Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

So geht das, Jungs!

Bill, Thursday, 10.04.2008, 19:36 (vor 6464 Tagen)

"Desperate Housewives"-Star Felicity Huffman erklärt der Männerwelt in ihrem Ratgeber, wie man Frauen richtig behandelt. Die Beispiele hat sie in ihrem eigenen Privatleben gesammelt.

http://www.stern.de/lifestyle/leute/616912.html?

So geht das, Jungs!

Zeitgenosse, Friday, 11.04.2008, 00:08 (vor 6464 Tagen) @ Bill
bearbeitet von Zeitgenosse, Friday, 11.04.2008, 00:22

Wir sollten uns allen Ernstes einmal an ein Gegenpamphlet machen. Ich könnte einiges besteuern.

Kostprobe (Ausgangsszenario):

Sie: Du liebst mich ja gar nicht mehr. Du brauchst mich nur noch für den Haushalt. Am Ende hast Du gar eine andere!

Er: Unsinn! Natürlich liebe ich Dich. Ich werde Dich immer lieben. Niemals könnte ich auch nur an eine andere Frau denken.

Im weiteren wird sie unter Übergehung seiner Antwort ihre moralisierenden Anklagen aufrechterhalten. Er wird in sich überschlagenden Volten immer stärker seine Liebe zu ihr beteuern bis ... ja, bis sie einen Claim abgesteckt hat. Was immer dieser Claim auch sei: eine Markise für die Veranda, einen Köter, der nächste Urlaubsort nach ihrer Wahl und nicht nach seiner ... you name it!

Warum war die Reaktion des Mannes falsch?

1. Die weiblichen Selbstzweifel sind konstituiertendes Element ihrer Psyche. Sie sind massiv und unauslöschbar in jeder Frau vorhanden, vollkommen unabhängig ob ihrer tatsächlich vorhandenen, oder nicht vorhandenen Attraktivität. Nur in kurzen Phasen äußerter Verliebtheit treten sie vorübergehend in den Hintergrund.

2. Die weibliche Natur ist die des Forderns nach Steigerung ihrer Gesamtwohlfahrt aus der Geschlechtlichkeit, und nicht etwa aus eigener Leistungserbringung heraus. Deshalb sind sie seit der Pubertät mit Fragen ihrer Äußerlichkeit in existentieller Überhöhung befaßt. Deshalb kann ihnen auch ggf. ein höchstes Attraktivitätsniveau niemals hoch genug sein (siehe Punkt 1). Denn die Individuen betreiben Nutzenmaximierung. Das ist allen liberalen Ökonomen seit Adam Smith klar. Nur Marxisten und Feministen, was im Grund eigentlich das Gleiche ist, fabulieren von anderen Wolkenkuckucksheimen. Aber zurück zum Thema. Da die Wohlfahrtssteigerung aus der Beziehung heraus nun aber ihre Zielsetzung ist, kann ihnen kein Sexualpartner ressourcenreich (lies: reich) noch bindungsgeneigt genug sein. Deshalb ist sie immer wieder bestrebt, ihn durch Anwürfe zu erneuter Beteuerung seiner weiteren Bindungsneigung und damit letztes Ende zu Mobilisierung weiterer Resourchen zu animieren.

Diktiert sie den Diskurs in einer Beziehung, und in den allermeisten Beziehungen hat sie den Hose an, dann hält sie ihm ein ums andere Mal ein Stöckchen hin, er springt ein ums andere Mal darüber und das Stöckchen wird von mal zu mal höher gehalten.

Quintessenz: So geht's nicht.

Alternativszenario1

Sie: Du liebst mich ja gar nicht mehr. Du brauchst mich nur noch für den Haushalt. Am Ende hast Du gar eine andere!

Er schweigt.

Was wird passieren?. Sein Verhalten gegenüber dem Ausgangsszenario ist insofern besser, als er sich nicht mehr in Beteuerungsspirale locken läßt. Sie will ihn domptieren. Der Tiger springt aber nicht. Das wird eine gewisse Verunsicherung in ihr erzeugen.

Wir haben es hier also mit einem besseren Verhalten von Seiten des Mannes zu tun. Tatsächlich ist dieses Verhalten des Mannes in langjährigen Beziehung auch zu beobachten. Dies leider meist nur aus Frustration, nicht aber aus Einsicht in die Zusammenhänge.

Was sind die Zusammenhänge? Sie ist wie oben beschrieben aus Selbstzweifeln und Beziehungs-Prostitutionsabsichten motiviert. Das Ausbleiben von Rückmeldungen wird sie - streng ausgehend von ihrer subjektiven Disposition - bezogen auf ihre zwei Hauptparameter folgendermaßen deuten:

1. Meine weiblichen Reize wirken wirklich nicht mehr auf ihn.
2. Der Prostitutionserfolg, d.h. die Wohlfahrtssteigerung auf Beziehungsbasis, ist in Gefahr.

Sie muß das als fundamentalen Angriff auf ihre Interessen deuten und holt folglich zum Gegenschlag aus. Da sie ihn für sich für verloren glaubt, hakt sie Punkt 1 (die Beziehung) ab und fokussiert auf Punkt 2 (die Wohlfahrtssteigerung resp. Prostitution). Vor dem Hintergrund einer solchen Konstellation werden eher auf kurz als auf lang Verhaltensweisen von ihrer Seite einsetzen, die in die Scheidung mit Zielsetzung maximaler Ausbeutung einsetzen. Sie wird zunächst beste Freundinnen, dann schon einmal den Rechtsanwalt ihrer Wahl hinter seinem Rücken konsultieren. Je nachdem wie perfide ihr Charakter bzw. die Ratschlage und Rechtsauskünfte ausfallen, wird sie das gemeinsame Konto ableeren, justiziable Vorwürfe erheben, irgendwann auf maximalen Unterhalt klagen oder auch nur den Hausstand trennen wollen - es soll ja auch milde Varianten geben.

Quintessenz: Am Ende steht für ihn zumindest die Freiheit. Der Weg dahin ist aber teuer. Unter dem Strich: suboptimal.

Alternativszenario2

Sie: Du liebst mich ja gar nicht mehr. Du brauchst mich nur noch für den Haushalt. Am Ende hast Du gar eine andere!

Er: Ja!

Der Frontalangriff. Es wird zurückgeschossen. Wer dummerweise nichts anderes laufen hat, erfinde es einfach!

Was bewirkt die Bestätigung ihrer Anwürfe? Nun, zunächst waren das ja keine wirklich geglaubten Anwürfe, sondern nur Neurotisierungsspielchen. Sie hatte also gar nicht an diese Möglichkeit geglaubt. Um so mehr muß es sie überraschen und in ihren Grundfesten erschüttern, daß diese nun plötzlich manifest vor ihr stehen.

In Bezug auf ihre Selbstzweifel bezüglich ihrer Attraktivität ist der Obergau eingetreten. Bezüglich der Beziehungsbindung ebenfalls. Ein Waterloo!

Wie wird sie aber darauf reagieren? Manche rennen weg - spontan. Andere heulen. Manche bekommen einen Schreikrampf. Aber nach einer gewissen Zeit fangen sich alle wieder und - jetzt kommt's - werden realistisch.

Sie wird nach der Phase ihrer Schreckensstarre die Situation aus seiner Sicht betrachten und damit erstmals, wenn auch nur aus taktischen Motiven, aber immerhin, seine Bedürfnisse für valide akzeptieren und auf Basis dieser ausgehen. Das hatten wir noch nie!

Sie wird sich bezüglich ihrer Attraktivität nach der Decke Strecken, schließlich gilt es ja die Nebenbuhlerin zu übertrumpfen. Und ob die wirklich die bessere Figur hat, das will sie jetzt erst mal darauf ankommen lassen. D.h., sie wird nach einiger Zeit nicht mehr in Birkenstocksandalen und Schlabberlegings auf dem Sofa lümmeln, sondern sich aufbrezeln und sexgeneigt wie seit der Werbungsphase nicht mehr sein. Sie will die Nebenbuhlerin mit deren Waffen schlagen. Uns kann es nur recht sein!

Desweitern wird sie, was die Verwendung gemeinsamer Ressourcen anbetrifft, voll der Zustimmung zu allen Vorschlägen unsererseits sein. Vermutet sie doch in der Nebenbuhlerin zu recht die gleiche Beziehungsnutte wie sie selbst eine ist, kann sie froh sein, daß diese Ressourcen noch nicht zur Gänze auf diese umorientiert zu sein scheinen und stimmt freudig der Anschaffung eines Jobbers anstatt einer Gartenmarkise zu. Wir haben also auf ganzer Linie gewonnen.

Die Nebenbuhlerin verlassen wir alsbald wieder. Wenn sie fiktiv war simulieren wir den Vorgang - realistisch versteht sich. Ein Wechsel der Pferde, so er denn tatsächlich erfolgen soll, will wohlüberdacht sein: Wird es tatsächlich mit einer anderen besser werden?

Und generell rufen wir uns diese Weisheit von Marlene Dietrich ins Gedächtnis:
Wenn ein Mann seine Geliebte zu seiner Frau macht, dann wird ein Posten frei.

Bei den Frauen ist Bindung Nutzenmaximierung. Bei den Männer ist Treue was für Doofen. Deshalb heißt es ja auch "treudoof".

Quintessenz: Mann muß die Frau ständig in Verlustangst halten. Die konvergiert geradezu auf ideale Weise mit unserem Bedürfnis nach Polygamie.

Gruß

Zeitgenosse

So geht das, Jungs!

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 11.04.2008, 00:17 (vor 6464 Tagen) @ Zeitgenosse

Die Nebenbuhlerin verlassen wir alsbald wieder. Wenn sie fiktiv war
simulieren wir den Vorgang realistisch - versteht sich. Ein Wechsel der
Pferde, so er denn tatsächlich erfolgen soll, will wohlüberdacht sein: Wird
es tatsächlich besser werden?

Und generell rufen wir uns diese Weisheit von Marlene Dietrich ins
Gedächtnis:
Wenn ein Mann seine Geliebte zu seiner Frau macht, dann wird ein Posten
frei.

Bei den Frauen ist Bindung Nutzenmaximierung. Bei den Männer ist Treue was
für Doofen. Deshalb heißt es ja auch "treudoof".

Deprimierend. Aber, leider - wohl wahr. :-(

Kennst Du zufällig Lodovico Satana, Zeitgenosse?


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

So geht das, Jungs!

Zeitgenosse, Friday, 11.04.2008, 00:25 (vor 6464 Tagen) @ Nihilator

Kennst Du zufällig Lodovico Satana, Zeitgenosse?

Nie gehört? Wer ist das? Wofür steht die?

Gruß

Zeitgenosse

So geht das, Jungs!

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 11.04.2008, 12:58 (vor 6464 Tagen) @ Zeitgenosse
bearbeitet von Nihilator, Friday, 11.04.2008, 13:01

Kennst Du zufällig Lodovico Satana, Zeitgenosse?


Nie gehört? Wer ist das? Wofür steht die?

Nicht "die", "der". Ein Ösi, der in seinem Buch Lob des Sexismus zu sehr ähnlichen Erkenntnissen kommt. SO ähnlich liest sich das, daß ich spontan gleich dran denken mußte.

Grüßla,
nihi


EDIT: Ups, da hätte ich erst weiterlesen sollen. Viel zu spät.

Ist aber wirklich kein dämliches Psychogelaber, sondern spritzig-witzig und anschaulich geschrieben, finde ich. Gefällt teilweise sogar Frauen, wie ich feststellen konnte. Frauen, also nicht Femanzen. ;-)

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

So geht das, Jungs!

Salvatore Ventura @, Berlin, Friday, 11.04.2008, 01:03 (vor 6464 Tagen) @ Nihilator

Lodovico Santana, alias endless enigma, hat das Buch "Lob des Sexismus" geschrieben.
Ein recht bekannter PUA (pick-up-artist). PUAs wissen meist tatsächlich, wie man mit Frauen umgeht, so dass der Mann möglichst gut dabei abschneidet. Was nicht bedeutet, dass die Frau schlecht abschneiden muss, sie weiß eben nur nicht, was gespielt wird. Muss sie auch nicht.
Im Buch "Lob des Sexismus" steht viel Wahres über Frauen, wenns einen denn interessiert.

Ciao
Salvatore

So geht das, Jungs!

Zeitgenosse, Friday, 11.04.2008, 00:26 (vor 6464 Tagen) @ Zeitgenosse

PS: Sollte es wirklich einmal zur schlußendlichen Trennung kommen, ist unser Verfahren klar. Die Rollen bleiben die gleichen. Die Schauspieler wechseln.

Gruß

Zeitgenosse

So geht das, Jungs!

Bill, Friday, 11.04.2008, 00:53 (vor 6464 Tagen) @ Zeitgenosse

Lodovico Satana hat "Lob des Sexismus" geschrieben, wo er die Dinge ähnlich schildert wie du.

http://www.amazon.de/Sexismus-Frauen-verstehen-verf%C3%BChren-behalten/dp/3833469803/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=bo...

Wenn wir wirklich an einem Pamphlet arbeiten wollen, wäre vor allem für mich die Frage interessant "Wie testet Mann Sie?". Ich weiß, dass es keine 100% Garantie gibt, gerade in diesem Bereich nicht, aber so eine Ausschlussmethode um wenigstens die gröbsten Fehler zu vermeiden, wäre sicherlich für viele Männer hilfreich.

Meine Punkte:

- Vor allem die Familie, aber auch den Freundeskreis angucken.

- Sich niemals von ihr treiben lassen.

- Der Mann sollte eine absolute Vertrauensperson, außerhalb des Kreises in dem sie sich bewegt, haben, die sie von außerhalb objektiv beurteilen kann.

So geht das, Jungs!

Zeitgenosse, Friday, 11.04.2008, 01:33 (vor 6464 Tagen) @ Bill

Lodovico Satana hat "Lob des Sexismus" geschrieben, wo er die Dinge ähnlich
schildert wie du.

Habe mir das Buch bestellt. Allgemein halte ich von diesen pick up artists nichts. Ich hatte einmal so ein Buch in der Hand. Weiß gar nicht mehr, von wem das war. Das war ein derart schematisiertes Psycho-Taktiererzeugs, daß mir die Lust am lesen vergangen ist. Da sollte man ständig irgendwelche Schlüsselworte geschickt in einen ansonsten unverfänglichen Redetext plazieren. Absurd. Ich bin doch kein Sprech-Computer.

Ich verlaß mich lieber auf meine Intuition. Die mag suboptimal sein, aber das bin wenigstens ich und fühl mich wohl in meiner Haut.

Aber mit diesen Satana lese ich doch, wenn ihr denn alle empfehlt.

Gruß

Zeitgenosse

So geht das, Jungs!

Michel, Friday, 11.04.2008, 02:17 (vor 6464 Tagen) @ Zeitgenosse

Habe mir das Buch bestellt. Allgemein halte ich von diesen pick up artists
nichts. Ich hatte einmal so ein Buch in der Hand. Weiß gar nicht mehr, von
wem das war. Das war ein derart schematisiertes Psycho-Taktiererzeugs, daß
mir die Lust am lesen vergangen ist. Da sollte man ständig irgendwelche
Schlüsselworte geschickt in einen ansonsten unverfänglichen Redetext
plazieren. Absurd. Ich bin doch kein Sprech-Computer.

Das sind die Techniken die aus das Neurolinguistischen Programmierung (NLP) stammen. Die helfen einen nicht weiter, wenn man die Frau nicht wirklich verstanden hast.

Ich verlaß mich lieber auf meine Intuition. Die mag suboptimal sein, aber
das bin wenigstens ich und fühl mich wohl in meiner Haut.

Dann wird dir das Buch gefallen, es vermittelt einen ein sehr guten Einblick darin wie Frauen im allgemeinen ticken, etwas was einem Mann sonst verschlossen bleibt.

Wie bist du zu deinen Erkenntnissen gelangt, allein durch Beobachtung?

Gruß,
Michel

So geht das, Jungs!

Zeitgenosse, Friday, 11.04.2008, 02:41 (vor 6464 Tagen) @ Michel

Wie bist du zu deinen Erkenntnissen gelangt, allein durch Beobachtung?

Teils durch Versuch und Irrtum im Selbstversuch oder mit einem Kumpel zusammen. Teils durch Beobachtung Dritter. Eine Zeit lang hat mich auch einmal eine Kumpelfreundin gecoacht ;-)

Gruß

Zeitgenosse

So geht das, Jungs!

Borat Sagdijev, Friday, 11.04.2008, 19:26 (vor 6463 Tagen) @ Zeitgenosse

Wie wäre es mit dem dritten Alternativszenario:

Sie: Du liebst mich ja gar nicht mehr. Du brauchst mich nur noch für den Haushalt. Am Ende hast Du gar eine andere!

Er: Du bringst mich immer wieder auf gute Ideen!

Die Botschaft wird transportiert, aber ohne Waffen und damit entwaffnend für den Gegner.
Die Phantasie des Gegners wird sich mit dieser Antwort länger Beschäftigen als mit einem "Ja", zumal wenn es der Herausgeforderte versteht nonverbal und zwischen den Worten die Phantasie des Gegners weiter zu lenken.

Das alles ist doch ein permanente Machtprobe.
Viele Männer werden von der Mutter "Matriarchat" auf das Verlieren dieser Machtproben programmiert mit der negierungs/tabuisierungs Technik.
Was eigentlich offensichtlich ist, wird für die Kognition "verboten", "verschleiert" und "tabuisiert".

Eine Folge des Rückzugs der Väter aus der Erziehung?
Eine Folge der Verweiblichung?

So geht das, Jungs!

Zeitgenosse, Friday, 11.04.2008, 20:23 (vor 6463 Tagen) @ Borat Sagdijev

Eine Folge des Rückzugs der Väter aus der Erziehung?
Eine Folge der Verweiblichung?

Ich halte das für die Folge der weiblichen Diskurshoheit in Beziehungsfragen, die es schon immer gab, nur in anderer. Eugen wies schon wiederholt daraufhin, daß die Ehe ein rein matriarchale Form ist, die seit jeher auch von männlich dominierten Organisationen wie beispielsweise der katholischen Kirche gestützt wird.

Gruß

Zeitgenosse

So geht das, Jungs!

Donna Amaretta, Saturday, 19.04.2008, 19:10 (vor 6455 Tagen) @ Zeitgenosse

Kostprobe (Ausgangsszenario):

Sie: Du liebst mich ja gar nicht mehr. Du brauchst mich nur noch für
den Haushalt. Am Ende hast Du gar eine andere!

Er: Unsinn! Natürlich liebe ich Dich. Ich werde Dich immer lieben.
Niemals könnte ich auch nur an eine andere Frau denken.

Ein blödes Spielchen . Wenn ich das Gefühl hätte , das etwas nicht stimmt in meiner Beziehung ,
würde ich betreffende Punkte offen ansprechen und damit zeigen , das mir an der Beziehung ,
an ihm etwas liegt . Und das täte ich nicht mit anklagender Jammerei , der von Dir als Beispiel gegebene Dialog klärt nichts und bringt keinen Schritt weiter .

Und generell rufen wir uns diese Weisheit von Marlene Dietrich ins
Gedächtnis:
Wenn ein Mann seine Geliebte zu seiner Frau macht, dann wird ein Posten
frei.

Satzumbau , meine Variante :
Wenn ein Mann seine Geliebte zu seiner Frau macht , dann wird sie seine geliebte Frau sein .
Wenn eine Frau ihren Geliebten zu ihrem Mann macht , dann wird er ihr geliebter Mann sein .

Bei den Frauen ist Bindung Nutzenmaximierung.

Ich dachte immer Bindung bedeutet ein Geben und Nehmen . Vermutlich habe etwas nicht begriffen
oder ich bin halt einfach zu doof .

Bei den Männer ist Treue was für Doofe. Deshalb heißt es ja auch "treudoof".

Doof ist meiner Ansicht nach der , der nicht genügend Verstand hat , Treue als Grundwert zu sehen
und danach zu leben . Das gilt für Mann und Frau gleichermaßen . Treue = Stärke .

Quintessenz: Mann muß die Frau ständig in Verlustangst halten. Die
konvergiert geradezu auf ideale Weise mit unserem Bedürfnis nach
Polygamie.

Einen anderen Menschen ständig in Verlustangst zu halten heisst , eine Beziehung vom Kopf her
führen zu wollen , um die Kontrolle zu behalten . Das bedeutet dann aber , das Herz und Seele
aussen vor bleiben und sich keinem der Beiden der ganze Reichtum einer liebevollen Beziehung
erschliessen wird . Damit verdient die Beziehung ihren Namen nicht , und man kann das gleich bleiben lassen . Menschen , die nicht den Mut haben , sich ganz einzulassen , sind für mich ängstliche Hosenscheisser . Halbes Herz und `n halbes Ei - wer braucht denn sowas ?
Bedürfnis nach Polygamie ? Na , dann soll der Wichtel mal spielen gehen .
Ein Vollweib mit Anspruch wird sich auf so einen Zwerg gar nicht einlassen .
Der muß sich dann halt mit Halbweibern zufriedengeben - Quantität statt Qualität .

Gruß

Zeitgenosse

Gruß , Donna Amaretta

Das sind also unsere Vorbilder. Gute Nacht.

Maik1, Friday, 11.04.2008, 09:49 (vor 6464 Tagen) @ Bill

Als wenn die Welt keine anderen Probleme hat.

powered by my little forum