Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Palz un soi Juschdiez

adler, Kurpfalz, Friday, 25.04.2008, 22:16 (vor 6450 Tagen)
bearbeitet von adler, Friday, 25.04.2008, 22:20

"Dä Woi unn die Palz
-Godd erhald's"

so sagt man hierzulande.
Unn naddierlisch die pälzer Broodworscht -Mmmh!


Mit der pfälzer Justiz sieht es hingegen schon anders aus. Die möge doch bitte sehr geschwindt der Teufel holen!

Im Land der Wormser Prozesse findet demnächst eine männerfeindliche Ausstellung eines männerfeindlichen Vereins in einem öffentlichen Raum, nämlich einem Gerichtsgebäude statt.

Die Pressestelle des Landesministeriums für Alles ausser Männer gibt bekannt:

Im Foyer des Hauptjustizgebäudes in Koblenz wird im Zeitraum vom 05. Mai bis zum 15. Mai 2008 eine Ausstellung des Vereins Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen Koblenz e.V. unter dem Titel „Schlusspunkt. Ausstellung gegen Männergewalt !“ gezeigt.

[image]

Da wird dann jedem, auch Falschbeschuldigten schon gleich im Vorfeld vor Augen geführt, was für ein elendes Geschöpf er doch ist.

Desgleichen auch den RichterInnen, StatsanwältInnen und SchöffInnen. Da kann es weder Milde noch Gnade und auch kein objektives Verfahren mehr geben.

Und die emsige StaatssekretärIn des Mainzer Justizministeriums Beate Reich setzt dem noch eins drauf.
Heute erklärt sie in einer in einer Presseerklärung anlässlich des erfolgten Umbaus:

„In diesem Jahr wird die seit einigen Jahren andauernde Gesamtmaßnahme mit der Umgestaltung des Eingangsbereichs abgeschlossen werden können. Das Hauptjustizgebäude wird abschließend eine neue, großzügigere Pförtnerloge erhalten. Die Pforte ist die erste Anlaufstelle für rechtsuchende Bürgerinnen und Bürger und daher ein Aushängeschild für ein Gericht.
Bürgerfreundliche Justiz beginnt bereits beim Betreten des Gerichtsgebäudes“.

Ein Satz wie von Igitte Zynisch!

adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Alla horschemo, von wesche pälzisch

Pfälzer, Saturday, 26.04.2008, 01:10 (vor 6449 Tagen) @ adler

Mainz und Worms sind rheinhessisch, und Koblenz ist so wenig in der Pfalz
wie Mannheim in Württemberg oder Köln in Westfalen. Leider sind auch die
Pfälzer in Sachen Feminismus auch nicht die große Ausnahme, aber Koblenzer
Blödsinn muß man ihnen nicht anhängen.

Gruß,
ein ehemaliger Pfälzer

Alla horschemo, von wesche pälzisch

adler, Kurpfalz, Saturday, 26.04.2008, 12:23 (vor 6449 Tagen) @ Pfälzer

Hallo Pfälzer!

Mainz und Worms sind rheinhessisch, und Koblenz ist so wenig in der Pfalz
wie Mannheim in Württemberg oder Köln in Westfalen. Leider sind auch die
Pfälzer in Sachen Feminismus auch nicht die große Ausnahme, aber
Koblenzer
Blödsinn muß man ihnen nicht anhängen.

Gruß,
ein ehemaliger Pfälzer


Rheinhessen ist schon noch Pfalz und die fühlen sich auch so. Jedenfalls wollen die auf keinen Fall hessisch sein, auch wenn sie das in der Geschichte öfter waren. Dieses Land hat eine bewegte, kriegerische Vergangenheit, die den Bewohnern viel Elend brachte. Zahlreiche Burgen und Stadtmauern künden noch davon.

In meiner Gegend haben sich die Grafen zu Leiningen als wahre Haudegen hervorgetan und lagen in ständigem Clinch zu ihren Nachbarn -auch den Hessen/Nassauern und selbst mit der damals mächtigen Kirche. Die Klosterruine Limburg und die Hardenburg, beide bei Bad-Dürkheim waren Zeugen. Und an die Grafen erinnert noch manche Gaststätte zum "Leininger Hof", denn sie waren nicht schlecht zu ihren Untertanen.

Mit dem Rheinland sieht es da schon anders aus. Die sind natürlich keine Pfälzer. Genausowenig wie die Mannheimer Württemberger sind. Die Badener (Badenser ist ja ein Schimpfwort) sind die Verlierer der qua Besatzungszonen nach dem Krieg gezogenen Landesgrenzen.
Nachdem in Württemberg fast alles Geld verbraten wurde, man denke nur an das Großbauprojekt Stuttgarter Bahnhof, bleibt für die badische Hauptstadt Karlsruhe nur noch ein Rest. Daran ändert auch nicht, daß der neue MP endlich mal ein Badener, aber mMn auch ein Depp ist.

Für Mannheimer, die das Geld wirklich dringend brauchen könnten, bleibt nicht mehr als ein Trinkgeld. Nicht nur deshalb fühlen die sich als Kurpfälzer. Mannheim/Heidelberg war ja mal Kernland.

Gruß
an einen Fahnenflüchtigen
vunn de Palz
adler

PS: Und, nicht mal Sehnsucht nach einer echt Pfälzer (nicht irgendein Matsch!)
Bratwurst und -Leberknödel? Schon in Karlsruhe ist es nahezu unmöglich eine schmackhafte Bratwurst zu kriegen :-(

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