Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Da stimmt doch was nicht? Finde Fehler!

Foxi, Tuesday, 22.04.2008, 19:15 (vor 6452 Tagen)

Frauen sind kosmische Sternenwesen, von Göttin dazu ausersehen, Leben
zu spenden, zu schützen und gegen die aggressive, Tod bringende
männliche Phalluskultur zu verteidigen.
Wann immer z.B. auf der Welt Kriege geführt werden, sind es Männer, die
damit anfangen. Meistens total sinnlos und aus völlig nichtigen Gründen.
Einer der sinnlosesten militärischen Konflikte war der Falklandkrieg
1982. Nachdem Argentinien die Falkland-Inseln, ein völlig unbedeutendes
Archipel im Südatlantik, besetzt hatte, mobilisierte der damalige
britische Premierminister, moralisch unterstützt von seinem
Staatsoberhaupt, die komplette königliche Kriegsflotte, um die Falklands
wieder unter britische Kontrolle zu bringen. Dabei starben ein paar
Soldaten (was sich in einem Krieg nie ganz vermeiden lässt), vor allem
aber Unmengen unschuldiger Zivilisten, in erster Linie Frauen und Kinder.
Allein schon der Blick auf unsere Bundeswehr zeigt, dass Krieg spielen
ein rein männliches Vergnügen ist. Frauen gibt es in der Bundeswehr
kaum. Menschen zu töten und mit Waffen herumzufuchteln ist nunmal nicht
ihr Ding. Dass Militarismus und Gewalt urmännlich sind, zeigt allein die
Gruppe der Wehrpflichtigen: zu 100 Prozent Männer! Das sagt doch schon
alles.
Auch im Umgang mit ihren Mitgeschöpfen, mit Kindern, Tieren und Bäumen,
wird die friedfertige Natur der Frau zu jeder Zeit in ihrer ganzen
Makellosigkeit sichtbar. Pelztierfarmen zum Beispiel werden fast
ausschließlich von Männern betrieben. Sie pferchen die armen Nerze,
Chinchillas und Zobel in engen Käfigen zusammen und töten sie grausam,
wenn ihr Fell soweit ist, dass man daraus Pelzmäntel, -jacken und
–mützen herstellen kann. Und wer trägt diese Kleidungsstücke
überwiegend? Na wer schon...
Frauen sind außerdem wesentlich umweltbewusster als Männer. Niemals
würden sie sich teure, Benzin fressende Luxusautos, Sport- oder
Geländewagen anschaffen, die Männer als Potenzersatz benötigen, um
Frauen damit zu imponieren. Frauen selber haben dagegen keinerlei Bezug
zu Konsum und Materialismus. Es interessiert sie keineswegs, wie dick
die Brieftasche ihres Partners ist, welchen Beruf/sozialen Status er hat
und welches Auto er fährt. Bei der Wahl ihres Lebenspartners entscheiden
ausschließlich dessen emotionale Eigenschaften wie Liebe, Verständnis,
permanente Dialogbereitschaft und Unterwürfigkeit.
Für eine solche Sichtweise hat das grobe und rücksichtslose männliche
Geschlecht jedoch wenig Verständnis. „Ohne Berücksichtigung der
Dunkelziffer werden 100 % aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben
Opfer von sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung, Belästigung,
Beleidigung, Missachtung oder Kritik,“ sagt Prof. Dr. Sibylle
Wolkenstein-Silbernagel, Inhaberin des Lehrstuhls für Frauenforschung an
der Uta-Ranke-Heinemann-Hochschule in Bocholt, und fügt hinzu: „Das ist
ein gesellschaftlicher Skandal allererster Güte.“
Leider machen sich in den Internetforen in der letzten Zeit zunehmend
unangenehme Typen breit, die sich Maskulisten nennen, ein gestörtes
Verhältnis zu Frauen haben (Ödipus-Komplex) und reaktionäre Ansichten
vertreten („Frauen zurück an den Herd!“). Sie ziehen seriöse,
wissenschaftlich untermauerte Forschungsergebnisse wie die von Prof. Dr.
Wolkenstein-Silbernagel und anderen in Zweifel oder machen sich
sogar lächerlich über sie.
Besonders skandalös ist, dass sie es auf die ehernen Glaubensgrundsätze
des Feminismus abgesehen haben. So leugnen sie zum Beispiel hartnäckig
die Tatsache, dass häusliche Gewalt in Partnerschaften fast immer nur
von Männern ausgeht. Unfähig, die emotionale Verfasstheit weiblicher
Menschen nachzuvollziehen, behaupten sie, dass Frauen genau so oft und
aus genau den gleichen Gründen Gewalt gegen ihre Partner verüben wie
umgekehrt. Das stimmt nicht! Frauen werden nur in Grenzsituationen
gewalttätig gegenüber ihren Partnern und nur, wenn sie in ihrer
Verzweiflung keinen anderen Ausweg mehr wissen.
So schreibt zum Beispiel Elfriede in einem weltbekannten, stets gut besuchten
Frauenrechtlerinnen-Forum: „Ich würde meinen Mann niemals
schlagen. Nur in Notsituationen und wenn ich mich von ihm bedroht,
hintergangen oder missachtet fühle. Wenn er zum Beispiel renitent wird
und sich weigert, die Toilette zu putzen, bekommt er so lange eins mit
der Klobürste übergebraten, bis er gehorcht. Aber das passiert extrem
selten. Höchstens einmal im Monat.“ Was beweist: Frauen schlagen nur zu,
wenn Männer sie bedrohen!
Der rechtfertigende Notstand sorgt, wenn es dann doch einmal ernst wird,
fast immer dafür, dass RichterInnen und StaatsanwältInnen Verständnis
finden für diese Täterinnen, die in Wahrheit Opfer sind. In den seltenen
Fällen, in denen gegen prügelnde Frauen oder Gattenmörderinnen Anklage
erhoben wird, lassen sie sie meist schnell wieder fallen. Kommt es
dennoch zu Gerichtsverhandlungen, wird das Verfahren entweder bald
eingestellt oder die Frauen erhalten milde Bewährungsstrafen. Gut so!
Nichts desto trotz gilt es, mit Entschiedenheit gegen diesen
patriarchalen Unterdrückungsstaat und seine korrupte Justiz, die Frauen
zu Menschen zweiter Klasse degradiert, zu kämpfen!
Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

I dont wanna work on Maggies Farm no more ...

Maxx, Zürich, Tuesday, 22.04.2008, 20:29 (vor 6452 Tagen) @ Foxi

Wann immer z.B. auf der Welt Kriege geführt werden, sind es Männer, die
damit anfangen. Meistens total sinnlos und aus völlig nichtigen Gründen.
Einer der sinnlosesten militärischen Konflikte war der Falklandkrieg
1982. Nachdem Argentinien die Falkland-Inseln, ein völlig unbedeutendes
Archipel im Südatlantik, besetzt hatte, mobilisierte der damalige
britische Premierminister
, moralisch unterstützt von seinem
Staatsoberhaupt, die komplette königliche Kriegsflotte, um die Falklands
wieder unter britische Kontrolle zu bringen. Dabei starben ein paar
Soldaten (was sich in einem Krieg nie ganz vermeiden lässt), vor allem
aber Unmengen unschuldiger Zivilisten, in erster Linie Frauen und Kinder.

Hi

War da nicht "Iron-Maggie" am Drücker?

Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Da stimmt doch was nicht? Finde Fehler!

Conny, NRW, Tuesday, 22.04.2008, 23:23 (vor 6452 Tagen) @ Foxi

Frauen sind kosmische Sternenwesen, von Göttin dazu ausersehen, Leben
zu spenden, zu schützen und gegen die aggressive, Tod bringende
männliche Phalluskultur zu verteidigen.

Da stimmt doch schon hier etwas nicht. Göttinnen oder eine Göttin kann es nicht geben, da das Schaffende, das Erschaffende oder Schöpfende etwas männliches ist, wohingegen das ernährende - man sagt nicht grundlos Mutter Erde - weiblich ist.

Interessant, daß hier davon ausgegangen wird, daß die Göttin das Leben "spendet". Ja woher kommt dann das Leben, das die Göttin "spendet"? Irgendwer muß es doch erschaffen oder schöpfen - oder wie es im irdischen ist eben zeugen?

Interessant dazu ein Profiltext einer Userin, von der ich weiß, daß sie weiblich ist: "Wer Leben schenkt, darf es auch wieder nehmen." Leider wurde dieser Text von der dortigen Administration sehr schnell wieder gelöscht.

I dont wanna work on Maggies Farm no more ...

Sophie X, Thursday, 24.04.2008, 11:55 (vor 6451 Tagen) @ Maxx

Hi

War da nicht "Iron-Maggie" am Drücker?

Maxx

Jepp, und das unterstützende Staatsoberhaupt war eine Staatsoberhauptin ;-)

Gruß
Sophie X

Da stimmt doch was nicht? Finde Fehler!

Michel, Friday, 25.04.2008, 22:49 (vor 6449 Tagen) @ Foxi

Es dürfte schwerer sein, einen halbwegs wahren Satz darin zu finden.

Gruß,
Michel

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