Entwicklung zum gender-Faschismus? Equal-Pay-Day...
Auch wenn das viele nicht gut finden - oder auch für überflüssig und nutzlos halten: ich schreibe gerne immer wiedermal eine mail an Politiker oder Journalisten. Und finde, daß das viel mehr Leute machen sollten!
z.B.
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Entwicklung zum gender-Faschismus?
Thema: Equal-Pay-day am 15.04.08 - und Weltfrauentag in Deutschland
Sehr geehrte Damen und Herren,
über Ihre Stellungnahme zu folgendem Thema würde ich mich sehr freuen:
Wir leben in einem Zeitalter, in welchem minutiös auf so etwas wie "Geschlechtergerechtigkeit" geachtet wird. Dafür gibt es das gender mainstreaming, das gender budgeting usw.
Z.B. sollen jetzt auch Männer viel stärker in die Kinderbetreuung eingespannt werden.
Auch wurden Quoten für Frauen in verschiedenen Bereichen eingeführt - allerdings nicht da, wo Männer in der Minderheit sind.
Männer sind viel häufiger Opfer von Gewalt als Frauen - dennoch wird mehr in die Sicherheit von Frauen investiert. (Begründung: Es gibt Gewalt gegen Frauen - allerdings wird die Gewalt, die von Frauen in Beziehungen ausgeht gegen Männer immer noch tabuisiert).
Für Obdachlose wird nur Geld ausgegeben, wenn sie weiblichen Geschlechts sind - obgleich es zehnmal mehr obdachlose Männer als Frauen gibt.
Und Frauenförderungen und auch -quoten werden nur am "oberen Rand" der Gesellschaft eingeführt - nicht am unteren Rand, wo nach wie vor Männer fast alleine sind in den Berufen, in denen es die meisten Arbeitsunfälle gibt. (Bergbau, Ölplattformen, Bauarbeiter, auch Müllabfuhr, Dachdecker, usw.)
Männer haben eine 7 Jahre geringere Lebenserwartung als Frauen - und man sagt einfach: lebt gesünder, dann wird das schon werden...(die Einnahmen der Krankenkassen kommen zwar hauptsächlich von Männern, die Ausgaben gehen allerdings hauptsächlich an Frauen)
Und schließlich gibt es noch einen großen Widerspruch des Gesetzgebers - hinsichtlich des Anspruches der Gleichheit aller vor dem Gesetz - und das betrifft staatliche Zwangsdienste: Wieso müssen junge Männer im Alter von 19 oder 20 Jahren Zivildienst oder Dienst bei der Bundeswehr leisten und Frauen nicht - also ausschließlich wegen ihres Geschlechtes?
(Das Argument, daß Frauen die Kinder bekommen, wird immer weniger glaubwürdig, wenn man betrachtet, wie viele Frauen lieber Karriere machen und kinderlos bleiben, wenn man bedenkt, daß es auch keinen Zwang zum Kinderkriegen gibt - und schließlich werden nun auch Männer immer mehr in die Kinderbetreuung/-erziehung eingespannt...- wenigstens eine 6-monatige Pflicht zum Zivildienst wäre doch eigentlich heutzutage angesagt für alle jungen Frauen)
Ich könnte noch einige Beispiele mehr aufführen, die belegen, daß offensichtlich das gender mainstreaming in Deutschland nur als reines Frauenförderungsmittel eingeführt wurde (da, so die Begründung, es ja nur die Frauen wären, die benachteiligt würden) - und die Gleichberechtigung, Gleichstellung und Unterstützung von Männern völlig ignoriert wird. (Sind also alle Frauen arme Hascherln bzw. Opfer - während alle Männer stark und selbständig genug sind...?)
Ist diese Einseitigkeit - und die Tatsache, daß die Gesetze, in denen immer noch (oder wieder) Unterschiede zwischen Männern und Frauen gemacht werden, ausschließlich zu ungunsten der Männer ausfallen, ist diese Einseitigkeit also das, was die Politiker hierzulande unter "Gleichberechtigung" versteht? Gleichberechtigung heißt doch: gleiches Recht für alle!
Und wäre es nicht im Sinne der Gleichberechtigung bzw. des gender mainstreaming, daß - sozusagen a priori - der ganze "gender Bereich" zu 50% mit Männern besetzt wird - anstatt ihn vollständig nur einem Geschlecht zu überlassen??? Schließlich gibt es z.Zt. nur weibliche (feministische) Professoren im gender Bereich bzw. im Bereich "Frauenforschung" (die vom Steuerzahler finanziert werden und die nur die Hälfte der Bevölkerung und ihre Perspektive vertreten) und "Männerforschung" wird leider keine betrieben...(höchstens am Rande von feministischen Professoren...was nicht sehr glaubwürdig ist)
Auch die so nebenbei eingeführten "Feiertage" wie der Weltfrauentag oder nun der Equal-Pay-Day sind Erscheinungen, die so über die Köpfe der Mehrheit der Bürger eingeführt wurden, daß man den Eindruck gewinnt, daß sich innerhalb unserer Demokratie ein undemokratischer "gender-Faschismus" eingeschlichen hat, ein Selbstläufer, etwas was mit der großen Mehrheit der Leute nichts zu tun hat und was das Gegenteil einer "Graswurzelbewegung" darstellt. (mit Medien, die feministisch-propagandistische Werbung betreiben)
Und wieso beginnt man nicht einmal mit seriöser Forschung im Bereich "Lohn-/Gehaltsunterschiede" der Geschlechter, wie sie Warren Farrell in seinem Buch "Why men earn more" (Why Men Earn More: The Startling Truth Behind the Pay Gap -- and What Women Can Do About It)*** betreibt und schiebt in Deutschland die Lohnunterschiede bequemer- und auch kindischerweise auf die bösartigen "patriarchalen Unterdrückungsmechanismen"?
Über eine seriöse Antwort würde ich mich sehr freuen - ohne den üblichen "Verharmlosungen" und einseitigen Darstellungen.
Mit feundlichen Grüssen
Wolfgang Stadler
***From Publishers Weekly
Why do men earn more than women? Because they deserve to, argues this contrarian challenge to feminist conventional wisdom. Men work longer hours at more dangerous and disagreeable jobs. They more readily accept night shifts, hardship postings to Alaska and entrepreneurial risks. Men get in-demand degrees in engineering, while women get degrees in French literature. Female librarians earn less than garbagemen, not because of discrimination, but because so many applicants compete for the safe, clean, comfortable, convenient, fulfilling jobs women prefer. Indeed, the author insists, statistics show that women and men with equal experience and qualifications, doing the same job, for the same hours, under the same conditions-get paid the same. Farrell, author of The Myth of Male Power, usefully points women towards high-paying, male-dominated fields that are becoming female friendly and suggests that ambitious women marry stay-at-home husbands. But he considers men the real victims, taken advantage of because of their innate chivalry and social expectations that they trade earning power for love and sex and be "willing to die to support the wives and children." He decries anti-male discrimination in occupations like teaching, nursing and cocktail-waitressing, and pillories comparable worth initiatives as "spoiled-brat economics." A whole chapter is devoted to "genetic celebrities"-i.e., beautiful women (exemplified in photos of same) whom men shower with free dinners, gifts and home repairs and who "marry up" into cushy lifestyles paid for by workaholic husbands. ... ... ...
Mildred Culp, Workwise columnist
"You'll not put this book down.... You'll be treated to an engaging discussion about effective steps to earn more money."
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