taz:Lesbe bangt um Unterhaltszahlung
Link, Friday, 18.04.2008, 04:06 (vor 6457 Tagen)
Lesbe bangt um Unterhaltszahlung
Von Alphatieren und Weicheiern
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/von-alphatieren-und-weicheiern/?src=HL&cHash=d3ac18053f
Das Urteil
BGH, Friday, 18.04.2008, 09:52 (vor 6457 Tagen) @ Link
Lesbe bangt um Unterhaltszahlung
Von Alphatieren und Weicheiernhttp://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/von-alphatieren-und-weicheiern/?src=HL&cHash=d3ac18053f
Hier das Urteil: http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&pm_nummer=0078/08
taz:Lesbe bangt um Unterhaltszahlung
Garfield, Friday, 18.04.2008, 11:31 (vor 6457 Tagen) @ Link
Hallo Link!
Absonderlich finde ich auch diesen Satz:
"Nun stellt der Ehemann mit seiner Klage die ganze Ehe infrage."
Welche Ehe kann noch in Frage gestellt werden, wenn die Ex-Ehefrau schon mit einer anderen Frau zusammen lebt???
Freundliche Grüße
von Garfield
taz:Lesbe bangt um Unterhaltszahlung
Holger, Monday, 21.04.2008, 02:22 (vor 6454 Tagen) @ Garfield
bearbeitet von Holger, Monday, 21.04.2008, 02:26
Hallo Link!
Absonderlich finde ich auch diesen Satz:
"Nun stellt der Ehemann mit seiner Klage die ganze Ehe infrage."
Welche Ehe kann noch in Frage gestellt werden, wenn die Ex-Ehefrau schon
mit einer anderen Frau zusammen lebt???Freundliche Grüße
von Garfield
Köstlich!
Lesbofotz und ihre Leckerinnen von der taz begreifen das Unterhaltsrecht halt als Selbstbedienungsladen und sind empört über das Renegatentum der Justiz, die plötzlich nicht mehr so will, wie ihr einst befohlen. Laut Jutta Wagner, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbunds, argumentieren Männer, die keinen Unterhalt zahlen wollen, immer wieder mit der "besonderen Kränkung" durch eine lesbische Beziehung.
Die Grauköpfe unter uns erinnern sich: dereinst, in den ausgehenden Sechzigern, als die links- feministische Schandjustiz den Mann als ausschließlich Schuldigen an die Kandare nehmen wollte, wurde ein Unding konstruiert: da ja geschieden werden sollte ohne Schuldzuweisung und der Mann trotzdem Unterhaltssklave, erfanden die Fotzen und ihre Pudel in der roten Regierung Brandt die sog. "nacheheliche Verantwortung". Diese wurde (mit dem Segen der Kirchen!!!) zum Goldenen Kalb und ermöglichte es in jedem Falle, den Unterhaltssklaven auf "lebenslänglich" zu verknacken. Wohlgemerkt- nicht Verantwortung IN der Ehe, sondern DANACH wurde zum Fetisch. Die roten Drecksäcke waren gottseidank heftig mitbetroffen und nachdem genügend rote Quotenrichterlein selbst ruiniert wurden, sann man auf Abhilfe des allzu forsch in Gesetze gegossenen Zeitgeistes: es wurde der Umstand einer neuen Lebenspartnerschaft der Frau in den Neunzigern schon irgendwie relevant und das propagandistische Monstrum "nacheheliche Verantwortung" wurde relativiert. Einmal Chefarztgattin- immer Chefarztgattin war schließlich in 08 endgültig perdü, als man sich darauf besann, daß Frauen sogar arbeiten können.
Die Gerichte befinden sich in einer besonders delikaten Situation: einerseits wird krampfhaft am alten Hetero- Eheverständnis festgehalten, andererseits müssen jetzt sogar per Gesetzesukas Perverse wie Lesben z.B. für voll genommen werden. Ergibt sich das Problem, daß Lesba gerne aus Versorgungsgründen betrügerisch heteromäßig heiratet, um irgendwann mit Gespiela zu entschwinden. Da kommt dann sogar ein Phantasiegebilde wie die "nacheheliche Verantwortung" ins Trudeln.
"Dabei ist es regelmäßig nicht von Bedeutung, ob der Berechtigte sich im unmittelbaren Anschluss an die Trennung einem anderen Partner in der vorgenannten Art zuwendet, oder ob dies erst zu einem späteren Zeitpunkt des Getrenntlebens geschieht. Wesentlich ist vielmehr, ob das Verhalten des Berechtigten für das Scheitern der Ehe ursächlich war."
Indes ist auch der HWG- Tusse ordentlich vor den Koffer geschissen worden:
http://genderama.blogspot.com/
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,547939,00.html
Und- ein kleines Wunder ist auch geschehen:
http://www.focus.de/finanzen/recht/unterhaltsurteil-erste-frau-geht-fast-leer-aus_aid_296186.html
Damit dürfte die neue Spruchrichtung klar sein (ich war da ja sehr skeptisch): Tussi muß zumindest unter dem Umstand einer eigenen Erwerbstätigkeit ran.
Kleine Frage am Rande: der 12. Senat des BGH wurde bislang von der roten Hardcore- Emanze Hahn dirigiert. Ich lese da einen neuen Namen. Weiß jemand was?