erst so richtig ins Rollen gebracht.
Moment! Ohne Golddeckung funktioniert ein Geld schon. Das sehen wir ja seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, als die Golddeckung des Dollars wegfiel. Im Grunde ist Geld eh nur über die Wirtschaftsleistung gedeckt, da ich nicht einfach Geld in Umlauf bringen kann oder Geld aus dem Kreislauf herausziehen kann, da sich das sofort auf die Preisentwicklung auswirkt. Daher ist jede Währung zwangsläufig über die Wirtschaftsleistung gedeckt.
Probleme macht eine fehlende Golddeckung eben nicht, da Geld im Grunde ein Vermittler von Waren und Dienstleistungen (wenn ich die Arbeit als Dienstleistung betrachte) ist und auch zur Wertaufbewahrung dienen muß. Dazu braucht es keine Golddeckung sondern eine Akzeptanz des Zahlungsmittels. Daß diese Akzeptanz auch ohne Golddeckung vorhanden ist, sieht man doch durch die DM und den Euro.
Eine Golddeckung halte ich sogar für gefährlich, da man damit die Wirtschaftsleistung nicht erhöhen kann, wenn nicht genug Gold vorhanden ist, da das sonst augenblicklich in eine deflationäre Phase führen würde.
Vermutlich hätte es den Aufschwung auch ohne Hitler gegeben, die
Konjunktur war schon vor der Machtergreifung am anziehen.
Ich denke mal, daß bestimmte Kreise Geld in den Markt gepumpt haben, die es davor zurück hielten.
Mir gings hiermit eigentlich eher darum, ob diese ganzen Regionalwährungen, die in einer Deflation sicher großen Zulauf bekommen dürften, vielleicht zu einer Wiederholung eines Weltkriegs führen könnte, wenn man diese nicht verbieten würde. Scheinbar gab es aber keine Arbeitswährung, wie es dort steht.
Verrwirrung ...
Michel, Sunday, 27.04.2008, 19:49 (vor 6447 Tagen) @ Conny
Soweit ich dazu auf Wikipedia lese, war dieser Wechsel nur dafür gedacht,
die Rüstung zu finanzieren und das Ausmaß der Aufrüstung zu verschleiern.
Unter einer Arbeitswährung würde ich allerdings schon mehr verstehen
Ja richtig, aber da steht auch, dass es für andere Bereiche ähnliche Systeme gegeben hätte.
Moment! Ohne Golddeckung funktioniert ein Geld schon. Das sehen wir ja
seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, als die Golddeckung des
Dollars wegfiel. Im Grunde ist Geld eh nur über die Wirtschaftsleistung
gedeckt, da ich nicht einfach Geld in Umlauf bringen kann oder Geld aus dem
Kreislauf herausziehen kann, da sich das sofort auf die Preisentwicklung
auswirkt. Daher ist jede Währung zwangsläufig über die Wirtschaftsleistung
gedeckt.
Optimaler Weise ist eine Währung mit einem Gut gedeckt, das sich mit der gesammten Wirtschaftleistung in einem konstanten Verhältnis steht.
Die Probleme mit der fehlenden Deckung fangen damit an, dass der Staat ein Interesse hat mehr Geld in Umlauf zu bringen als es die Wirtschaftsleistung zulässt. So auch mit den Mefo- und sonstwie Wechseln. Die Preise wurden durch dirigistische Eingriffe konstant gehalten und die Hyperinflation kam erst nach dem Krieg.
Eine Golddeckung halte ich sogar für gefährlich, da man damit die
Wirtschaftsleistung nicht erhöhen kann, wenn nicht genug Gold vorhanden
ist, da das sonst augenblicklich in eine deflationäre Phase führen würde.
Du vergisst die Giralgeldschöpfung.
Mir gings hiermit eigentlich eher darum, ob diese ganzen
Regionalwährungen, die in einer Deflation sicher großen Zulauf bekommen
dürften, vielleicht zu einer Wiederholung eines Weltkriegs führen könnte,
wenn man diese nicht verbieten würde. Scheinbar gab es aber keine
Arbeitswährung, wie es dort steht.
Wirkiche Konkurenz zur EZB würde schon vorher niedergesclagen werden, wie es kürzlich in den USA passiert ist.
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Conny, NRW, Monday, 28.04.2008, 00:44 (vor 6447 Tagen) @ Michel
Soweit ich dazu auf Wikipedia lese, war dieser Wechsel nur dafür
gedacht,
die Rüstung zu finanzieren und das Ausmaß der Aufrüstung zu
verschleiern.
Unter einer Arbeitswährung würde ich allerdings schon mehr verstehen
Ja richtig, aber da steht auch, dass es für andere Bereiche ähnliche
Systeme gegeben hätte.
Stimmt. Ganz unten steht noch dabei, daß es für den Autobahnbau und für viele kommunale Objekt, u.a. Schwimmbäder, war der sog. "Öffa-Wechsel" zur Arbeitsbeschaffung gab. Also könnte man von einer halben Arbeitswährung sprechen, da viele Ausgaben der öffentlichen Hand über Wechsel bezahlt wurden.
Optimaler Weise ist eine Währung mit einem Gut gedeckt, das sich mit der
gesammten Wirtschaftleistung in einem konstanten Verhältnis steht.
Und das ist doch am Besten die Wirtschaftsleistung, mit ihren erzeugten Gütern, selbst, die ja über das Geld verkauft werden sollen.
Die Probleme mit der fehlenden Deckung fangen damit an, dass der Staat ein
Interesse hat mehr Geld in Umlauf zu bringen als es die Wirtschaftsleistung
zulässt.
Das geht aber nur dann, wenn der Staat, oder besser ausgedrückt die Regierenden, auf das Geld einen Einfluß haben. Wenn die Hüter des Geldes aber die Wirtschaft und die Konsumenten sind, kann der Staat die Geldmenge nicht eigenmächtig aufblähen, da die Wirtschaft und auch die Konsumenten kein Interesse an einem Geld haben, das seine Kaufkraft verliert. Darum sagen die Freiwirtschaftler heute doch, daß das Geld nicht in der Hand des Staates sein darf.
So auch mit den Mefo- und sonstwie Wechseln. Die Preise wurden
durch dirigistische Eingriffe konstant gehalten und die Hyperinflation kam
erst nach dem Krieg.
Diese Wechsel waren aber in staatlicher Hand bzw. in der Hand der NSDAP.
Eine Golddeckung halte ich sogar für gefährlich, da man damit die
Wirtschaftsleistung nicht erhöhen kann, wenn nicht genug Gold vorhanden
ist, da das sonst augenblicklich in eine deflationäre Phase führen
würde.
Du vergisst die Giralgeldschöpfung.
Hier müßte man sich wirklich etwas einfallen lassen, da man mit Giralgeld eigentlich nicht wirklich Geld hat, sondern nur ein versprechen auf Geld besitzt. Wenn man nun nur das Versprechen auf Geld weiter reicht, ist das tatsächlich auch eine Geldschöpfung, wobei es doch so ist, daß die Bank das Geld von Girokonten vorhalten muß, wie sie ja auch das Geld vorhalten muß, das auf Sparbüchern mit gesetzlicher Kündigung liegt (in der Höhe der gesetzlichen Kündigung). Muß die Bank dieses Geld vorhalten, kann sie keins schöpfen.
Mir gings hiermit eigentlich eher darum, ob diese ganzen
Regionalwährungen, die in einer Deflation sicher großen Zulauf bekommen
dürften, vielleicht zu einer Wiederholung eines Weltkriegs führen
könnte,
wenn man diese nicht verbieten würde. Scheinbar gab es aber keine
Arbeitswährung, wie es dort steht.
Wirkiche Konkurenz zur EZB würde schon vorher niedergesclagen werden, wie
es kürzlich in den USA passiert ist.
Das war aber ein Edelmetalldollar und kein Gutschein, wie es die meisten Regionalwährungen sind, in denen man auch Mitglied sein muß, um daran teilnehmen zu können. Ich frage mich nur, ob diese Regionalwährungen dann noch zu stoppen sind. Denn sind es genug Teilnehmer, würde man mit einem Verbot auch Unruhen fördern. Noch sei der Umsatz, der über diese Regionalwährungen getätigt wird, sehr gering. Das kann sich aber schnell ändern, wenn die Zeit dafür reif ist.