Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Produktion und Reproduktion

Ekki, Tuesday, 08.04.2008, 15:05 (vor 6466 Tagen) @ Dalai

Hallo Dalai!

Alle Lebensprozesse gliedern sich in Produktion und Reproduktion. In
unserer Gesellschaft haben wir dafür die Worte Wirtschaft (Beruf) und
Familie. Die berufliche Seite wurde früher von den Männern erbracht, die
familiale von den Frauen. Es gab also eine sexuelle Arbeitsteilung zwischen
Familie und Beruf. Jetzt sollen die beiden vereinbar gemacht werden.

Frauen beklagen, dass die berufliche Seite (Wirtschaft) nach wie vor von
Männern dominiert wird. Sie fordern Quoten etc.

Leider sind sie aber nicht bereit, ihre Dominanz auf dem anderen Gebiet
zurückzunehmen. Einen Familienminister gab es zum letzten Mal 1985 mit
Heiner Geißler. Seitdem bestimmen dort ausschließlich Frauen die
politischen Geschicke. Oft wird der Bereich mit der Aufgabe >Frauen«
unglücklich verquickt. Viele Maßnahmen, die Frauen im Beruf begünstigen
sollen, sind nämlich ungünstig für Familien. Wenn eine kinderlose Frau
einem Familienvater mit 4 Kindern bei gleicher Qualifikation aufgrund einer
Quote vorgezogen wird, dann ist das eine familienfeindliche Maßnahme.

In den Medien wird das Thema fast ausschließlich unter Frauen diskutiert.
Männer sind nur als Witzfiguren interessant. Daß Männer durch ihre
Produktion sehr wohl auch familiäre Verantwortung übernehmen, wird fast
vollständig ausgeblendet. Zu groß ist die feministische Propaganda.

Kurz: Es interessiert in dieser Gesellschaft nicht, was Männer bzgl.
Familie wollen und denken. Dieser Bereich wird und wurde von Frauen
dominiert und auch von Frauen gegen die Wand gefahren.

Und deshalb können dort neue Konzepte nur von Frauen >unterstützt« werden.
Die Männer sind dabei aktuell irrelevant: Man würde ihnen einfach nicht
zuhören. Männer sollen endlich Babys wickeln, zur Familien- und
Geschlechterfrage aber ansonsten die Schnauze halten. Was für eine
Bigotterie!

meint
der Dalai

Volle Zustimmung!

Mir ist es egal, unter wievielen Nicks do wo postest, aber Gedanken wie diese werden entschieden zu selten geäußert.

Herzlicher Gruß von

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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