Spiegel-Autorin verteidigt Kindsmörderinnen und beschuldigt Männer.
In der Spiegel-Druckausgabe finde ich soeben:
"Der Mann war der Grund"
Werden Neugeborene getötet, wird die Schuld stets den Müttern angelastet,
die Väter kommen meist davon. Beispiel: Sabine H., die erneut zu 15 Jahren
Haft verurteilt wurde. Von Gisela Friedrichsen[...]
Es gibt keine rechtliche Handhabe gegen Männer, die ihre Frauen psychisch
misshandeln, beschimpfen und demütigen, weil sie (schon wieder) schwanger
sind. Sie können sich mit den durchsichtigsten Argumenten aus der
Verantwortung stehlen - es passiert ihnen nichts. Auch Herrn H. passiert
wieder nichts. Staatsanwältin Anette Bargenda erklärte bereits, man könne
ihm nichts nachweisen.Sabine H. ist zum zweiten Mal zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt
worden, da Psychiater Krüger keine verminderte Schuldfähigkeit festgestellt
hatte. Denn die Angeklagte habe ja so zielgerichtet gehandelt, dass
niemandem etwas aufgefallen sei, sagte er. Die Kosten für dieses Gutachten
hätte sich die Justiz sparen können. Staatsanwältin Bargenda: "Von einer
psychischen Ausnahmesituation kann nicht die Rede sein. Die Angeklagte hat
keinem ihrer Kinder eine reale Chance zum Überleben gelassen". Es ist
blanker Zynismus: Wenn ein Mann sich dumm stellt, trifft die volle Härte
des Gesetzes eben die Frau."[...]
Soweit Gisela Friedrichsen.
Offen gesagt, ich habe den Fall in der Vergangenheit nicht aufmerksam
verfolgt. Aber abgesehen davon, daß Frau Friedrichsen diesmal unsere
alltäglichen Erfahrungen sexistischer Berichterstattung in Deutschland
bestätigt, erscheint mir doch Einiges darin merkwürdig. Da wird die
Meinungsäußerung einer Staatsanwältin als "blanker Zynismus"
bezeichnet. Daß Staatsanwältinnen männerfreundlich seien, hier: "bis zum
Zynismus", das ist nun doch nicht glaubhaft. Und dieser Fall wird auch noch
zum Anlaß einer Verallgemeinerung genommen, zum Anlaß einer pauschalierten
Verunglimpfung von Vätern, die schon genug unter einem allmächtigen
Matriarchat zu leiden haben !Noch so eine journalistische Liebesperle der Frau Friedrichsen aus
demselben Artikel:
Von jeher werden nur die Mütter vor Gericht gestellt und mehr oder
weniger empfindlich bestraft, handelt es sich doch um Taten, die nicht nur
mit Recht und Gesetz, sondern auch mit Sitte und Moral verbunden sind. Die
Mutter als Täterin - das ist ein doppelter Tabubruch. Eine Frau tötet
nicht, schon gar nicht ihr eigen Fleisch und Blut. Und wenn sie es doch
tut, ist sie entweder verrückt, seelisch abartig oder bewußtseinsgestört.
Eine Mörderin oder Totschlägerin. Oder für die Medien wenigstens eine
"Horrormutter" wie Sabine H.Dass ihr Mann, einst ein strammer Stasi-Mitarbeiter, der sie zwölfmal
schwängerte, ein "Horrorvater" sein könnte - keine Rede. Die Erzeuger
getöteter Säuglinge kommen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht vor.
Außer, wenn es sich um Fieslinge handelt oder sie so dargestellt werden
können. Daß die Väter ermordeter Kinder ebenfalls Opfer sind; daß ihre
Kinder ihre eigenen nächsten Angehörigen sind: Das ist es, was
endlich mal ins öffentliche Bewußtsein gestellt werden muß.Gruß
Student
Noch so ne Geisteskranke!!!!!!
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Student(t),
15.04.2008, 01:13
- Spiegel-Autorin verteidigt Kindsmörderinnen und beschuldigt Männer. - Horrorvater, 15.04.2008, 01:27